Moin zusammen

Ich war bisher ein Gegner die Massefedern ( Kontaktfedern) von Wagen zu ölen oder zu fetten.
Einige im Bekanntenkreis haben das aber gemacht ohne negative Folgen. Der Grund war das die Wagen dann angeblich weniger Rollwiderstand haben.

Ich habe auch schon gehört das man ein wenig!!! Öl auf die Schleifer von Loks und Wagen reiben soll da das Geräusche und Verschleiß mindert.

Was meint ihr dazu, hat das mal jemand probiert und kann die Erfahrungen Posten?

Danke

Hallo,

Bei einzelnen Wagen musste ich die Federn schmieren, weil sie quietschten. Seitdem ist Ruhe.

Gruss

Stephan

Moin,

Öl ist kein elektrischer Leiter, Fett stört da eher noch mehr.
Und von da fliegt dann durch Fliehkraft das Zeug auf die Gleise, Schienen + Pukos.

Was man allenfalls machen könnte, wäre die Achsen mit einem ganz leicht öligen Lappen abreiben - mit Vorbehalt!

Um den Rollwiderstand zu verringern wäre es besser, die manchmal recht strammen Massekontakte etwas besser zu justieren, d.h. die Bronzeblechfedern klitzeklein wenig lockerer biegen. Fummelei und Gefühlssache!

Wie wäre es mit Graphit?
Schmiert bestens und ist leitfähig.
Gruss Andi

Hallo , Jogi hier

Massefedern haben einen großen Rollwiderstand, besser :






Meint Jogi

ist x mal im Einsatz

Muss die Räder mal wieder putzen

Zitat

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Moin,

Öl ist kein elektrischer Leiter, Fett stört da eher noch mehr.
Und von da fliegt dann durch Fliehkraft das Zeug auf die Gleise, Schienen + Pukos.

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Hallo

Wenn die Schicht dünn genug ist leitet es ohne probleme. Oder schmierst du bei deinen Loks die Achslager auch nicht?
Und was soll da abfliegen bei der geringen Rotationsgeschwindigkeit?
Also, Radschleifer dürfen mit Öl geschmiert werden. Mache ich auch seit Jahren so ohne Probleme.

Zitat

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Um den Rollwiderstand zu verringern wäre es besser, die manchmal recht strammen Massekontakte etwas besser zu justieren, d.h. die Bronzeblechfedern klitzeklein wenig lockerer biegen. Fummelei und Gefühlssache!

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Kann ich nur zustimmen.

Bart

Ich habe nun mal bei einem Wagen mit einer Nähnadel eine Kleinstmenge an die Massefedern eines Wagens gegeben. Es ist leiser und der Wagen rollt merkbar leichter. Das Licht flackert nicht also scheint es keine Kontaktprobleme zu geben...

@ klein.uhu
Meinst du das ein hauchdünner Ölfilm auf den Federn sich bis auf Gleise und Pukos verteilt?
Ich meine, manche Loks sind ab Werk dermassen geölt und geschmiert dagegen ist mein Hauch Öl eher zweitrangig, denke ich.

Aber einen Ölfilm auf die Schleifer/Pukos?
Da bin ich eher skeptisch!
Hat das niemand von euch "alten Hasen" jemals probiert?

Lg

Och Bart ...
Ich habe nicht geschrieben, dass eine hauchdünne Schicht nicht leitet, nur dass (eigentlich) Öl nicht leitet.
Ich habe nur Massefedern z.B. an Vorlaufgestellen von Loks, keine an Wagen, da keine Innenbeleuchtung. Diese Massefedern öle ich auch, minimal! Und ich habe auch darauf hingewiesen, dass man die Achsen mit einem leicht öligen Lappen abwischen kann. Und ich schmiere auch meine Achslager, selbstverständlich, aber die müssen bei Wagen keinen Strom leiten.

Zuviel Öl (wie häufig zu sehen) in den Achslagern der Loks verschlechtert den Massekontakt eindeutig.

Hallo Werbelok

Ich oute mich jetzt mal.

Jaaa, ich.

Für meine alten M-Gleise einen Hauch ATF-Öl mit einem Wattestäbchen auf einen langen Schleifer. Das war vor etwa 2 1/2 Jahren. Seitdem läuft meine Teppichbahn fast störungsfrei. Vorher gabs nach längeren Betriebspausen immer „leichte“ Rostprobleme.
Besonders nach der Pause von Feb. 2015 bis Ende 2016 musste ich fast die kompletten ca. 100m nacharbeiten. Da wars fast wie beim Alfasud, bereits bei der Auslieferung verrostet.

Moin,

Kollege "contrans" sprach oben Grafit an.
Hat schon mal jemand probiert, die Achsen an den Kontaktflächen der Masseschleifer mit einem Bleistift leicht einzureiben?
Bei der Modellbahn bin ich noch nicht auf die Idee gekommen, aber in anderen Fällen habe ich das gelegentlich mal gemacht.

Hallo,

auch Molykote-Fett könnte zum Schmieren der Kontaktfedern helfen. Es ist elektrisch leitend.

Moin,

zur Schleifgeräuschreduzierung ist der ganze Schmier-Zirkus gar nicht notwendig, wenn dafür gesogt wird, dass die Schleifflächen ganz plan auf der Achse aufliegen. Das ist bei den Märklinteilen leider oftmals nicht der Fall, weil die Teile wohl so, wie sie aus der Stanze kommen, weiter verarbeitet bzw zu den Sets 7304, 7305, 7306, 72050 verpackt werden. Das sauber gerade richten und entgraten muss schon der Kunde selber machen.
Justiert man dann auch noch den optimalen Anpressdruck, bekommt man einen leise und leicht laufenden Massekontakt, der auch nicht flackert.

Hallo Tini,

ich kann leider nicht bestätigen, dass Molykote-Fett elektrisch leitend ist....
Wirklich schade, ich suche auch ein leitendes Fett.

Ich habe die Messsonden meines Ohmmeters in eine Molykotewurst mit einer Länge von 18 mm gehalten,
da passiert leider gar nichts.

Liebe Grüße von

Harald

Hallo Leute,
es gab von LGB noch zur Nürnberger Zeit ein leitendes Graphit haltiges Fett das für die Schienenverbinder gedacht war.

Moin

Noch gibt es an dem Wagen mit den minimal geölten Kontaktfedern keine Probleme. Er läuft immer noch sehr ruhig und leichtgängig ( im Vergleich zu vorher). Mal schauen wie sich das entwickelt.
Der Ölfilm an den Achsen wo die Federn Anliegen hat sich leicht schwarz gefärbt, ich denke es kommt vom Abrieb da die Achsen ja werksseitig dunkel gefärbt sind. Aber am Licht/Sound treten keine Störungen auf. Mir fällt aber auf das die Stellen im Vergleich zu vorher schön blank sind. Das Öl nimmt den Dreck auf und die Kontaktflächen glänzen - evtl ist dadurch der Kontakt sogar verbessert. Auf jeden Fall waren sie vorher nicht so blank.
Ich beobachte weiter und werde berichten.

Zu Graphit: Es ist dicker wie Öl und trägt mehr auf - das kann dann tatsächlich zu Kontaktproblemen führen, zumal Graphit ja von Natur aus alles mit einer grauen Schicht überzieht (isoliert?). Fett würde ich da ähnlich einstufen...
Die Hersteller verwenden Fette ja auch nur für Schnecken bzw Kunststoffzahnräder jedoch nicht für Kontaktflächen ( Achslager).

Aber schlussendlich muss man es mal ausprobieren und dann berichten.
Man kann ja nichts kaputt machen - im Stärfall entfernt man alles von den Achsen/Federn und gut is...

Lg

Ich habe auch an all meinen Wagen mit Massefedern geschmiert. Habe damit noch nie Probleme gehabt sondern ausnahmslos gute Erfahrungen: geringer Rollwiderstand, gute Stromaufnahme, kaum Geräusche durch den Kontakt zwischen Federn und Achsen.

Zitat

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Moin

Zu Graphit: Es ist dicker wie Öl und trägt mehr auf - das kann dann tatsächlich zu Kontaktproblemen führen, zumal Graphit ja von Natur aus alles mit einer grauen Schicht überzieht (isoliert?)

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Graphit ist leitfähig. So bestehen die Motorkohlen aus Graphit...
Statt eines Bleistifts würde ich aber Graphitpuder nehmen, wie es zur Schmierung von Schlössern verwendet wird. Winzige Mengen sollten reichen.

Gruß Andi

Hallo

Ich verstehe den ganzen Quatsch mit Graphit o.ä. nicht.
Öl funktioniert und ist auch dafür gedacht.
Graphit ist eher Notschmierung und haftet nur eine kurze Zeit.

Bart

Zitat

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Hallo

Ich verstehe den ganzen Quatsch mit Graphit o.ä. nicht.
Öl funktioniert und ist auch dafür gedacht.
Graphit ist eher Notschmierung und haftet nur eine kurze Zeit.

Bart

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Musst Du auch nicht verstehen.
Für alle Anderen: Graphit hat drei Vorteile:
- kriecht als Festschmierstoff nicht, bleibt an der Stelle wo man es aufbringt und haftet besser als Öl
- zieht keinen Schmutz an (wichtig an dieser offenen Stelle)
- ist leitfähig.

(An anderen Stellen ist Graphit dagegen ungeeignet. Niemals E-Motorteile mit Graphit oder Graphitspray schmieren..)

Gruß Andi

Hallo Harald,

wenn ich mein Messgerät auf Durchgangsprüfer stelle u. die Spitzen mit geringem Abstand in mein Molykote-Fett tauche, dann hupt es.

Ich bin zwar kein Elektriker, aber daraus schließe ich, dass das Fett elektrisch leitend ist.

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass man Motoren keinesfalls auf der Kollektorseite mit Molykote-Fett schmieren darf. Wenn das Fett auf den Kollektor gelangt, gibt es erhebliche Probleme.