Bezüglich der Elkos für meine Hufing Tronic Lichtleisten als Innenbeleuchtung für Märklin Persoenenwagen habe ich eine Frage an euch!
Ich verwende aktuell die Hufing Tronic-Leisten mit den einpoligen Märklin-Kupplungen. Zwecks vorhandener Materialien, der Tatsache, dass ich noch nicht so viele Wagen umgebaut habe und feinstes Löten nicht so meine Stärke ist, scheint mir das mal erst eine gute Lösung. Die Ergebnisse finde ich auch sehr schön.
Trotz verschiedener Reinigungsmaßnahmen (Sauger, bald MLR von LUX, Schienenschleifwagen von Märklin und Roco und einzeln gereinigte Radsätze habe ich leider Probleme mit Flackern. Daher verwende ich (wie vorgeschlagen) Elkos zur Pufferung.
Leider erzielen die verbauten 25V/470uF-Elkos (nach Anschlussplan in der Mitte/Ende der Leiste + an + und - an - der Lichtleiste angeschlossen) nicht den gewünschten Effekt: Pufferung kann man das kaum nennen - statt dem sofortigen Ausgehen glimmen diese nun seehr schnell (schneller als 0,5 Sekunden) komplett aus. Auch zwei Elkos verbessern den Effekt nur minimal.
Hat jemand ein ähnliches Problem oder eine Lösung parat?
Würde mich freuen, wenn ihr mir da helfen könntet. Jonas
Ich nutze eine ECoS mit Booster bei ca. 20 V im Dreileiterbetrieb. Das gleiche Problem habe ich aber auch zu Testzwecken mit einem alten analogen Märklin Trafo-Klotz bei 16V.
Die Lichtleisten habe ich mal erst ganz normal an den Schienenstrom angeschlossen (also vor dem Brückengleichrichter ganz am Anfang). Den Pol des Mittelleiters leite ich dann über stromführende Kupplungen weiter. Die Elkos schließe ich dann meist kurz vor Ende der Lichtleiste an die außen liegenden Lötpads mit den Markierungen „+“ und „-“ an, wobei ich das mit „-“ am Elko markierte Beinchen an das Lötpad mit dem „-“ anlöte und folglich + an +. Mehr kann ich dazu nicht beschreiben. Reicht das?
Zitat Wenn der Kondensator nach dem ev. vorhandenen Poti sitzt, dann wird das vermutlich wenig Wirkung haben. Der muss zwischen Gleichrichter und Poti.
Das habe ich gerade direkt mal ausprobiert (laut Anleitung soll der irgendwo auf die Lötspads) wie gewohnt mit + an + und - an -. Allerdings muss das irgendwie falsch sein: Der Elko wird sehr schnell sehr heiß und bläht sich oben auf und riecht komisch. Das war dann mal ein Elko...
Ich habe 2011 begonnen wagen zu beleuchten. Damals noch mit hufing-fertigleisten, die ich um pufferkondensatoren (470µF,25V, 8mm) sowie lade- und entladewiderstände erweitert habe. Achtung: neben den zusätzlichen bauteilen müssen auch leiterbahnen auf der leiste unterbrochen werden.
Auf den foto von 2012 sieht man mit nachgerüsteter beleuchtung von oben nach unten: Langenschwalbacher, 4-achisge umbauwagen und speise-schürzenwagen mit zusätzlicher kaltweißer led für die küche - alle von märklin. Die leds strahlen nach oben. Das licht wird von weißem druckerpapier im dach gleichmäßig nach unten reflektiert.
Zwischenzeitlich baue ich die notwendige schaltung zur gleichrichtung, pufferung und dimmung selbst und die led sind auf preisgünstigen china-strips. So kommt man auf ca. 1,40 € pro wagen für bauteile + die stromführenden kupplungen. Die schaltung ist hier beschrieben: https://www.ingomoegling.de und dann der reiter led-beleuchtung. Ich setzte inzwischen zur helligkeitseinstellung zusätzlich ein trimmpoti 25k für 28ct zwischen entladewiderstand und led-strip.
Zitat Damals noch mit hufing-fertigleisten, die ich um pufferkondensatoren (470µF,25V, 8mm) sowie lade- und entladewiderstände erweitert habe. Achtung: neben den zusätzlichen bauteilen müssen auch leiterbahnen auf der leiste unterbrochen werden.
Erstmal dazu: Also hast du mit dieser Schaltung eine effektive Pufferung mit gewisser Leuchtdauer?
Ich bin nur etwas irritiert, dass weitere Widerstände und Veränderungen der Leiterbahn notwendig sind, wenn die "Ladeelektronik" laut Artikelbeschreibung des Herstellers doch eingebaut ist. Ich weiß nicht, ob ich diese Veränderungen unfallfrei hinbekomme.
Gibt es denn sonst keine Möglichkeit mehr Pufferung aus dem Zusammenspiel Hufing-Leisten und Elkos rauszukriegen?
Zitat Zwischenzeitlich baue ich die notwendige schaltung zur gleichrichtung, pufferung und dimmung selbst und die led sind auf preisgünstigen china-strips. So kommt man auf ca. 1,40 € pro wagen für bauteile + die stromführenden kupplungen. Die schaltung ist hier beschrieben: https://www.ingomoegling.de und dann der reiter led-beleuchtung. Ich setzte inzwischen zur helligkeitseinstellung zusätzlich ein trimmpoti 25k für 28ct zwischen entladewiderstand und led-strip.
Der Hinweis kommt sicherlich sehr berechtigt und ist gut gemeint, es gibt meines Wissens nach sehr viele, die so über den Selbstbau die Beleuchtung hinbekommen. Man mag es mir aber nachsehen, dass es mir lieber wäre, eine vorgefertigte Leiste zu verwenden, an der ich nur Elko(s) und Anschlusskabel anlöten muss. Dahinter stehen rationale aber auch "irrationale" Gründe. Ist ja mein Geld.
ich habe auch schon genau die von Dir beschriebene Kombination aus Hufing-Leisten und Elko am „letzten“ Lötpad (nach der Anleitung von Hufing) verbaut. Bei mir hilft das gegen das Flackern, ein langes Nachleuchten kommt so natürlich nicht zustande. Für mich passt diese Einfach-Lösung.
Gruß Werner
edit: Inzwischen baue ich wie Hubert selbst auf Basis der LED-Meterware.
Zitat Damals noch mit hufing-fertigleisten, die ich um pufferkondensatoren (470µF,25V, 8mm) sowie lade- und entladewiderstände erweitert habe. Achtung: neben den zusätzlichen bauteilen müssen auch leiterbahnen auf der leiste unterbrochen werden.
Erstmal dazu: 1. Also hast du mit dieser Schaltung eine effektive Pufferung mit gewisser Leuchtdauer?
2. Gibt es denn sonst keine Möglichkeit mehr Pufferung aus dem Zusammenspiel Hufing-Leisten und Elkos rauszukriegen?
Danke und Grüße, Jonas
1. JA, MIND. 2 SEC.
2. MIR NICHT BEKANNT.
Leute mit elektrotechnischen grundwissen (realschulniveau zu unserer schulzeit) haben bei solchen themen einen "gewissen vorteil".
Zitat ich habe auch schon genau die von Dir beschriebene Kombination aus Hufing-Leisten und Elko am „letzten“ Lötpad (nach der Anleitung von Hufing) verbaut. Bei mir hilft das gegen das Flackern, ein langes Nachleuchten kommt so natürlich nicht zustande.
Ich habe mal ein kurzes Video erstellt, wo man das "Nachleuchten" bei Trennen der Spannung zu sehen ist: [youtu-be]https://youtu.be/4hFxW_eO0eI[/youtu-be] Man sieht, dass die Spitzenbeleuchtung, die gar nicht an der Pufferung der Innenbeleuchtung angeschlossen ist, fast länger leuchtet.
Leuchtet das bei dir länger?
Und Hubert, auch dir danke für die erneute Rückmeldung. Und wenn, dann sollte es nicht am Wissen, sondern an der Sehkraft und der Feinarbeit scheitern...
Hallo Jonas, dein Link führt bei mir zu einem 10Volt Elko. Kenne die Hufing Leiste nicht aber wenn da kein Festspannungsregler o.ä verbaut ist, ist der zu knapp. 25 Volt sollten es schon sein.
Also, im erstenBeitrag wurde ja schon gesagt, dass es sich um 25V, 470uF Kondensatoren handelt. Ich habe mit diesen ebenfalls sehr wenig Wirkung erzielt. Selbst ein ^F Elko hat bei wackelndem Massekontakt an den Rädern nicht wirklich geholfen.
Ich habe da einen Spezialfall aus Roco Umbauwagen, die hatten so furchtbar geflackert, dass auch mehrere Elkos von 1F das Problem nicht beseitigen konnten.
Bei solchen Wagen die aus Plastik sind und auch noch isolierte Radsätze haben, ist es am Besten, die Radsätze zu tauschen gegen nicht isolierte Radsätze und an mindestens 2 Radachsen die Masse (Rückleiter) abzunehmen. Dazu nehme ich einfach ein längeres stück Kabel das ich abisoliere und um die Achse wickele und dann am Ende etwas verzinne damit es nicht so ausfranst.
Selbst das bringt keine hundertprozentige Abhilfe, aber erträglich ist es nun. Bei den meisten dieser Kontaktschwierigkeiten handelt es sich um Kontaktprobleme des Rückleiters (Masse), nicht des Mittelleiters. Im NOrmalfall sollte ein 1F Kondensator ausreichen um sehr kurzzeitiges Flackern abzumildern. Ich kann mich aber dunkel daran erinnern, dass auch beim Vorbild die Wagen manches Mal die Lichter geflackert haben, vor allem waren sie ein dämmeriges Licht sodass man kaum damit richtig lesen konnte.
Ideal wärenn in diesem Falle zweiadrige Kupplungen damit man die Masseleitung genau wie die Mittelleiter über alle Wagen hinweg verbinden könnte.
Ein 25V 470µF Kondensator sollte eine Hufing Tronic Lichtleiste schon ordentlich puffern, mit ca. 2 Sekunden Nachleuchtdauer auf jeden Fall. Dazu ist es notwendig den Elko möglichst direkt hinter dem Gleichrichter anzuschließen, was auch wenig Problem sein sollte. Eine Leiterbahn verläuft vom Gleichrichter ohne jegliche Veränderung des Potentials bis zum Ende der Leiste - dort kann man an beliebiger Stelle den Elko mit dem passenden Pol anlöten. Der andere Pol muss bis zum Gleichrichter mit einem Kabel oder anderen Leitungen geführt werden und dort angelötet werden. Also vor dem Poti für die Helligkeit - was bringt ein Kondensator sonst, wenn man ihn nicht mit der vollen Spannung lädt? Selbst ein 100µF Kondensator sollte merklich dafür sorgen dass die Leiste nicht sofort aus ist bei Spannungsunterbrechung.
Hallo Jonas, dein Link führt bei mir zu einem 10Volt Elko.
Der Link führt zu einen Elko "Würth Elektronik WCAP-ATG8 860010474013 Elektrolyt-Kondensator radial bedrahtet 3.5 mm 470 µF 25 V 20 % (Ø x H) 8 mm" Wenn man den Link mal im Edit-Modus anschaut, sieht man das auch.
@ Gustav: 1 F das wäre aber ein ziemlich großer Eimer. Da stimmt iim Deiner Angabe was nicht!
Leute, diese Schaltung wurde hier im Forum schon gefühlte 79 mal gezeigt / verlinkt. Aber um diese Zeit habe ich keine Lust mehr das rauszusuchen, sucht es bitte selbst, oder schaut bei Rainer Lüssi oder anderen rein.
klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
[quote="189 917-8" post_id=2011720 time=1568676352 user_id=17356] Dazu ist es notwendig den Elko möglichst direkt hinter dem Gleichrichter anzuschließen, was auch wenig Problem sein sollte. Eine Leiterbahn verläuft vom Gleichrichter ohne jegliche Veränderung des Potentials bis zum Ende der Leiste - dort kann man an beliebiger Stelle den Elko mit dem passenden Pol anlöten. Der andere Pol muss bis zum Gleichrichter mit einem Kabel oder anderen Leitungen geführt werden und dort angelötet werden. Also vor dem Poti für die Helligkeit - was bringt ein Kondensator sonst, wenn man ihn nicht mit der vollen Spannung lädt? [/quote]
Ich habe mal eine Skizze der Leista angehängt (auf Seite 1 noch mal die Daten zum Elko, was ja aber schon geklärt wurde): [attachment=0]Ohne Titel 4.pdf[/attachment]
Wie genau stellst du dir nun diese Schaltung vor? - kann ich überall abnehmen und + soll vor dem Poti (also grün) wieder dran? Genau das hatte ich weiter oben schon probiert mit dem Effekt, dass der Elko geplatzt ist. Warum auch immer.... Mir ist auch die Verdrahtung des gelben Bauteils nicht ganz klar.
Danke auch für die anderen Hinweise. Ich würde aber gerne mal erst versuchen, das Problem auf der Leiste zu lösen.
Jonas
Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen
[quote="189 917-8" post_id=2011720 time=1568676352 user_id=17356] Hallo zusammen! Ein 25V 470µF Kondensator sollte eine Hufing Tronic Lichtleiste schon ordentlich puffern, mit ca. 2 Sekunden Nachleuchtdauer auf jeden Fall. Dazu ist es notwendig den Elko möglichst direkt hinter dem Gleichrichter anzuschließen, was auch wenig Problem sein sollte. Eine Leiterbahn verläuft vom Gleichrichter ohne jegliche Veränderung des Potentials bis zum Ende der Leiste - dort kann man an beliebiger Stelle den Elko mit dem passenden Pol anlöten. Der andere Pol muss bis zum Gleichrichter mit einem Kabel oder anderen Leitungen geführt werden und dort angelötet werden. Also vor dem Poti für die Helligkeit - was bringt ein Kondensator sonst, wenn man ihn nicht mit der vollen Spannung lädt? Selbst ein 100µF Kondensator sollte merklich dafür sorgen dass die Leiste nicht sofort aus ist bei Spannungsunterbrechung. Grüße 189 917-8[/quote] Genau diese änderungen an der hufing-lichtleiste sind ja auf meinem foto oben zu sehen. Die eingesetzten lade- und entladewiderstände optimieren das ganz noch.
Ich weiss allerdings nicht, ob es so klug ist, leuten die offensichtlich die relativ einfache schaltung auf den lichtleisten nicht lesen bzw. verstehen können, irgendwelche abänderungstipps zu geben. Man sollte eigentlich schon wissen/verstehen was man bei änderungen tut und wie sich das auswirkt. Wie man lesen kann, ist ja auch schon ein kondensator geplatzt. Ich habe auch schon daran gedacht, den wagen zu öffen und auch die rückseite der leiste zu fotografieren, habe das aber dann aus den genannten gründen unterlassen.
Natürlich möchte ich hier niemanden verbieten irgendetwas zu veröffentlichen. Es ist nur meine meinung.