Hallo an alle.

Es ist mal wieder so weit, ich habe wieder einen Umbau gestartet. Diesmal geht es um einen RhB Te 2/2 mit der Nummer 72 von Bemo. Das Modell ist ab Werk nicht vorbereitet gewesen für einen Digital-Einbau und noch viel weniger für einen Licht-Einbau, aber das muss ja auch nicht sein.

Verbaut wird ein ESU LokPilot Micro V4 und warmweiße 0603 SMD LEDs und einem 820uF Kondensator.

Ausgangsbasis ist dieses Modell: (da ich vergessen habe vor dem Zerlegen Fotos zu machen sind diese aus dem Internet zusammengesucht und zeigen auch einmal den 71er)




Als erstes wurde alles zerlegt und getestet ob das auch alles untergebracht werden kann und ja es klappt glücklicherweise sogar.
Ich habe dann die Platine auf dem Motor entfernt (um ein paar mm Höhe zu gewinnen) und den Decoder direkt mit 0,2mm Kupferlackdrähten an Motor und Schiene angeschlossen.
Das ganze sieht dann mal so aus:


So, das war die einfache Übung. Nun gehts an die Lichter. Also vorsichtig die erste Lampe abmontiert, ein kleines Loch gebohrt für die Drähte, die Lampe innen Silber lackiert und aussen den Lampenring auch gleich mit.
Dann die LED an 0,1mm Kupferlackdrähte gelötet und eingebaut:



Danach nochmal kurz die Lampe an ihre Position zurück gebracht, aber noch nicht verklebt:



Bis jetzt ist das der Stand des Umbaus. Ich hoffe in den nächsten Tagen noch weiter zu kommen und berichte dann gerne wenn Interesse besteht hier weiter.

Zitat

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Bis jetzt ist das der Stand des Umbaus. Ich hoffe in den nächsten Tagen noch weiter zu kommen und berichte dann gerne wenn Interesse besteht hier weiter.

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Hallo Marius,

ich weiß nicht ob du den Umbau weitergemacht und vllt. sogar weiter dokmentiert hast. Wenn ja hätte ich Interesse😉

lg
Felix

Hallo Felix,

ich bin leider erst jetzt dazu gekommen zu antworten.

Ja der Umbau ging noch weiter

Wie bei der ersten Lampe folgten dann nach und nach alle anderen Lampen.
Um die Drähte zum Decoder führen zu können musste ich auf der Unterseite eine kleine Ausnehmung fräsen, da das Gewicht mit dem Rahmen sonst keinen Platz für die Drähte zulässt:




Danach folge die Zusammenführung und das Anschließen aller Kabel am Decoder:




Da der Te ja nur zwei Achsen hat wurde auch ein Kondensator mit eingebaut um bei kleinen Unterbrechungen keine Aussetzer zu haben und alles schwarz lackiert um es etwas zu kaschieren:




Als unten soweit alles fertig war gings an das Dach. Die Dachausrüstung wurde soweit als möglich in den original Farben lackert. Original von Bemo wäre ja alles dunkelbraun:



Nach einer Proberunde ob alles geht wurden dann noch die Zurüstteile (Griffstangen, Bremsschläuche, Strom-Kupplungen, etc.) einzeln lackiert und angebaut. Speziell im Vergleich zum obersten Foto hier im Beitrag merkt man den riesen Unterschied zum Modell ab Werk. Man sollte die Zeit nicht unterschätzen die das Lackieren benötigt, das waren schon ein paar Stunden



Was dem kleinen jetzt noch fehlt sind die Kupplungshaken, die habe ich zwar daheim liegen, aber bis heute noch nicht montiert. ops:

Hallo Marius

Klasse Umbau, bzw. Verfeinerungen
Gibt mir einige Anregungen für noch anstehende Baustellen, z. B. Bemo Schweineschnäuzchen mit 3 Licht Spitzensignal ausrüsten. Und Kondensator sollte auch noch rein und der Durchblick erhalten bleiben und Platz ist da keiner

Und dürfte ich deinen Thread in einem anderen Thread von SAH verlinken? viewtopic.php?f=2&t=183599
Da ging es um Modellbahngetriebe mit 2 Schnecken hintereinander. So wie es bei deinem Rangiertraktor aussieht ist da der Motor quer - Zwischenwelle quer - Schnecke - Zwischenwelle längs - Schnecke - Antriebsachse. Ist das so richtig?

Hallo Alexander,

ja so dürfte der Antrieb sein. Meiner Meinung nach hat diese Variante aber einen entscheidenden Nachteil. Die größte Übersetzung wird durch die Schnecke gemacht. Da diese erst nach den Zahnrädern kommt drehen die sehr schnell und damit auch laut. Wesentlich leiser sind alle Antriebe bei denen die Schnecke direkt am Motor dran ist.

Schöne Grüße,
Marius

Hallo Marius

Da dürftest du recht haben, mein alter Mätrix Kittel Dampftriebwagen hat auch eine ähnliche abenteuerliche Getriebekonstruktion.
Motorritzel auf ein loses Doppelzahnrad auf der Längswelle, von dort wieder zurück auf ein loses Doppelzahnrad auf der Motorwelle und erst dann fest auf die Längswelle mit den Schnecken zu den Achswellen.
Da schwingen sich die beiden Doppelzahnräder sehr gerne auf, in Verbindung mit dem Metallgehäuse ergibt das eine heftige Geräuschkulisse (gar nicht wie ein Dampftriebwagen).