[quote="Uwe Stegemann" post_id=2267144 time=1616321237 user_id=3853]
[quote="Michael Knop" post_id=2267112 time=1616317612 user_id=102]
Der ist funktional identisch zum fremo Fred, der Regler ist ebenfalls ein Poti.
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Der Fred von Uhlenbrock ist in vielen Punkten vergleichbar/ähnlich zum FREMO-Fred. Ein wesentlicher Unterschied ist die Tatsache, dass man mit einem Uhlenbrock-Fred mehrere Lok steuern kann, indem man realtiv einfach zwischen mehreren zu steuernden Adressen hin- und herspringt. Ein nicht so ganz so offensichtlicher Unterschied ist auch noch der Stromverbrauch, der - je nach konkretem Modell und Softwarestand - sehr unterschiedlich sein kann.
[quote="Michael Knop" post_id=2267112 time=1616317612 user_id=102]
Wie ist es, alternativ den Fred von Uhlenbrock zu nutzen/beschaffen?
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Wenn der Uhlenbrock-Fred dir gefällt, kannst Du ihn privat nutzen. Die von mir oben genannten Unterschiede bedingen aber, dass der Uhlenbrock-Fred auf manchen Fremo-Treffen nicht gerne gesehen wird/vom zuständigen Koordinator verboten wird. Die Begründung ist - bezogen auf die von mir oben genannten Punkte - recht einfach:
- Zu steuernde Adresse kann gewechselt werden: Es besteht die Gefahr, dass der Benutzer aus Versehen eine Lok aufruft, die er nicht im Blick hat. Dadurch kann es dazu kommen, dass ein Fahrzeug sich in Bewegung setzt und an einem Gleisende (Schienenoberkante 1300mm) abstürzt oder einen anderen unangenehmen und ggf. teuren Unfall verursacht.
- Stromverbrauch: Im Fremo hängen an einer Leitung oft mehrere Handregler. Mit etwas Pech (Kombination aus lange Leitungslänge und mehreren energieintensiven Handreglern) kann es so weit kommen, dass nicht alle Handregler funktionieren. Symptom: Der letzte Handregler am Leitungsende kann sich nicht mehr an der Zentrale anmelden.
Gruß Uwe
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Hi Uwe,
Meine Meinung über die fremo ist zwar schon, sagen wir, „Speziell“, aber dass sie so engstirnig sind hätte ich nicht gedacht.
Thema unbeabsichtigter lokwechsel - das geht am Uhlenbrock Fred nur im sogenannten „erweiterten“ Modus, und muss durch die Zentrale unterstützt werden (was meines Wissens nach bei den fremo nicht gemacht wird, es würde auch die Anzahl der so nutzbaren Fred zu sehr begrenzen) - und die zu steuernden Adressen werden von der Zentrale zugewiesen, da kann der „Mann“ am Regler machen was er will - wenn er auf seinen Fred nur eine Adresse bekommen hat, dann kann er sie auch nicht verändern oder wechseln.
Sprich, dieser Punkt kann nur „vorgeschoben“ sein, zur Ablehnung des Uhlenbrock Fred.
Thema Stromverbrauch - er ist über/durch die Helligkeit der LED im Fred einstellbar - und grundsätzlich so gering, dass selbst 20 oder mehr (Uhlenbrock) Fred an einer 50 Meter langen stichleitung des LocoNet kein Problem darstellen - auch andere, in dem Fall ich, haben Erfahrungen mit dem LocoNet bei großen Modulbahningtreffen.
Meiner Meinung nach daher auch nur vorgeschoben, um die selbstbau Projekte voranzutreiben, warum auch immer.
Und bei einer vernünftigen Planung des LocoNet, inclusive Leitungslängen und Einsatz von LocoNet Stromeinspeisungen über die zu installierenden Stöpselstellen, läuft das Netz auch stabil. Selbst beim Einsatz der Daisy (Version 1), die ein Vielfaches an Stromverbrauch gegenüber dem Fred hat.
Aber alle Punkte brauchen wir hier nicht weiterdiskutieren, sie haben nichts mit den Verhältnissen einer Heimanlage zu tun, und die Meinung der fremo ist (vermutlich) durch mich oder andere „Außenstehende“ nicht veränderbar.
Für den „Otto Normalverbraucher“ ist der Fred von Uhlenbrock ein feines Gerät, welches von Teilnehmern unserer Tischbahning und Modulbahningtreffen gerne genutzt wird (wurde, die Funkdaisy hat ihm den Rang abgelaufen, aber zur Verstärkung der zur Verfügung stehenden Regler wird der Fred immer noch genutzt).
Viele Grüße, Michael