RE: K-Gleis Fragen

#1 von bloehu , 08.01.2008 11:36

Hallo,

nachdem wir vor 3 Jahren ein eigenes Haus bezogen haben, bin ich jetzt erstmalig in der Lage eine Modellbahnanlage zu bauen (bisher war ich eher Sammler und Teppichbahner). Da wir auf einen Keller verzichten mussten, bin ich auf den Spitzboden ausgewichen. Dort ist die Raumhöhe zwar arg begrenzt (2,35m) und die Dachschrägen schränken etwaige Hochbauten massiv ein, aber dafür kann ich mich auf einer Länge von 10 Metern austoben.

Modulkästen sind gebaut, jetzt habe ich angefangen entworfene Gleispläne auszuprobieren. Dabei ist gestern ein Fehler aufgetreten den ich noch nicht kannte. Zum Teil springt ja bei der 6021 die "Sicherung" raus, wenn man Schienen nicht richtig verbunden hat. Gestern habe ich ein Ausweichgleis zusammengesteckt, das relativ laut anfängt zu summen, wenn man das Gleis unter Spannung setzt. Trennt man das Ausweichgleis an beliebiger Stelle auf, verschwindet das Summen. An einer unsachgemässen Gleisverbindung kann es also nicht liegen. Ich bin da komplett ratlos. Hatte das schon jemand?

2. Frage aus einer Sammlungsübernahme von vor ein paar Jahren habe ich noch ungebrauchte schlanke Weichen. Diese haben im Gegensatz zu den neuen Weichen noch ein bewegliches Herzstück. Was ist im Betriebseinsatz besser. Soll ich den vielbefahrenen Bahnhof eher mit den alten oder den neuen Weichen bauen?

Viele Grüße
bjoern


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RE: K-Gleis Fragen

#2 von Roter Hirsch ( gelöscht ) , 08.01.2008 11:44

Hallo Bjoern,

Zitat von bloehu


Modulkästen sind gebaut, jetzt habe ich angefangen entworfene Gleispläne auszuprobieren. Dabei ist gestern ein Fehler aufgetreten den ich noch nicht kannte. Zum Teil springt ja bei der 6021 die "Sicherung" raus, wenn man Schienen nicht richtig verbunden hat. Gestern habe ich ein Ausweichgleis zusammengesteckt, das relativ laut anfängt zu summen, wenn man das Gleis unter Spannung setzt. Trennt man das Ausweichgleis an beliebiger Stelle auf, verschwindet das Summen. An einer unsachgemässen Gleisverbindung kann es also nicht liegen. Ich bin da komplett ratlos. Hatte das schon jemand?



bist Du sicher, dass sie richtig zusammen sind ? Also ich kenne das so ähnlich: Unter den Schienen des K-Gleises ist eine Isolierung. Unter der Isolierung die Kontakte für +.
So, mir ist es schon passiert, dass die Isolierung unter dem Kotnakt des anderen Gleises war, der Kontakt so hochgehoben wurde und so Verbindung zu den Schienen (-) hatte. Sieht man kaum, guck mal nach


Zitat von bloehu

2. Frage aus einer Sammlungsübernahme von vor ein paar Jahren habe ich noch ungebrauchte schlanke Weichen. Diese haben im Gegensatz zu den neuen Weichen noch ein bewegliches Herzstück. Was ist im Betriebseinsatz besser. Soll ich den vielbefahrenen Bahnhof eher mit den alten oder den neuen Weichen bauen?


Ich würde die Neuen verbauen


Roter Hirsch

RE: K-Gleis Fragen

#3 von supermoee , 08.01.2008 12:38

Hallo Björn,

ich hatte ein ähnliches Problem. Da hatte sich eine Kupferlasche hochgebogen bis dicht unter dem Schienenverbinder. Je nach Laune ergab das einen Kurzschluss beim einschalten oder beim Überfahren mit einer Lok. Da es sporadisch vorkam und die Schienen absolut sauber waren, musste ich damit leben. Zwei Schläge auf die Platte und das Problem war vorübergehend behoben

Alles war fest verbaut, und ich habe das erst gemerkt, als ich die Anlage abgerissen habe. Wahrscheinlich hing das bei mir mit Temperatur des Dachgeschosses zusammen.

Bist du sicher, dass du auf dein Abstellgleis kein Gleis mit Entstörkondensator dran hast? Der summt auch.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: K-Gleis Fragen

#4 von V200Freund , 08.01.2008 13:58

hallo Björn

zu Frage 1) wie meine Vorredner schon geschrieben haben, wahrscheinlich ein Kurzschluß....

zu Frage 2) wenn Du einen Schattenbahnhof bauen willst, würde ich dort die Weichen mit dem festen Herzstück einbauen aus Sicherheitsgründen. Meine schalten zwar alle einwandfrei, aber man weiss ja nie....


Gruß Reiner der am Ende der Emslandstrecke wohnt, wo die 01.10er wendeten
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RE: K-Gleis Fragen

#5 von K.Wagner , 08.01.2008 18:14

Zu 1.) Habe dasselbe Symptom gehabt - es lag an einer der hochgebogenen Bronzekontakte

Zu 2.) Ich habe an kritischen (schweer zugänglichen) Stellen bei diesen Weichen die Herzstücke "festgemacht" und die entsprechenden Fangschienen eingebaut. 10 Jahre ging alles einigermaßen gut - aber dann....


Gruß Klaus


 
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RE: K-Gleis Fragen

#6 von Roter Hirsch ( gelöscht ) , 08.01.2008 18:16

Hallo Klaus,

Zitat von K.Wagner
Zu 1.) Habe dasselbe Symptom gehabt - es lag an einer der hochgebogenen Bronzekontakte



sind die Kontakte Bronze ? Ich dachte das wäre Kupfer


Roter Hirsch

RE: K-Gleis Fragen

#7 von drsell , 08.01.2008 23:09

Weichen mit beweglichem Herzstück haben eine sensible Stelle mehr. Also: Neue Weichen bevorzugen.

(Immer wieder passiert es bei Weichen mit beweglichen Herzstücken, dass sich zwar die Weichenzungen bewegen, nicht jedoch die Herzstücke)


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RE: K-Gleis Fragen

#8 von K.Wagner , 09.01.2008 12:20

Hallo Christian,

die Kontakte müssen leicht federnden Eigenschaften haben - ich hab mal von Märklin vor Urzeiten Einzelteile bekommen... Kupfer pur würde nicht federn. Aber vom Aussehen liegt die Vermutung nach Kupfer nahe!


Gruß Klaus


 
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RE: K-Gleis Fragen

#9 von hans-gander , 09.01.2008 19:06

Zitat von K.Wagner
Hallo Christian,

die Kontakte müssen leicht federnden Eigenschaften haben - ich hab mal von Märklin vor Urzeiten Einzelteile bekommen... Kupfer pur würde nicht federn. Aber vom Aussehen liegt die Vermutung nach Kupfer nahe!



Es ist sogenannte Federbronze.
Grüße, Hans.


 
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RE: K-Gleis Fragen

#10 von Roter Hirsch ( gelöscht ) , 09.01.2008 19:36

Hallo Klaus und Hans,
danke für die Erklärung Wieder was gelernt


Roter Hirsch

RE: K-Gleis Fragen

#11 von blaum , 09.01.2008 19:38

Hallo
Bjoern,

könnte sich eventuell im Bereich des Ausweichgleises ein Anschlussgleis mit Entstörung befinden? Dies könnte einen solchen Effekt hervorrufen. Entstörgleise dürfen bei digitalen Anlagen nicht eingesetzt werden.


Viele Grüße
Günter
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RE: K-Gleis Fragen

#12 von bloehu , 16.01.2008 10:15

Zitat von supermoee

ich hatte ein ähnliches Problem. Da hatte sich eine Kupferlasche hochgebogen bis dicht unter dem Schienenverbinder...



das wars. vielen Dank für die Hinweise.


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