Lokkarten Emulator - Interesse ?

#1 von bertr2d2 , 16.03.2022 18:18

Hallo,

in Kooperation mit Hardi ist eine neues Projekt entstanden, bei der ich Eure Unterstützung brauche.

Lokkarten Emulator
Der Lokkarten Emulator soll die Möglichkeiten schaffen, viele Loks auf einer "Lokkarte" zu speichern. Technisch gesehen ist eine Lokkarte nichts anderes als ein I2C Flash Speicher (24LC64 64kBit -> 8Kbyte). I2C ist hinreichend bekannt und Emulationen solcher Eeproms gibt es.

Die Idee ist nun der MS2 bzw. CS2/CS3 nicht nur eine Lokkarten, sondern viele solcher Karten vorzugaukeln, ohne das man mehrere Karten wechseln muss. Hier ein früher Prototyp und die neuste Entwicklung:



Die neue Version war notwendig, weil es schwierig ist, einen I2C Slave mit dem ESP8266 zu emulieren. Auf dem neuen Board (PCB wird gerade gefertigt) wird ein Pi Pico Zero enthalten sein. Zudem sind noch optional ein 16Mbyte Flash, ein SD-Card Slot und ein 0,96" OLED Display vorgesehen.

Hier brauche ich Euren Input. Welcher Speicherausbau ist notwendig ?:
- 1 MByte auf dem Pi Pico -> 128 Karten
- 16 MByte auf dem optionalen Flash -> ca. 2000 Karten
- Micro SD-Karte -> sehr, sehr viele

Welche Größe schwebt Euch vor ?

Die Software ist noch nicht ansatzweise fertig. Daher meine Frage: Hat jemand Interesse die Software zu schreiben ? Ich komme doch nicht dazu, das zeitnah vernünftig zu programmieren. Prototypen der Karte kann ich zum Selbstkostenpreis in ein paar Tagen bereit stellen.

Im zweiten Schritt soll es ein Tool geben, mit denen man komfortabel seine Loks verwalten und editieren kann.

Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#2 von MYKer , 16.03.2022 22:46

Hallo Gerd,

mir gefällt diese Idee einer simulierten Karte. Ich kann Dir leider keine Programierkünste anbieten aber die Frage nach dem Speichermedium würde ich mit SD Karte beantworten. Denn von dieser kann man einfach ein Backup erstellen. Wenn einem die Arbeit von vielen Loks abhanden kommt tauscht man die SD Karte.

laienhafte Grüße
Huby.


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#3 von Miraculus , 16.03.2022 23:04

Hallo Gerd

das ist Mal wieder ein interessantes Projekt von dir. Leider habe ich ebenfalls 0 bis keine Programmierkenntnisse, welche dir helfen könnten. Allerdings hatte ich Interesse an solch einem Emulator mit Micro-SD-Karte, wenn der nicht allzu teuer würde. Mit der Karte wäre man echt flexibel unterwegs.


LG


Peter

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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#4 von Michael Knop , 17.03.2022 13:31

Zitat von Miraculus im Beitrag #3
Hallo Gerd

das ist Mal wieder ein interessantes Projekt von dir. Leider habe ich ebenfalls 0 bis keine Programmierkenntnisse, welche dir helfen könnten. Allerdings hatte ich Interesse an solch einem Emulator mit Micro-SD-Karte, wenn der nicht allzu teuer würde. Mit der Karte wärman echt flexibel unterwegs.


LG



Hi,

ich schließe mich den Worten an - und melde Interesse an einem solchen "Gerät" an!



Viele grüße, Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#5 von Thorsten Tomczak , 17.03.2022 19:18

Hallo Gerd,

ich hätte auch Interesse daran, wenn dann mit Micro-SD.
Programmieren kann ich leider auch nicht...

Viele Grüße


Thorsten
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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#6 von riedochs , 17.03.2022 21:49

Ich wäre auch an der MicroSD Variante interessiert. Helfen in Sachen Programmierung kann ich dir leider nicht.


gruß

Jochen


 
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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#7 von DG1FBP , 20.03.2022 11:17

Hallo zusammen,

nachdem ich ja lange nichts mehr von mir habe hören lassen, trotzdem als "mitleser" hier dabei war, hat diese Projekt auch mein Interesse geweckt. WIe schon einige vor mir schrieben, auch ich gehöre der Fraktion Nur-user an.. also auch nix mit irgends Programmierkentnissen, leider..


Gruß Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#8 von Lauenstein , 20.03.2022 11:39

Hallo Gerd,
also grundsätzlich ein interessantes Projekt, an dem ich auch gerne mitarbeite, soweit es mir möglich ist.
Speichermedium
Bei Speichermedium sehe ich verschiedene Aspekte.
Kosten
Da ist der interne Speicher sicher im Vorteil, denn Platz für mehr als 1.000 Loks wird man wohl kaum benötigen.
Austauschbarkeit
Der SD-Kartenslot hat zweifellos den Vorteil, dass man auch die Sammlung von einem Modellbahnfreunde laden kann, Backup erstellen etc.
Usability
Wie würde die Handhabung aussehen? Also vermutlich muss man ja über Taster und Display auswählen, welche Lok aus dem Speicher gerade der MS2 als Lokkarte vorgegaukelt werden soll. Da wäre es evtl. praktisch, drei Tasten zu haben, je eine für die 1er, 10er und 100er Stelle. Mit den drei Tasten kann man dann immer von 0-9 durchblättern. Das geht schneller, als 999 Loks durchzublättern (Lok 385 hätte man nach 16 Tastendrücken ausgewählt).
Im Display könnte dann jeweils zur Speichernummer der Lok Name angezeigt werden.
OK, das waren jetzt erst mal so ein paar Gedanken. Ob ich beim Programmieren helfen kann, kommt auf die Programmiersprache an, also bei Assembler bin ich dann leider raus.

LG,
Lauenstein


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#9 von bertr2d2 , 20.03.2022 12:21

Hallo,

ich habe einen Logic Analyzer an den I2C Bus geklemmt während eine Lokkarte gelesen wird. Hier das Resultat:



Im ersten Block (I2C Adresse 0x50) wird die die Karte behandelt; im zweiten Block etwas anderes. Es hängt aber unmittelbar zusammen.
Die Lücke von 125ms bzw die komplette Kommunikation von 166ms Dauer sagt leider aber auch, das das Laden der Karten auf 6 pro Sekunde limitiert ist.
D.h. das die MS2 mit ihren 40 Lokplätzen nicht schneller als in ca. 7 Sekunden komplett geladen werden kann. Time to blame Märklin

Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#10 von bertr2d2 , 20.03.2022 12:37

Hallo Lauenstein,

Zitat von Lauenstein im Beitrag #8
Hallo Gerd,
also grundsätzlich ein interessantes Projekt, an dem ich auch gerne mitarbeite, soweit es mir möglich ist.

das freut mich.

Zitat
Speichermedium
Bei Speichermedium sehe ich verschiedene Aspekte.
Kosten
Da ist der interne Speicher sicher im Vorteil, denn Platz für mehr als 1.000 Loks wird man wohl kaum benötigen.
Austauschbarkeit
Der SD-Kartenslot hat zweifellos den Vorteil, dass man auch die Sammlung von einem Modellbahnfreunde laden kann, Backup erstellen etc.
Usability
Wie würde die Handhabung aussehen? Also vermutlich muss man ja über Taster und Display auswählen, welche Lok aus dem Speicher gerade der MS2 als Lokkarte vorgegaukelt werden soll. Da wäre es evtl. praktisch, drei Tasten zu haben, je eine für die 1er, 10er und 100er Stelle. Mit den drei Tasten kann man dann immer von 0-9 durchblättern. Das geht schneller, als 999 Loks durchzublättern (Lok 385 hätte man nach 16 Tastendrücken ausgewählt).


Ehrlich gesagt habe ich weniger daran gedacht, einzelne Loks zu laden. Aber das ist sicherlich auch ein Anwendungsfall. Ich dachte da mehr an komplette Sätze an Loks anzubieten. Aber der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Zitat
Im Display könnte dann jeweils zur Speichernummer der Lok Name angezeigt werden.


Ja, so etwas z.B.. Oder Lade mir den "Kinder/Enkelkinder" Setup, "Ich will fahren" Setup für meine MS2.

Zitat
OK, das waren jetzt erst mal so ein paar Gedanken. Ob ich beim Programmieren helfen kann, kommt auf die Programmiersprache an, also bei Assembler bin ich dann leider raus.


Assembler wird es sicherlich nicht sein. Eher C, oder (Micro-)Python, sofern das mit dem I2C Slave geht.

Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#11 von Rainer Müller , 21.03.2022 18:52

Hallo,

Zitat von bertr2d2 im Beitrag #10
Hallo Lauenstein,
Zitat von Lauenstein im Beitrag #8
Hallo Gerd,
...
Ob ich beim Programmieren helfen kann, kommt auf die Programmiersprache an, also bei Assembler bin ich dann leider raus.


Assembler wird es sicherlich nicht sein. Eher C, oder (Micro-)Python, sofern das mit dem I2C Slave geht.

Gruß

Gerd

da der Pi Pico Zero der Cortex-M0-Familie angehört, passt da wohl der "GNU arm-none-eabi C-Compiler", den hatten wir schon vor zehn Jahren beim (leider vor Fertigstellung eingeschlafenen) Open Source Decoder eingesetzt und der erhält halbjährlich ein Update.

Zum HW-Debugging ist es etwas gemein, dass der Pico-Plainenhersteller beim Zero die beiden Debug-Pins des SOC einfach ignoriert, so dass man sie nur mit extremen Lötkünsten adaptieren könnte.

Gruß
Rainer


 
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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#12 von st-oldie , 21.03.2022 22:27

Hallo Lauenstein,

Zitat von Lauenstein im Beitrag #8
Ob ich beim Programmieren helfen kann, kommt auf die Programmiersprache an, also bei Assembler bin ich dann leider raus.


Nach meinen Erfahrungen vermeidet man doch mittlerweile Assembler. Es ist zu aufwändig und dauert eher zu lange. Und aktuelle CPUs bzw. uController haben genug Resourcen und Speed, um zumindest in C zu programmieren.

Es gibt mit der pico-sdk einen schönen Satz von Libs für C. Und dazu gibt es noch eine lib pico_i2c_slave mit einem Beispiel für einen EEPROM Emulator. Als Compiler kann unter Linux dann das Paket gcc-arm-none-eabi nebst C Lib installiert werden. Da gibt es auch eine entsprechende Doku dazu.

Ich würde erwarten, daß man mit den Beispielen recht schnell ein "Proof-of-Concept" erstellen kann.

Ich würde da eher C/C++ als Programmiersprache sehen.

Tschüß
Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#13 von bertr2d2 , 22.03.2022 01:12

Hallo Michael,

Zitat von st-oldie im Beitrag #13
Es gibt mit der pico-sdk einen schönen Satz von Libs für C. Und dazu gibt es noch eine lib pico_i2c_slave mit einem Beispiel für einen EEPROM Emulator.

Als Compiler kann unter Linux dann das Paket gcc-arm-none-eabi nebst C Lib installiert werden. Da gibt es auch eine entsprechende Doku dazu.

Ich würde erwarten, daß man mit den Beispielen recht schnell ein "Proof-of-Concept" erstellen kann.


meinst Du den Code hier: https://github.com/vmilea/pico_i2c_slave ?
Das enthaltene Beispiel example-mem habe ich mal genommen, etwas modifiziert (16 Bit Adressen werden verwendet) und getestet. Und ich konnte so ein 24c64 EEPROM (entspricht der Lokkarte) emulieren. Sozusagen ein Proof-of-Concept" :-)
Hast Du Lust an dem Lokkarten Emulator zu arbeiten ?

Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#14 von 218er , 23.03.2022 22:47

Servus Gerd,

beitragen kann ich dazu leider nix, ich hätt aber ne Idee zur Einstellung der Adresse. Taster zum sich durchklicken find ich jetzt nicht sooo toll, aber die Drehschalterle von 0-9 die find ich gut. Vier Stück nebeneinander und ein Ladeknopf nebenhin, fehlt noch was? Man sieht auch gleich was eingestellt ist, und man kann alle Adressen vorgeben von 0001 bis 9999.

Ist aber bloß so ne Idee…

Gruß


Loks und Wagen ohne Kulissenführung, Pikoloks mit Smartdecoder und nicht maßstäbliche Wagen können mir gestohlen bleiben...


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#15 von Hardi , 24.03.2022 08:23

Hallo Zusammen,

ich finde es Klasse, dass Ihr Euch Gedanken über die Auswahl der zu ladenden Lokomotiven macht. Aber ist die Eingabe von Lokkartennummern tatsächlich der richtige Weg? Die Auswahl sollte auch nicht über die Nummer, sondern über den Namen der Lok erfolgen. Am besten in Verbindung mit einem Bild.
Wenn man nur wenige Karten einlesen will, dann nimmt man richtige Karten und steckt sie nacheinander ein. Dort ist der Name und evtl. auch das Bild aufgedruckt.

Was man braucht, ist eine komfortable Auswahlmöglichkeit vieler Karten. Das macht man am besten auf dem PC. Hier kann man dann vielleicht Listen anlegen, welche man dann nur noch am Emulator auswählt.
Am Emulator braucht man dazu nur wenige Tasten.

Hardi


Haltet Euch unbedingt von diesen Seiten fern:
viewtopic.php?f=7&t=165060
https://wiki.mobaledlib.de/
sonst wird Eure Anlage niemals fertig…

Unsere Anlage findet Ihr hier:
RE: Unsere Kinder und Vater Anlage(n)


 
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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#16 von vikr , 24.03.2022 09:30

Hallo Hardi,

Zitat von Hardi im Beitrag #19
Was man braucht, ist eine komfortable Auswahlmöglichkeit vieler Karten. Das macht man am besten auf dem PC.
gern als Option, aber eigentlich lieber ohne PC....

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#17 von E16-06 , 24.03.2022 23:12

Hallo Gerd und die anderen,

bin gerade zufällig hier drüber gestolpert.
Immer wieder interessant zu sehen, was für Projekte hier angegangen werden.

Ich habe zwar weder Bedarf an einem solchen Emulator, noch habe ich hinreichende Kenntnisse im Programmieren (ein paar Arduino-Basics, und dann war es das auch schon ).

Mir ist aber was zur Anwahl eingefallen.
"Drücken und Drehen" wird ja heute gerne mal verwendet. Also ein Inkrementalencoder mit integriertem Taster (z.B. sowas LINK).

Ablauf wäre dann wie folgt:
- Drücken um in Eingabemodus zu wechseln, 1000er-Stelle ist angewählt
- Drehen um 1000er-Stelle einzustellen, durch Drücken bestätigen und zur 100er-Stelle wechseln.
- Drehen um 100er-Stelle einzustellen, durch Drücken bestätigen und zur 10er-Stelle wechseln.
- Drehen um 10er-Stelle einzustellen, durch Drücken bestätigen und zur 1er-Stelle wechseln.
- Drehen um 1er-Stelle einzustellen, durch Drücken bestätigen.
- Fertig.

Weiterer Vorteil wäre, dass die Werte können in + und - Richtung geändert werden.

Also insgesamt 5x Drücken und ein bissel drehen, um eine Zahl zwischen 0000 und 9999 einzustellen.
Wieviele Stellen die Eingabe haben soll ist hier aber eigentlich egal, und könnte beliebig erweitert werden, ohne die Hardware zu ändern. Begrenzendes Element wäre dann der Datentyp der Variable in der die Eingabe gespeichert wird.
Klar, es braucht ein Display, aber das hast du ja eh vorgesehen. Das braucht es bei den Tastern ja auch.

Das Teil braucht am µC 3 Eingänge (A- / B-Impuls + Tastereingang).
OK, ist von der Programmierung denke ich etwas aufwendiger, da die Flankenfolge der A-/B-Impulse ausgewertet werden muss, aus der sich die Drehrichtung (und somit + bzw. -) ergibt. (Aber wer den Emulator programmiert bekommt, für den ist das wohl eine Kleinigkeit. )

War nur so eine spontane Idee, die ich dir / euch nicht vorenthalten wollte, zumal ja schon unterschiedliche Arten der Eingabe angedacht wurden.

Auch wenn ich es nicht selbst brauche bin ich doch gespannt, wie sich dein / euer Projekt entwickeln wird.

Grüße,
Stephan


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#18 von bertr2d2 , 26.03.2022 13:33

Hallo Stephan,

Zitat von E16-06 im Beitrag #21
"Drücken und Drehen" wird ja heute gerne mal verwendet. Also ein Inkrementalencoder mit integriertem Taster (z.B. sowas LINK).


vielen Dank für den Link - so etwas kann ich mir gut vorstellen, auch wenn ich den Sinn für das Anbieten einzelner Karten über den Emu noch nicht so sehe. Aber ich bin da offen. Einzig die Größe des Encoders macht etwas Probleme, weil der Platz auf der Platine limitiert ist, sofern man Display und SD-Card anbieten will. Aber schauen wir mal was der erste Wurf so bringt.

Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#19 von st-oldie , 27.03.2022 23:31

Hallo Gerd,

so, die vergangene Woche hab ich mir nach Wegfall von ISDN wengstens fürs gleiche Geld eine schnellere Anbindung gegönnt. Ging natürlich nicht ohne Anpassung, es gab neue Zugangsdaten und ich mußte etwas an der Telefonkonfig ändern. Aber immerhin hat die Umschaltung durch den Telekom Techniker funktioniert. Und nicht wie die letzten Male für einige Tage ein toter Anschluß.

Zitat von bertr2d2 im Beitrag #14
meinst Du den Code hier: https://github.com/vmilea/pico_i2c_slave ?


Ja, genau den hatte ich mit einer kurzen Suche gefunden.

Zitat von bertr2d2 im Beitrag #14
Das enthaltene Beispiel example-mem habe ich mal genommen, etwas modifiziert (16 Bit Adressen werden verwendet) und getestet. Und ich konnte so ein 24c64 EEPROM (entspricht der Lokkarte) emulieren. Sozusagen ein Proof-of-Concept" :-)


Also wie ich erwartet hab. Und das ganze dann auf dem Prototyp und man hätte eine Lokkarte für 1 Lok als Ausgangsbasis für weitere Änderungen.

Zitat von bertr2d2 im Beitrag #14
Hast Du Lust an dem Lokkarten Emulator zu arbeiten ?


Ich hatte ja wegen schwerer Krankheit von meinem Vater während Corona bis Mitte letzten Jahres weniger Zeit als sonst. Noch fehlt etwas der Drive, um nach bzw. neben der Arbeit so viel Zeit in private Projekte zu strecken wie noch 2019.

Die Idee gefällt mir. Ich hab von der Idee vergleichbare Projekte, die eine Spielecartridge für alte Atari Konsolen (Lynx, Jaguar) bzw. eine Floppy für Atari 800 emulieren. Wobei ich bisher Lokkarten allerdings nicht so häufig benutzt hab wie ein Spielecartridge. Ich mußte einmal die MS2 wieder neu "betanken".

Ich könnte schon etwas Code beisteuern. Mich reizt ja auch die Idee.

Tschüß
Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#20 von joao404 , 28.03.2022 10:51

Hallo,

ich habe in Rücksprache mit Gerd einen ersten Softwareentwurf auf Grundlage des Arduino Frameworks erstellt. Ich darf allerdings aufgrund der Forumsregeln noch keine Links posten.
Der Code ist auf Github unter dem Nutzer joao404. Projektname ist MaerklinMultiLocoCard.

Ich konnte die Funktion noch nicht testen, da noch keine Hardware vorhanden ist. In der Theorie liest der Prototyp alle .bin Dateien von der SD Karte ein. Anschließend wird auf Knopfdruck jeweils eine Datei in die Mobile Station geladen. Der Name der Datei wird vorher auf dem Display angezeigt.
Das ist nicht als späteres Bedienkonzept gedacht, sondern dient nur für ein erstes Debugging.

Gruß
Marcel


https://github.com/joao404/


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#21 von st-oldie , 29.03.2022 23:38

Hi Marcel,

Zitat von joao404 im Beitrag #25
ich habe in Rücksprache mit Gerd einen ersten Softwareentwurf auf Grundlage des Arduino Frameworks erstellt. Ich darf allerdings aufgrund der Forumsregeln noch keine Links posten.
Der Code ist auf Github unter dem Nutzer joao404. Projektname ist MaerklinMultiLocoCard.


Oh, da ist ja jemand sehr engagiert. Ich hätte mir ja eigentlich eine Software gewünscht, die nicht wie bei Arduino eine "Busy Loop" sondern ein Event gesteuertes System hat. Vielleicht sogar mit Multithreading. Aber auch ein von Hand aufgesetztes System mit make und der pico-sdk bietet da nicht mehr. Ich bin da allerdings auch von meiner Arbeit verwöhnet. Aktuell verwenden wir Linux. Beim letzten Arbeitgeber war es auch ein Blob mit Firmware aus unserer Software, GPL Treiber und kommerziellen OS, das hinzugelinkt wurde.

Wenn du da etwas Hilfe bzw. Mitarbeit haben möchtest, kannst du mich gern kontaktieren.

Zitat von joao404 im Beitrag #25
Ich konnte die Funktion noch nicht testen, da noch keine Hardware vorhanden ist. In der Theorie liest der Prototyp alle .bin Dateien von der SD Karte ein. Anschließend wird auf Knopfdruck jeweils eine Datei in die Mobile Station geladen. Der Name der Datei wird vorher auf dem Display angezeigt.


Klar. Aber man kann ja schon etwas vorbereiten. Das Projekt aufsetzen. Zumindest das Grundgerüst erstellen. Und dann mit der Hardware testen, wenn es sie gibt.

Zitat von joao404 im Beitrag #25
Das ist nicht als späteres Bedienkonzept gedacht, sondern dient nur für ein erstes Debugging.


Klar, man braucht ja etwas um irgendwie die Software zu betreiben.

Tschüß
Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#22 von bertr2d2 , 26.04.2022 10:54

Hallo Zusammen,

die Entwicklung des Lokkarten-Emulators hat gezeigt das die Idee funktioniert. Aber Märklin hat beim Aufbau der MS2 die Erkennung eines Steckzyklus die Beschaltung des Kontakts zwischen den Hardware Version geändert. Die aktuelle Version des Emulators funktioniert nur mit der Hardware Version 2.1. Mit der Version 2.0 muss man den Emulator aus und einstecken, was die Nutzung IMHO einschränkt.
Zudem ist der Smartcard Leser der CS2 komplett anders.

Ich entwickle in der nächsten Zeit eine neue Platinen-Version, die auch den Prozessor (RPi Pico RP2040) auf der Platine integriert und versucht, die HW-Versionen 2.0 und 2.1 abzudecken. Bei der CS2 bin ich mir noch nicht sicher, ob es klappt.

Eine Bitte an die Interessierten: Schaut mal auf Eure MS2 nach, welche HW-Version Ihr habt. Sofern Ihr eine andere Version als 2.0 oder 2.1 habt, nehmt bitte Kontakt mit mir auf.


Gruß

Gerd


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#23 von DG1FBP , 26.04.2022 19:29

da muss man dann wohl die MS2 öffnen um das auf der Platine ab zu lesen ?? hinten auf dem Aufkleber ist ja nur die Seriennummer zu sehen..


Gruß Michael


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RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#24 von sirz-moba , 26.04.2022 19:30

Hallo Michael,

Zitat von DG1FBP im Beitrag #28
da muss man dann wohl die MS2 öffnen um das auf der Platine ab zu lesen ?? hinten auf dem Aufkleber ist ja nur die Seriennummer zu sehen..

Gibt einen Menüpunkt „Info“


Gruß Ingo

aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen
CS3 (60226) SW2.4.1 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148|
Booster (60175) GFP3.85 | HSI S88 USB | WDP2021 | Railspeed | Roco WLAN Maus | Mirz21 |


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zuletzt bearbeitet 26.04.2022 | Top

RE: Lokkarten Emulator - Interesse ?

#25 von DG1FBP , 27.04.2022 14:48

Bei mir gibt es eine MS2 mit Hardwareversion 2.0 und 2 Geräte mit Version 2.1, aber gut, gerd sucht ja Versionen <2.0


Gruß Michael


bertr2d2 hat sich bedankt!
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