Und man muss auch sagen sowas, also Weg über die Gleise war bis in die Epoche III nicht unüblich wenn es sich um Nebenbahnen etc. mit entsprechendem Verkehrsaufkommen handelt. Beispielsweise gab es solche Überwege auf der Wuppertalbahn bis zur Einstellung des Verkehrs. Oder wenn ich an meine Ausbildung denke besaß der Bahnhof Forchheim bei Karlsruhe auch einen Rü der bei Durchfahrten geschlossen werden musste. Ansonsten war er offen. Und auf der Strecke fuhren die Züge mit 120 Sachen.

Beste Grüße
Stephan

Es war ja damals auch nicht üblich mal eben einfach so auf den Bahnsteig zu kommen! Generell waren die Bahnsteige für den Zugang gesperrt und nur freigegeben, wenn der Zug da war und auch nur für Personen mit gültigem Fahrschein oder Bahnsteigticket.

Zitat von djue6867 im Beitrag #477

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Es war ja damals auch nicht üblich mal eben einfach so auf den Bahnsteig zu kommen! Generell waren die Bahnsteige für den Zugang gesperrt und nur freigegeben, wenn der Zug da war und auch nur für Personen mit gültigem Fahrschein oder Bahnsteigticket.

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Die Lage der Bahnsteige an meinem Bahnhof ist speziell. Der Bahnhof wurde 1905/06 mit Fertigstellung der Teilstrecke Gedern-Stockheim von einem Sackbahnhof zu einem Durchgangsbahnhof umgebaut. Durch die Ortslage war ein Weiterbau am EG vorbei nicht möglich. Warum man den Bahnhof nicht gleich anders ausgerichtet hat, liegt vermutlich daran, dass bis dahin mehrere Streckenführungen zwischen Lauterbach-Gedern-Stockheim in der Auswahl waren.

Der Gleisübergang auf meiner Anlage entstammt dem Plan von Gedern aus dem großen Anlagenbuch von Fromm aus 1988.

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Ein Schlagbaum o.ä. wird von der Seite des Hausbahnsteigs noch irgendwann hinzukommen. Bei meinen späteren Nachforschungen hat sich herausgestellt, dass es so einen Übergang nie gegeben hat, denn der Hausbahnsteig wurde mit Inbetriebnahme der Durchgangsbahnsteige geschlossen.

Wo sich bei mir der Weg zum BW befindet, gab es beim Vorbild eine Straßenunterführung. Hätte ich das vorher gewusst, würde es die auch bei mir geben. Jedenfalls gab es nach dem Umbau im Dreieck ein neues EG, zum Ende hin nur noch eine Wartehalle. Der Zugang war mit hoher Wahrscheinlichkeit von dieser Straße aus. Welche Funktion das ursprüngliche EG dann hatte, weiß ich nicht. Da aber das BW bis zur Schienenbuszeit in Betrieb blieb, wird es wohl für Bahnpersonal weitergenutzt worden sein.

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Grund für den Erhalt waren Nachschubdienste für schwere Züge über den Vogelsberg Richtung Lauterbach, vorbei an der späteren Luftmunitionsanstalt Hartmannshain. Das wird bei mir die Zeche "Hartmannshain". Ein zweiter Grund waren Pläne, eine zweite Strecke von Gedern nach Büdingen zu bauen. Diese Pläne wurden mit dem ersten Weltkrieg verworfen. Vermutlich hätte man dazu den Hausbahnsteig wieder aktiviert. Bei mir gibt es als Äquivalent die Strecke nach Oberwald. Mein Bahnhof zeigt letztlich eine fiktive Blütezeit, wenn alle Pläne umgesetzt worden wären.

Gruss, iwii

Ein kleines Lebenszeichen...

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Gruss, iwii

Der Weg an der Holzverladung wurde patiniert, ein paar Blüten ergänzt und die Heuernte final gestaltet.

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Gruss, iwii