Hallo,

ich habe ja kürzlich ein gepanzerte 52 gebaut, die auf einem Papierbogen basierte, vom gleichen Hersteller gibt es auch dieses Modell:
https://kartonmodellshop.de/gepanzerte-d...h0-einfach.html

Die Absicht, dieses Modell zu bauen, hatte ich schon lange, genaugenommen seit Jahrzehnten. So lange hatte ich auch schon eine Roco BR 93 "reserviert". Aber zum selber nachbauen hatte ich angesichts der verschachtelten Panzerung und den zahlreichen Nieten nicht die rechte Lust.
So war der Bastelbogen eine echte Alternative. Wie immer war der Bau eine Gleichung mit drei Unbekannten. Würde der Aufbau auf das Fahrgestell passen und fährt die Lok dann auch enge Kurven? Und wie befestige ich den Aufbau?
Abweichend vom Bau der 52 habe ich erstmal den vorderen Papieteil zusammengeklebt - dann hätte ich das Modell am liebsten zerknüllt... Labbrig, schief und krumm. Nach zwei Tagen habe ich es mir nochmal angeschaut und dann habe ich das Papier komplett mit 1mm starkem Karton hinterfüttert und neu ausgerichtet. Danach kam das Führerhaus dran und ein paar Querschotts (die meisten sind wieder draußen...). Beim ersten Probezusammenbau war klar, daß Gestänge muß größtenteils ab - man sieht es hinter der Panzerung auch nicht. Und die Zylinder waren ebenfalls zu breit.
Die meiste Arbeit seitdem war die weitere Anpassung an das Fahrwerk. Die Maße über Puffer stimmen immerhin.

Die Fotos zeigen den Rohbau und das abgespeckte Fahrwerk. Momentan bin ich am Anbau der diversen Teile. Auch bei diesem Modell habe ich mir bei dem Preis zwei Papiebögen gegönnt - als Reserve und und so kann ich die diversen Klappen alle aufdoppeln. Die Führerhausöffnungen bleiben nur "aufgedruckt", auf das saubere Ausschneiden der kleine Öffnungen mit Rundungen aus Papier und Karton habe ich keine Lust. Außerdem wäre hinter den Türen dann der Rocofahrwerkssockel zu sehen...

Aber ich bin guter Dinge, das Modell wird demnächst fertig und die erste Probefahrt war erfolgreich.

Gruß Roland

Moin, immer wieder interessant, was es so alles gibt.
Schönen Dank
Maik

Hallo,

nun ist die Lok fertig. Alle Anbauteile sind dran. Nach der Endmontage gab es (natürlich) Entgleisungen... Das Papier/Karton-Gehäuse ist zwar sehr stabil, aber nicht aus Metall. Bei der Verheiratung vom Gehäuse und dem Fahrwerk kann man leider nicht hineinschauen. Muß das Gewicht aufliegen oder nicht, wieder 1mm unterfüttern oder wieder entfernen... Feintuning. Da man die Zylinder unten herausschauen, habe ich sie wieder (verkürzt) eingebaut. Für den Vorläufer habe ich die Seitenwand etwas geschwächt. 32mm Breite sind 32mm. Danach habe ich die KLebestellen innen nochmal etwas angefeuchtet und mit Ponal verstärkt und trocknen lassen.
Verschraubt ist das Gehäuse an drei Stellen. Nun fährt das Modell auch enge Radien und das Licht geht auch.

Gruß Roland

Hallo,

ein Anhängsel noch, vom gleichen Hersteller gibt es einen "Artilleriewagen BP44".

In einem dicken französischen Wälzer gab es auch ein Bild samt Zeichnungen. Er war für den BP 44 vorgesehen und basierte auf irgendwelchen Beutewagen...
So habe ich das dann auch gehalten. Da ich keinen passenden vierachsigen Drehgestellwagen gefunden hatte und ich auch keinen kaufen wollte, habe ich einen aus meinen Fundus genommen. Der hat einen anderen Achsstand, das war mir egal. Dafür habe ich dann aber auch die Wartungsklappen geändert.
Das Papierkonstrukt habe ich, wie immer, komplett mit 1mm Karton verstärkt. Die Drehtürme sind drehbar, die Kanonen habe ich auch aus meinen Kruschpelkisten ergänzt.
Das Fahrwerk habe ich zusammengeschnitten und passt wunderbar samt Puffer und Kupplungskulisse untendrunter.
Dieser Bausatz war nicht beschriftet, das habe ich nachgeholt.

Gruß Roland

Moin Roland, da bin ich ja mal interessiert auf die "Zuschauer-Reaktionen" .... meine beiden "Artillerie-Wagen" wurden ja förmlich in der Luft zerrissern, weil nicht sein konnte, was nicht sein durfte....

Zitat von Rollnitz im Beitrag #1

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... dann habe ich das Papier komplett mit 1mm starkem Karton hinterfüttert und neu ausgerichtet.

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Zitat von fbstr im Beitrag #6

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Zitat von Rollnitz im Beitrag #1

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... dann habe ich das Papier komplett mit 1mm starkem Karton hinterfüttert und neu ausgerichtet.

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Hallo Roland,

hast Du schonmal versucht das Papier von hinten mit flüssigem Sekundenkleber zu durchtränken? Ich meine im Papiermodellbau ist das weit verbreitet um nach dem Trocknen eine sehr stabile Struktur zu haben.

Oder wird bei dem Hersteller dann der Aufdruck vorne zu stark verfärbt?

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