Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#1 von 118Fan , 19.09.2023 02:57


Hallo zusammen,

vom 15. bis 17.09. fanden wieder mal nach einmal Pause und damit nach vier Jahren die Göppinger Märklintage statt.
Leider gelang es mir nicht, den über 2 h früheren Überführungszug zu fotografieren, obwohl die Zeit gut gewesen wäre. Aber ein Arzttermin hat es verhindert.
Dieser Zug kam schon am Donnerstag gegen 14:52 Uhr in Göppingen an.

Was ich dann "alles" gemacht habe, ist hier zu sehen:


01) Quasi auf den letzten Drücker bekam die 28 3199 ihre Kesselabnahme, die Fahrwerks HU wird noch gemacht. Den Lokführer kenne ich nun bestimmt auch schon 20 Jahre, es war ein sehr anregendes langes Gespräch auf dem Führerstand.




02) Zwei Grazien fotografieren eine dritte...
Dieses Bild soll belegen, dass es durchaus auch optisch ansprechende weibliche Eisenbahnfans gibt und soll mit dem Klischee aufräumen, Dampfloks und Eisenbahn als Hobby wäre nur Männersache. Es gibt ja mittlerweile auch weibliche Dampflokführerinnen. Aber Im Zeitalter des Genderns soll uns das nicht weiter verwundern. Die 18 478 alias S 3/6 ist aber auch eine in jeder Hinsicht herausragende Maschine






03 + 04)Der für mich herausragendste Star war allerdings die 151 001, die Führerstandsfahrten machte. Ganz hervorragend und authentisch aufgearbeitet und in den Zustand von 1973 zurück versetzt mit Scherenpanto, runden Puffern und sogar Hand- und Fußumläufe präsentiert sich dieses Schmuckstück! Ganz ausgezeichnete Arbeit, liebes BEM bzw. BYB, von mir gibt es dafür 1+ mit Fleiß*. Vorbildlich! So gehört eine Lok authentisch hergerichtet!!!




05) Hier sind es nur zwei beräderte Grazien nebeneinander, 18 478 und 151 001, die gerade die nächste Führerstandsmitfahrtenrunde Startet.




06) Quasi nochmals wie Bild 02, aber "fanlos" und etwas seitlicher.






07 + 08) Zwei Detailaufnahmen des sehr interessanten innentriebwerks (eigentlich sind es ja ZWEI!!).




09) Vor ein paar Wochen hat das BEM zwei ganz hervorragend wieder rückgebaute Silberlinge von WFL gekauft. Leider waren die Wagen abgesperrt, aber das, was man von ihnen innen und auch außen erblicken konnte, machte analog zur 151 001 einen ganz hervorragenden Eindruck.






10 + 11) Für die Wagenfans habe ich mal mal die Nummernanschriftenfelder fotografiert.
Es entzieht sich meiner Kenntnis, warum sowohl der Bn, als auch der Bnb die selbe Gattungsnummer 723 haben, das mögen die Wagenfans erläutern.
Schöner Anblick, Wieder sehen macht freude, wenn man jahrelang mit solchen Wagen (ab 1983) fuhr.



12) An deren Ende war die 194 192 gekuppelt, erfreulicherweise mit Computernummer. Dass ich die DBS 39/54 für dieses Exemplar als unpassend empfinde, habe ich mancherorts schon verlautbaren lassen. Die hat sie nämlich nie zu Planzeiten getragen, sondern erst in ihrer Zeit als Museumslok erhalten.Wohl gab es mannheimer 194er mit DBS 39/54 Pantos, war aber zu Planzeiten nur die 194 190.




13) Auf Gleis 7 war die kakelbunte 140 850 der Bayernbahn ausgestellt. Dieser beinahe Effektlack macht sie schon zu etwas besonderem. Aber eine wahre Einheitslok entstellt ja fast nix.




14) Ich lief dann am Gleis 7 fast bis zum Ende hinaus, um zum einen die 18 478 nochmals möglichst seitlich und mit möglichst wenig Leuten davor zu fotografieren. Samstag oder Sonntag wäre das nicht möglich gewesen!!




15) Ein Bild, wie es fast so bis zum sommerfahrplanwechsel 1989 möglich und durchaus auch planmäßig war. 798 522 mit Steuerwagen 998.... schickt sich an, nach Boll zu fahren.
Zwei, drei historische Fehler hat das Gespann aber:
- ist es noch durchaus authentisch, im Sommer die mexikanische Klimaanlage in Betrieb zu nehmen, sprich, die Falttüren offen zu lassen, ist der darin stehende junge Mann im blauen Shirt ein echter Fauxpas! Bei aller Liebe, DAS hätte es damals nicht gegeben.
- Nicht gegeben hat es bei uns auch zweiteilige Bienenschusseinheiten! Bei uns wurde immer drei- oder sechsteilig gefahren( VT+VM+VS 797 und 798er)




16) Als letztes an diesem 15.09. habe ich versucht, die 151er auch völlig in einer totalen Seitenaufnahme zu machen. Aber das Fliederzeugs hat dies erfolgreich verhindert. ich denke, ich hab das beste an dieser Stelle draus gemacht.




17) Am nächsten Tag interessierte mich eigentlich eher nur mehr der ganz normale Wahnsinn.
Wegen einer Baustelle im Maintal, kommen bei uns grad einige Umleiterzüge.
Ein solcher ist der mit 185 351 bespannte KT 50201. mal wieder am Kilometerstein mit Grüßen an Klaus.





18) Wenig später folgte aber ein alter Bekannter, der EZ 51883, bespannt mit der 152 082.




19) "Unseren heutigen IC 2012 gib uns täglich" - nja, so in etwa.




20) weiter geht es am Sonntag. Etwas überrascht hat, dass die 111 036 der Bayernbahn die Ausstellung schon etwas früher verließ. Immerhin hat auch sie noch den Scherenstromabnehmer, so dass man hier auch auf ein histe - äh - historisches von damals gerichtetem Fahrzeug hoffen darf.




21) Zum Wochenendabschluss gab es dann den obligatorischen IC 2012, dieses Mal allerdings mit 218 415 und 429 bespannt. Die Schlumpfine war mal wieder raus.

Und so hoffe ich, dass euch das gefallen hat.

Es grüßt

118Fan


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Und für alle, die mir schlechte Motive vorwerfen: Für mich ist das Motiv die Lok bzw. der Zug

Grüße

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zuletzt bearbeitet 19.09.2023 | Top

RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#2 von Cknop , 19.09.2023 10:59

Wie immer sehr nett.

Danke fürs zeigen.

Lg
Christian


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RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#3 von Olli 66 , 19.09.2023 22:50

Hey Stefan,

wieder tolle Aufnahmen.

S 3/6 natürlich meine Lieblingslok.


Liebe Grüße
Olli
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RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#4 von Varg , 20.09.2023 00:42

Sehr schöne Aufnahmen, danke fürs Zeigen.

Aber mal eine arglose Frage: Was ist das eigentlich für ein Zeugs auf den Puffertellern insbesondere der historischen Loks ?
Es sieht irgendwie nach einer klebrigen Masse aus, die ich aber nicht richtig einordnen kann.

Oder täuscht das ?

Gruß
Varg


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RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#5 von 118Fan , 20.09.2023 00:46

Hallo Varg,

das ist auch klebrig.
Pufferschmiere wird das Zeug umgangssprachlich genannt. Ob es dazu ne Fachbezeichnung gibt, weiß ich nicht.
Aber das dürfte es hinreichend erklären, wozu es gut ist (also dass die Puffer besser aneinander reiben können).

Es grüßt

118Fan


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RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#6 von Varg , 20.09.2023 00:59

Zitat von 118Fan im Beitrag #5
Hallo Varg,

das ist auch klebrig.
Pufferschmiere wird das Zeug umgangssprachlich genannt. Ob es dazu ne Fachbezeichnung gibt, weiß ich nicht.
Aber das dürfte es hinreichend erklären, wozu es gut ist (also dass die Puffer besser aneinander reiben können).

Es grüßt

118Fan


Danke für die Info.
An Fett in irgend einer Form hatte ich auch gedacht, aber farblich sah das ungewöhnlich aus.

Gruß
Varg


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RE: Die Göppinger Märklintage im wesentlichen für mich und ein wenig Peripherie

#7 von 118Fan , 20.09.2023 01:09

früher war diese Pufferschmiere auch dunkler. irgendwas zwischen dunkelgelb bis dunkelgrau. Genau weiß ich es nicht mehr. Frisch aufgebracht hatte sie eine andere Farbe als älter.
Irgendwann haben die in der AG-Zeit mit hellgrauer Pufferschmiere angefangen. Das ist vermutlich das, was dir aufgefallen ist.
Andere Farbe, selber Zweck.
Vielleicht auch andere Zusammensetzung.
Ich könnte mir vorstellen, dass im Zuge des Klimawandels oder was auch immer dafür irgendwelche neueren Umweltauflagen bestehen. Aber das ist erst mal spekulativ.


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