ich suche einen Rauchgenerator für die Fleischmann Dampflok 01 1170 in AC.
Ich habe in dieser Lok einen Loksound 5 58210 Decoder verbaut ohne Motorausgang also nur für Sound da die Lok als Dummy läuft.
Nun möchte ich einen Rauchgenerator einbauen.
Welchen würde ich benötigen und wie müsste ich den anschliesen ?
Und zweite Frage.
Ich habe eine Roco 01 69267 in AC hier habe ich den Seuthe Nr. 11 einfach eingesteckt da der alte defekt war, aber dieser steht unter Dauerfeuer, also nicht schaltbar. Wie kann ich den schaltbar machen wie muss ich den anschliesen. Diese Lok hat eine ESU Loksound
Da ist etwas mehr Umbau nötig. Als erstes brauchst du einen Schaltausgang mit mindestens 200 mA Belastbarkeit am Dekoder. Sollte vorhanden sein. Ohne weitere Umbauten ist der Rauchsatz gegen Lokmasse (Rahmen) geschaltet. An der Kontaktfeder hängt auch die Beleuchtung, die Verbindung ist aufzutrennen. Das hat sich bei mir durch den Umbau auf LED ergeben. Die Kontaktfeder mit dem Aux des Dekoders verbinden, fertig. Als Rauchsatz muss dann aber der Seuthe 10 oder gar der 9 rein, da gegen Lokmasse geschaltet bekommt er ja effektiv nur die halbe Gleisspannung. Bei 20V am Gleis kommen ja effektiv nur knapp 10V am Rauchsatz an. Dieser Halbwellenbetrieb kann aber u.U. zu Störungen führen wenn Loks für ABC-Bremsstrecken o.ä. konfiguriert sind, die einseitige Belastung der Gleisspannung kann da als Bremsstrecke missverstanden werden. "Perfekt" wäre der Einsatz der kaum noch erhältlichen vollisolierten Rauchsätze oder das Isolieren der Rauchsatzaufnahme. Für letzteres habe ich zwei Methoden ausprobiert: 1. Rauchsatzaufnahme absägen und isoliert wieder mit Epoxid ankleben. Die seitlichen Stege diagonal durchsägen, und zwar von oben-aussen nach innen-unten. Mit der Diamantscheibe auf der Proxxon geht das flott. Diagonal der größeren Klebefläche wegen. Trennflächen gründlichst entfetten (Bremsenreiniger), Knetepoxi zu kleinen Wülsten gerollt drauf, abgesägtes Teil drauf, ausrichten, überschüssigen Kit mit dem Skalpell weg und härten lassen. Dabei muss die Knetepoxischicht so dick wie die Trennscheibe sein. Den Anschluss an ehemals Lokmasse habe ich mit einer 0,8-mm Gleisschraube und einer improvisierten Lötlasche an die jetzt isolierte Rauchsatzaufnahme hergestellt. 2. Rauchsatz mit Kapton-Band isoliert. Das ist wärmebeständig. Rausatzaufnahme dazu um 0,5mm aufbohren, an einer Stelle eine Nut einfeilen. Rauchsatz sorgfältig mit einer Lage Kapton-Band bekleben, keine Überlappungen! Am unteren Ende so flach wie möglich ein Stück Dekoderlitze an den Mantel des Rausatzes löten. Den Rauchsatz so einschieben das diese Lötstelle in der eingefeilten Nut läuft. Alternativ den Seuthe 12 verwenden. Der rote Draht wird entweder auf 2 mm gekürzt und als Fußkontakt mit der Kontaktfeder verwendet oder geht direkt an den Aux des Dekoders, braun an Dekoder-Plus. Bevor es zu Missverständnissen kommt: beim 12er ist trotz zweier Drähte der Mantel nicht isoliert, die beschriebenen Maßnahmen zum isolieren sind notwendig. Bei diesen beiden Methoden mit isoliertem Rauchsatz müssen Rauchsätze für 16-22V (Nr. 11 oder 12) benutzt werden.
Der Nr12 ist nicht isoliert und braucht 16-22V. D.h. steckst du den einfach ein und schließt ihn an wie du beschreibst raucht es, und zwar der Dekoder. Der hat zwar zwei Anschlüsse aber der braune Draht hängt auch am Metallröhrchen des Rauchsatzes. Schließt man den an Dekoder-Plus gibt es einen Kurzen. Betreibt man ihn wie den 11/10/9er gegen Lokmasse nur mit dem roten Draht am AUX passiert gar nichts, er hat bei 20V am Gleis nur knapp 10V effektiv, da tut sich noch nix.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #3Der rote Draht wird entweder auf 2 mm gekürzt und als Fußkontakt mit der Kontaktfeder verwendet oder geht direkt an den Aux des Dekoders, braun an Dekoder-Plus.
Braun an Decoder + ????? Warum nicht an Masse ?
Was passiert wenn ich das rote Kabel an einem AUX anschliese und das braune an Masse ?
Warum muss ich erst die halbe Lok zerlegen um so einen Rauchsatz einzusetzen ? Sollte das nicht einfacher gehen wie bei manch anderer Lok ?
Bei Braun an Masse = Lokrahmen steht für den Rauchsatz nur die halbe Gleisspannung zur Verfügung, das reicht nicht. Der Rauchsatz wird dabei ja im Halbwellenbetrieb gefahren, bei 20V am Gleis ergibt das damit nur knapp 10Veff am Rauchsatz. Der aufwändigige Umbau ergibt sich daraus das die Lok klar vor dem Digitalzeitalter als rein analoges Modell konstruiert wurde.
Hallo Rolf! Bei meiner alten 01 (4170), Umbau auf AC, habe ich den Rauchgenerator mit braun an Masse und rot über das ESU-Relais angesteuert. Der kriegt somit den vollen Saft und funktioniert problemlos. Gruß Matthias
Zitat von Matthias P. im Beitrag #9Bei meiner alten 01 (4170), Umbau auf AC, habe ich den Rauchgenerator mit braun an Masse und rot über das ESU-Relais angesteuert. Der kriegt somit den vollen Saft und funktioniert problemlos.
Hallo Rolf! Natürlich ist der schaltbar. Das Relais wird über einen AUX des Decoders geschaltet. Schau mal auf der ESU Seite, da ein Anschlussplan des Relais abgebildet. Gruß Matthias
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #3Da ist etwas mehr Umbau nötig. Als erstes brauchst du einen Schaltausgang mit mindestens 200 mA Belastbarkeit am Dekoder. Sollte vorhanden sein. Ohne weitere Umbauten ist der Rauchsatz gegen Lokmasse (Rahmen) geschaltet. An der Kontaktfeder hängt auch die Beleuchtung, die Verbindung ist aufzutrennen. Das hat sich bei mir durch den Umbau auf LED ergeben. Die Kontaktfeder mit dem Aux des Dekoders verbinden, fertig. Als Rauchsatz muss dann aber der Seuthe 10 oder gar der 9 rein, da gegen Lokmasse geschaltet bekommt er ja effektiv nur die halbe Gleisspannung. Bei 20V am Gleis kommen ja effektiv nur knapp 10V am Rauchsatz an. Dieser Halbwellenbetrieb kann aber u.U. zu Störungen führen wenn Loks für ABC-Bremsstrecken o.ä. konfiguriert sind, die einseitige Belastung der Gleisspannung kann da als Bremsstrecke missverstanden werden. "Perfekt" wäre der Einsatz der kaum noch erhältlichen vollisolierten Rauchsätze oder das Isolieren der Rauchsatzaufnahme. Für letzteres habe ich zwei Methoden ausprobiert: 1. Rauchsatzaufnahme absägen und isoliert wieder mit Epoxid ankleben. Die seitlichen Stege diagonal durchsägen, und zwar von oben-aussen nach innen-unten. Mit der Diamantscheibe auf der Proxxon geht das flott. Diagonal der größeren Klebefläche wegen. Trennflächen gründlichst entfetten (Bremsenreiniger), Knetepoxi zu kleinen Wülsten gerollt drauf, abgesägtes Teil drauf, ausrichten, überschüssigen Kit mit dem Skalpell weg und härten lassen. Dabei muss die Knetepoxischicht so dick wie die Trennscheibe sein. Den Anschluss an ehemals Lokmasse habe ich mit einer 0,8-mm Gleisschraube und einer improvisierten Lötlasche an die jetzt isolierte Rauchsatzaufnahme hergestellt. 2. Rauchsatz mit Kapton-Band isoliert. Das ist wärmebeständig. Rausatzaufnahme dazu um 0,5mm aufbohren, an einer Stelle eine Nut einfeilen. Rauchsatz sorgfältig mit einer Lage Kapton-Band bekleben, keine Überlappungen! Am unteren Ende so flach wie möglich ein Stück Dekoderlitze an den Mantel des Rausatzes löten. Den Rauchsatz so einschieben das diese Lötstelle in der eingefeilten Nut läuft. Alternativ den Seuthe 12 verwenden. Der rote Draht wird entweder auf 2 mm gekürzt und als Fußkontakt mit der Kontaktfeder verwendet oder geht direkt an den Aux des Dekoders, braun an Dekoder-Plus. Bevor es zu Missverständnissen kommt: beim 12er ist trotz zweier Drähte der Mantel nicht isoliert, die beschriebenen Maßnahmen zum isolieren sind notwendig. Bei diesen beiden Methoden mit isoliertem Rauchsatz müssen Rauchsätze für 16-22V (Nr. 11 oder 12) benutzt werden.
Wahnsinn, warum so kompliziert Hast Du das wirklich so gemacht
Ich habe jetzt mal ein wenig herum experimentiert und der Decoder lebt immer noch.
Ich habe Nr. 12 genommen
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7Bei Braun an Masse = Lokrahmen steht für den Rauchsatz nur die halbe Gleisspannung zur Verfügung, das reicht nicht. Der Rauchsatz wird dabei ja im Halbwellenbetrieb gefahren, bei 20V am Gleis ergibt das damit nur knapp 10Veff am Rauchsatz. Der aufwändigige Umbau ergibt sich daraus das die Lok klar vor dem Digitalzeitalter als rein analoges Modell konstruiert wurde.
Falsch, Braun oder Gehäuse an Masse ist OK und das rote Kabel am Aux Grün anschliesen und schon geht die Post ab
Zitat von Matthias P. im Beitrag #9Bei meiner alten 01 (4170), Umbau auf AC, habe ich den Rauchgenerator mit braun an Masse und rot über das ESU-Relais angesteuert. Der kriegt somit den vollen Saft und funktioniert problemlos.
Das habe ich auch ausprobiert und geht auch, Danke
Ich weis nicht warum - wenn ich hier auch andere Beiträge über RG lese immer alles so kompliziert gemacht wird
Zitat von henrymaske im Beitrag #12Ich weis nicht warum - wenn ich hier auch andere Beiträge über RG lese immer alles so kompliziert gemacht wird
Das "kompliziert" ist relativ, per Relais gibt es nur an und aus, ich ziehe es vor bei Bedarf die Dimm-Funktion des Dekoders nutzen zu können um den Rauchsatz so zu betreiben daß er gut funktioniert aber nicht am Anschlag läuft. Ebenso stelle ich gerne, so der Dekoder es erlaubt, den Rauchsatz so ein das er im Stand gerade so vor sich hinqualmt und erst in Fahrt richtig Dampf macht. Dazu kommt zumindest bei mir das ich bewusst vergleichsweise niedrige Gleisspannung (16V) nutze, da muss ich weiter aufdrehen. Kommen die Loks dann mal woanders zum Einsatz kann ich den Rauchsatz ganz einfach Drosseln. Abgesehen davon ist der "komplizierte" Umbau in ungefähr 10-15 min. erledigt.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #13as "kompliziert" ist relativ, per Relais gibt es nur an und aus, ich ziehe es vor bei Bedarf die Dimm-Funktion des Dekoders nutzen zu können um den Rauchsatz so zu betreiben daß er gut funktioniert aber nicht am Anschlag läuft. Ebenso stelle ich gerne, so der Dekoder es erlaubt, den Rauchsatz so ein das er im Stand gerade so vor sich hinqualmt und erst in Fahrt richtig Dampf mach
Aux x (der den RG ansteuert) mit Dimmwert A bei Stillstand und Dimmwert B bei Fahrt ansteuern. Wie es genau gemacht wird hängt vom jeweilgen Decoder ab. Volker
Zitat von volkerS im Beitrag #17Aux x (der den RG ansteuert) mit Dimmwert A bei Stillstand und Dimmwert B bei Fahrt ansteuern. Wie es genau gemacht wird hängt vom jeweilgen Decoder ab.
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #3Da ist etwas mehr Umbau nötig. Als erstes brauchst du einen Schaltausgang mit mindestens 200 mA Belastbarkeit am Dekoder. Sollte vorhanden sein. Ohne weitere Umbauten ist der Rauchsatz gegen Lokmasse (Rahmen) geschaltet. An der Kontaktfeder hängt auch die Beleuchtung, die Verbindung ist aufzutrennen. Das hat sich bei mir durch den Umbau auf LED ergeben. Die Kontaktfeder mit dem Aux des Dekoders verbinden, fertig. Als Rauchsatz muss dann aber der Seuthe 10 oder gar der 9 rein, da gegen Lokmasse geschaltet bekommt er ja effektiv nur die halbe Gleisspannung. Bei 20V am Gleis kommen ja effektiv nur knapp 10V am Rauchsatz an. Dieser Halbwellenbetrieb kann aber u.U. zu Störungen führen wenn Loks für ABC-Bremsstrecken o.ä. konfiguriert sind, die einseitige Belastung der Gleisspannung kann da als Bremsstrecke missverstanden werden. "Perfekt" wäre der Einsatz der kaum noch erhältlichen vollisolierten Rauchsätze oder das Isolieren der Rauchsatzaufnahme. Für letzteres habe ich zwei Methoden ausprobiert: 1. Rauchsatzaufnahme absägen und isoliert wieder mit Epoxid ankleben. Die seitlichen Stege diagonal durchsägen, und zwar von oben-aussen nach innen-unten. Mit der Diamantscheibe auf der Proxxon geht das flott. Diagonal der größeren Klebefläche wegen. Trennflächen gründlichst entfetten (Bremsenreiniger), Knetepoxi zu kleinen Wülsten gerollt drauf, abgesägtes Teil drauf, ausrichten, überschüssigen Kit mit dem Skalpell weg und härten lassen. Dabei muss die Knetepoxischicht so dick wie die Trennscheibe sein. Den Anschluss an ehemals Lokmasse habe ich mit einer 0,8-mm Gleisschraube und einer improvisierten Lötlasche an die jetzt isolierte Rauchsatzaufnahme hergestellt. 2. Rauchsatz mit Kapton-Band isoliert. Das ist wärmebeständig. Rausatzaufnahme dazu um 0,5mm aufbohren, an einer Stelle eine Nut einfeilen. Rauchsatz sorgfältig mit einer Lage Kapton-Band bekleben, keine Überlappungen! Am unteren Ende so flach wie möglich ein Stück Dekoderlitze an den Mantel des Rausatzes löten. Den Rauchsatz so einschieben das diese Lötstelle in der eingefeilten Nut läuft. Alternativ den Seuthe 12 verwenden. Der rote Draht wird entweder auf 2 mm gekürzt und als Fußkontakt mit der Kontaktfeder verwendet oder geht direkt an den Aux des Dekoders, braun an Dekoder-Plus. Bevor es zu Missverständnissen kommt: beim 12er ist trotz zweier Drähte der Mantel nicht isoliert, die beschriebenen Maßnahmen zum isolieren sind notwendig. Bei diesen beiden Methoden mit isoliertem Rauchsatz müssen Rauchsätze für 16-22V (Nr. 11 oder 12) benutzt werden.
Wahnsinn, warum so kompliziert Hast Du das wirklich so gemacht
Ich habe jetzt mal ein wenig herum experimentiert und der Decoder lebt immer noch.
Ich habe Nr. 12 genommen
Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #7Bei Braun an Masse = Lokrahmen steht für den Rauchsatz nur die halbe Gleisspannung zur Verfügung, das reicht nicht. Der Rauchsatz wird dabei ja im Halbwellenbetrieb gefahren, bei 20V am Gleis ergibt das damit nur knapp 10Veff am Rauchsatz. Der aufwändigige Umbau ergibt sich daraus das die Lok klar vor dem Digitalzeitalter als rein analoges Modell konstruiert wurde.
Falsch, Braun oder Gehäuse an Masse ist OK und das rote Kabel am Aux Grün anschliesen und schon geht die Post ab
Zitat von Matthias P. im Beitrag #9Bei meiner alten 01 (4170), Umbau auf AC, habe ich den Rauchgenerator mit braun an Masse und rot über das ESU-Relais angesteuert. Der kriegt somit den vollen Saft und funktioniert problemlos.
Das habe ich auch ausprobiert und geht auch, Danke
Ich weis nicht warum - wenn ich hier auch andere Beiträge über RG lese immer alles so kompliziert gemacht wird
Grüße Rolf
Wenn ich deine Threads lese, drängt sich immer wieder eine Frage auf - und heute stelle ich sie dir: Wenn du eh am Ende alles besser weißt, warum fragst du überhaupt? Mich wundert ja, daß überhaupt noch jemand seine Zeit damit verbringt, dir zu erklären, wie man es richtig und sicher macht, wo man doch von vornherein weiß, daß du nachher hingehst und machst es anders.