Hallo Andreas!
Zitat von WillSpielen im Beitrag #1
Die Kabel in die Klemmen drücken überzeugt mich persönlcih nicht. Ein Tipp (für temporären Aufbau) den ich erhalten habe, Büroklammer reinklemmen und mit Krokodilklemme dann abgreifen. Mal eben schnell - funktioniert sehr gut. Sicher und sinnvoll? Naja...
Meine Frage an das Forum daher, wie schließt Ihr den Märklin-Z-Trafo an die Anlage an?
Bild entfernt (keine Rechte)Ich habe kein Z-Fahrpult als Anschauungsobjekt, aber ich befasse mich gerade mit einigen DC-Fahrpulten (Arnold, Fleischmann, LGB, Trix) und benutze sie zum Test von N-Fahrzeugen. (Das werde ich alles demnächst hier anbieten.)
Die meisten haben gefederte Plastikkappen über Blechzungen, alles mit Loch zum Durchstecken der Ader - wie die Arnold- und Lima-Pulte auf dem Bild.
Da kann man zwar Litzen einstecken, aber ich würde es nicht machen, weil ich dabei mit viel Verschleiß rechne (brechende Drähte, ...).
Die technisch sauberste Lösung wären Litzen mit aufgepressten Aderendhülsen, aber das Einfädeln kann schwierig sein - besonders, wenn die Klemmen übereinander liegen. Vor allem für temporären Aufbau finde ich das nicht gut.
Mein Vorschlag: Suche in Deiner Elektro-Bastelkiste nach Volldraht, wie er bei fester Installation vom Elektriker verlegt wird. Trenne kurze Aderstücke ab (so etwa 5 cm) und entferne an einem Ende die Isolierung auf etwa 5 - 10 mm, dann kannst Du die sehr gut in die Klemmen stecken - auch wiederholt. Die übliche Aderstärke von 1,5 mm² passt mechanisch und ist auch elektrisch mehr als ausreichend.
Es bleibt Dir überlassen, ob Du am anderen Ende die zur Anlage führende Litze (flexibel) anlötest (danach isolieren!) oder mit einer Lüsterklemme arbeitest (dann vorher Aderendhülse auf die Litze!).
Wenn es die einfachen Blechklemmen sind (beim Fleischmann-Fahrpult auf dem Bild), sollte das auch klappen. Ich bin aber nicht sicher, ob da 1,5 mm² passen oder Du nach eine schwächeren Ader suchen musst.
Wenn Du nichts Passendes findest, bleibt als letzter Ausweg ein verzinntes Litzenende. Da fürchte ich aber, dass es bei häufigem Auf- und Abbau bricht und erneuert werden muss.
Massives Kupfer ist sicher besser, weil mechanisch stabiler.
Viel Freude beim Spielen!
Jörg