Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#1 von RBL , 09.01.2024 14:26

Hatte gerade eine Idee eigene Platinen Herstellen, klar aber diese nicht so profession würden werden ausehen.



Dies mit solche Leiterplaten, mit LED, Wiederstände usw...
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Bis jetzt hätte ich eine Idee pro Front Seite 2 bis 3 LED nehme, denn Lichtleiter bearbeite werde.

Und die LEDs mit Heissleim am Lichtleiter an leime.



Aber habe zweifel ob dies funktioniert mit dem Heisdleim z.B. dass man dan das Licht gut sieht ob die LED und Lichtleiter nicht kaputt gehen durch die wärme.



Was würdet ihr sagen? Könnte dies funktionieren?

Ich fand noch diese LED.


https://modellbau-schoenwitz.de/de/elekt...IBoCy6IQAvD_BwE

Hat diese LED schöne warmweisse und rote Beleuchtung?

Liebe Grüsse

Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#2 von Stahlblauberlin , 09.01.2024 14:58

Guck bezüglich LEDs auch mal hier, die Auswahl ist größer..


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#3 von RBL , 09.01.2024 15:24

Hallo Stahlblauberlin

Danke für der Link, da gibt es ja sogar unterschiederliche durchmesser von der LED...
☺️👍

Aber leider kosten diese ja viel mehr als die von Schönwitz, weil brauche ca 50 LEDs...

Aber da könnte ich dann ja sogar evt. die LED in den Scheinwerferloch von hinten reinstecken und z.B. mit Heissleim oder mit einem Leim wo auf Metall und LED klebt fixieren.

Finde halt die Lösung mit dem Heissleim sehr gut, da dieser dickflüssig ist aber bin auch offen für einen anderen Leim.

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#4 von Draisine , 09.01.2024 16:54

Es gibt einige unterschiedliche Methoden wie ich die Beleuchtung mittels LED realisiert habe. Ich zähle mal einige auf:

1. Die vorhandenen Glühlampen auf den Originalplatinen ersetzen. Die vorhandenen Lichtleiter bleiben davon meist unberührt. Manchmal geht der Austausch 1:1 (LED-Birnchen), manchmal musste ich aber auch was separat aus Einzel-LED basteln und auf die Platine löten. Achtung den Abstrahlwinkel bei LED beachten.

2. LED in Turmausführung (langer zylindrischer Lichtaustritt, meist 2 - 3 mm) ohne Lichtleiter direkt in die Löcher der Lampenausschnitte einkleben. Z. B. mit Sekundenkleber im Loch oder UHU hart oder ähnliches von hinten ans Gehäuse. Die LED muß man meist vorne kürzen, sonst stehen die zu weit raus und die Schnittflächen möglichst gut glätten. Sonst sieht das einfach nur bescheiden aus. Solche LED bieten sich beispielsweise als DUO-LED weiß/rot an.

3. Fertige LED-Birnchen oder Selbstbau-LED-Beleuchtungen in die vorhandenen Fassungen, Rahmenaussparungen setzen/kleben. Insbesondere beim Selbstbau darauf achten, daß kein Kontakt zu Metallgehäusen besteht. Z. B. mit Sekundenkleber fixieren und anschließend mit 2K-Kleber, Uhu hart oder notfalls auch Ponal füllen. Natürlich nicht auf der Leuchtseite. Die Lichtleiter bleiben bei diesen Vorgängen auch unberührt.

4. Kleine LED (603er Typen) stehend in Lampengehäuse einkleben, z. B. freistehende Frontlampen von Dampfloks.

Bis auf die Punkte 2 und 4 bleiben die Lichtleiter dabei unberührt, sofern die richtig funktionieren und sauber trennen (z. B. rot/weiß). Durch die in den Lampen austretenden Lichtleiter hat man auch noch etwas "Glaseffekt", was bei der Lösung nach Punkt 2 nicht mehr gegeben ist. Hier ist halt eine bearbeitete und meist matte Kunststoffläche der LED sichtbar.

Will man die Lichtleiter beibehalten, sollte man die möglichst nicht mit Klebstoff, Farbe etc. behandeln. Ist die Oberfläche erst einmal angegriffen, wird das meist nichts mehr mit der Lichtleitung (funktioniert teilweise über Reflexionen an den Außenflächen).
Ausnahme: die Lichtleiter sind kurz und möglichst gerade. Sowas habe ich beispielsweise bei verschiedenen Loks gemacht, indem ich die Lichtleiter stark gekürzt und auf die Stirnseiten mit Sekundenkleber kleine LED 603 geklebt habe. Kleine Mulde mit Dremel/Proxxon an Stirnseite für LED eingefräst.
Um Streulicht oder ein Überblenden auf parallel liegende Lichtleiter zu verhindern müssen die optisch voneinander getrennt werden. Ich benutze hierzu Alu-Klebeband aus dem Baumarkt. Das dichtet zu 100 % ab und greift die Oberfläche der Lichtleiter nicht an. Anfangsversuche mit aufgeklebter Alufolie oder gar Farbe führten bei mir immer zu einer Beschädigung der Lichtleiter an der Oberfläche, so daß diese anschließend das Licht nicht mehr weitergeleitet haben. Farbe führt zudem zu einer Verfälschung der Lichtfarbe.

Heißleim, gehört habe ich sowas schon, angewendet allerdings noch nie, führt mit Sicherheit auch zu einer Beschädigung der Lichtleiter, womit die letztlich unbrauchbar werden.

Kurz gesagt, wenn Lichtleiter, dann die möglichst nicht antasten. Bei direkter LED-Beleuchtung, dann möglichst die vorhandenen Glaseinsätze oder auch Beleuchtungslinsen/kurze Lichtleitereinsätze in den Lampen beibehalten. Das sieht einfach besser aus als direkt auf eine LED zu schauen.

Ansonsten führen viele Wege nach Rom, einer der schönen kreativen Aspekte des Modellbaus.

Eins ist absolut wichtig: bevor man zig Loks mehr oder weniger aufwendig umbaut, sich erst einmal für einen LED-Typ, Farbtemperatur und möglichst auch einen Hersteller festlegen. Die gilt insbesondere für warmweiße LED. Hier hilft nur ausprobieren. Warm-weiß, super-warm-weiß oder super-golden-warm-Weiß sind nur Marketinggags. Für warmweiße Beleuchtung habe ich gute Erfahrungen mit der Marke Yoldal gemacht. Fischer-Modell hat beispielsweise solche im Programm. Die kosten allerdings deutlich mehr, als die oft vielfach angebotenen 50iger oder 100er-Packungen. Die Yoldal (goldenwhite, BF0603, UBSM0603WG) kommen hellem Glühlampenlicht schon sehr nahe. Bei roten LED ist das egal.

Ich habe auch schon sehr günstige Super Golden White aus den einschlägigen Bezugsquellen verbaut. Die haben teilweise halt einen starken Gelbstich. Und das auch noch sehr unterschiedlich, je nachdem wo gekauft.

Mit der Helligkeit kann man auch noch etwas spielen, das verändert die Farbtemperatur auch noch in geringem Maße. Das Dimmen geschieht dabei aber nicht über den Decoder (aufgrund der nichtlinearen Kennlinie der Dioden reicht das i. d. R. nicht aus) , sondern über entsprechend unterschiedliche Vorwiderstände. Hier hilft ebenfalls nur ausprobieren. Ich verwende i. d. R. SMD-Widerstände ab ca. 2 kOhm bis ca. 8 kOhm. Je nach Einsatzzweck.
Die Farbe und Farbtemperatur bei LED wird übrigens nicht durch Einfärbung, sondern durch entsprechende Filter aus speziellen Material erreicht, die ihrerseits Licht in entsprechender Farbe und Farbtemperatur emittieren. Aus einer neutral-weißen LED kann man nicht durch Einfärben eine warm-weiße machen. Höchstens eine gelblich, rötlich oder auch orangefarben schimmernde.

Und beachten: alles was direkt ans Gehäuse befestigt wird, muß auch mit Kabeln zum Rest der Lok kommen. Das schränkt in Einzelfällen die Wartungsfreundlichkeit ein. Hier verwende ich meist Micro-JST-Platinenstecker, die ich über eine passende Zange selbst konfektioniere. Die Verbinder sind wirklich Micro und eigentlich auch nur durch Direktimport aus China zu bekommen. Dafür dann allerdings sehr günstig. Die hierzu passende Crimp-Zange ist allerdings teuer ca. 40 Euro. Das hat dann aber nichts mit den oft angebotenen Micro-Steckverbindern zu tun. Die sind größer und die Kabel recht starr und eigentlich unbrauchbar für Modellbahnzwecke.

Grüße Thomas


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#5 von RBL , 09.01.2024 21:10

Hallo Thomas

Danke für deine Informationen...

Hallo Stahlblauberlin

Kannst mir evt. sagen was der unterschied ist zwischen rot klar und rot difus?

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Danke für deine Antwort und Hilfe.

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#6 von Stahlblauberlin , 09.01.2024 21:23

Zitat von RBL im Beitrag #3
Aber leider kosten diese ja viel mehr als die von Schönwitz, weil brauche ca 50 LEDs...

Du hast gesehen das die Preise sich immer auf mindestens 10 Stück beziehen, bei mehr oft nochmals billiger?


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#7 von RBL , 09.01.2024 21:26

Hallo Stahlbauberlin

Ja habe dies voher gesehen.

Welches rot würdest du empfehlen ?
Rot klar? Oder rot diffus?

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#8 von Stahlblauberlin , 09.01.2024 21:27

Klar bedeutet klares Vergussmaterial, wie Klarglasoptik beim Scheinwerfer. Diffus ist wie Milchglas. Wenn die Lichtleiter erhalten bleiben eher klar, als Loklaterne direkt eingesetzt bevorzuge ich diffus, ist aber etwas Geschmackssache.


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#9 von Stahlblauberlin , 09.01.2024 21:37

PS: speziell bei den roten LEDs ist bei "klar" das Vergussmaterial meist nicht durchgefärbt, bei "diffus" immer. Damit sieht "klar" etwas blöd aus wenn original rote Gläser an den Lampen verbaut sind.
Noch ein Tip wenn du die LEDs direkt einsetzen: erst einmal weiß (Lichtausbeute), dann schwarz (Streulicht vermeiden) lackieren. Die Austrittsfläche anschließend mit 1000 oder feiner wieder frei schleifen und ggf. polieren. Durch die weiße Lackierung wirken die Lampen nachher auch unbeleuchtet nicht wie schwarze Löcher.


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#10 von RBL , 09.01.2024 21:54

Hallo Stahblauberlin

Ich mache mir bis jetzt mehr gedanken die LED an den Lichtleiter ankleben z.b. mit R&G 5 Minuten Epoxy.

🤔

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#11 von Stahlblauberlin , 09.01.2024 22:39

Zum aufkleben auf den Lichtleiter bietet sich diese Bauform an, die ist auch als SMD-Bauteil noch gut zu verdrahten. Damit wird das Licht auch sehr gut in den Lichtleiter eingekoppelt.
Bei älteren Roco-Diesel- und E-Loks mit den typischen zwei Glühlämpchen auf der Platine habe ich die Glühlämpchen durch ein Pärchen LEDs in der Bauform ersetzt, keine Duo-Leds allerdings weil die in dem Szenario zur einen Seite weiß und zur anderen Rot leuchten müssten...


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#12 von Draisine , 10.01.2024 08:45

Bei Auflöten auf die Lokplatine sind bei Roco meistens oder vielfach (ich kenne nicht alles Ausführungen) die Roteinfärbung der Schlußleuchten durch rote Farbe an den Lichtleitereingängen realisiert. Die Lichtleiterenden in den Lampen sind dann meistens klar. Ohne Beleuchtung sieht das m. E. nicht schön aus. Ich male in solchen Fällen die betreffenden Lichtleiter in den Lampenausschnitten vorne rot an. Normale Modellfarbe ist ausreichend. Bei den neueren Modellen ist das meist werkseitig schon gemacht.

Eine wichtige Sache noch. Wenn man umbaut und anschließend die Wirkung testen möchte, die Vorwiderstände nicht vergessen!!! Ist eigentlich klar, aber auch ich habe schon LED damit geschossen, weil ich in der Hitze des Gefechts und in freudiger Erwartung einfach nicht dran gedacht habe. Anschließend fängt man dann nochmal von vorne an. Ärgerlich wenn der Umbau etwas komplizierter war, z. B. bei freistehenden Laternen in Dampfloks.

Grüße Thomas


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#13 von Draisine , 10.01.2024 08:52

Zitat von RBL im Beitrag #10
Hallo Stahblauberlin

Ich mache mir bis jetzt mehr gedanken die LED an den Lichtleiter ankleben z.b. mit R&G 5 Minuten Epoxy.

🤔

Liebe Grüsse
Andy

Versuche es mit Sekundenkleber auf der Stirnseite zum fixieren. Man braucht hier zugegebenermaßen etwas Geduld bis das hält. Anschließend Epoxy außen herum zum befestigen. Sonst läufst Du Gefahr den Lichtaustritt zu verkleben.
Was auch gut geht ist Glue 'n' Glaze. Das läuft auch in Ritzen und ist nach dem Austrocknen klar. Das hält allerdings nicht sofort, deswegen auch vorher fixieren. Klarer UV-Kleber (z. B. Bondex) zum Füllen von freistehenden Frontlampen liefert i. d. R. keine guten Ergebnisse. Blasen in der Füllung. Dann lieber das bereits genannte Glue 'n' Glaze verwenden. Damit kann man sogar dünnen Scheiben herstellen (leicht konkav). Wie gesagt Versuch macht kluch.

Noch ein Hinweis: es gibt LED, meistens die größere SMD Bauformen, die vorne mit einer silikonartigen Masse vergossen sind. Auf denen hält weder Farbe noch Kleber.
Solche habe ich bislang allerdings nur bei Leuchtbändern gefunden. Wenn schon kleben, dann die nicht verwenden.

Beim Löten der LED die kurzzeitig maximal zulässige Temperatur beachten. Es gibt LED auf denen man rumbrutzeln kann und solche, die auch bei kurzzeitigen Temperaturen schon hin sind. Eher selten aber die hatte ich auch schon. Also vor dem endgültigen Einbau die Funktion nochmal prüfen.

Ein Tipp noch: was statt Kleben auch gut geht ist Schrumpfschlauch. Über LED und Lichtleiter (kurzes Stück!) gezogen und geschrumpft. Richtig ausgeführt ist das total lichtdicht ohne den Lichtleiter anzugreifen. Von hinten kann man die LED schwarz anmalen. Ist m. E. aber nicht notwendig.

Grüße Thomas


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#14 von RBL , 10.01.2024 16:10

Hallo zusammen

Danke für eure Tipps

Ja meine Idee wäre eben denn Lichtleiter in zwei Teile trennen.
Dann die 3 LED an den Lichtleiter anlöten, ich werde auch alle 3 rote LED benützen können z.B. für dass Notsignal.

Wenn es nicht hält, dann würde ich der Lichtleiter und LED am Gehäuse an löten, die Litzen gehen dann nach Oben wo die Leiterplatine ist, dort dan die Wiederstände sind und evt. auch der Decoder mit der Adapterplatine.

Also möchte die LEDs nicht direkt an eine Leiterplatine anlöten, daher mich frage welche LEDs gut an den Lichtleiter ankleben kann.
Möchte halt nicht immer einen Lichtleiter kaufen bis es funktioniert...
🙈🙈

So dann nur noch 4 Litzen mit zwei Stecker zum Motor und zum Bahnstrom und Masse gehen.

Bild entfernt (keine Rechte)


Statt eben 13 Litzen zur Adapterplatine, also pro Seite 6 Litzen für die 3 LEDs, also 12 Litzen und dann eine blaue Litze.


Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#15 von Draisine , 10.01.2024 18:55

Probiere es aus, dann wirst Du sehen was geht und was nicht. Es ist schwierig das alles zu beschreiben, ohne die genaue Konstellation zu kennen und es durchaus verschiedene Realisierungsmöglichkeiten geben kann.

Grüße Thomas


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#16 von RBL , 11.01.2024 16:09

Hallo zusammen



Habe gerade diese LED gefunden und frage mich ob diese gut ist bzw. ob diese LED echt warmweiss und richtig schön rot sind?
🤔



Ich habe gerade diesen erstaunlichen Artikel auf AliExpress gefunden. Probiere ihn aus! CHF10.49 9%OFF | Durch loch turm form bicolor 2mm led diode rot @ warm weiß

https://a.aliexpress.com/_EH55YDf



Hat jemande diese schon mal gekauft?



Liebe Grüsse

Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#17 von Wolfgang181 , 11.01.2024 16:46

Zitat von Draisine im Beitrag #4
Es gibt einige unterschiedliche Methoden wie ich die Beleuchtung mittels LED realisiert habe. Ich zähle mal einige auf:

1. Die vorhandenen Glühlampen auf den Originalplatinen ersetzen. Die vorhandenen Lichtleiter bleiben davon meist unberührt. Manchmal geht der Austausch 1:1 (LED-Birnchen), manchmal musste ich aber auch was separat aus Einzel-LED basteln und auf die Platine löten. Achtung den Abstrahlwinkel bei LED beachten.

2. LED in Turmausführung (langer zylindrischer Lichtaustritt, meist 2 - 3 mm) ohne Lichtleiter direkt in die Löcher der Lampenausschnitte einkleben. Z. B. mit Sekundenkleber im Loch oder UHU hart oder ähnliches von hinten ans Gehäuse. Die LED muß man meist vorne kürzen, sonst stehen die zu weit raus und die Schnittflächen möglichst gut glätten. Sonst sieht das einfach nur bescheiden aus. Solche LED bieten sich beispielsweise als DUO-LED weiß/rot an.

3. Fertige LED-Birnchen oder Selbstbau-LED-Beleuchtungen in die vorhandenen Fassungen, Rahmenaussparungen setzen/kleben. Insbesondere beim Selbstbau darauf achten, daß kein Kontakt zu Metallgehäusen besteht. Z. B. mit Sekundenkleber fixieren und anschließend mit 2K-Kleber, Uhu hart oder notfalls auch Ponal füllen. Natürlich nicht auf der Leuchtseite. Die Lichtleiter bleiben bei diesen Vorgängen auch unberührt.

4. Kleine LED (603er Typen) stehend in Lampengehäuse einkleben, z. B. freistehende Frontlampen von Dampfloks.

Bis auf die Punkte 2 und 4 bleiben die Lichtleiter dabei unberührt, sofern die richtig funktionieren und sauber trennen (z. B. rot/weiß). Durch die in den Lampen austretenden Lichtleiter hat man auch noch etwas "Glaseffekt", was bei der Lösung nach Punkt 2 nicht mehr gegeben ist. Hier ist halt eine bearbeitete und meist matte Kunststoffläche der LED sichtbar.

Will man die Lichtleiter beibehalten, sollte man die möglichst nicht mit Klebstoff, Farbe etc. behandeln. Ist die Oberfläche erst einmal angegriffen, wird das meist nichts mehr mit der Lichtleitung (funktioniert teilweise über Reflexionen an den Außenflächen).
Ausnahme: die Lichtleiter sind kurz und möglichst gerade. Sowas habe ich beispielsweise bei verschiedenen Loks gemacht, indem ich die Lichtleiter stark gekürzt und auf die Stirnseiten mit Sekundenkleber kleine LED 603 geklebt habe. Kleine Mulde mit Dremel/Proxxon an Stirnseite für LED eingefräst.
Um Streulicht oder ein Überblenden auf parallel liegende Lichtleiter zu verhindern müssen die optisch voneinander getrennt werden. Ich benutze hierzu Alu-Klebeband aus dem Baumarkt. Das dichtet zu 100 % ab und greift die Oberfläche der Lichtleiter nicht an. Anfangsversuche mit aufgeklebter Alufolie oder gar Farbe führten bei mir immer zu einer Beschädigung der Lichtleiter an der Oberfläche, so daß diese anschließend das Licht nicht mehr weitergeleitet haben. Farbe führt zudem zu einer Verfälschung der Lichtfarbe.

Heißleim, gehört habe ich sowas schon, angewendet allerdings noch nie, führt mit Sicherheit auch zu einer Beschädigung der Lichtleiter, womit die letztlich unbrauchbar werden.

Kurz gesagt, wenn Lichtleiter, dann die möglichst nicht antasten. Bei direkter LED-Beleuchtung, dann möglichst die vorhandenen Glaseinsätze oder auch Beleuchtungslinsen/kurze Lichtleitereinsätze in den Lampen beibehalten. Das sieht einfach besser aus als direkt auf eine LED zu schauen.

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Und beachten: alles was direkt ans Gehäuse befestigt wird, muß auch mit Kabeln zum Rest der Lok kommen. Das schränkt in Einzelfällen die Wartungsfreundlichkeit ein. Hier verwende ich meist Micro-JST-Platinenstecker, die ich über eine passende Zange selbst konfektioniere. Die Verbinder sind wirklich Micro und eigentlich auch nur durch Direktimport aus China zu bekommen. Dafür dann allerdings sehr günstig. Die hierzu passende Crimp-Zange ist allerdings teuer ca. 40 Euro. Das hat dann aber nichts mit den oft angebotenen Micro-Steckverbindern zu tun. Die sind größer und die Kabel recht starr und eigentlich unbrauchbar für Modellbahnzwecke.

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Moin Thomas
könntest Du vielleicht etwas genaueres zu den Micro Steckern und der Crimp-Zange sagen die Du verwendest, bzw. hast Du ev einen Link dazu.
Ich habe auch schon recht viel umgebaut, hänge aber immer an den Steckverbindern, bis jetzt habe ich die von Schönwitz verwendet, leider sind die aber noch viel zu groß.
Bezüglich Kabel habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Microlitze 0,014 von Schönwitz gemacht, ist eingentlich wie Kupferlackdraht, aber eben mit normaler Isolierung und dadurch lange nicht so empfindlich und wesentlich besser zu verarbeiten.

Danke schon mal und viele Grüße


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#18 von RBL , 13.01.2024 09:49

Hallo zusammen

Ich habe jetzt diese LED bestellt und ein UV Kleber.

https://kokologgo.de/Duo-LED-2mm-Tower-B...eiss-rot-diffus

Lieber Grüsse
Andy


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#19 von alexus , 13.01.2024 10:51

Hallo Andy

Wie willst du bei der LED den Lichtwechsel über den Decoder realisieren?

Die benötigt dazu einen Polaritätswechsel an den Pins, mir ist kein Decoder bekannt der das kann.

Einfacher geht es bei 2 farbigen LEDs mit 3 Pins, wo der mittlere dann die gemeinsame Anode (Decoder +) ist, z. B. die hier.


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#20 von RBL , 13.01.2024 13:26

Hallo Alexus

Uinei stimmt, habe die falsche bestellt, habe gerade per Mail stoniert...

Ja diese LED wollte ich bestellen...

https://kokologgo.de/Duo-LED-2mm-Tower-b...ebwagen-H0-TT-N

Danke dass du dies bemerkt hast...

Aber leider hat es im Shop nur 1x 20 Stück, weil brauche 3x20 Stück.
Und 6x10 Stück kaufen kostet mehr...

Möchte warmweiss mit rot diffus

Also dass müsste jetzt der richtige Artikel sein?

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#21 von RBL , 13.01.2024 13:43

Hallo zusammen

Habe jetzt diese bestellt...

https://kokologgo.de/Duo-LED-2mm-Tower-B...eiss-rot-diffus


Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#22 von alexus , 13.01.2024 14:33

Hallo Andy

Jo, das schaut besser aus.
(Vorwiderstände weiß und rot getrennt, da verschiedene Spannungen)


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#23 von RBL , 13.01.2024 16:27

Hallo Alexus

Genau dass weis ich, dafür gibt es dieser Link...

https://leds-and-more.de/Widerstandsrechner


Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)


Bild entfernt (keine Rechte)


Und wie höher der Ohm Wert wird, wird auch die LED weniger leuchten und später kann man noch etwas dünkler machen mit dem Decoder...

Mal schauen ab welchem Ohm Wert soll ich mal testen...

Liebe Grüsse
Andy


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#24 von Draisine , 14.01.2024 13:22

Zitat von Wolfgang181 im Beitrag #17

Moin Thomas
könntest Du vielleicht etwas genaueres zu den Micro Steckern und der Crimp-Zange sagen die Du verwendest, bzw. hast Du ev einen Link dazu.
Ich habe auch schon recht viel umgebaut, hänge aber immer an den Steckverbindern, bis jetzt habe ich die von Schönwitz verwendet, leider sind die aber noch viel zu groß.
Bezüglich Kabel habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Microlitze 0,014 von Schönwitz gemacht, ist eingentlich wie Kupferlackdraht, aber eben mit normaler Isolierung und dadurch lange nicht so empfindlich und wesentlich besser zu verarbeiten.

Danke schon mal und viele Grüße

Bei den Steckverbindern handelt es sich um den Typ JST-GH 1,25 mm. Sehr klein, relativ diffizil zu bearbeiten, mit etwas Übung und dem richtigen Werkzeug geht es aber.

Zum Werkzeug:
ich habe lange gesucht und bin bei Amazon fündig geworden Fabrikat Engineer, Typ PA-09 (Made in Japan). Kosten ca. 40 Euro (schluck!). Aber die Zange funktioniert. Man muß halt etwas üben.
Habe mal nachgeschaut, die Zange gibt es noch, mittlerweile aber 57 Euro! Mann ist die teuer geworden.
https://www.amazon.de/Universal-Crimpzan...C83&sr=8-1&th=1

Das Crimpen erfolgt in zwei Schritten:

    Schritt 1: die Ader wird gecrimpt (fest zudrücken)

    Schritt 2: der Mantel (Isolierung) wird gecrimpt (mit Gefühl, sonst quetschst Du das Kabel ab)


Dabei sieht das ganze etwa so aus:
https://drive.google.com/file/d/153lNnEg...iew?usp=sharing, https://drive.google.com/file/d/159kAwPD...iew?usp=sharing, https://drive.google.com/file/d/15AhhFlX...iew?usp=sharing

Zu den Steckverbindern:
die Stecker hatte ich mir entweder bei ebay oder bei Amazon besorgt. Ich hatte 4- und 6-polige gekauft. Es waren mehrere hundert Stück aus China zu einem relativ günstigen Preis. Mehrere Euro, vielleicht 10 Euro, möglicherweise aber auch weniger. Das ist schon ein paar Jahre her. Ich weiß leider nicht mehr genau wo ich die gekauft habe, finde die Adresse selbst nicht mehr. Ich bräuchte selbst noch ein paar zwei- und dreipolige Stecker. Hier hilft nur suchen. In den einschlägigen Portalen findet man GH-Verbinder in kleinen Mengen aber für unverschämt viel Geld, angesichts der billigen Massenware. Und meist sind bereits Kabel angecrimpt, die aber nach eigener Erfahrung zu unflexibel sind und damit für feine Modellarbeiten eigentlich nicht geeignet sind. Zumindest hinsichtlich meiner persönlichen Ansprüche. In Alibaba könnte man noch fündig werden. Da suche ich selbst auch nochmal nach.

Als Kabel nutze ich dünne Decoderleitungen, ich meine 0,04 mm2. Das ist das was normalerweise so unter Decoderlitze verkauft wird. Zu dünn hält nicht sicher, solche sind auch nur schwieriger zu bekommen, zu dick paßt nicht in die Stecker. Konfektioniert sieht das dann so aus wie aus dem Foto der Lok ersichtlich.

https://drive.google.com/file/d/14vde1xS...iew?usp=sharing, https://drive.google.com/file/d/150WxkiI...iew?usp=sharing

An die Kontaktstifte der Stecker, eigentlich zur Printmontage vorgesehen, löte ich die benötigten Kabel und schütze die Anschlüsse mit sehr dünnem Schrumpfschlauch, Manchmal verdrille ich das ganze auch noch kurz und fixiere mit einem Tropen Sekundenkleber. Die Buchsen (weiß) haben zwei Rastnasen, die in die Steckeraussparungen einrasten. Das hält und ist insbesondere bei filigranen Verbindungen manchmal zu fest. Dann feile ich einfach die beiden Rastnasen etwas herunter, dann bekommt man die Verbinder auch wieder einfach auseinander.

Die Modellbahnfirmen nutzen übrigens diese Verbinder auch gerne. Z. B. gesehen bei Roco und bei dem in einem der Fotos gezeigten Lokplatine von Bachmann Liliput (oben auf der Platine). Die Buchse mit den beiden Kabeln habe ich an die Decoderplatine angelötet. Der Stecker bekommt später noch einen Anschluß an die beiden Kabel der Führerstandsbeleuchtung im Gehäuse.

Wenn Du eine Lieferadresse für (bezahlbare) Stecker finden solltest, dann bitte Rückmeldung im Forum. Bei Amazon habe ich was passendes gefunden 50 Stck. 4 polig für knapp 10 Euro (die wissen mittlerweile auch was sie zu nehmen haben).
https://www.amazon.de/CQRobot-Buchsengeh...998&sr=8-6&th=1
Ich schaue aber nochmal genauer bei Alibaba nach. Dort ist die Auswahl sicherlich größer. Ich würde mir gerne auch nochmal verschiedene 2- und 3polige Steckverbinder kaufen. Bei Alibaba hatte ich halt noch nie was bestellt. Keine Ahnung wie das funktioniert. Sollte die Bestellmenge zu groß für Einzelpersonen sein, so könnte man ja mal über eine Sammelbestellung nachdenken.

Conrad hat auch solche im Programm, inkl. Versand natürlich deutlich teurer, dafür original JST.
https://www.conrad.de/de/search.html?search=jst-sh

Da habe ich nochwas gefunden. Ist vielleicht einfacher als bei Alibaba.
https://www.cqrobot.com/index.php?route=...tegory&path=339

Grüße Thomas


Die Sucht nach Bahn/Modellbahn hat mich nie losgelassen, ich habe sie aber auch nie richtig ausgelebt. Nun erfülle ich mir all die Wünsche der letzten Jahrzehnte.


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RE: Brauche Tipps zum selbst eine Umbau Platine herstellen

#25 von Draisine , 14.01.2024 14:09

Zitat von RBL im Beitrag #23

Und wie höher der Ohm Wert wird, wird auch die LED weniger leuchten und später kann man noch etwas dünkler machen mit dem Decoder...

Mal schauen ab welchem Ohm Wert soll ich mal testen...

Liebe Grüsse
Andy

Nix für ungut, aber man kann aus den Vorwiderständen auch eine Wissenschaft machen. Richtiger wäre übrigens ein Konstantstrom, wozu es für kleines Geld auch kleine fertige Platinen gibt. Die man m. E. aber nicht braucht.

Probiere ab 1 kOhm aufwärts, meinetwegen auch 800 Ohm, und schaue was Dir optisch am besten zusagt.
Allzuviel Spielraum über das Decoderdimmen hast Du nicht, da die Kennlinie der Dioden um die Durchlaßspannung recht steil, danach aber recht flach verläuft. Im flachen Teil passiert halt nicht allzuviel beim Strom wenn Du die Spannung veränderst und damit auch bei der Helligkeit nicht. Die genannten 20 mA sind auch nur ein oft verwendeter Spezifikationswert, den man nach unten hin aber nicht unbedingt einhalten muß, um eine gut aussehende Beleuchtung zu realisieren. Mir reichen manchmal weniger als 10 mA. Außerdem gibt es Low-current-LED, die bereits bei wenigen mA volle Helligkeit erzeugen.
Hier hilft nur ausprobieren. Dabei kann, abweichend zur o. g. Berechnungsempfehlung, durchaus auch ein Vorwiderstand von mehreren kOhm rauskommen.

Eine Sache bei zu niedrigem Strom muß man allerdings beachten, bei Spannungseinbrüchen, etwa durch verschmutzte Schienen oder Räder, kann das schnell zum Flackern der LED führen, da der Betriebspunkt dabei schnell in den Sperrbereich der LED geraten kann. Das gilt auch bei in Reihe geschalteten LED, bei denen der Summenwert der Durchlaßspannung der in Reihe geschalteten LED wirksam ist. Also nicht zu dunkel einstellen (zu kleiner Strom). Außerdem wirkt bei zuwenig emittiertem Licht das Fluoreszenz-Gitter der LED nicht richtig, was für das warmweiße Erscheinungsbild weißer LED maßgebend ist.

Also wurde es, entgegen meiner Absicht, leider doch wieder ein bißchen "wissenschaftlich".

Probieren geht über Studieren. Mit Vorwiderstand machst Du dabei nix kaputt. Und wenn dann höchstens die Diode.

Grüße Thomas


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