ESU DC/AC

#1 von 220 , 02.02.2024 07:48

Was bedeutet das technisch gesehen, dass ESU-Lokomotiven als DC/AC gekennzeichnet sind? Die Stromabnehmung von MAERKLIN H0 (AC) und H0 DC unterscheidet sich grundsätzlich...


Viele Gruße


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RE: ESU DC/AC

#2 von supermoee , 02.02.2024 07:50

Hallo

die Loks sind für beide Systeme geeigneet. Man kann den Schleifer ein- oder ausstecken, evenutell einen Schalter umlegen, und schon fährt die Lok auf das jeweilig andere System.

Gruss

Stephan


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RE: ESU DC/AC

#3 von Thinkle , 02.02.2024 10:17

Das ganze wird aber erkauft mit einem Kompromiss der Rad- und Achsgeometrie, der nicht immer zur vollsten Zufriedenheit funktioniert. Die Lösung ist also nicht so gut, dass das in Zukungt alle so machen werden...


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RE: ESU DC/AC

#4 von trapper.hardy , 02.02.2024 11:31

Moin,
die Decoder werden ja mit einem Digitalsignal angesteuert. Da viele "Mehrsystem"-Decoder sind, ist hier wohl die elektrische Auslegung entscheidend.
ESU hat wie viele andere erkannt, daß der technische Aufwand geringfügig höher ist, um (fast) alles mit einer Ausfühung abdecken zu können (=höherer Gewinn bei geringerem Aufwand).
Der Hauptpunkt an den Lokomotiven ist die Achsgeometrie, wie Thinkle schreibt. Viele Hersteller verfahren wie oben beschrieben (geringerer Mehraufwand und höherer Ertrag), weil die Loks
zu großen Teilen kompromissbehaftet sind. Das merken wir dann, wenn die Loks auf Weichen entgleisen, weil das Radsatzmaß unzureichend eingestellt ist. Dann hilft nur selbst Hand anlegen und das richtig einstellen...
Gruß
Hardy


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RE: ESU DC/AC

#5 von Mattsche , 02.02.2024 11:55

Zitat von 220 im Beitrag #1
Was bedeutet das technisch gesehen, dass ESU-Lokomotiven als DC/AC gekennzeichnet sind? Die Stromabnehmung von MAERKLIN H0 (AC) und H0 DC unterscheidet sich grundsätzlich...


Moin,
die Stromabnahme ist das kleinste Problem, die lässt sich umschalten.
Für dich als DC-Fahrer (laut deinem Profil) bedeutet es: uneingeschränkt nutzbar. Esu-Loks fahren hier über Weinert-, Roco- und Tillig-Gleise sowie über Selbstbau Code 70.
Bei Mittelalter-Gleisen klappt es zumeist leidlich, aber immerhin. Somit dürfte der überwiegende Teil der H0-Fahrer glücklich werden, ohne dass im Regel zwei Schachteln liegen müssen.

Gruß
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RE: ESU DC/AC

#6 von Florian1610 , 02.02.2024 12:04

Zitat von Thinkle im Beitrag #3
Das ganze wird aber erkauft mit einem Kompromiss der Rad- und Achsgeometrie, der nicht immer zur vollsten Zufriedenheit funktioniert. Die Lösung ist also nicht so gut, dass das in Zukungt alle so machen werden...


Ich habe aktuell 9 Loks von ESU (2x BR 103.1, 1x E 03 001, 2x BR 151, 3x BR 218, 1x BR 245) und auf dem TRIX C-Gleis hatte ich noch nie eine Entgleisung; die Loks fahren ohne Probleme, auch durch Weichenstraßen.
Auch zu Zeiten als ich noch auf Mittelleitergleisen unterwegs war, hatte ich mit ESU-Loks nie Schwierigkeiten. Damals hatte ich das Märklin C-Gleis und auch darauf liefen alle ESU-Loks entgleisungsfrei. Auch die erste Auflage der BR 151 (31030 und 31031), bei denen vielfach von Entgleisungen berichtet wurde (und ich hatte von beiden mehrere Modelle, weil wegen Lackmängeln mehrfach getauscht werden musste).
Insofern konnte ich die Kritik nie richtig nachvollziehen. Ich finde diese Entwicklung von ESU sehr innovativ. So muss man bspw. wenn man das System wechselt weder umbauen noch verkaufen und dann in der benötiigten Ausführung wieder neu kaufen.


Freundliche Grüße

Florian


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RE: ESU DC/AC

#7 von Michael Knop , 02.02.2024 12:21

Zitat von Florian1610 im Beitrag #6
Zitat von Thinkle im Beitrag #3
Das ganze wird aber erkauft mit einem Kompromiss der Rad- und Achsgeometrie, der nicht immer zur vollsten Zufriedenheit funktioniert. Die Lösung ist also nicht so gut, dass das in Zukungt alle so machen werden...


Ich habe aktuell 9 Loks von ESU (2x BR 103.1, 1x E 03 001, 2x BR 151, 3x BR 218, 1x BR 245) und auf dem TRIX C-Gleis hatte ich noch nie eine Entgleisung; die Loks fahren ohne Probleme, auch durch Weichenstraßen.
Auch zu Zeiten als ich noch auf Mittelleitergleisen unterwegs war, hatte ich mit ESU-Loks nie Schwierigkeiten. Damals hatte ich das Märklin C-Gleis und auch darauf liefen alle ESU-Loks entgleisungsfrei. Auch die erste Auflage der BR 151 (31030 und 31031), bei denen vielfach von Entgleisungen berichtet wurde (und ich hatte von beiden mehrere Modelle, weil wegen Lackmängeln mehrfach getauscht werden musste).
Insofern konnte ich die Kritik nie richtig nachvollziehen. Ich finde diese Entwicklung von ESU sehr innovativ. So muss man bspw. wenn man das System wechselt weder umbauen noch verkaufen und dann in der benötiigten Ausführung wieder neu kaufen.



Hi Florian,

Schön, dass es bei dir funktioniert hat - normal ist das aber nicht - denn die Normen für die radsätze haben durchaus unterschiedliche Maße - und keine Überschneidungen hinsichtlich der Toleranz - im Gegenteil, es gibt zwischen AC und DC bemaßung eine deutliche Lücke!


Ich (wir, die tischbahner) haben immer wieder Probleme mit mitgebrachten DC Modellen, die als Umbau auf AC lediglich einen Schleifer bekommen haben, und nicht auch gescheite radsätze.


Ergo, eine universelle Lok kann es per Definition nicht geben - es gibt auf dem einen oder anderen System immer mehr Störungen, wie bei normgerechten radsätzen.



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RE: ESU DC/AC

#8 von Elokfahrer160 , 02.02.2024 12:21

Moin,

Zitat von Thinkle im Beitrag #3
Das ganze wird aber erkauft mit einem Kompromiss der Rad- und Achsgeometrie, der nicht immer zur vollsten Zufriedenheit funktioniert.


na dann legt ihr Euch besser den neuen BLS Steuerwagen von ESU nicht zu (ESU, 36652 - 36662), weil hier die Achsgeometrie nämlich nicht stimmg ist, ich fahre auf dem C Gleis und da gibt es auf den schlanken Weichen nämlich Entgleisungen.

Desweiteren hatten viele CH Modellbahner, die auf diese " ESU exclusiv Schweiz Auflage " gewartet hatten, dass Problem, dass der CH Lichtwechsel im Steuerwagen nämlich auf AC analog nicht funktioniert. Wir hatten gedacht, dass ESU in dieser Wagenserie " Engineering Edition " ihren fx Decoder verbauen wird, um die Wagenbeleuchtung und den CH Lichtwechsel ein- bzw. umzuschalten.

Denkste - ESU liess im chines. Herstellerwerk eine billigst verlötete Platine einbauen, nix war es mit einem Fx Decoder und eine Schnittstelle hat der BLS Bt 953 auch nicht.
Will man selber einen Fx Decoder hineinpfrimeln, muss man löten, so einen " billigen Krampf " habe ich noch nie gesehen, viele meiner Schweizer MoBa Kollegen haben den Wagen an den CH Importeur zurückgegeben.

ESU bietet natürlich auch keine AC Tauschradsätze hier an, nein man soll die AC Güterwagenradsätze nehmen ....... und sie in die Drehgestelle basteln, dann rollen aber diese Wagen nicht mehr. Habe selten so einen billigen ESU Kram gesehen, so dass ich auf weitere Anschaffungen von ESU verzichte. Ach ja, mein Steuerwagen hatte locker 236 Euro gekostet, war also kein Schnäppchen.

BLS Gruss - Elokfahrer160/Rainer

PS: Nachzulesen ist das im HAG Forum: https://www.forum.hag-info.ch/forum/inde...euerwagen-ew-i/


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RE: ESU DC/AC

#9 von Florian1610 , 02.02.2024 13:08

Zitat von Michael Knop im Beitrag #7


Hi Florian,

Schön, dass es bei dir funktioniert hat - normal ist das aber nicht - denn die Normen für die radsätze haben durchaus unterschiedliche Maße - und keine Überschneidungen hinsichtlich der Toleranz - im Gegenteil, es gibt zwischen AC und DC bemaßung eine deutliche Lücke!


Ich (wir, die tischbahner) haben immer wieder Probleme mit mitgebrachten DC Modellen, die als Umbau auf AC lediglich einen Schleifer bekommen haben, und nicht auch gescheite radsätze.


Ergo, eine universelle Lok kann es per Definition nicht geben - es gibt auf dem einen oder anderen System immer mehr Störungen, wie bei normgerechten radsätzen.



Viele Grüße, Michael


Hallo Michael,

die von dir festgestellten Probleme als Tischbahner beziehen sich nun aber konkret auf Modelle, die von Mittel-auf 2-Leiter umgebaut wurden; du sprichst also nicht von ESU-Modellen, die wekseitig in der Mehrsystemausführung angeboten werden. Das ist dann schon ein Unterschied.


Freundliche Grüße

Florian


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RE: ESU DC/AC

#10 von Bastlwastl , 02.02.2024 18:01

Servus

ich habe bei mir das Märklin K-Gleis verbaut

Kritisch sind bei K-Gleis die Bogenweichen und normale Kreuzungsweichen. Vor allem die 3 achser ESU Loks und Dampfloks mögen die nicht besonders ( 103,151, Class 66/77, Dampfer)
Dann kommt noch dazu das die ESU Radsätze nicht immer bei 14,1 mm sind, sondern da schon alles zu messen war zwischen 14,00 mm und 14,5 mm .

Darum muß bei mir jede ESU Lok erstmal ins Modellbahn BW und dort stelle ich mit dem Fohrmann Werkzeug alle Radsätze auf 14,00 mm ein und schon läuft es ohne Probleme.

Einzige Ausnahme in der ganzen Reihe ist die Br 290 . Von Werk aus sind dort die Radsätze mit Haftreifen auf der ersten und letzten Achse.
Regelmässig entgleiste die Lok bei den Bogenweichen. Seitdem ich die Haftreifenachsen an 2 und 3 Stelle habe läuft auch diese Lok.

Und seitdem ESU nun einen Umschalter einbaut, den man händisch schalten muß, funzt auch die Stromaufnahme.
Davor machten die verbauten Kontaktschalter Probleme, so daß bei einklipsen des Schleifers
nicht immer die Schalter zuverlässig arbeiteten und ein Radseite ohne Kontakt war.
Das machte sich gerade bei Rückmeldegleisen bemerkbar indem die Lok dann stehen blieb
wenn die Stromaufnehmende Seite auf den Rückmeldekontakt gekommen ist.

Gruß

Manfred


Gruß

Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)

Viele von mir verfassten Artikel als freier Autor. Artikel für den Eisenbahn Journal, MIBA, DIMO!!! Viele Lokumbauten, Baumbau und noch so einiges !!!
PDF Dateien und Videos finden Ihr im Link!!!
www.stummiforum.de/t213369f27-Umbauberic...Videos-usw.html


 
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RE: ESU DC/AC

#11 von Michael Knop , 02.02.2024 18:25

Zitat von Florian1610 im Beitrag #9
Zitat von Michael Knop im Beitrag #7


Hi Florian,

Schön, dass es bei dir funktioniert hat - normal ist das aber nicht - denn die Normen für die radsätze haben durchaus unterschiedliche Maße - und keine Überschneidungen hinsichtlich der Toleranz - im Gegenteil, es gibt zwischen AC und DC bemaßung eine deutliche Lücke!


Ich (wir, die tischbahner) haben immer wieder Probleme mit mitgebrachten DC Modellen, die als Umbau auf AC lediglich einen Schleifer bekommen haben, und nicht auch gescheite radsätze.


Ergo, eine universelle Lok kann es per Definition nicht geben - es gibt auf dem einen oder anderen System immer mehr Störungen, wie bei normgerechten radsätzen.



Viele Grüße, Michael


Hallo Michael,

die von dir festgestellten Probleme als Tischbahner beziehen sich nun aber konkret auf Modelle, die von Mittel-auf 2-Leiter umgebaut wurden; du sprichst also nicht von ESU-Modellen, die wekseitig in der Mehrsystemausführung angeboten werden. Das ist dann schon ein Unterschied.




Hi Florian,

Auch ESU Modelle sind beim Tischbahning und modulbahning eher „auffällig“, wie Märklin Modelle.



Es immer wieder „verstörend“, wenn einer der Kollegen auf der Anlage keine fehlerfreie Runde schafft (Entgleisung und/oder Kurzschlüsse), und es für normal hält - während Märklin Material das gesamte Treffen nicht eine Auffälligkeit zeigt, und teils stundenlang am Stück seine Bahnen zieht.
Es sind natürlich nicht nur „provisorisch“ umgebaute DC Modelle, oder eben auch, und im speziellen, ESU Universalfahrzeuge, sondern auch manchmal Märklin Sachen - aber in einem Zustand, der schon von weitem deutlich macht, dass mehrere Generationen von Kindern mit diesen Fahrzeugen „gespielt“ haben.
Hier sind oft die Kupplungen verbogen, oder die Radsätze abgenutzt, verschmutzt oder das Radsatzinnenmaß verstellt, weil die Radscheiben auf der Achse lose sind.

Das diese Leute den gesamten Betrieb auf der Anlage stören, fällt ihnen auch nicht auf - sie sind ja „beschäftigt“.



Viele Grüße, Michael


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RE: ESU DC/AC

#12 von 11652 , 02.02.2024 20:27

Hallo zusammen

Die Antworten wurden ja schon gegeben - vielleicht auch bez. "problemloser" Gleissysteme die Antworten dazu im Nachbarforum beachten: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...hp?010,10696630

Zitat von Michael Knop im Beitrag #7
Ich (wir, die tischbahner) haben immer wieder Probleme mit mitgebrachten DC Modellen, die als Umbau auf AC lediglich einen Schleifer bekommen haben, und nicht auch gescheite radsätze.


Zitat von Michael Knop im Beitrag #11
Es immer wieder „verstörend“, wenn einer der Kollegen auf der Anlage keine fehlerfreie Runde schafft (Entgleisung und/oder Kurzschlüsse), und es für normal hält - während Märklin Material das gesamte Treffen nicht eine Auffälligkeit zeigt, und teils stundenlang am Stück seine Bahnen zieht.Es sind natürlich nicht nur „provisorisch“ umgebaute DC Modelle, oder eben auch, und im speziellen, ESU Universalfahrzeuge, sondern auch manchmal Märklin Sachen - aber in einem Zustand, der schon von weitem deutlich macht, dass mehrere Generationen von Kindern mit diesen Fahrzeugen „gespielt“ haben.Hier sind oft die Kupplungen verbogen, oder die Radsätze abgenutzt, verschmutzt oder das Radsatzinnenmaß verstellt, weil die Radscheiben auf der Achse lose sind.Das diese Leute den gesamten Betrieb auf der Anlage stören, fällt ihnen auch nicht auf - sie sind ja „beschäftigt“.


...ich nehme mich gleich an der eigenen Nase - auch ich wiederhole immer mal Aussagen von mir

Doch hier das immer wieder zu wiederholen finde ich jetzt schon nicht so zielführend... Vielleicht solltet ihr mal mit den betreffenden Kollegen reden - auch mal vielleicht mit "den Gang einlegen ohne zu kuppeln".

Ihr dürft mich dabei gerne zitieren:
"Natürlich soll und darf jeder der DC-Loks für den Betrieb auf Mäklin-Gleise herrichtet das tun - ich gebe dazu ja auch ab und an mein Vorgehen an und mache das vor allem auch. Sie sollen auch Freude daran haben, so können Loks fahren, die es eben nicht in "AC-Ausführung" gibt. Dies kann sogar erfolgreich sein und sehr viel Freude bereiten (aktuell sind vor allem die neuen Rivarossi-Loks solche, die sehr viel Freude bereiten - schon beim Umbau sind sie "freundlich" die Schleiferbefestigung ist vorgesehen und in der Anleitung erläutert. Doch solche Loks beim Tischbahning mit Kollegen einzusetzen, käme mir nicht im Traum in den Sinn! Ich will doch da nicht riskieren, geschweige denn beweisen, dass das immer problemlos geht! Zuhause - notabene ohne Vorführeffekt - geht es wohl problemlos und macht bisweilen besonders viel Freude!"
(ich habe das so ähnlich schon mal geschrieben...)

Dabei sei auch der Hinweis auf einen anderen DSO-Thread erlaubt: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...hp?010,10667170

Zur Frage ESU AC/DC zurück - warum nicht einfach mal ausprobieren?


Gruss Christian

Meine Fotos (Bahnen und Vierwaldstättersee-Dampfschiffe) auf Flickr: https://www.flickr.com/photos/134896793@N03/


 
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RE: ESU DC/AC

#13 von supermoee , 02.02.2024 20:53

Hallo

Der Threadersteller wollte nur wissen, wie das bei den ESU Lokomotiven technisch umgesetzt wurde, dass sie auf AC und DC fahren können. Er selbst fährt DC, daher glaube ich kaum, dass er Interesse hat, wie umgebaute 2L oder ESU Lokomotiven sich auf 3L Gleise verhalten, egal ob auf Anlagen, Tischbahning oder sonstwo

Es wäre toll, wenn man beim Thema bleiben würde.

Gruss

Stephan


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RE: ESU DC/AC

#14 von Thomas I , 03.02.2024 00:38

Zitat von Mattsche im Beitrag #5


Moin,
die Stromabnahme ist das kleinste Problem, die lässt sich umschalten.
Für dich als DC-Fahrer (laut deinem Profil) bedeutet es: uneingeschränkt nutzbar. Esu-Loks fahren hier über Weinert-, Roco- und Tillig-Gleise sowie über Selbstbau Code 70.
Bei Mittelalter-Gleisen klappt es zumeist leidlich, aber immerhin. Somit dürfte der überwiegende Teil der H0-Fahrer glücklich werden, ohne dass im Regel zwei Schachteln liegen müssen.

Gruß
Matthias


Hallo Matthias:

Uneingeschränkt nutzbar ist bei den ESU-AC/DC Radsätzen eine gewagte Behauptung.

Auf Tillig Code 83 funktioniert es eingeschränkt, mit den EW5/6 garnicht.
Auf Peco Code75 ist es ebenfalls nicht wirklich überzeugend und Weinert Mein Gleis kann man gleich vergessen.
Was bei den Radsatzinnenmaßen der ESU-Radsätze aber auch kein Wunder ist.
Die NEM verlangt für DC nun mal 14,4mm und die schafft keine ESU-Lok.

MfG
Thomas


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RE: ESU DC/AC

#15 von Atlanta , 03.02.2024 05:34

Moin Kollegen,

Für Mittelleiterfahrer gilt ins Besondere die NEM 340
und für DC/DCC Außenleiterfahrer gelten sowohl die NEM 310 als auch NMRA RP25 S3 und S4.

Es ist nicht nur das Radsatzinnenmaß von Bedeutung sondern auch das erlaubte Spurmaß.

Laut NEM 340 darf das erlaubte Innenmaß mindestens 14 mm bis max. 14,3 mm betragen.
Das Spurmaß darf aber zwischen 16,1 mm und 16,6 mm liegen wobei aber auch zu beachten ist, daß die Spurkränze jeweils eine Breite von 0,9 mm bis 1 mm haben dürfen.

In der NEM 310 darf das Radsatzinnenmaß 14,3 mm bis 14,6 mm betragen, die Spurkränze dürfen zwischen 0,7 mm und 0,9 mm breit sein und das Spurmaß darf zwischen 15,8 mm und 16,2 mm liegen.

Die NMRA RP25 erlaubt ein Spurmaß bis 16,7 mm als Maximalwert, die meisten Hersteller fertigen die Modelle aber für ein geringeres Spurmaß unterhalb der Nennspurweite von 16,5 mm.

Für die ganzen Normen ein Universalmodell hinzubekommen ist die große Kunst.


LG Ingo

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RE: ESU DC/AC

#16 von Thomas I , 03.02.2024 13:53

Zitat von Atlanta im Beitrag #15
Moin Kollegen,

[...]

In der NEM 310 darf das Radsatzinnenmaß 14,3 mm bis 14,6 mm betragen, die Spurkränze dürfen zwischen 0,7 mm und 0,9 mm breit sein und das Spurmaß darf zwischen 15,8 mm und 16,2 mm liegen.

[...]

Für die ganzen Normen ein Universalmodell hinzubekommen ist die große Kunst.


Hallo Kollege!

NEM 310, Ausgabe 2009 verlangt ein Radsatzinnenmaß von 14,4mm bis 14,6mm.
Nicht 14,3mm

Schon für NEM 340 und NEM 310 ein Universalradsatz hinzubekommen ist schlicht nicht möglich.

MfG
Thomas


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RE: ESU DC/AC

#17 von Atlanta , 04.02.2024 01:35

Moin Thomas,
Danke für die Korrektur.


LG Ingo

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RE: ESU DC/AC

#18 von Bügeleisenmann , 04.02.2024 11:28

Zitat von Mattsche im Beitrag #5
Zitat von 220 im Beitrag #1
Was bedeutet das technisch gesehen, dass ESU-Lokomotiven als DC/AC gekennzeichnet sind? Die Stromabnehmung von MAERKLIN H0 (AC) und H0 DC unterscheidet sich grundsätzlich...


die Stromabnahme ist das kleinste Problem, die lässt sich umschalten.
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Gewagte Aussage, wie sieht es mit deinen praktischen Erfahrungen aus? Das Umschalten der Loks zwischen AC und DC ist problemlos, unbestritten.

Aber das Innenspurmaß ist das große Problem. Das haben wir schon bis zum Erbrechen diskutiert und ich mag mich nicht wiederholen. Die ESU-Loks müssen Untermaß habe (bis 14,2 mm etwa, je nach Messung) um bei C-Gleisen nicht auf die Herzstückspitze zu krachen. Und selbst da jammern schon einige, weil die Radlenker in der AC-Welt eher Dekoration sind.
Und die AC-Bande meckert, weil die ESU-Fahrzeuge im Bereich der Radlenker klemmt und die Weiche mit einem fröhlichen Hopser nimmt.

Das ganze funktioniert in der DC-Praxis nur deshalb, weil genügen Schrapelgleise existieren (Das Gegenstück zu K- & M-Gleis) wie Profigleis, Pilz Standard und ähnliche 2,5er Profile _und_ weil auch die sogenannten "modernen Gleise" wie Roco Line und Tillig Elite hinsichtlich der NEM 110 sehr großzügig ausgelegt sind.

Mit der ersten Weiche, die die NEM 110 (Erstauflage von 1954, da geht es wegen der Rillenweite von 1,3 +1 gerade noch) exakt (sic) einhält, selbst wenn man sich an der 77er Version festhält, ist der Spaß vorbei.
Diese Diskussion ist da sehr erleuchtend: Interner Link

Andreas


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RE: ESU DC/AC

#19 von Mattsche , 04.02.2024 12:06

Moin Andreas,
sag', springst du nur auf Stichworte an oder liest du auch sinnergreifend?
Denn wenn Letzteres zuträfe, dann wäre

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #18

Gewagte Aussage, wie sieht es mit deinen praktischen Erfahrungen aus?
(und der Sermon dahinter) obsolet durch dies

Zitat von Mattsche im Beitrag #5

Für dich als DC-Fahrer (laut deinem Profil) bedeutet es: uneingeschränkt nutzbar. Esu-Loks fahren hier über Weinert-, Roco- und Tillig-Gleise sowie über Selbstbau Code 70.
Bei Mittelalter-Gleisen klappt es zumeist leidlich, aber immerhin. Somit dürfte der überwiegende Teil der H0-Fahrer glücklich werden, ohne dass im Regel (Edit: soll natürlich "Regal" heißen) zwei Schachteln liegen müssen.



Ich muss das jetzt aber nicht noch einmal erklären, oder?
Indes: vielleicht würde ich das "uneingeschränkt" heute relativieren, weil ich (selber) nicht auch alle antiquarischen DC-Gleise betrachten kann und will.
In der Fragestellung (die ist im Beitrag #1 dieses Threads formuliert) geht es darum, ob der TE eine "AC/DC"-Lok von Esu kaufen kann oder damit die Falsche wählt. Dies gilt es zu beantworten, odr?

Gruß
Matthias


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RE: ESU DC/AC

#20 von Thomas I , 05.02.2024 03:26

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #18
.
(...)
Das ganze funktioniert in der DC-Praxis nur deshalb, weil genügen Schrapelgleise existieren (Das Gegenstück zu K- & M-Gleis) wie Profigleis, Pilz Standard und ähnliche 2,5er Profile _und_ weil auch die sogenannten "modernen Gleise" wie Roco Line und Tillig Elite hinsichtlich der NEM 110 sehr großzügig ausgelegt sind.

(...)
Diese Diskussion ist da sehr erleuchtend: Interner Link

Andreas



Hallo Andreas!

Bei Roco Line ist das zutreffend, bei Tillig Elite nicht. Spätestens bei den EW5/EW6 wird die Entgleisung zum Regelfall.
Auch bei Peco Code 75 Gleisen ist kein sicherer Betrieb möglich.

MfG
Thomas


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RE: ESU DC/AC

#21 von Thomas I , 05.02.2024 03:39

Zitat von Mattsche im Beitrag #19
Moin Andreas,
sag', springst du nur auf Stichworte an oder liest du auch sinnergreifend?
Denn wenn Letzteres zuträfe, dann wäre
Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #18

Gewagte Aussage, wie sieht es mit deinen praktischen Erfahrungen aus?
(und der Sermon dahinter) obsolet durch dies

Zitat von Mattsche im Beitrag #5

Für dich als DC-Fahrer (laut deinem Profil) bedeutet es: uneingeschränkt nutzbar. Esu-Loks fahren hier über Weinert-, Roco- und Tillig-Gleise sowie über Selbstbau Code 70.
Bei Mittelalter-Gleisen klappt es zumeist leidlich, aber immerhin. Somit dürfte der überwiegende Teil der H0-Fahrer glücklich werden, ohne dass im Regel (Edit: soll natürlich "Regal" heißen) zwei Schachteln liegen müssen.



Ich muss das jetzt aber nicht noch einmal erklären, oder?
Indes: vielleicht würde ich das "uneingeschränkt" heute relativieren, weil ich (selber) nicht auch alle antiquarischen DC-Gleise betrachten kann und will.
In der Fragestellung (die ist im Beitrag #1 dieses Threads formuliert) geht es darum, ob der TE eine "AC/DC"-Lok von Esu kaufen kann oder damit die Falsche wählt. Dies gilt es zu beantworten, odr?

Gruß
Matthias


Hallo Matthias!
So ganz obsolet ist eben nicht, was Andreas da schreibt.
Denn deine Aussage "Für dich als DC-Fahrer (laut deinem Profil) bedeutet es: uneingeschränkt nutzbar. Esu-Loks fahren hier über Weinert-, Roco- und Tillig-Gleise sowie über Selbstbau Code 70"
ist nicht zutreffend.

Lokomotiven mit dem Radsatzinnenmaß der ESU-Universalradsätze fahren keinesfalls uneingeschränkt auf Tillig Elite und überhaupt nicht auf Weinert Mein Gleis.
Zumindest die EW5 und EW6 von Tillig Elite sowie das gesamte Weichenprogramm von Weinert setzen das minimale Radsatzinnenmaß nach NEM 340 voraus.
Das sind 14,4mm.
Das schafft kein ESU-Universalradsatz. Der beste Wert der mir da je unter gekommen ist, ist 14,2mm.

Ich rede hier auch nicht von der Theorie. Ich habe selber Weichen von Tillig Elite, von Weinert mein Gleis und auch sehr große Weichen nach NEM 340 von Weichen-Walter verbaut.
Da ist mit den ESU-"Universal"radsätzen kein sichere Betrieb möglich.
Selbst auf Peco Code 75-Weichen ist es teils unerquicklich.
Und bei Code 70 Profilen rattern die ESUs auf den Kleineisen. Das mag noch gehen wenn man die Profile beim Selbstbau direkt auf die Schwellen gelötet hat, aber sonst ist Code 70 und ESU Universalradsatz nicht möglich.

Insofern...


MfG
Thomas


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RE: ESU DC/AC

#22 von Ramonaca , 05.02.2024 07:02

Guten Morgen,

ich kann nur für mich sprechen, ich habe eine ESU V 60 und eine ESU V 160, beide laufen auf meinem C-Gleis problemlos, auch über Bogenweichen (wo ich mit Piko und Roco so manche Probleme habe).


Viele Grüße

Thomas


 
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RE: ESU DC/AC

#23 von Rollnitz , 05.02.2024 08:08

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #18


Das ganze funktioniert in der DC-Praxis nur deshalb, weil genügen Schrapelgleise existieren (Das Gegenstück zu K- & M-Gleis) wie Profigleis, Pilz Standard und ähnliche 2,5er Profile _und_ weil auch die sogenannten "modernen Gleise" wie Roco Line und Tillig Elite hinsichtlich der NEM 110 sehr großzügig ausgelegt sind.

Andreas



Hallo Andreas,

den Begriff Schrapelgleise kannte ich noch nicht... Irgendwie zutreffend...

also auf meiner Anlage (Fleischmannprofi-Schrapel) habe ich bei Erscheinung zwei ESU-Loks analog getestet: Die 94 und die E94. Ich weiß nicht mehr, welche von beiden schlimmer war, eine entgleiste nach der ersten Weiche und bei der anderen rauchte zusätzlich der Decoder ab. Gefahren sind sie keinen halben Meter...

Aber beide sind schöne Loks, ohne Frage.

Gruß Roland


Thomas I hat sich bedankt!
 
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RE: ESU DC/AC

#24 von Bügeleisenmann , 05.02.2024 10:25

Guten Morgen!

Zitat von Mattsche im Beitrag #19
Moin Andreas,
sag', springst du nur auf Stichworte an oder liest du auch sinnergreifend?



Nein, ich springe als männlicher Feminist nur auf Stichworte an, sinnerfassendes Lesen ist mir zu anstrengend, auch fehlen mir die mentalen Fähigkeiten dazu.


Zitat von Mattsche im Beitrag #19

Ich muss das jetzt aber nicht noch einmal erklären, oder?



Nein, du hast dein Verständnis der technischen Bedingen klar gemacht.


Zitat von Mattsche im Beitrag #19

Indes: vielleicht würde ich das "uneingeschränkt" heute relativieren, weil ich (selber) nicht auch alle antiquarischen DC-Gleise betrachten kann und will.


Nun, "uneingeschränkt" hat ein klare Bedeutung, selbst wenn wir hier noch Pikos Hohlprofile auf Pappschwellen betrachtne oder alte Bakelitgleise, "uneingeschränkt" heißt (zumindest in meiner Welt) es gibt kein "aber auf Torx-Gleise entgleisen die Loks manchmal".

Mir ging es eben genau nicht um Gleismaterial aus den 70ern, sondern moderne Gleise. Ich schrieb schon mehrfach: Physik läßt sich nicht überlisten!
Wenn sich moderne Gleise an die NEM halten, und dabei betrachte ich jetzt nur die NEM 310 von 1977 (welche für manchen Hersteller schon zu anspruchsvoll ist), dann muß der Radsatz für einen klemmfreien Lauf ein Innenspurmaß von 14,3 bis 14,5 mm aufweisen. Denn in einer Weiche gibt es den Bereich zwischen Radlenker und Herzstück, wo es eng wird. Die neue NEM ist von 2009 und verlangt 14,4 bis 14,6 mm.
Ich baue meine Weichen selbst und beachte die Normen, in der 110 wird für des Maß S 14,0 bis 14,2 mm verlangt. Wenn ein Hersteller also die Toleranz nach oben ausreizt und auch RP25/code88 halbwegs sicher durch die Weichen zu leiten, ist für GFN und ESU (14,1 bis 14,2) an der Weiche Schluß! Um das zu verstehen, braucht man keinen Doktortitel in Differentialrechnung, das ist schlichte Addition.
Denn die neue NEM mit rund 14,5 mm Innenspurmaß ist beschlossen und gültig, im Kleinserienbereich sind 2,2 mm breite Räder inzwischen die Norm, Weinert bietet diese auch und entsprechend ist "Mein Gleis" darauf eingestellt.

Und jetzt kommt ESU mit dem Universalradsatz und unterschreitet die NEM. Das kann funktionieren, wenn die verwendeten Weichen vor 2000 entwickelt wurden, muß es aber nicht.

Zitat von Mattsche im Beitrag #19

In der Fragestellung (die ist im Beitrag #1 dieses Threads formuliert) geht es darum, ob der TE eine "AC/DC"-Lok von Esu kaufen kann oder damit die Falsche wählt. Dies gilt es zu beantworten, odr?



Für die Vitrine macht man nichts falsch und auf Roco Line und Tillig Elite mit den gegossenen Radlenker funktioniert das sicher auch noch. Abersonst ist m. E. Vorsicht angesagt.
Meine Erfahrung vom Ausstellungsbetrieb ist, daß die T 16 von ESU auf Tilliggleisen und den kürzeren Weichen sicher fährt, durch die von mir gebauten Weichen dagegen klemmt die Maschine.
Aber nicht nur diese, ich muß bei _allen_ Fleischmann-Wagen die Radsätze einstellen, damit sie sauber laufen.

Gruß
Andreas


Thomas I hat sich bedankt!
 
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RE: ESU DC/AC

#25 von Bastlwastl , 07.02.2024 13:24

Servus

Zitat von Bügeleisenmann im Beitrag #24
Für die Vitrine macht man nichts falsch


da muss es aber nicht ein Lok sein die vollgestopft ist mit Gimmicks und 450+ xxxxx kostet,
Da würde ein Lok ohne Innenleben oder eine einfache analoge DC Lok auch reichen


Gruß

Manfred Bastlwastl ( ehemals Baumbauer ) passt eher zu dem was ich jetzt mache :-)

Viele von mir verfassten Artikel als freier Autor. Artikel für den Eisenbahn Journal, MIBA, DIMO!!! Viele Lokumbauten, Baumbau und noch so einiges !!!
PDF Dateien und Videos finden Ihr im Link!!!
www.stummiforum.de/t213369f27-Umbauberic...Videos-usw.html


drum58 und Thomas I haben sich bedankt!
 
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