Ich beschäftige mich schon lange mit dem "Altern" von Modellen. Das ging soweit, dass ich 1951 im "Erstversuch" teure und seltene Schnellzugwagen in derdamaligen SBZ mit Ofensilber angemalt habe. Inzwischen bin ich von dieser "Technik" abgewichen und nutze heute ausschließlich Trockenpigmente. Wobei letzteres einmal mit PanPastell begann, ich aber heute nur sogenannte weiche Acylkreiden nutze, die ich selbst im Mörser nahezu zu Staub verarbeite. Diese weichen Pigmente haften wesentlich besser, als harte Acrylkreiden. Wie ich diese Pigmente im Einzelnen im Modellbau verarbeite habe ich hier bereits schon oft beschrieben.
Hier ein Gaskesselwagen der ÖBB von Roco. Auf dem Wärmedach der typische Flugrost, der durch Industrie, aber auch durch Betrieb unter der Oberleitung hervorgerufen wird. Zusätzlich der Schmutz an der Unterseite des Kessels, welcher meist durch Bremsstaub verursacht wird.
Dabei sind wohl wichtige, aber verschmutzte Aufschriften von einem Lade- oder Rangiermeister wieder lesbar gemacht worden.
Hier einmal die fast bei allen stark mit Rost versehenen Verschraubungen des Mannlochdeckels. Dieser wird ja bei Kessel-Inspektionen geöffnet, um das Inspektionspersonal in den Kessel steigen zu lassen. Dieses Gewinde der Schrauben/Muttern rosten anschließend stark.
Hier nochmals das Wärmeschutzdach mit dem Flugrost
Meine Grüße in die Runde
vps