RE: 4516 Rungenwagen - Drehgestell-Zapfen abgebrochen!?

#26 von Reinhard ( gelöscht ) , 30.03.2008 11:49

Moin Moin karldergrosse

Selber hab ich auch so ein paar bei 123 geschossen.

Das Problem habe ich wie folgt gelöst.
Von einem Wattestäbchen habe ich ein Stück Kunststoffröhrchen abgeschnitten.
Diesen ein wenig mit einen Skapel in der stärke angepasst, so das dieser zwischen den abgebrochenen Spangen passt.
Das Ganze dann mit Stabilit Express fixiert.
Nach aushärten, kann man das Drehgestell wieder drauf klippen.


Reinhard

RE: 4516 Rungenwagen - Drehgestell-Zapfen abgebrochen!?

#27 von eisenbund , 11.02.2012 17:47

Zitat von Reinhard
Moin Moin karldergrosse

Selber hab ich auch so ein paar bei 123 geschossen.

Das Problem habe ich wie folgt gelöst.
Von einem Wattestäbchen habe ich ein Stück Kunststoffröhrchen abgeschnitten.
Diesen ein wenig mit einen Skapel in der stärke angepasst, so das dieser zwischen den abgebrochenen Spangen passt.
Das Ganze dann mit Stabilit Express fixiert.
Nach aushärten, kann man das Drehgestell wieder drauf klippen.



Wärme das Thema wieder auf, weil ich nun auch so etwas vor mir auf dem Tisch habe.
Wenn ich das mit den Wattestäbchen richtig verstehe, müsste man dafür die abgebrochenen Nasen noch haben, oder?
Wie bekommt man sonst das Röhrchen so breit, dass das Drehgestell dann nicht herausfällt?

Die Sache mit einer Schraube kann doch nicht funktionieren, da man ja nur die Materialstärke des Wagenbodens hat und der ist so dünn, dass man da auch für eine Senkvariante nichts ausfräsen kann ohne dass er gleich durch ist.

Ich hatte die spontane Idee eine Schraube die knapp den Durchmesser des Loches der Drehgestelle hat zu nehmen.
Die eine Seite der Schraube so im Durchmesser zu verringern, dass diese (wohl ähnlich wie das mit dem Wattestäbchen) in das Loch im Wagenboden passt und dann später dort mit Superkleber fixiert werden kann. Das andere Ende der Schraube sollte dann so abgeschnitten werden, dass man da eine passende Mutter draufdehen kann, die dann die Drehgestelle halten.
Könnte so was funktionieren, oder ist das mit dem Wattestäbchen die Lösung.

Eine Nachbestellung des Wagenbodens kann ich mir nicht vorstellen, insb. wenn man die defekten Wagen für vielleicht knapp 10 Euro mal bekommen hat - der ist dann sicher teurer....

Gruss, Thomas


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RE: 4516 Rungenwagen - Drehgestell-Zapfen abgebrochen!?

#28 von Baureihe 103 , 11.02.2012 19:07

Hallo,

von Fleischmann kenne ich dieses Problem nur zu gut, bei meinen Doppelstockwagen hatte ich das mehrfach da es eben nur winzige Zäpfchen mit kaum mehr als 1mm² Befestigungsfläche, musste schon vier mal einen Wagenboden als Ersatzteil bestellen und dafür verlangen sie dann 20,-€/St.+Versand .
Das gleiche Problem hatte ich auch schon bei dem 32-achsigen Tragschnabelwagen mit Transformator von Märklin wo die komplette Brücke samt Transformator aus Metall auf so einen kleinen Plastikstift geklipst ist, da ist er aber zum Glück rausnehmbar und leicht auszutauschen.

bei deinem Wagen ist das natürlich ein schwieriger Fall da die KKK direkt darüber ist und der Wagenboden als Ersatzteil kostet warscheinlich mehr als der ganze Wagen da würde ich von oben einen Nagel mit flachem abgerundeten Kopf durchstecken (evtl. vorher noch minimal etwas am Wagen abschleifen das sich die KKK noch frei bewegen kann) und dann auf dem auf die passende Länge gebrachten Nagel das Drehgestell mit einem Klemmring festmachen


Gruss Matthias


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RE: 4516 Rungenwagen - Drehgestell-Zapfen abgebrochen!?

#29 von Walhalla-Bockerl ( gelöscht ) , 15.02.2012 15:19

Hallo Kalle,
hatte das gleiche Problem und habe es in der Praxis so gelöst wie von Andy vorgeschlagen. Ich habe eine Metallschraube mit Gewinde und Senkkopf verwendet. Nach Ausbau Kupplungselemente vorsichtig von oben den Wagenboden an der Zapfenstelle mit Senkkopfbohrer etwas vertieft ( Vorsicht da Wagenboden sehr dünn! ) und dann Schraube mit Komponentenkleber so fixiert, das sie bündig mit Kunsstofffläche abschließt. Einbau Kupplungselemente und anschließend Drehgestell mit Mutter gesichert. Wagen läuft einwandfrei. Kann leider keine Bilder liefern, da ich Waggon für einen Freund repariert habe und nicht mehr über ihn verfüge.
Viel Erfolg beim reparieren.
Walhalla-Bockerl
Michael
Regensburg


Walhalla-Bockerl

RE: 4516 Rungenwagen - Drehgestell-Zapfen abgebrochen!?

#30 von eisenbund , 18.02.2012 09:36

Zitat von Reinhard
Moin Moin karldergrosse

Selber hab ich auch so ein paar bei 123 geschossen.

Das Problem habe ich wie folgt gelöst.
Von einem Wattestäbchen habe ich ein Stück Kunststoffröhrchen abgeschnitten.
Diesen ein wenig mit einen Skapel in der stärke angepasst, so das dieser zwischen den abgebrochenen Spangen passt.
Das Ganze dann mit Stabilit Express fixiert.
Nach aushärten, kann man das Drehgestell wieder drauf klippen.



So ähnlich konnte ich die Probleme nun auch lösen.
Zuerst das eine Ende des Wattestäbchens aus Plastik mit einem Bastelmesser etwas angespitzt, so dass es durch das kleine Loch passt, dann ungefähr 8mm Wattestab abgeschnitten.
Das andere Ende etwas eingeschnitten und dann seitlich aufgebogen.
Wieder ein klein wenig zusammengedrückt (damit man später das Drehgestell durchstecken kann).
Das Stück Wattestäbchen mit dem spitzen Ende in den Wagenboden einstecken und mit etwas Sekundenkleber beidseitig fixieren - natürlich vorher die Kupplungskulisse ausbauen, damit diese nicht versehentlich festklebt.
Über Nacht warten. Dann das etwas überstehende Ende des Wattestäbchens auf der Kulissenseite vorsichtig abschleifen, damit die Kulissenführung nicht hakt.
Alles zusammenbauen und am Schluss das Drehgestell aufstecken und das Wattestäbchenende wieder aufbiegen.
Hält gut, Drehgestell fällt nicht raus.
Vorteil ist, dass man keinerlei Veränderungen am Wagenboden durchführen muss, der ja so schon filigran ist (einer ist mir woanders auch beim Basteln durchgebrochen - kleben hat aber geholfen) und die Kosten gegen 0 gehen und Wattestäbchen fast überall vorhanden sind. Passende Schrauben, Nieten oder Nägel muss man erstmal parat haben.

Ach ja, da wo die abgebrochenen Zapfen noch vorhanden waren habe ich diese einfach wieder mit Sekundenkleber eingeklebt, das hält auch ganz gut.

Dennoch darf ich nochmal über die dämliche Konstruktion von M* fluchen, so ein leicht brechender Mist (wie gesagt ein Boden brach auch einfach mal durch), ganz zu schweigen von den Rangiergriffen (3 Verluste) - so was gehört aus Metall hergestellt...

Schöner Gruss, Thomas


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