Hallo zusammen, beim Geschenke einpacken kam mir am Wochenende folgende Idee:
Es gibt von edding sogenannte "paint maker" in verschiedenen Strichstärken und Farben, auch in Kupfer, Gold und Silber. Werbetext von Edding:
"Erhältlich sind die paint marker in vier Strichbreiten: edding 750 in 2-4 mm, edding 751 in 1-2 mm, 001 edding 753 in 1-2,5 mm mit Calligraphy-Spitze und den edding 780 in 0,8 mm. Insgesamt stehen bis zu 14 Farben inkl. Gold, Silber und natürlich der Trendfarbe Kupfer zur Verfügung. Die Tusche ist wasserfest und haftet lackartig auf fast allen Materialien."
Könnte man mit diesen Stiften vielleicht die Kesselringe von Dampflokomotiven nachzeichnen?
Hat das vielleicht schon mal jemand gemacht und kann seine Erfahrungen schildern?
Hatte die schon jemand vor mir? Ist ja auch egal... Funktionert es denn?
PS: bei meiner Tochter im Kindergarten höre ich auch ab und an mal den Spruch "...ich war aber zuerst da...". <ironie> das gibts sicher nicht unter uns erwachsenen Modellbahnern! </ironie>
damit Du auch mal ein Feedback zu Deinen Beiträgen bekommst:
Zitat Randbemerkung eines NICHT-Profis ...
manchmal finde ich die Postings des Reinhard = X-TRAIN - so gut er technisch drauf ist - reichlich überheblich bis arrogant den anderen gegenüber, die vielleicht nicht so viel wissen ...
das nervt schon manchmal (zumal er es ja bestens versteht, das Forum hier für seine "Geschäfte" zu nutzen ...)
#7 von
Christian A.
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gelöscht
)
, 19.12.2005 19:51
Hallo Uwe,
ich habe die silbernen schonmal dafür benutzt, "angegammelte" Griffstangen wieder mit Farbe zu versehen. Das hat funktioniert und hält bis heute (etwa ein halbes Jahr her), obwohl ich nicht "Original-Eddings" benutzt habe, sondern "No-Name-Billig-Nachbauten". Außerdem habe ich abgeplatzten Lack beim Schienenbus-Dach (3016) damit ausgeflickt. Ein leichter Farbunterschied ist zu sehen, aber mich stört es weniger als vorher.
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Zitat Randbemerkung eines NICHT-Profis ...
manchmal finde ich die Postings des Reinhard = X-TRAIN - so gut er technisch drauf ist - reichlich überheblich bis arrogant den anderen gegenüber, die vielleicht nicht so viel wissen ...
das nervt schon manchmal (zumal er es ja bestens versteht, das Forum hier für seine "Geschäfte" zu nutzen ...)
nur so als Randbemerkung
Ich hatte immer angenommen das Smilies dazu dienen um den Menschen zu zeigen das man es nicht ernts meint. Aber so wie es aussieht verstehen es nicht alle Altersgruppen. Nur so als Randbemerkung.
natürlich kann man die Kesselringe mit Edding nachziehen.
ABER: mit ruhiger Hand vorgehen oder am besten man klebt das Umfeld ab. Denn die Edding - Stifte haben halt den Nachteil, dass diese Farbe normalen Lack auf Grund seiner feinporigen Oberfläche unterwandert und mit keinem Mittel wieder entfernt werden kann. Das ist meine Erfahrung mit Edding - Stiften.
#10 von
Karl Foppe
(
gelöscht
)
, 22.12.2005 12:43
Hallo zusammen,
meine Erfahrungen mit den Edding sind sehr gut, wenn ich große, in sich begrenzte Flächen lackieren möchte oder wenn die zu lackierenden Teile richtig frei stehen (Griffstangen ö.ä.). Begrenzte Flächen sind z.B. Lampenschirme von Innen. Dann wird das Licht richtig reflektiert und man bekommt mehr Licht für seine Spannung. Sobald ich auf ebene Flächen gehen will, wäre ich mit dem Edding vorsichtig. Der Lack läuft schnell weg und alles ist verschmiert. Zumal muss man bedenken, dass beim Edding zum "Aktivieren" die Spitze leicht eingedrückt werden muss (die ist dazu gefedert). Dann ist die Spitze sehr gut getränkt und schmiert leicht. Auch vorheriges Ausstreichen auf einer Schmierunterlage hat das noch nicht verhindert.
Noch ergänzend: Die schmaleren Strichstärken sind als "Roller" ausgebildet, also wie ein Kugelschreiber. Mit denen kann man schön silberne Pünktchen tupfen (Knöpfe für die Preiserlein). Aber für Kunststoff- oder lackierte Metallflächen eher ungeeignet, da sich dann auf der glatten Oberfläche die Kugel in der Spitze nicht richtig dreht.
#12 von
Reinhard B.
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gelöscht
)
, 24.12.2005 09:21
Ich meine, in einem TV-Beitrag über Märklin (?) neulich so was gesehen zu haben:
Das Lokgehäuse war drehbar eingespannt, so dass es leichter war, einen "geraden" Ring zu ziehen.
Vorschlag:
Lokkessel vorsichtig in eine Dreh- oder Drechselbank einspannen, so dass er genau waagerecht und um die eigene Achse drehbar ist.
Dann Handauflage oder ähnliches und Pinsel oder Stift ansetzen, bei gleichbleibendem Andruck gleichmässig das Lokgehäuse quasi unter dem Stift/Pinsel drehen.
Vorher kann ja mit einer Papprolle "trainiert" werden ...
Wohlgemerkt, in dem Beitrag waren Profis zu sehen, die den ganzen Tag nichts anderes machen.
Es wurde auch gezeigt, wie die Carrera-Fahrzeuge lackiert werden:
Das machten emsige asiatische Mitarbeiterinnen mit Airbrush, Gummihandschuhen und passenden Minischablonen ...
Insofern finde ich den Tip mit dem vorherigen "sicherheitshalber" Abkleben, bevor man loslegt (aus einem vorigen Beitrag) super!
-------
Allen hier wünsche ich ein schönes und friedliches Weihnachtsfest!
#13 von
Modellbahner Arnold
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gelöscht
)
, 28.12.2005 19:29
Hallo,
wirklich neu ist dies nicht. Solche Stifte gab es schon vor 15 Jahren und damal hatte ich meine original Märklin 003 neu lackiert, mit Wagnerblechen der 41 ausgerüstet und die Kesselbänder mit Edding eingefärbt. Hinzu kam noch eine Ätzbeschriftung und fertig war die Museums 03 001
Edding hat auch Stifte der Reihe 2185 im Programm. Die haben eine Spitze mit 0,7mm. Ich verwende diese in der farbe 054 (Silber) zum Färben von Lampen etc.
Die gibt es auch in Gold. Ich meine ich habe den bei McPaper geholt.
Ausser zur Lackkorrektur an Dampflok-kesselringen habe ich solche Stifte auch schon für erhabene Buchstaben benutzt (z.B. Roco V200) oder zum einfärben von nicht farblich abgesetzten Griffstangen, wie z.B. beim PIK0 Taurus. Ist der Höhenunterschied zur umgebenden Fläche groß genug,kann man einen Abdecklack als Schmierschutz verwenden,der später wie eine Gummihaut abgezogen werden kann.Wie ein solcher Lack von einem einheimischen Hersteller heißen könnte ,weiß ich nicht,ich benutze Micro Mask von Accuflex/Modelflex,den man z.B. bei www.us-trains.de finden kann(unter der Rubrik decal Hilfsmittel). mfg