#1 von
Burkhard Eins
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gelöscht
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, 22.12.2005 09:29
Hallo miteinander,
wie vielleicht schon bekannt ist, ist auch die neue verkehrsrote BR 151 in Railion-Ausführung in der Auslieferung.
Gestern konnte ich mir die Lok beim Händler durch einem Probelauf anschauen. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass die Lok bei Langsamfahrt ganz leicht ruckelt. Ist das Normal? Bisher habe ich alle Varianten der BR 151, die grüne Sinus läuft um Welten besser. Wer weiß ob in dem Railion-Modell ein neuer Sinusmotor drin ist? Vielleicht hängts ja auch "nur" am mfx-Dekoder!? Die Sound-Funktionen der Lok sind auf jeden Fall andere wie in der 39581, u.a. feht das "Bremsenquietschen".
Wer kann was zu dieser Lok sagen?
P.S. Mein (unser) Händler (hallo Frank ) will für die Lok 246 EUR.
... und noch was, die Lok hat im Unterschied zur Katalogabbildung (sorry Jahrbuchabbildung) wie auf Seite 108 zu sehen ist, rote statt schwarze Stromabnehmer!
179Euro sind nach alter Rechnung gut 350DM. Und das für ein Uraltmodell mit ein bischen neuer Technik Innen drin? Leute, seid mir nicht böse, wenn Märklin endlich einmal einen einheitlichen Dekoder in alle Fahrzeuge einbauen würde, würde aufgrund der dann wesentlich hören Stückzahl der Preis beträchtlich sinken. Wenn aber jede Lok und jeder Triebwagen eine eigene Platine bekommt, dann wird das immer Kleinserie mit entsprechenden Preisen bleiben. Gleiches gilt übrigens auch für den Preis für den Motor.
Normung auch innerhalb eines Hauses tut not!
350DM waren vor nicht allzu langer Zeit schon weit oberhalb meiner Schmerzgrenze für eine gute Schlepptenderdampflok! Und da wundert sich noch einer, daß die Umsatzzahlen zurückgehen? Mit dieser Preispolitik wird Märklin bestimmt nicht so schnell einen Investor finden. Die können nämlich Umsatz- und Bilanzzahlen lesen. Das habe ich leidvoll in unserer Firma feststellen dürfen.
#5 von
Möller_Wuppertal
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gelöscht
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, 22.12.2005 16:03
Zitat von Burkhard Eins
P.S. Mein (unser) Händler (hallo Frank ) will für die Lok 246 EUR.
Wie von anderen schon geschrieben, liegt der Preis für das im Grunde "alte Schätzken" jenseits von gut und böse.
Zitat... und noch was, die Lok hat im Unterschied zur Katalogabbildung (sorry Jahrbuchabbildung) wie auf Seite 108 zu sehen ist, rote statt schwarze Stromabnehmer!
Das wäre dann der nächste Fauxpas von Märklin: Die Stromabnehmer der Loks sind neuerdings basalt-grau!
#6 von
Krokodil194
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gelöscht
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, 22.12.2005 19:43
Hallo Modellbahner,
sämtliche "Railion" -Loks der BR 151 haben nicht nur basaltgraue Stromabnehmer, sonder besitzen zudem grundsätzlich noch EINHOLMSTROMABNEHMER.
Zum Preis-Leistungsverhälnis muß ich als mehrfacher 151-Besitzer sagen, eine Primex-151 kostete mal 139,--DM!!!!;dieses ist extrem zu hoch. Für diesen völlig überzogenen Preis, der UVP liegt bei sage und schreibe sogar bei 309,--€!!!!!! werde ich die Lok nie kaufen! Wenn da in ein neues Metallgehäuse-Oberteil investiert worden wäre, könnt man noch eine Preisanpassung verstehen, aber nicht auf diesem Wege.
Wobei hier noch zu sagen ist, dass Kunststoffgehäuse einen erheblich teureren Maschinen-Park und höhere Formenkosten verursachen. Bei der Produktion von Zinkdruckguß-Gehäusen sind die Kosten erheblich geringer.
ich kann mich dem bereits hier Gesagten vollkommen anschließen. Die neue #39582 ist für einen Ladenpreis zwischen 250 und 300 € absolut indiskutabel. Wie schon erwähnt, gehören da graue Einholm-Stromabnehmer drauf. Wem ist nur der hanebücherne Blödsinn mit den roten Pantografen auf einer verkehrsroten Lok eingefallen : Das sieht ja auch optisch absolut besch...eiden aus! Da wären die schwarzen noch das kleinere Übel gewesen...
Und die Railion-Beschriftung mit dem linken blauen Quadrat ist, obwohl noch gar nicht soo alt, auch schon wieder inaktuell (ok, dafür kann Märklin nichts): die Loks werden jetzt mit "Railion DB-Logistics" beschriftet, und das sieht so aus:
Für 149,- € im Screenshop würde ich die 39582 schon nehmen, dann könnte ich meiner ozeanblau/beigen 151 einen ordentlichen (hoffe ich mal) Digitalantrieb verpassen
Wie kommst du denn darauf das Kunststoffgehäuse teurer in der Produktion sind als Zink-Druckguss? Da ist der verschleiß der Werkzeuge doch erheblich höher. Kunststoff-Gehäuse kann man als Massenware in Spritzguss-Maschinen herstellen...
#9 von
Krokodil194
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gelöscht
)
, 23.12.2005 07:27
Hallo, mein Freund arbeitet bei Fa. Krauss-Maffei Kunststoff-Technik, halt also den direkten Draht da Er seit Jahren die Wartung und den Service eben für Spritzguß-Maschinen betreut.
Ich meine die Modellbahner sollten alle mal Briefe nach Göppingen schicken und die Herren auf die extrem überzogenen Preise verweisen, die sich "Otto-Normal-Verdiener" und Familien-Väter gar nicht mehr leisten können. Vielleicht werden die da mal wach, sonst sehe ich in den kommenden 2 Jahren bezogen auf das Jahr 2002 (Jahresumsatz bei Märklin: 170 Millionen Euro) im Jahr 2007 eine Halbierung dieses Zahl als realistisch, zumal die Mehrwertsteuer auch ncoh erhöht wird!
Ein schönes Weihnachtsfest allen- aber neue Modelle kaufen, macht bei diesen Preisen und der Qualität wahrlich keinen Spaß mehr! Schade!
#10 von
Torsten R.
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gelöscht
)
, 23.12.2005 10:00
Hallo!
Die verkehrsrote 151 gab es bereits in der Startpackung 29646, abweichend mit Delta-Dekoder, "DB-Cargo"-Schriftzug und korrekten grauen Stromabnehmer. Übrigens haben nicht alle 151er Einholmstromabnehmer!
Die 151 aus der Startpackung bekommt man heute noch bei ebay und in Fachgeschäften für Preise um die 79 EUR!
Eine UVP von über 200 EUR für die Railion-151 wäre schon eine Unverschämtheit, eine UVP von über 300 EUR zeigt deutlich, warum Märklin in der Krise ist.
Hier die BR151 aus der Startpackung. Er is Heute 'abgestellt' wegen der Deltadecoder. Im nächsten ist eine Umbau gepland nach Hochleistungsmotor (vielleicht mit dem Billigdecoderumbauset).
So kommt man etwas billiger aus und hat doch eine Elok mit guten Laufeigenschaften.
Selbst wenn man die Lok aus der Startpackung (die ich auch habe) mit einem Faulhaber "verdelt" kommt man auf ca. 100 € Umbaukosten + die 80 € Anschaffungskosten der Lok. Das ist dann zwar auch nicht gerade billig aber man liegt immer noch DEUTLICH unter dem Preis der Railion-Lok, hat aber dafür dann so ziemlich das beste was es in punkto Fahreigenschaften gibt.
Obwohl die Fahrzeigenschaften der 151er auch mit Delta gar nicht mal so übel sind!
Zitat von Florian SchmidtSelbst wenn man die Lok aus der Startpackung (die ich auch habe) mit einem Faulhaber "verdelt" kommt man auf ca. 100 € Umbaukosten + die 80 € Anschaffungskosten der Lok. Das ist dann zwar auch nicht gerade billig aber man liegt immer noch DEUTLICH unter dem Preis der Railion-Lok, hat aber dafür dann so ziemlich das beste was es in punkto Fahreigenschaften gibt.
Obwohl die Fahrzeigenschaften der 151er auch mit Delta gar nicht mal so übel sind!
Gruß Florian
Werter Florian,
Bitte, scheibe etwas mehr über die konkrete Möglichkeit zum digitalen Umbau und Faulhaber Motor! Haben Sie so eine Umbau durchgeführt?
Man kann die Loks gleich bei SB umrüsten lassen. Ist aber kein billiger Spaß. Denn da kommen zu den Kosten der Umbausätze nochmals hohe Umbaukosten hinzu. Es ist also sinnvoll Leute zu kennen die solche Umbauten preiswert durchführen.
Zu den Preisen der Umbausätze ist zu sagen daß SB verschiedene Rabatt-Möglichkeiten anbietet. Z.B. während der Messen oder für Mitglieder von Modellbahn-Clubs. Den Preis für den Umbausatz der 151er kann man so auf unter 80 € "drücken" , dann noch ein ESU-Decoder von einem preiswerten Anbieter dazu.... Man kann natürlich auch einen anderen Decoder nehmen, er muß halt für Glockenanker-Motoren geeignet sein.
Ein Vereinskollege hat mir bereits ein paar Loks umgebaut, weitere werden folgen. Bislang sind aber keine 151er darunter. Hier ein Bild der umgerüsteten E10 238:
Bei der 151er dürfte das recht ähnlich aussehen. Bearbeitet mußte einzig und allein das Motordrehgestell werden, da wurde Material weggefräßt. Die Anleitung sieht vor daß der neue Motorblock eingeklebt wird, der Kollege verschraubt sie bei Drehgestell-Loks jedoch. Ist halt für die Wartung der Loks besser. Allerdings vom Arbeitsaufwand her höher.
Eines ist dabei aber klar: ein Rückbau in den Originalzustand ist in diesem Fall nicht mehr möglich (außer man tauscht bei Drehgestell-Loks den Motorblock gegen einen originalen).
#15 von
Rirarunkel
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gelöscht
)
, 24.12.2005 09:12
Hallo,
am wichtigsten fand ich noch den Hinweis von Krokodil 194, das die Lok bei dem Preis auch noch die Falschen Pantographen hat. Ist ja peinlich und zugleich dumm
Bei den Preisen wird mir ja schwindelig...# Hatte mir schon anfang diesen Jahres meine 151 Railion selbst gebaut... So wurde eine alte vergammelte 151 vor dem Schrott bewahrt!
Farbe mit Bremsflüssigkeit entfernt, danach grundiert, verkehrsrot lackiert, abkleben, Basaltgrau lackieren. Decals und Beschriftungen anbringen, Lok zusammenbauen und fertig --- für keine 50 Euro!!! Und ich hab sogar die Einholm-Panthos drauf - zwar in schwarz, aber besser als rot... Als Antrieb dient der original Motor mit analog Umschalter. Ich fahre nur analog, da brauche ich keine Tuningmaßnahmen...
Und weil ich grade mal dabei war hab ich gleich noch die passende 111 für die RegionalExpress Wagen aus dem Startset umgebaut. So fahren diese Züge hier im Fuldaer Raum.
Nö, einfach mit einer ordinären Sprühdose... Die Farbe habe ich mir anmischen lassen mit extra Matt Anteil, sonst glänzt der Lack zu sehr. Aber am besten ist zum Schluss eine Schicht Matt-Klarlack, dann halten auch die Decals...
#21 von
Krokodil194
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gelöscht
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, 28.12.2005 10:35
HAllo Modellbahner,
Beschriftungen aller Art für Loks und Wagen gibt es bei Fa. Kreye in Harsum, Tel.: 05127/5425. Einfach die entsprechenden Standard-Bogen bestellen, oder eigene Lok-Nummern samt BD/BW-Angaben, Führerstandsziffern und den Bremsgewicht-Angaben dort in der gewünschten Farbe in Auftrag geben.
Für Leute die nur einen kleinen Bedarf haben, ich habe noch einiges an Lok-Nummern übrig und biete diese auch zum Kauf an.