Hallo zusammen, ich habe den Eindruck, dass der Kuehn Dekoder mit dem Faulhabermotor nicht richtig umgehen kann. Hat jemand Erfahrung mit den Einstellungen der CV 53 und 54 : Ich werde den Eindruck nicht los, dass der Dekoder unter Last versagt. Es handelt sich um die Lok 2881 Kaiser Wilhelm Zug
hab noch keinen Kühn mit Faulhaber kombiniert. Aber in der Kühnanleitung steht, dass der I-Wert klein sein soll (CV53 1-3). Also mal mit 1 probieren. Eventl. dann noch den P-Wert CV54 etwas erhöhen. Aber immer nur einen Wert ändern und ausprobieren. Noch darauf achten dass CV9=0 ist, also hochfrequente Ansteuerung.
Hallo, habe das jetzt mal mit den CV"s hin gepopelt,ist nun ein akzeptables Ergebnis. Was mir jedoch noch auffällt ist, dass die Lok beim Auslesen der CV"s auf dem Programmiergleis (IB)sich bewegt ist mir noch bei keinem anderen Dekoder aufgefallen.Ist das bei Kuehn normal :
#4 von
Christian Lütgens
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gelöscht
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, 29.01.2006 11:15
Hallo,
ich habe den Kühn in Verbindung mit Faulhaber nur in meinem ICE eingesetzt, und der ist wegen seiner zwei Motoren ein Sonderfall. Da regelt er eigentlich recht gut, soweit ich das beurteilen kann... Allerdings ist das Gewicht des Zuges bergab zuviel für die Regelung bei Schleichfahrt: Der Zug rollt an... bremst ab... rollt an... bremst ab...
dass sich die Lok beim programmieren bewegt ist normal. Das Verfahren beruht auf Stromstössen. Dazu werden Verbraucher (Motor, Beleuchtung)kurz eingeschaltet. Bei einem Märklinmotor fällt das durch seine Grösse nicht so auf. Bei einem leicht beweglichen Glockenanker schon. Machen aber andere Decoder auch. @christian Versuch mal obige Einstellung. Eventuell muss man auch CV 54 etwas veringern. Damit nicht so stark ausgeregelt wird und die Motoren gegegeinander arbeiten.
das ist normal das die Lok sich beim programmieren hin und her bewegt. Je nach Motortyp mehr und weniger.
Meine S 10 (2881) die ich mit Lopi V 2.0 umgebaut habe zuckelt auch während dem Progarmmieren hin und her. Ist beim Faulhaber wohl ausgeprägter als bei HL-Antrieben.
Ich kann aber zu meiner Kombination ESU/ S 10 nur sagen, daß dort beim Fahrbetrieb nichts ruckelt oder bockt, auch wenn es bergab mit den dazugehörigen Wagen geht. Bergauf ist allerdings je nach Steigung kein Vorwärtskommen mehr. Das hat aber nichts mit der Regelung zu tun. Wegen fehlender Reibung drehen dann die Räder durch, ist aber bekannt bei der S 10 außerdem soll man ja auch keine 3-4 % Steigung einplanen. Aber aus Platzgründen.......
Du schreibst ja das es besser geworden ist und mittlerweile akzeptabel geworden ist.
Jedoch was bedeutet für Dich "Akzeptabel". Bockt die Lok bei Bergabfahrt ???
@ Christian
Zum ICE kann ich nichts sagen. Nicht mein Ding. Ob der ESU damit besser zurechtkommen könnte ???
Ich kann nur zur S 10 sagen, daß es dort funktioniert. Den ESU kann man m.E. mit den Motorparametern besser anpassen. Die Faulhabers sind da schon sehr sensibel. Ich mußte da schon ein bisßchen mit den Werten rumdoktern bis es gepaßt hat.
Du lötest doch gerne Vielleicht mal beim ICE mit dem ESU versuchen. Natürlich ganz ohne Garantie auf ein Erfolgserlebnis.
Zitat von Markus HeinzHallo Frank, Du schreibst ja das es besser geworden ist und mittlerweile akzeptabel geworden ist.
Jedoch was bedeutet für Dich "Akzeptabel". Bockt die Lok bei Bergabfahrt ??? Gruß Markus
Hallo Heinz, akzeptabel ist für mich, wenn ich die Lok vernünftig mit Railware steuern kann.Und das geht. Starke Steigungen habe ich zum Glück auch nicht, alles unter 3%. Was mich noch stört sind die Langsamfahrt eigenschaften Fahrstufe 1 viel zu schnell. Bin aber, glaube ich, auch ESU verwöhnt.Werde, wenn ich was Kohle übrig habe, da mal ein ESU rein stecken,habe ja von HGH die Platine mit NEM Stecker eingebaut dann geht das im Handumdrehn, ein ESU aus einer anderen Lok kommt nicht in Frage, weil die alle getrimmt sind. Vielleicht kommt da auch ein Loksound rein, aber welcher, vielleicht der Sound der P8 oder doch lieber den Standardsound für Dampfloks von ESU :
#8 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 29.01.2006 13:07
Hallo.
Zitat von KurtVersuch mal obige Einstellung. Eventuell muss man auch CV 54 etwas veringern. Damit nicht so stark ausgeregelt wird und die Motoren gegegeinander arbeiten.
Die Motoren sind parallel an einem Decoder angeschlossen. An den entsprechenden CVs habe ich schon rumgedreht ohne Ende, das bringt leider nichts. Ich habe den Eindruck, der Kühn kann nicht "wenig genug" Strom liefern, damit die Motoren extrem langsam drehen.
Zur Ehrenrettung sei gesagt: Ohne Lastregelung ist der Zug nahezu unfahrbar. Es kann also durchaus sein, daß kein Decoder da was regeln kann: Ohne Strom blockiert die Schnecke, mit Strom wird der Zug durch sein Gewicht nach unten gezogen und überschreitet die Sollgeschwindigkeit.
Zitat von MarkusDu lötest doch gerne Smile Vielleicht mal beim ICE mit dem ESU versuchen. Natürlich ganz ohne Garantie auf ein Erfolgserlebnis.
Hatte ich ohnehin vor, allerdings plane ich da noch einige kleine Umbauarbeiten an dem Zug. Da das Gehäuse beim Öffnen leicht ausleiert, möchte ich unnötiges Auseinandernehmen vermeiden, darum wird's noch etwas dauern. Er fährt ja.
hast du schon die Anfahrspannung CV2 auf den kleinstmöglichen Wert eingestellt? Was ich aber auch festgestellt habe. Bei anderen Decodern sind die Standartwerte etwa in der Mitte der möglichen Lastregelwerte angesiedelt. Beim Kühn dagegen sind sie ihm unteren Bereich. Dann wirds in die eine Richtung eng. D.h. ich kann in speziellen Fällen nicht mehr oder besser gesagt weniger einstellen, weil ich eben an der Grenze angelangt bin.