Hallo zusammen,
da ich mich beim Neubau meiner Modellbahn nicht von meiner alten Märklin Drehscheibe trennen konnte, fand sie wieder Verwendung in meinem kleinen BW. Dort war sie nun zwei Jahre eingebaut und zeigte plötzlich Schwächen bei der Kontaktaufnahme, die sich durch unmotiviertes stehen bleiben äußerten. Also blieb mir nichts anderes übrig als sie einer Generalrevision zu unterziehen. Beim Einbau habe ich an so etwas leider nicht gedacht, deshalb musste ich jetzt zuerst die Sperrholzplatte unter der Drehscheibenmitte vorsichtig auffräsen damit ich die Sicherungsscheibe, die die Drehscheibenbrücke festhält, lösen konnte.
Danach wurde der Motor und das Getriebe weitgehend zerlegt und gereinigt. Damit die Scheibe künftig nicht mehr soviel Laufgeräusche abgibt wurde dem Entriegelungsmagnet ein Brückengleichrichter und ein 220 µF Elko vorgeschaltet nun macht es nur noch einen leisen Klack beim Starten der Scheibe. Zur weiteren Schalldämmung habe ich im Motorenhaus und an der Brücken Unterseite zur Dämmung Reste von Buschs selbstklebender Straßenfolie aufgeklebt, was meiner Meinung auch etwas gebracht hat. Danach ging es an die Optik - aber hier möchte ich nicht soviel schreiben sondern lieber ein paar Bilder einstellen:
Gucks du ...
Die Holzverkleidungen bestehen aus Funierresten vom Schreiner und das Riffelblech aus schwarzem Paketband das ich auf 2mm Moosgummi geklebt habe. Fensterrahmen und Anbauteile fanden sich in der Bastelkiste und das Dach ist mit Schmirgelpapier gedeckt.
Was jetzt noch fehlt ist ein Gleissperrsignal von Weinert das ich gerade bestellt habe. Außerdem möchte ich noch dem Motorschild des Scheibenkollektor Motor ein Kugellager verpassen (ist schon passiert und muss noch eingebaut werden) Um das Lager im Gehäuse mit einem Kugellager auszurüsten müsste man das komplette Getriebe zerlegen um die Bohrung machen zu können, aber dazu fehlt mir im Moment die Motivation - vielleicht bei der nächsten Revision.