Hallo,

da man bei den Mäklin Weichendekoder K83 oder vgl. Viessmann ja die Adresse über das Mäuseklavier definiert habe ich auch die Möglichkeit diese vom Booster aus einzeln mit Fahrstrom aus zu versorgen, oder muss ich Sie immer in Reihe (vom Ersten bis zum Letzten) durchgängig mit Fahrstrom versorgen?

Danke für Eure Hilfe,

Alwin

Hallo,

bitte unterscheide mal grundsätzlich folgendes:
Es gibt 2 verschiedene Arten wie die Decoder mit Strom versorgt werden. Der Märklin k 83 u.a. wird von der Zentrale oder Booster selbst versorgt; dies geht natürlich von Deiner Leistung für die Anlage weg; wenn Du aber Decoder von z.B. Viessmann, IEK etc. mit sog. Fremdeinspeisung verwendest, kann dies u.U. besser sein, denn für die Fremdeinspeisung kannst Du einen normalen Trafo verwenden und brauchst Du nicht unbedingt den teueren Digitalstrom zu verbraten. Mit dieser Lösung entlastest Du die Zentrale, Booster und hast mehr Fahrleistung. Also ich habe Decoder mit Fremdeinspeisung - 1. mit Fremdeinspeisung und danach sind alle Decoder am 1. angehängt; bei ca. 6 Decodern erfolgte sicherheitshalber eine zweite Fremdeinspeisung - war besser bei den alten M-Gleise - es funktioniert sehr gut und eigentlich problemlos. Du kannst auch die Zentrale nur zum Weichenschalten u.a. benutzen und Booster zum Fahren. Ich hoffe Du kommst mir der Antwort klar.

Viele Grüße

Helmut
zu aller erst zu Märklin:

Hallo Helmut,

Danke Dir für Deine Antwort. Ich habe schon einen eigenen Bosster nur zum Weichenschalten, ich weiss ich habe nur 8 Weichendekoder, aber ich wollte das Weichenschalten einfach vom realen Fahrstrom trennen.
Meine Anlage teilt sich in einen rechten Flügel und einen linken Flügel. 4 Dekoder Rechts und vier Links. Der Booster ist in der Mitte. Ich wollte eigentlich wissen, ob ich vom Booster einmal nach Rechts mit einem Kabelstrang gehe und Dekoder 1-4 versorge und einmal Links mit einer neuen Leitung vom Booster aus Dekoder 5-8 versorge. Oder ob ich von Rechts nach dekoder 4 eine lange Leitung in den linken Flügel zu Dekoder 5 legen muss.

Danke dir für Deine Hilfe.

Alwin

Hallo, ich häng da gleich ne Frage dran:
Man soll ja alle Masseanschlüße miteinander verbinden. Ist es da ein Unterschied, ob ich dies direkt an den Trafos der einzelnen Stromkreise mache oder erst hinter den Boostern?
Wenn erst hinter den Bosstern, darf ich dann trotzdem die Masse des Trafos, der die Fremdspannung für Magnetartikel liefert, mit den anderen verbinden? Ich frage, weil dann digitalisierte Spannung mit Wechselstrom bzw Gleichstrom verbunden wird.
Hoffe, ich konnte das einigermaßen verständlich machen

Liebe Grüße, Dieter

Hallo Ihr Beiden,

ich würde bei den Decodern folgendes vorschlagen:
wenn Du links und rechts separat vom Booster abzweigst, was m.E. machbar ist, so würde ich aber die beiden Massen wieder zurück, z.B. mittels Lüsterklemme, führen, also eine Art Ring aufbauen und dann mit der Boostermasse zusammenschließen. Zusätzlich mit allg. Bahnstrommasse verbinden. Also ich habe bei mir die Masse aus dem Trafo der Beleuchtung der Weichen mit der allgemeinen Bahnstrommasse zusammengeführt. Ansonsten sind alle Booster, Zentralen, erst an deren Ausgängen, nicht am Trafoausgang selbst, zu allgemeinen Bahnstrommasse verbunden. So habe ich es gelöst. Und bitte vernünftig dicke Kabel verwenden, ich habe hierfür 2,5mm Kabel verwandt. Manche nehmen auch viel größere.
Ich hoffe Ihr kommt mit der Antwort klar und ich habe keine Fehler bei meiner Antwort gemacht.
Viele Grüße

Helmut
soweit ich weiß, bin mir nicht ganz sicher,

Hallo Helmut,

super, Danke Dir, dann werde ich es ausprobieren und erstatte Dir gerne Bericht.

Alwin

Hallo,

zu Dieters Frage: Das kommt auf den Booster an!
Folgendes Beispiel von meiner Anlage: Das Märklin-Delta-Fahrgerät als Booster eingesetzt verträgt Anlagenmasse entweder eingangsseitig (d. h. am Trafo) oder ausgangsseitig (also am Booster selbst) oder auch an beiden zusammen. Das gleiche gilt für die Intellibox. Der Tams Booster B4 hingegen mag die Verbindung zur Anlagenmasse ausschließlich an der Ausgangsseite, d. h. der Trafoausgang darf hier keinesfalls schon mit Masse verbunden werden.
Ich bin mir nicht sicher, ob man auf jeden Fall sicher geht, wenn man nur den Booster-Ausgang mit Masse verbindet, aber wahrscheinlich ist das so.

Grüße
Besra

Hallo zusammen,

hier zur Verdeutlichung der Booster/Masse Geschichte mal zwei Bilder.

http://freenet-homepage.de/martinetz/mob...er_maerklin.jpg
Nach diesem Prinzip sind die Booster von Uhlenbrock, die alten Märklin, der Tams B2 und noch ein paar andere aufgebaut.
Man kann auch deutlich erkennen, dass die Masse durchgeschleift wird.
Es spielt also keine Rolle, ob der Trafo auch extern an die gemeinsame Anlagenmasse angeschlossen wird oder nicht. Intern ist er bereits angeschlossen.

Anders sieht es dagegen bei Boostern mit Vollbrückengleichrichtung aus.
http://freenet-homepage.de/martinetz/mob...ooster_lenz.jpg
EDIT: Bilder auf Links umgestellt. - Moderation -
Schließt man hier den Trafo an die gemeinsame Anlagenmasse, baut man einen schönen Kurzschluß. Der Booster verliert folglich den magischen Rauch.

Daher empfiehlt es sich eigentlich von selbst, dass man den Trafo niemals an die Anlagenmasse klemmt. Entweder es ist überflüssig oder es führt zu defekten.

Gruß
Knut

Klasse, Knut! Vielen Dank.
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist es auf jeden Fall besser, die Massen hinter dem Booster zu verbinden. Dann bin ich immer auf der richtigen Seite, oder?
Kann ja sein, daß ich mir eines Tages doch noch ne Tamse zuleg, dann muß ich nicht überlegen..

Liebe Grüße, Dieter