RE: Weichenstellpult bauen

#26 von MaMä , 19.10.2009 08:57

So, nachdem ich in der vergangenen Woche bei einem Verwandten war, der mir die Brettl auf Maß gesägt hat, habe ich mich am Wochenende hingsetzt und weitergebastelt.

Die Frontplatte sieht jetzt so aus:
<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/technik/weichenstellpult06.jpg" border="0" width="640">

Das ist schon weiß, das Foto ist nur so rosa-rotstichig geraten. Wer weiß, was sich die Kamera beim Weißabgleich gedacht hat ...
Ich habe den Gleisplan auf Papier ausgedruckt und auf die Holzplatte geklebt. Nachdem das trocken war, habe ich noch eine Klebefolie drübergezogen.

Ein Foto vom Innenleben kommt später, da ich das alles noch verlöten muß (und Kabel kürzen, die sind teilweise doch etwas zu lang geraten). Momentan sieht das recht unübersichtlich aus.

Gruß,
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RE: Weichenstellpult bauen

#27 von Signalmeister ( gelöscht ) , 19.10.2009 22:40

Hallo Markus !

Das Stellpult sieht super aus, weiter So.

Viele Grüße

André


Signalmeister

RE: Weichenstellpult bauen

#28 von MaMä , 20.10.2009 21:44

Ich habe jetzt angefangen, die ersten Weichenantriebe zu verdrahten, darunter auch einen 7549er.
Was fällt auf? Die Rückmeldung klappt so nicht mit dem Teil im Gegensatz zu den Hoffmann-Antrieben.

Aber egal, da ich ohnehin nur noch zwei solche Antriebe drin habe und beide schon Mätzchen machen, fliegen sie eben gleich raus. Das wird nur wieder ein Fummelei, bis die Hoffmann-Antriebe drin sind, denn Platz ist da eigentlich nicht.

Ansonsten funktioniert alles einwandfrei.

Gruß,
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RE: Weichenstellpult bauen

#29 von MaMä , 22.10.2009 06:19

So, mit dem Löten bin ich prinzipiell fertig.
Die Rückmeldung mit den Märklin-Antrieben funktioniert doch. Man darf die eine LED hier nicht drehen - latürnich. Oben schrieb ich ja, daß es mit den Hoffmann-Antrieben bei einer LED im Gegensatz zu den Märklin-Antrieben notwendig ist ops:
Und außerdem habe ich beim "Entkernen" der Kabel gerade auch bei dieser Weiche einen Dreher reinbekommen. Ein Kabel führte zu dieser Weiche, das andere zu einer anderen. ops: ops:

Die Kabel-Zuführung habe ich über D-SUB-Stecker realisiert. Für die Weichen habe ich zwei 25polige Paare verwendet, die so verdrahtet sind, daß auch nichts passiert, wenn man die beiden Stecker vertauscht. In dem Fall würden die Weichen dann bei Rot immer in gerade Stellung gehen und bei grün auf Abzweig. LEDs dürften keine leuchten.

Bei den LEDs für die Entkuppelgleise muß ich einen höheren Widerstand einlöten. Da deren Spannungsquelle eine andere ist (60051), leuchten die Dinger fast den Raum aus. Das muß ich erst nochmal durchmessen und neu ausrechnen.
Hier habe ich einen 15poligen D-SUB-Stecker verwendet.

Gruß,
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RE: Weichenstellpult bauen

#30 von MaMä , 24.10.2009 13:26

Nun sind endlich alles vorhandenen Weichen angeschlossen. So sieht das Stellpult in Betrieb aus.

<img src="http://www.dippold.org/zenphoto/albums/modellbahn/technik/weichenstellpult07.jpg" border="0" width="640">

Der rechte Teil ist natürlich noch nicht vorhanden, deshalb leuchtet da auch nichts. Die blauen Schalter sind Entkuppelgleise, rechts leuchten sie, weil das ja einfach nur eine "Birne" ist, die keine Rückmeldung oder sowas gibt wie bei den Weichenantrieben.
Den Anschluß nach außen habe ich mit D-Sub-Steckern und -Buchsen realisiert, die kann man bei Bedarf einfach abziehen. Das Stellpult ist nicht verschraubt, sondern wird durch Leisten gehalten. Also kann man es dann einfach wegnehmen und ggf. an einem anderen Ort (bequemeren Arbeitsplatz) Erweiterungs- oder Reparaturarbeiten vornehmen.
Vorne dran soll noch eine dünne Sperre hin, damit das Stellpult nicht nach vorne wegrutschen kann.
Hinten habe ich zwei kleine Scharniere angebracht, vorne kann man die sog. "Klavierhaken" sehen. So kann man das Stellpult auch ohne zusätzliches Werkzeug öffnen und verschließen.

Bei der Inbetriebnahme ist natürlich eine der Entkuppelgleis-LEDs kaputt gegangen, aber nicht einfach zack und hin, sondern so gemächlich. Also Widerstand nochmals gemessen, paßt. Irgendwo ein Kurzer drauf? Auch nicht. Also neuen Schalter eingelötet. Doch gleiches Spielchen wieder. Jetzt habe ich zwei Schalter mit defekten LEDs. Letztendlich war es doch der Widerstand, auch wenn das Ohmmeter sagt, daß der Widerstand 997 Ohm hat (wie alle anderen auch, so um den Dreh herum). Nachdem ich den ausgetauscht hatte, funktioniert jetzt alles. Allerdings habe ich noch 2kOhm insgesamt vor die drei LEDs geschaltet, da die drei Schalter den halben Raum ausgeleuchtet haben. Wenn man länger aufs Stellpult sah, hatte ich schwarze Punkte vor den Augen.
Mal sehen, ob ich die zwei defekten Schalter reparieren kann, die LED sollte man hoffentlich austauschen können.

Gruß,
Markus


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RE: Weichenstellpult bauen

#31 von börnie , 25.10.2009 09:29

Glückwusch Markus zu deinem GBS! Ist toll geworden.

Bin auch gerade in der Planung. Kannst du vielleicht noch ein Foto von der Rückseite zeigen? Würde mich interessieren, wie du die Verdrahtung gemacht hast.
Welche Sub-D-Stecker hast du genommen? Bekommt man die bei Conrad?

Danke und Gruß

Bernd


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RE: Weichenstellpult bauen

#32 von MaMä , 25.10.2009 12:28

Ich habe 22 Weichen (bzw. geplant).
Dafür habe ich zwei 25polige D-Sub-Stecker (und Buchsen genommen).
Die restlichen 3 Kontakte sind Masserückführung.
Die Stecker, Buchsen und auch Gehäuse (Kunststoff, nicht mit Metall bedampft, und nur für außen) habe ich bei Voelkner gekauft. Die dürfte man bei Conrad aber ebenso bekommen.

Wie oben schon geschrieben, habe ich die Anschlüsse so verdrahtet, daß auch nichts passiert, wenn man die Stecker vertauscht anschließt. Dann funktioniert nur alles genau anders herum.
Für die Entkuppelgleise habe ich einen 15poligen Stecker verwendet. Ein 9poliger hätte auch gereicht.

Die Verdrahtung des Schaltpultes innen ist so gesehen einfach gehalten. Jeder Schalter hat vier Anschlüsse, zwei für den eigentlichen Schalter, zwei für die LED. Jeder Schalter hat seine eigenen Lötpins auf der Platine, die man irgendwo weiter oben im Thread sehen kann.
Hintergrund ist: Die Hoffmann-Antriebe habe ich je nach Platzbedarf eingebaut. D.h. daß die Schaltrichtung bei mehreren Antrieben nicht identisch ist, was dann auch die Weichenstellung betrifft. Das wirkt sich darauf aus, in welcher Richtung man welche Rückmelde-LED verlöten muß. Manchmal sind die roten LEDs gedreht, manchmal die grünen. Dann habe ich auch noch zwei klassische Märklin-Antriebe (Nr. 7549) drin, da dürfen die LEDs nicht gedreht werden.
Da das jetzt nicht einheitlich ist, läuft die komplette Masse über die Platine. Die LEDs habe ich nach Try&Error verlötet. Drähte hingehalten, leuchtet, ok. Nicht? Dann anders herum.
Insofern sind in dem Pult schon einige Meter Draht enthalten.

Bei Gelegenheit stelle ich noch ein Foto rein.

Gruß,
Markus


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RE: Weichenstellpult bauen

#33 von MaMä , 25.10.2009 16:54


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RE: Weichenstellpult bauen

#34 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 06.11.2009 15:43

Hallo Freunde,

selten habe ich so einen Mischmasch gesehen wie bei diesen Beiträgen.

Zunächst ist zu unterscheiden zwischen den Antrieben: Doppelspul- oder Motor-Antrieb.

Die gezeigten Schaltpläne sind alsoluter Krampf.
Die erste Schaltung zeigt einen "M" Motor und die Anschlüsse für einen Doppelspulantrieb.
Bei der zweiten Schaltung ist eine Seite der LED kurzgeschlossen.
Die 3 Motoranschlüse sind Quatsch. Der Motor hat nur 2 (ZWEI) Anschlüsse und für die Rückmeldung sind separate Kontakte am Antrieb vorgesehen.
Insgesamt sind die Schaltungen für beide Systeme an Wechselstrom anzuschließen. Dann funktioniert auch der Motor mit nur einem Stelldraht.
Dabei wird der Motor über einen Knebeltaster jeweils mit einer Halbwelle angesteuert. Der Doppelspulantzrieb dagegen ganz normal mit Wechselstrom und den Rückmelde-Led parallel zu den Tastern.

Der Fulgurex-Motorantrieb hat max. 4 + 2 (Zubehör) UM-Kontakte, davon ist einer für die Endabschaltung, einer für die Herzstückpolarisierung einer für die Rückkontrolle und die restlichen zur freien Verfügung.

Gruß
Walter


Walter Zöller

RE: Weichenstellpult bauen

#35 von MaMä , 06.11.2009 16:29

Ich habe zwar keine Ahnung, worauf genau du dich jetzt beziehst (1., 2., 3. Schaltung ...), aber egal. Es funktioniert.

Und meine sämtlichen Weichenantriebe haben höchstens einen Stelldraht ... die von Märklin haben sogar keinen ...

Gruß,
Markus


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RE: Weichenstellpult bauen

#36 von JSteam ( gelöscht ) , 06.11.2009 16:56

Hallo Markus,

in deiner Schaltung ganz zu Beginn hast Du einen Motor (bzw. das entsprechende Symbol dafür) eingezeichnet. Daher hat Walter recht, denn das ist so verkehrt, denn der reine Motor hat wirklich nur 2 Anschlüsse. Da sich aber in dem von dir verwendeten Weichenantrieb noch ein bisschen mehr als nur ein reiner Motor befindet, funktioniert deine Schaltung, auch wenn die Zeichnung nach der reinen Lehre nicht ganz passt. Da hätte eine "Blackbox" für den Antrieb reingehört.


JSteam

   


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