RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#1 von Peter Müller , 31.12.2009 19:39

Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.

Ich selber halte mich an diese Grenze, es wurde bisher erst eine Ausnahme gemacht. Dafür wurden aber auch sechs von mir mit in das wieder neu begonnene Hobby eingebrachte gebrauchte Lokomotiven verkauft, und die "Ausnahme-Lok" selber war ebenfalls gebraucht. Wenn man bedenkt, dass ein Triebfahrzeug vielleicht 5% aller MoBa-Ausgaben ausmacht, finde ich 100.- Euro für eine Lokomotive so alle ein bis zwei Jahre für einen Freizeitspaß viel Geld.


Grüße, Peter

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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#2 von pae58 , 31.12.2009 19:42

Von ganz wenigen Hobbyloks abgesehen, gibt's doch neu nichts mehr unter 100 Euro. Selbst Wagen nähern sich schon der 80-Euro-Marke.

Auf dem Karton meiner Märklin 3000 klebt noch ein vergilbtes Preisschild (DM 12,80). Die Zeiten sind leider vorbei.

Guten Rutsch,
Axel


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#3 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 31.12.2009 20:03

Hallo,

irgendwo habe ich neulich gelesen, dass jemand als Kind (50/60er Jahre?) eine Startpackung bekommen hat, die die Hälfte einer Monatsmiete gekostet hat.

Bei der Komplexität der von uns hier oft geforderten Loken halte ich 100 Euro für sehr ambinitoniert.

Grüße
Andreas


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#4 von Litra_EG , 31.12.2009 20:03

Kommt auf die Lok drauf an.

Ich habe grundsätzlich lieber weniger Lokomotiven, die dafür aber etwas teurer und von einer bestimmten, nicht unbedingt als billig verschrienen Firma sind.

Im neuen Jahr gibt es aber bei mir einige Veränderungen, weswegen beim Hobby Sparkurs gefahren werden soll. Da werden dann 100,-- Euro auch zur (ungefähren) Schmerzgrenze mutieren.

Da sich aber auch beim Mobahobby etwas ändern wird, sind die 100 Euro durchaus realistisch (die neue Anlage wird nach USA-Vorbild gebaut werden).


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#5 von Gast ( gelöscht ) , 31.12.2009 20:16

Hallo zusammen,

ich kenne beides:

Viel Geld und keine Zeit und kaufen bis der Arzt kommt , und arm wie ne Kirchenmaus , basteln und Reste verwerten was nichts kosten darf.

Als Mobahner muss man hier ggf flexibel bleiben.

Für Hersteller sollte das übrigens auch gelten. Auch solche habe ggf derzeit das Problem, für wenig Geld interessante Angebote zu machen.
Speziell in der Steuerungstechnik haben sie eh noch nie vergleichbare Preise beispielsweise eine Maschinensteuerung o.ä. nehmen können, so das jede Mechanik oder Schaltung oftmals 2 bis 3 Fliegen mit einer Klappe schlagen muss, um rentabel zu sein. So bleibt die MoBa eine faszinierende kreative Angelegenheit für alle Beteiligten.

Deswegen meine ich auch, das sich die Hersteller nciht unbedingt am Billig-Lohn-Hype betieligen sollten, sondern gerade in Krisenzeiten etwas selbstbewusster die die grauen Zellen strapazieren sollten. Radaufhängungen die nur für 3L taugen , properitäre Digital-Busse, etc sind unnötiger kontraproduktiver Luxus. 100 für ne ordentlcihe digitale Standard-Drehgestell-Lok für 2 wie 3L sollte auch mit fairen Löhnen erreichbar sein.

Viele Grüße
Frank


Gast

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#6 von Dirk Ackermann , 31.12.2009 20:30

Moin Peter,

das kommt ganz auf das Modell an.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#7 von ths_82 ( gelöscht ) , 01.01.2010 10:29

Zitat von pae58
Auf dem Karton meiner Märklin 3000 klebt noch ein vergilbtes Preisschild (DM 12,80). Die Zeiten sind leider vorbei.



Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen man auch mit einem Stundenlohn von 2,85DM leben musste...

Zitat von Dirk Ackermann
das kommt ganz auf das Modell an.



Seh ich genau so - wobei ich mich langsam von der H0-Schiene verabschiede und meine Fahrzeuge lieber selbst baue.
(Spur II Schmal- und Regelspur)



Torsten


ths_82

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#8 von Muenchner Kindl , 01.01.2010 10:40

Moin,

Zitat
Seit Ihr "reiche" oder "arme"?



Zitat
Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.



Das laesst sich so nicht beantworten und hat auch mit "arm" und "reich" nichts zu tun.

Wenn mir ein Gegenstand (egal ob Lok, Kamera, Schuhe, Kleidung, Schmuck...) einen Preis wert ist und ich diesen Preis aufbringen kann, dann gibt es keine Grenze. Wenn ich 500EUR schmerzfrei zur Verfuegung habe* und ich sehe eine Lok, die 500EUR kostet und die mir auch die 500 wert ist, dann kaufe ich die.
Kostet eine Lok 50EUR und ich kann die nicht gebrauchen sind auch die 50 zu teuer

Zum Thema "Geiz ist geil" und "es lebe billig": Wir haben zu wenig Geld, um uns Billiges zu kaufen.

*Allerdings kommt das bei mir eher selten bis gar nicht vor und Traeume sind ja auch was schoenes


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#9 von lokhenry , 01.01.2010 11:18

Hallo Peter, leider ist das so, dass die, die einen gewissen Wohlstand in der gehobenen Mittelklasse erreicht haben oder mehr, sich auch das alles leisten können was gerade der MB Markt an Neuigkeiten bringt und auch sich wirklich dieses leisten können, unsere Bevölkerung ist nun mal eine Klassen Bevölkerung und schon immer gewesen und neben den Privaten zwängen wo das Geld auch wo anders benötigt wird, oder alters bedingt wenn nicht gerade wohlbetuchte Eltern diesen Hobby mittragen, ist es zbs für Taschengeld Abhängige Kinder und Jugendliche oder leider auch Rentner, eine Lok wie die BR 120 159 für ca 280 € erstmals eine Zeitfrage und Sparen angesagt. Ist keine Schande, auch ich habe als Kind Weihnachten ein BR 44 von Hamo bekommen und das nächste Jahr eine V 200 von Fleischmann mit drei P Wagen und ich war total Glücklich, zwischendurch konnte ich nur Zubehör wie Schienen usw. selber kaufen, für meine Eltern war das schon ein sehr teures Geschenk Anfang der 60er. Meine Eisenbahn ist Zbs. auch nich in einem Jahr entstanden sondern durch die Zeit von 40 Jahren MB Hobby, vieles wurde verkauft und dafür wieder viel neues angeschafft, nur ist mein Taschengeld etwas mehr als vor 40 Jahren, so dass ich nicht mehr danach schaue was kostet das, sondern gefällt mir die Lok und ist der Platz dafür da, ist das deine EP, (was auch nicht immer zutrifft)das sind heute die zwänge die mich zur Enthaltung üben lassen und die ich als Priorität ansehe. Andere Verrauchen, verzocken oder Versaufen Ihr Geld oder viel Schlimmer sie halten sich noch eine Freundin, wer das alles nicht hat, der kann man verdammt viel MB kaufen und da ich diese Ambitionen nicht habe, bleibt bei mir auch etwas mehr Geld für die MB.

Meine Meinung

Lieben Neujahrs Gruß

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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#10 von pae58 , 01.01.2010 11:25

ths_82 schrieb u.a.

Zitat
Zum Glück sind die Zeiten vorbei, in denen man auch mit einem Stundenlohn von 2,85DM leben musste...



Muss wohl eher heißen: Leider sind die Zeiten vorbei, in denen man auch mit einem Stundenlohn von 2,85 DM leben konnte ...

Axel


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#11 von Stahlbahn ( gelöscht ) , 01.01.2010 11:26

Zitat von Peter Müller
Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.


Mir ist die Logik hinter einer solchen "Schmerzgrenze" unklar. Zum einen können Modelle unterschiedlich aufwendig sein - Detail, Bedruckung, Sound, usw. - zum anderen hängt es auch es auch von der Schlagzahl ab, mit der man sich neue Modelle gönnt.

Beispiel: Hätte ich eine ganz kleine "private Nebenbahn", dann könnte mich ein Modelle wie dieses: http://www.real-modell.de/mak.htm reizen - alle drei Jahre...

Grüße, Frank


Stahlbahn

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#12 von Walter Zöller ( gelöscht ) , 01.01.2010 11:45

Hallo Freunde,

die Mehrzahl meiner Modelle habe ich in meinen frühen Moba-Jahren erstanden. Das meiste waren Schnäppchen aus Händlers Lagerräumung oder defekte Fahrzeuge vom "Schrotthändler" (An- und Verkauf).
Außer Verschleißteilen wie Motorkohlen usw. habe ich selten Ersatzteile gebraucht und die Reparaturen (selbst oder von einem Bekannten durchgeführt) habe selten mehr als Minuten gedauert.
So bekam ich viele Fahrzeuge, die ich mir als Familienvater nicht hätte leisten können.
Beispiel:
Defekte 3-teilige Santa-Fe-Lok von Rivarossi =30 DM /Kontaktstörung
Neue 2-teilige Santa-Fe-Lok von Fleischmann (Metallgehäuse): 35 DM
Rivarossi US-Güterwagen für TRIX EXPRESS = Ladenhüter:
ein Dutzend für je 4,-DM (+Kosten für Achsen und Kadee-Kupplungen)

"Geiz ist geil" ist zweischneidig. Aber ganz offen: wer sparsam kauft, bekommt mehr für sein Geld.
Und muß im Forum nicht angeben, wie ein Bürschlein im MIBA-Forum:
>> "Ich habe in diesem Jahr 450 Loks gekauft" ---- aber für eine Zeitschrift zu 3,80 € reichte das Geld nicht. <<

Zu den bisherigen Zuschriften: Wer die Brieftasche in der Gesäßtasche läßt, dessen Moba ist im Sinn des Wortes "am Arsch".

Die besten Wünsche für dieses Jahr 2010!

Herzliche Grüße
Walter


Walter Zöller

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#13 von Peter Müller , 01.01.2010 12:14

Zitat von Stahlbahn
Mir ist die Logik hinter einer solchen "Schmerzgrenze" unklar.


In meinem Beruf bin ich es gewohnt, mir Grenzen zu setzen. Jenseits der Grenzen wird zwar geübt (Simulator), aber nicht real geflogen. Dadurch bleibe ich immer im beherrschbaren Bereich.

Genau so handele ich bei der MoBa.

Ein Bekannter hat in den 1980er- und 1990er-Jahren im Rahmen von Suchtberatung auch Modelleisenbahner betreut. Ich habe das damals nur am Rande mitbekommen, es war zwischen meinen aktiven MoBa-Zeiten. Mittlerweile kann ich die Auswüchse erahnen und die Mütter verstehen, die um Hilfe gebeten haben.


Grüße, Peter

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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#14 von SAH , 01.01.2010 12:59

Guten Tag Peter,

Zitat von Peter Müller
Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.
Ich selber halte mich an diese Grenze, es wurde bisher erst eine Ausnahme gemacht. Dafür wurden aber auch sechs von mir mit in das wieder neu begonnene Hobby eingebrachte gebrauchte Lokomotiven verkauft, und die "Ausnahme-Lok" selber war ebenfalls gebraucht. Wenn man bedenkt, dass ein Triebfahrzeug vielleicht 5% aller MoBa-Ausgaben ausmacht, finde ich 100.- Euro für eine Lokomotive so alle ein bis zwei Jahre für einen Freizeitspaß viel Geld.



vielleicht wurde folgendes noch nicht geklärt (habe es jedenfalls nicht gefunden): gilt diese Obergrenze ausschließlich für Ladenneue Modelle oder auch für Flohmarkt/Börsen-Artikel?

Letztere sind ggf. hervorragende Quellen z.b. zwei BR 89 (3000) und eine V200 (3021) zu insgesamt 30 Euro, weil sie "nicht fuhren". Nach dem Kauf habe ich die Ursache schnell gefunden: keine Bürsten/Kohlen

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#15 von Litra_EG , 01.01.2010 13:55

Zitat von Walter Zöller

Zu den bisherigen Zuschriften: Wer die Brieftasche in der Gesäßtasche läßt, dessen Moba ist im Sinn des Wortes "am Arsch".



Ach Walter,

in 2009 habe ich mir z.B. eine schöne Hag Re460 gegönnt (mit Reklame für meine Lieblingskekse drauf, btw). Die war zwar in absoluten Zahlen teuer, mir aber "den Preis wert".

Dagegen ist mir Piko- oder Trix-Hobby-Chinaschrott noch fürn Zehner ncht "den Preis wert".

Wenn Du daraus folgerst, meine Moba wäre "am Arsch", dann sei es so. Freu Dich einfach, daß wir uns vom Beuteschema so wenig ähneln, wir werden uns nie ins Gehege kommen.


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#16 von Peter Müller , 01.01.2010 14:11

Zitat von SAH
vielleicht wurde folgendes noch nicht geklärt (habe es jedenfalls nicht gefunden): gilt diese Obergrenze ausschließlich für Ladenneue Modelle oder auch für Flohmarkt/Börsen-Artikel?


Die Obergrenze gilt genau so für gebrauchte Artikel.

Wenn gebrauchte Lokomotiven (damit meine ich nicht konserviert sondern bespielt) jedes Jahr 10% an Wert verlieren würden, gäbe es so sogar für jeden die Chance, auch an höherwertiges Rollmaterial zu kommen. Leider ist das noch nicht so.


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#17 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:05

Zitat von Peter Müller
Wenn man bedenkt, dass ein Triebfahrzeug vielleicht 5% aller MoBa-Ausgaben ausmacht, ......



Hallo Peter,

wie kommst Du denn da drauf ?
ich schätze den Anteil, bei mir, auf ca 80% !

und für 100,- € bekommt man doch fast nichts mehr.
die paar Modelle sind in einem Quartal abgekauft.


Cougarman

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#18 von Peter Müller , 01.01.2010 18:22

Zitat von Cougarman

Zitat von Peter Müller
Wenn man bedenkt, dass ein Triebfahrzeug vielleicht 5% aller MoBa-Ausgaben ausmacht, ......

wie kommst Du denn da drauf?



Im letzten Quartal sind für Schalter, Kabel, Stecker, Schrauben, Nägel, Werkzeug, Farbe, Klebeband, Holz, Beschläge etc. mehrere hundert Euro drauf gegangen. Dabei wurde nur optimiert, noch nicht einmal erweitert. Bastelst Du nicht mehr und sammelst nur noch?


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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#19 von Cougarman ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:29

Zitat von Peter Müller

Zitat von Cougarman

Zitat von Peter Müller
Wenn man bedenkt, dass ein Triebfahrzeug vielleicht 5% aller MoBa-Ausgaben ausmacht, ......

wie kommst Du denn da drauf?



Im letzten Quartal sind für Schalter, Kabel, Stecker, Schrauben, Nägel, Werkzeug, Farbe, Klebeband, Holz, Beschläge etc. mehrere hundert Euro drauf gegangen.




Achso, Du meintest 5% bei Dir und nicht allgemein.

für Schalter, Kabel, Stecker, Schrauben, etc habe ich noch nicht einen Cent ausgegeben.

Zitat von Peter Müller
Bastelst Du nicht mehr und sammelst nur noch?



doch doch, ich bastel ganz viel, im Geiste.
ne, in diesem Leben wird es wohl nix mehr.


Cougarman

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#20 von Boomel ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:42

Zitat von Muenchner Kindl
Moin,

Zitat
Seit Ihr "reiche" oder "arme"?



Zitat
Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.



Das laesst sich so nicht beantworten und hat auch mit "arm" und "reich" nichts zu tun.

Wenn mir ein Gegenstand (egal ob Lok, Kamera, Schuhe, Kleidung, Schmuck...) einen Preis wert ist und ich diesen Preis aufbringen kann, dann gibt es keine Grenze. Wenn ich 500EUR schmerzfrei zur Verfuegung habe* und ich sehe eine Lok, die 500EUR kostet und die mir auch die 500 wert ist, dann kaufe ich die.
Kostet eine Lok 50EUR und ich kann die nicht gebrauchen sind auch die 50 zu teuer

Zum Thema "Geiz ist geil" und "es lebe billig": Wir haben zu wenig Geld, um uns Billiges zu kaufen.

*Allerdings kommt das bei mir eher selten bis gar nicht vor und Traeume sind ja auch was schoenes




Hallo Thomas,

ich stimme Dir vollkommen zu.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#21 von Peter Müller , 01.01.2010 18:46

Zitat von Cougarman
Achso, Du meintest 5% bei Dir und nicht allgemein.


Ich habe ja geschrieben, mich interessiert der Anteil der 100-Euro-pro-Lok-Fraktion. Das nicht alle Menschen gleich sind ist mir schon klar.

Außerdem haben wir selber eine Lok, die teurer war, nämlich *diese* hier. Und die gehört noch nicht einmal mir, sondern meinem 9-jährigen Sohn. Gar nicht auszudenken, wie ich mich fühle, wenn er sie in fünf Jahren vielleicht heimlich vertickt, um seine offenen Handy-Rechnungen zu bezahlen . Aber um die Lok zu bekommen, musste er eine Menge gebrauchtes bespieltes Rollmaterial verkaufen: *klickmich*. Am Ende hat sie auch rund 100.- Euro gekostet (wenn man sich bei der Addition der Verkaufserlöse leicht verrechnet ).


Grüße, Peter

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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#22 von Boomel ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:49

Zitat von Peter Müller
Hier wird öfters die 100-Euro-Schmerzgrenze für eine einzelne Lokomotive genannt. Mich hätte mal interessiert, für wie viele Foren-Mitglieder diese Grenze eigentlich gilt.




Hallo!

Ich finde diese Aufteilung in Kasten oder Staende oder Klassen, also "arme" und reiche Modellbahner fuer kleinkariert.

Ich selbst bin einer der sich auch "Teure" Loks leistet, aber immer nur soviel, das es nicht weh tut oder das es sich im Rahmen haelt.
Thomas, alias Muenchner Kindl hat hierzu genau das richtige geschrieben!

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#23 von kaiyjaiy ( gelöscht ) , 01.01.2010 18:54

Es gibt für uns keine "Grenze" was eine Lok kosten darf/kann/muss/soll/sollte/…

Wir entscheiden anhand:

- UVP
- Straßenpreis
- persönlichen empfundener Preis / Was ist uns die Lok wert?
- "Haben-wollen"-Faktor

Daraus ergibt sich "unser Preis". Anhand dem wird entschieden: Ist es uns das Wert oder nicht. Wenn wir nicht beide davon überzeugt sind und noch irgendwelche Zweifel haben. Kaufen wir nichts.

Das gilt bei uns auch für andere Produkte, wie Klamotten oder ähnliches…

Grüße
Andreas


kaiyjaiy

RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#24 von Family-MoBahner , 01.01.2010 21:41

"Und täglich grüßt das Murmeltier". Wieder mein Lieblingsthema (Danke Peter ), wenn dauch ie Thread-Überschrift wirklich ein bißchen suboptimal ist, wie Thomas schon bemerkt hat.

Was hier wieder mal nervt ist der alle Jahre wieder beginnende Kleinkrieg zwischen "qualitativ hoch, detailliert, sehr teuer" und "Hauptsache fährt". So als seien nur die Vertreter/innen eine dieser Meinungen die einzig wahrhaften MoBahner und alle anderen nur "Möchtegerns"!

Als Familienvater (3 kleine Kinder), der erst einen Fuhrpark aufbaut und in den nächsten 2-3 Jahren auch Mal eine Anlage auf die Platte kriegen will (möchte auch Schrauben, Muttern, Häuschen, Preiserleins, Fahrzeuge usw.) und der kein gigantisches Einkommen hat, steh ich zu meinem Limit: Bei Neuloks 75.- (inkl. Versand o.ä.). Eine Märklin-Ludmilla hat mich 120.- € gekostet, weil ich die unbedingt wollte - ärgert mich heute noch, dass ich nicht warten konnte und die dann auch gekauft habe (hätte 2 andere gegeben). Ist wohl von selbst klar, dass ich vorwiegend in der Bucht, auf Börsen usw. schaue.
Bei gebrauchten Loks liegt die absolute Schmerzgrenze zwischen 30.- und 50.- € (inkl. Versand). Beim ET 420 von Röwa ging ich mal bis 75.- €, weil das einer meiner absoluten Traum-MoBa-Züge ist! (übrigens ist der von aktuelle von Roco bis auf Motor und Decoder, baugleich wie die Ersatzteilbeschaffung für ein Drehgestell, das fehlte, bewies!)! Würde ich aber auch nie wieder machen - sprengt meinen Geldbeutel!

Ich schließe mich übrigens uneingeschränkt Peter an. Wäre echt eine tolle Sache:

Zitat
Wenn gebrauchte Lokomotiven (damit meine ich nicht konserviert sondern bespielt) jedes Jahr 10% an Wert verlieren würden, gäbe es so sogar für jeden die Chance, auch an höherwertiges Rollmaterial zu kommen. Leider ist das noch nicht so.



Ich habs mir mal bei Axels Beispiel angeschaut:

Zitat
Auf dem Karton meiner Märklin 3000 klebt noch ein vergilbtes Preisschild (DM 12,80). Die Zeiten sind leider vorbei. ... Axel


Eine funktionsfähige 3000er von Märklin (gerne analog und bespielt) für 6,40 € habe ich noch nicht mal in der Bucht weggehen sehen. Bei Preisen von 20 und mehr Euronen ist es leider vielmehr genau umgekehrt! Umso schöner, wenn man dann mal hier im Schnäppchen-Markt oder auf ner Börse ein echtes Schnäppchen macht oder mal einer so nett ist jemand bei sich aufräumt und einem weiterhilft ...

Gruß
Sven, der Family-MoBahner


Grüße von Sven, dem Family-MoBahner

John 3:16! --- Denn der Mensch lebt nicht von MoBa allein


 
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RE: Seid Ihr 'reiche' oder 'arme' Modelleisenbahner?

#25 von Peter Müller , 01.01.2010 22:09

Zitat von Family-MoBahner
... steh ich zu meinem Limit: Bei Neuloks 75.- (inkl. Versand o.ä.). Eine Märklin-Ludmilla hat mich 120.- € gekostet, weil ich die unbedingt wollte ...


Wahrscheinlich ähneln wir uns da im Verhalten. Ich bin jedes Mal hellwach, wenn ich eine Modell-Lokomotive sehe, die sich auf der Beschaffen-Liste befindet und die zum Verkauf steht. Zuerst schaue ich auf den Preis: ist er über dem Limit, bleibt es beim Betrachten (ist ja auch interessant und macht Spaß und der Kaufgedanke ist erloschen. Ist der Preis unter dem selbst gesetzten Limit, werden weitere Prüfkriterien angelegt.

Das hat übrigens nichts mit "Hauptsache billig" zu tun, es wird auch nicht alles gekauft was unter Limit ist. Es werden zudem die Hersteller-seitigen Belange verstanden (geringe Typenvielfalt, große Stückzahlen oder oft verwendete Baugruppen: zum Beispiel wäre für mich ein ICE-2 auf einem bewährtem TRAXX-Fahrgestell völlig OK) und allen anderen gleiches Handeln vorschreiben will ich auch nicht. Demjenigen, der mehr Geld für seine Lokomotiven ausgeben will, will ich seine Auswahl nicht nehmen.


Grüße, Peter

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