RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#26 von ET 65 , 18.09.2010 17:32

Helko - Verfasst am: 03 Sep 2010 20:15
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Zitat von ET 65
(Nein Helko, Du must darauf nichts erwidern!).



Hallo Heinz und @All
ich nehme es nicht persönlich.
Ich möchte für meine Bedenken nur eine kleine Rechnung aufmachen:
bei einem Radius von NUR 1500mm (statt dem 1900er von Roco bzw 2200er von Tillig) bleiben bei einer Raumlänge von ca 9 Meter für den Bahnhof 600cm übrig, zieht man dann jeweils noch ca 4 Weichenlängen á 35cm ab (ohne Verbindungsgleise gerechnet, und kürzer geht es auch mit DKW nicht!), bleiben für die Bahnhofgleise ein Länge von 300 bis 320cm übrig. Ein D-Zug mit nur 8 Wagen und Dampflok hat ca 290 cm. Das sieht entsprechend "eingesperrt" aus, wenn es auch viele (Vorbild-???)-Anlagen sooo vormachen.

Geht man mit dem Weichenvorfeld in die Kurve (Bogenweichen etc.), geht es wieder von der verfügbaren Fahrstrecke ab !

Das Alles sollte bei der Bahnhofsplanung berücksichtigt werden.
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Viele Grüsse
Helko

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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#27 von ET 65 , 18.09.2010 17:33

ET 65 - Verfasst am: 03 Sep 2010 21:42
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Zitat von Helko

Zitat von ET 65
(Nein Helko, Du must darauf nichts erwidern!).


Hallo Heinz und @All
ich nehme es nicht persönlich.


Danke!

Zitat von Helko
Ich möchte für meine Bedenken nur eine kleine Rechnung aufmachen:
bei einem Radius von NUR 1500mm (statt dem 1900er von Roco bzw 2200er von Tillig) bleiben bei einer Raumlänge von ca 9 Meter für den Bahnhof 600cm übrig, zieht man dann jeweils noch ca 4 Weichenlängen á 35cm ab (ohne Verbindungsgleise gerechnet, und kürzer geht es auch mit DKW nicht!), bleiben für die Bahnhofgleise ein Länge von 300 bis 320cm übrig. Ein D-Zug mit nur 8 Wagen und Dampflok hat ca 290 cm. Das sieht entsprechend "eingesperrt" aus, wenn es auch viele (Vorbild-???)-Anlagen sooo vormachen.

Geht man mit dem Weichenvorfeld in die Kurve (Bogenweichen etc.), geht es wieder von der verfügbaren Fahrstrecke ab !

Das Alles sollte bei der Bahnhofsplanung berücksichtigt werden.

Helko, und genau das ist mein Problem. Solange ich zwischen der bahnhofsdominierten Lösung wie Luburg (beerdigt) oder Backnang und einer Lösung mit '"weitgehend ohne Bahnhof" schwanke...

Lass mich das ganze mal die nächsten zwei Wochen entwickeln...

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#28 von ET 65 , 18.09.2010 17:35

Helko - Verfasst am: 03 Sep 2010 23:04
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Hallo Heinz und @All

Zitat von Helko

Zitat von ET 65
(Nein Helko, Du must darauf nichts erwidern!).


ich nehme es nicht persönlich.




Alles klar

ich hatte Dir ja geschrieben, dass Einer mit dem Bhf Horb durch die Wand wollte. Er ist vom Aufbau her sehr ähnlich dem von Backnang, im Osten 2-gleisig nach Stuttgart bzw 1-gleisig nach Tübingen und auf der anderen Seite 1-gleisig nach Rottweil, nur dass er die berühmte gerade EKW hat und alles vom ICE-Halt bis zum Schienenbus.

Das mit der Wand musste er dann ernst nehmen, seinen teuren Weinkühlschrank (hinter der Wand) verkaufen, um dort eine Kehre unterzubringen. Das hatte mehrere Vorteile, ausser dem Längengewinn,
- die Anlagenhöhe musste von 100 auf 135 angehoben werden, damit ein klienerer KS darunter passt
- er kommt jetzt leichter unten durch
- die Frau hat darüber einen Kleinen Abstellschrank bekommem
- der Weinvorrat ist geschrumpft
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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#29 von ET 65 , 18.09.2010 17:38

Weichen-Bernd - Verfasst am: 05 Sep 2010 0:37
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Zitat von ET 65
@Weichen-Bernd:
Wenn Dein Gleisplanungsprogramm in der Demoversion dieses Verbiegen kann, werde ich das mal ausprobieren. Danke für den Hinweis.



Ja, Weichen kann man auch in der Demoversion des Programms Modellgleis verbiegen. Wie das mit dem Verbiegen der Weichen, Kreuzungen und Kreuzungsweichen so alles funktioniert wird im Handbuch ab Seite 30 ausführlich erklärt.

Hallo Steffens, hallo Helko,

mir liegt der Bahnhof Osterburken 1:1000 vor. Wenn man das so sieht, dann hätte Heinz auch bei Ludwigsburg bleiben können. Gaildorf wäre mir bei dem Platz auch zu klein. Der Bahnhof Backnang kann passend gemacht werden, und wenn man ein paar schleifen an die Bahnhofsenden setzt, kann auch noch einiges an Strecke oder ein kleiner ländlicher Kreuzungsbahnhof angefügt werden. Ich habe da mal wieder etwas skizziert:



Heinz, ich habe den ganzen Bahnhof gedreht. Links ist nun die Strecke nach Crailsheim und rechts nach Stuttgart und Marbach. Das kurze marbacher Streckenstück rechts unten sollte ggf. entfallen. Die max. Zuglängen sind auf ca. 3m vorgesehen.

Man könnte die abgehenden Strecken auch anders führen: die Strecke links steigt wie beim Vorbild an und kommt mit nur einer Umdrehung in Ebene +1 an. Die komplizierte Schleifen entfällt. Der untere Streckenabschnitt liegt dann in der Ebene -1. Auch rechts könnte man, wie beim Vorbild, die Stuttgarter Strecke in gleicher Weise auf die Ebene +1 ansteigen und die Marbacher Strecke auf die Ebene -1 oder -2 oder sogar auf -3 fallen lassen.

Also laß Dich nicht unterkriegen mit dem Kellerraum, Backnang kann passend gemacht werden!
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Viele Grüße

Bernd


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#30 von ET 65 , 18.09.2010 17:39

Verfasst am: 05 Sep 2010 7:45
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Hallo Bernd,

zum Austesten von "Modellgleis" bin ich leider noch nicht gekommen.

Wenn ich mir Deine Skizze von Osterburken anschaue, wäre dies unter Umständen auch ein möglicher Bahnhof (aber immer noch zu groß)?

Zu groß? Weil:
- Der Platz zwischen den Stützwänden ist 3 m sowie einer Stützwand und der Seitenwand ist nur 2,89 m. Bei einem Mindestradius von 650 mm mit 10 cm Abstand vom Gleis zur Wand (aus Sicherheitsgründen und wegen Stützen für darüberliegende Ebenen) geht nur eine eingleisige Strecke.
- Es ist kein freier Durchgang an der rechten und hinteren Kellerwand vorhanden. Es müssen Anlagenteile entfernt werden (dies wollte ich so nicht!).
- Es fehlt (wie bei Luburg) die Möglichkeit den Zug als Ganzes in der Landschaft sichtbar, ohne links und rechts vom Tunnel verschluckt zu werden, zu beobachten.

ops: Ja, ich bin anspruchsvoll.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#31 von ET 65 , 18.09.2010 17:48

@All,

damit wäre Plan B oder Planspiel "Backnang" übertragen. Ich hoffe, das ist im Sinne der Admins so richtig. An sonsten, bitte Mitteilung.

Wie ich in diesem Thread von Weichen-Bernd schon geschrieben habe, war ich Weißspitzenfadenschnecken, Schriftbarschen und Rabenfischen (wobei ich jetzt weiß, dass das keine Rabenfische sondern Fahnenbarsche waren ops: ) auf der Spur. Fragt jetzt nicht nach der Spurweite? Muss etwas kleines gewesen sein, denn das Größte Etwas war ein Tintenfisch und 30 cm lang.

@WeichenBernd:
Zum Testen Deines Programmes bin ich deshalb immer noch nicht gekommen.
Aber vielleicht magst Du ja Deinen Threadanfang hier anschließend einstellen? Denn der hat mich gedanklich nochmal ein Stück weiter gebracht. Man(n) kann ja kürzen (nein, nicht die Dreieckstafel, um Zeit einzusparen!), um Platz einzusparen.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#32 von Helko ( gelöscht ) , 18.09.2010 18:07

Zitat von ET 65
i]Anmerkung: Vorschaubild anzeigen wird abgelehnt mit der Begründung: "Kann Bildgröße nicht ermitteln" - Sorry for that, Helko


Hallo Heinz
für die, die es interessiert: die haben die Zeit dafür!
Hauptsache Du kommst weiter
Schönes WE und.. (s.u.)


Helko

RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#33 von ET 65 , 25.09.2010 18:50

Hallo zusammen,

da plant man(n) wochenlang an Backnang rum – und hat noch nicht mal verstanden, welches Gleis im Bahnhof welchen Zweck erfüllt. Autsch! Na, das ist ein bisschen arg krass ausgedrückt.

Aber nochmal der Reihe nach: Da ich keinen Gleisplan aus dem Zeitraum 1964-1968 vorliegen habe, nahm ich die Bilder von Detlef Schikorr und Karl-Friedrich Seitz aus einem anderen Forum zur Hilfe und habe versucht aus diesen Bilder den Gleisplan zu rekonstruieren. Dabei war folgendes herausgekommen:



Was mich wunderte war, dass das Streckengleis von Stuttgart nach Backnang auf Gleis 3 endete und Gleis 5 als reines Kopfgleis ohne Anbindung Richtung Murrhardt (weiter nach Nürnberg) existierte. Ebenso war ich über die DKW in der Ausfahrt Richtung Stuttgart erstaunt, die abzweigend befahrend werden müsste. Am Ende unseres Urlaubes (genau genommen auf der Rückfahrt) bin ich gedanklich noch mal die Grundlagen für die Bahnhofsgestaltung durchgegangen und voilá! Der Groschen fiel.
Ich habe mir nochmal die historischen Bilder von Backnang unter die Lupe (bitte wörtlich nehmen :) ) und den aktuellen Gleisplan von Backnang vorgenommen. Und tatsächlich hat sich gegenüber dem damals verwendeten Prinzip nichts geändert. Daraus entstand dann der Entwurf Backnang 17R:



Ob der Bahnhof in dieser Richtung in den Plan kommt oder nochmal um 180° gedreht wird?

@Bernd:
Dein Entwurf für die Variation von Backnang gefällt mir gut. Einzig die Lage der beiden Tunnelportale links und rechts vom Bahnhof stören mich ein wenig. Ja, ich weiß! Das leidige Platzproblem trotz 9 m. Dann müssen halt die Nutzlängen verkürzt werden oder ein Teil in den Bogen?

@Helko:
Das mit der Zeit ist ein großes Problem (siehe auch meine Signatur).

Gruß, Heinz

Edit 29.05.2024: Bilder direkt im Forum hochgeladen


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#34 von Helko ( gelöscht ) , 26.09.2010 17:44

Zitat von ET 65
@Helko: Das mit der Zeit ist ein großes Problem (siehe auch meine Signatur).


Hallo Heinz
dann fange doch mit einem kleinen Sack an, der ist bei fleissigem Sammeln schneller voll!
Ich habe Dir nochmals einen Grundriss beigefügt, der auf der Anregung vom Mark beruht, quasi eine rundum - wegen den alten Knochen - begehbare Anlage bis auf das Stadtgebiet rechts oben, das klappbar gestaltet werden kann, falls man mal doch (zur Strafe) in die Ecke muss.

Ein weiter Vorteil ist der 9-10m! lange SB. Links oben wären Arbeitsplatz, Regale etc.


Helko

RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#35 von ET 65 , 26.09.2010 19:19

Hallo Helko,

danke für den weiteren Vorschlag für einen Grundriss. Habe mich auch schon mit dem Gedanken getragen, den Bahnhof in der Diagonalen anzuordnen und doch einen Duckunder zuzulassen. Bevor das aber platztechnisch funktioniert, muss der Bahnhof "Backnang" kürzer werden. Der vorhandene Platz reicht sonst nicht. Also, es geht weiter!

EDIT: Stand 23.30 Uhr
Der Bahnhof ist schon einen Meter kürzer geworden. Und es passt ein Zug mit acht LS-Wagen problemlos an den Bahnsteig. Bahnhofsgleisplan folgt. Wie die Landschaft darum herum aussehen wird, mache ich diesmal später.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#36 von Weichen-Bernd , 27.09.2010 00:15

Hallo Heinz,

der Gleisplan ist bis auf eine Ecke im Bogen schön geschwungen. Das könnte noch verbessert werden: Die Einfahrt von Stuttgart beginnt mit der Abfolge Rechtsweiche - Kreisbogen - kurze Gerade - Linksweiche - IBWrechts usw. Die kurze Gerade sollte durch einen Bogen ersetzt werden. Und entsprechend sollte links oberhalb der kurzen Geraden statt der Rechtsweiche eine IBWrechts verwendet werden. Alle weiteren Gleise entwickeln sich dann daran. Wenn dann mal die Gleisabstände bei den weiteren Gleisen unterschiedlich werden, ist das egal. Beim Vorbild würde man das ganze Gleisfeld in Überhöhung legen. Erst dadurch werden im langen Bogen die Zweiggleise der jeweiligen Weichen zu den schneller zu befahrenden Gleisen. Die Geraden stören dann den flüssigen Gleisverlauf der durchgehenden Hauptgleise. Auch sollte im Gleis von Stuttgart die Gerade zwischen IBW und dem Bahnsteiges im Gleis 4 durch einen langen Bogen ersetzt werden. Ganz rechts, wo die Strecke eingleisig wird soltest Du Dir eine 2200-mm-Tillig-Weiche mit der 6,34° gönnen, das wäre schöner!

Helkos Raumeinteilung wäre auch ein guter Vorschlag, aber dabei würde ich den Bahnhof um 180° drehen.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#37 von ET 65 , 27.09.2010 07:14

Guten Morgen Bernd,

die rechte Seite mit der eingleisigen Strecke ist schon optimiert (der Plan nur noch nicht hier eingestellt ops: ).

Die linke Seite fehlt noch, weil ich mir noch nicht sicher bin, ob ich den Bahnhof - wie Helko schon vorgeschlagen hat - um 180° drehe. Das hätte den Vorteil, dass der ansteigende Abhang gegenüber dem Bahnhofsgebäude zur Wand liegen kommt und die Sicht nicht verdeckt. Andererseits stehen dann das Bhf-Gebäude, das Dienstgebäuse und der Güterschuppen im Blickweg. Wenn die Lage des Bahnhofes so bleibt, dann wird die Unterbrechung im Radius durch die Gerade auf jeden Fall noch beseitigt. Ich hatte nur in dieser Phase versucht, mit den Standardweichen des Herstellers auszukommen. Wenn der Bahnhof um 180° gedreht wird, kommen auch die Weichen teilweise in die Gegenrichtung zu liegen.

Das werde ich mir diese Woche anschauen und wohl mal beide Varianten durchtesten.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#38 von Weichen-Bernd , 12.10.2010 01:06

Hallo Heinz,

möglichst wenige Tunnellöcher und ggf die Gleislängen kürzen, das wär sicher schöner um Backnang in den Raum zu bringen. Ich habe die Skizze nochmals entsprechend geändert. Erst einmal die Skizze



Also: Man kann ohne sich zu ducken fast um die ganze Anlage gehen, Bf Backnang ist gedreht, um die Steigung und das Gefälle nach Stuttgart und Marbach nachzubilden, die Strecke nach Crailsheim ist links auch bis zur maximal möglichen Länge sichtbar, Der kleine Kreuzungsbahnhof wäre ein Schmankerl, das aber auch zu Gunsten einer hängenden Schlucht entfallen könnte.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#39 von ET 65 , 17.10.2010 21:58

[quote="Helko"][quote="ET 65"]@Helko: Das mit der Zeit ist ein großes Problem (siehe auch meine Signatur).[/quote]
Hallo Heinz
dann fange doch mit einem kleinen Sack an, der ist bei fleissigem Sammeln schneller voll![/quote]Hallo Helko, danke für den kleinen Sack voll. Ich nutze den mal, um wenigstens heute abend dann doch noch zu antworten (*off topic on* nachdem mir heute Nachmittag der Rechner abgestürzt ist, bevor ich den fertigen Post abschicken konnte *off topic off*).
[quote="Helko"]Ich habe Dir nochmals einen Grundriss beigefügt, der auf der Anregung vom Mark beruht, quasi eine rundum - wegen den alten Knochen - begehbare Anlage bis auf das Stadtgebiet rechts oben, das klappbar gestaltet werden kann, falls man mal doch (zur Strafe) in die Ecke muss.

Ein weiter Vorteil ist der 9-10m! lange SB. Links oben wären Arbeitsplatz, Regale etc.[/quote]Die Idee ist nicht übel. Hat aber zwei Nachteile für mich:
1. Anlagentiefe im linken Schenkel bis zur Kehrschleife an der Tür
2. Im Bereich dieser Kehrschleife befindet sich der einzige Heizkörper in diesem Raum.

[quote="Weichen-Bernd"]Hallo Heinz,

möglichst wenige Tunnellöcher und ggf die Gleislängen kürzen, das wär sicher schöner um Backnang in den Raum zu bringen. Ich habe die Skizze nochmals entsprechend geändert. Erst einmal die Skizze

**** Danke, Imageshack, es WAR schön mit Dir! ****

Also: Man kann ohne sich zu ducken fast um die ganze Anlage gehen, Bf Backnang ist gedreht, um die Steigung und das Gefälle nach Stuttgart und Marbach nachzubilden, die Strecke nach Crailsheim ist links auch bis zur maximal möglichen Länge sichtbar, Der kleine Kreuzungsbahnhof wäre ein Schmankerl, das aber auch zu Gunsten einer hängenden Schlucht entfallen könnte.[/quote]Hallo Bernd,

der kleine Kreuzungsbahnhof ist mir definitiv zuviel. Die sichtbaren Gleise sind wesentlich besser... Nein, sind ideal gelöst. Aber eine Frage zu dem Plan habe ich trotzdem: Warum hast Du den Bahnhof gedreht?
Ich sehe da zwar für mich einige mögliche Antworten, aber was war für Dich die Motivation?

Gegenüber dem geplanten Zeitraum für die Modellvorlage hat sich einiges getan. Bilder vom Backnanger Bahnhof um 1966 sind von Helmut Schikorr unter "Schweikheim, Backnang und Umgebung" im Nachbarforum zu finden.

Aktuell sieht Backnang heute so aus (jeweils Blick von der Fußgängerbrücke, die auch 1966 schon vorhanden war):


Ausfahrt Richtung Crailsheim mit ehemaliger Zufahrt zur Drehscheibe und jetzt fehlendem Lokwartegleis zwischen Gleis 4 und 5.


Nochmal Ausfahrt Richtung Crailsheim mit den Gleisen 1 und 2, ohne den ehemaligen Güterbereich am großen Ladeschuppen


Blick auf die Bahnsteige in Richtung Crailsheim, links im Bild der große (stillgelegte) Ladeschuppen. Damit lässt sich die Längenausdehnung zumindest ein bisschen erahnen.


Die komplette Ausmaße des aufgelassenen Güterschuppens


Blick auf das Ende der Ausfahrt Richtung Stuttgart mit dem Stumpfgleis in Verlängerung von Gleis 5


Blick auf die Ausfahrt Richtung Stuttgart mit der Bahnsteigverschwenkung und dem Gleis 6 für die Züge Richtung Marbach. Links von der Weiche befindet sich übrigens eine "H"-Tafel mit der Entfernungsangabe 180m!


Blick auf die Bahnsteige in Richtung Stuttgart mit einem zweiten Fußgängersteg

Noch drei Bilder vom ehemaligen Güterbereich mit heute abgebauter Drehscheibe und den aufgelassenen Ladegleisen und Ladestraße (Standpunkt für die Aufnahmen im ersten Bild hinten rechts):


Ehemaliger Ladebereich mit Ladestraße und Verlängerung eines Industrieanschlusses (heute Abstellplatz für Busse)


Alte Position der Drehscheibe jetzt nur mit Abstellgleisen ausgestattet (auch diese liegen nicht immer gerade bei der modernen Bahn)


Die Brücke in den alten Ladestraßenbereich ist noch vorhanden, wird aber nicht mehr genutzt

Die Längenausdehnung ist eine absolute Herausforderung. Mir war und ist aber klar, dass ich die Länge nur annähernd wiedergeben kann. Was ich aber gerne aus dem alten Bahnhofsplan übernehmen möchte, ist die Drehscheibe. Die Strecken in der letzten Darstellung von Bernd gefallen mir auch sehr gut (vor allem die "Bergstrecke", bei der man eine hängende Schlucht oder etwas ähnliches gestalten könnte.

Bleibt aber noch eine Frage zu klären? Schattenbahnhof. Wie sollen die Fahrmöglichkeiten aussehen?
1. Crailsheim in eine Kehrschleife (alternativ Kopfbahnhof, zum Wenden der Züge)
2. Marbach (zwei Gleise für P-Züge reichen, Güterzüge in zentralen SBH, nennen wir ihn Kornwestheim)
3. Stuttgart in eine Kehrschleife (alternativ Kopfbahnhof, zum Wenden der Züge) und Zufahrt zum zentralen SBH
Benötigt wird jetzt aber noch der Verkehr von Backnang über Marbach, Kornwestheim nach Backnang und umgekehrt (zumindest für die Güterzüge).
Ich mache mal eine Skizze.

Bekomme ich Backnang in gedrehter Ausführung und ausreichenden Gleislängen in den Plan von Bernd? Oder ist Helkos Grundraster auf Basis des Vorschlages von Mark die Lösung? Ich ziehe mich wieder zurück zum Planen...

Gruß, Heinz

Edit: 25.05.2015 Bilder mit Abload ergänzt, nachdem Imageshack nur noch Thumbnails darstellt.
Edit2 29.05.2024: Bilder direkt im Forum hochgeladen


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#40 von baki87 , 17.10.2010 22:43

Hallo Heinz, ein kleiner Einwand:"Blick auf die Ausfahrt Richtung Stuttgart mit der Bahnsteigverschwenkung und dem Gleis 6 für die Züge Richtung Marbach". Das stimmt so nicht. Die Züge nach Marbach fahren schon seit mindestens 30 Jahren auf Gleis 2 ab und sind,so lange ich mit dem Zug Richtung Marbach gefahren bin, nie über dein "Gleis 6" gefahren. Früher gab es mal Außnahmen, da sind Samstags die Züge gegen 11.30Uhr von Gleis 1 abgefahren. Außerdem gab es früher mal 2 Doppelkreuzungsweichen in Richtung Stuttgart/Marbach.

mfg
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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#41 von ET 65 , 18.10.2010 06:32

Zitat von baki87
Hallo Heinz, ein kleiner Einwand:"Blick auf die Ausfahrt Richtung Stuttgart mit der Bahnsteigverschwenkung und dem Gleis 6 für die Züge Richtung Marbach". Das stimmt so nicht. Die Züge nach Marbach fahren schon seit mindestens 30 Jahren auf Gleis 2 ab und sind,so lange ich mit dem Zug Richtung Marbach gefahren bin, nie über dein "Gleis 6" gefahren.

Hallo Michael, danke für die Richtigstellung. Dann hatte ich damals wohl genau den 11.30 Uhr Zug mit 212 und drei Silberlingen nach Marbach erwischt.

Zitat von baki87
... Außerdem gab es früher mal 2 Doppelkreuzungsweichen in Richtung Stuttgart/Marbach. ...

Hast Du davon eventuell irgendwelche Fotos oder kennst eine Quelle? Danke!

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#42 von baki87 , 18.10.2010 12:19

Hallo Heinz, habe leider keine Quelle wegen den Doppelkreuzungsweichen. Werde aber mal in meinen alten Bildern stöbern, ob ich da noch was finde.
Du kannst aber auch mal hier schauen: http://www.trix-express-modellbahnfreunde.de
Die waren im März in Backnang und einer der Aussteller hatte Bilder dabei, wie es in Backnang am Bahnhof früher mal ausgesehen hat. Da war auch ein Bild dabei mit dem alten Bahnhofsgebäude. Oder du schaust hier: http://www.traktionswandel.de/gaeste/gal-schikorr2.html
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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#43 von ET 65 , 18.10.2010 23:59

Hallo Michael,

Zitat von baki87
Hallo Heinz, habe leider keine Quelle wegen den Doppelkreuzungsweichen. Werde aber mal in meinen alten Bildern stöbern, ob ich da noch was finde.

Das wäre klasse, danke!

Zitat von baki87
Du kannst aber auch mal hier schauen: http://www.trix-express-modellbahnfreunde.de
Die waren im März in Backnang und einer der Aussteller hatte Bilder dabei, wie es in Backnang am Bahnhof früher mal ausgesehen hat. Da war auch ein Bild dabei mit dem alten Bahnhofsgebäude.

Leider sind nicht alle Bilder auf der Homepage abrufbar.

Zitat von baki87
Oder du schaust hier: http://www.traktionswandel.de/gaeste/gal-schikorr2.html
mfg
Michael

Danke, den Link kenne ich schon. Helmut Schikorr und Karl-Friedrich Seitz haben einige sehr brauchbare Aufnahmen veröffentlicht, leider nur eine oder zwei mit einer DKW in der Ausfahrt Richtung Stuttgart.

Naja. Mir geht es ja auch nicht mehr um einen sklavischen Nachbau.

Ich würde mich freuen, falls Du noch ein Bild finden würdest.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#44 von Helko ( gelöscht ) , 19.10.2010 00:19

Zitat von ET 65
Naja. Mir geht es ja auch nicht mehr um einen sklavischen Nachbau.

Hallo Heinz
soll ich ENDLICH sagen?? Du kennst mich ja inzwischen, weiter so !!


Helko

RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#45 von ET 65 , 19.10.2010 00:28

Hallo Helko,

auch wenn's schon spät ist... Für so eine Erkenntnis, ist es nie zur früh!

Der "sklavische" Nachbau war noch nie mein Ziel, weil ich dafür gar nicht die Zeit habe. Mir ging es immer nur um die Umsetzung des Gleisplans. Ich weiß, dass ich die Umgebung nicht im verkleinerten Maßstab nachbilden kann. Ich müsste dann auch alle Gebäude selbst bauen. DAS will ich nicht. DAZU habe ich nicht die Zeit.

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#46 von Weichen-Bernd , 25.10.2010 00:04

Hallo Heinz,

den Gleisplan hatte ich bisher nur deshalb gedreht, um die Höhenstufe zwischen den Strecken nach Stuttgart und Marbach von innen zu betrachten. Wenn jedoch nun die Strecke nach Marbach gegenüber der Stuttgarter Strecke steigen soll, so können beide Strecken von Backnang ausgehend nach links verlaufen. Dann sollte aber der Zugang zu den Anlagenhinterseiten auf der rechten Seite erfolgen. Die Stuttgarter und die Marbacher Strecke könnten ja dann auch in ähnlicher Weise nach links geführt werden, wie ich es ja schon mal für die Anlage "Luburg" skizziert hatte. Also mit Neckar aber nur unter der Marbacher Strecke und einer großen Brücke darüber.

Zur Gleisanordnung: ich möchte mich wieder Helko anschließen - also keine sklavische Nachbildung des Bahnhofs. Der Güterschuppen könnte auf der Seite des Gleises 6 platziert werden, das spart Längenentwicklung, Gleise 2 und 3 werden die beiden Hauptdurchfahrgleise (beim Vorbild 3 und 4), an den Gleisen 4 und 5 enden alle Vorortzüge von Stuttgart (Beim Vorbild nur Gleis 5), es gibt nur eine Abstellgruppe für Personenzüge auf der Seite der Gleise 4 und 5 in Richtung Stuttgart, die gewachsene (verkorkste) Abstellgruppe beim Gleis 5 (Richtung Crailsheim) entfällt zu Gunsten von Ladegleisen. Die Personenzüge nach Marbach fahren trotzdem vom Gleis 6 und die Personenzüge nach Gaildorf vom Gleis 1. Güterzüge Crailsheim - Marbach suchen sich ein freies Gleis 1 oder 2 oder 3 um durch Backnang hindurchzufahren.

Eine Skizze zum Schattenbahnhof-Schema hätte ich noch:



Die Strecken werden wie ein ineinander gelegte Kehrschleifen geführt. Die beiden Durchfahrgleise werden außen um die Schattenbahnhöfe geführt. So können alle Gleise sowohl für "Crailsheim" und "Stuttgart/Kornwestheim" genutzt werden, obwohl das im Regelbetrieb nicht nötig ist. Wird "Crailshein" voll, dann wird eben "Stuttgart" weiter aufgefüllt.


Viele Grüße

Bernd

H0-Planung mit Fahrdynamik im Modell: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=90128#p979782

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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#47 von ET 65 , 07.11.2010 17:44

Hallo zusammen,

es geht weiter mit der Planung - nachdem ich in der Zwischenzeit planerisch auch schon mal auf dem "Puristentripp" war: Alles eingleisig mit "nur" dreigleisigem Durchgangsbahnhof. Nein, es ist noch kein Plan dafür zeigereif. :? Das wäre dann auch nicht Plan B.

Zum Thema anbei ein geänderter Gleisplan (Plan B3) mit Höhenangaben:



Uploaded with abload.de - bei KLICK wird's groß :D .

Was ist geändert? Naja.
Ich habe die sichtbare 2-gleisige Strecke verlängert und lasse diese in der linken, oberen Ecke über eine Gleiswendel mit der "Marbacher"-Strecke im Untergrund verschwinden.
Der Fluss läuft nicht mehr parallel zum Gleis, sondern senkrecht dazu, wobei ich noch am überlegen bin, den Fluss ein Stück parallel Richtung erster Tunneleinfahrt (vom Bahnhof aus) der 2-gleisigen Strecke zu ziehen. :?
"Backnang" blieb weitgehend erhalten, mit ein paar Anpassungen - vor allem auf der rechten Seite Richtung Crailsheim (Lokschuppen und Industrieanschluss).
Was mir allerdings noch fehlt ist die BAYWA :?

Die Lage entspräche dann auch dem letzten Vorschlag von Weichen-Bernd.

[quote="Weichen-Bernd"]... den Gleisplan hatte ich bisher nur deshalb gedreht, um die Höhenstufe zwischen den Strecken nach Stuttgart und Marbach von innen zu betrachten. Wenn jedoch nun die Strecke nach Marbach gegenüber der Stuttgarter Strecke steigen soll, so können beide Strecken von Backnang ausgehend nach links verlaufen. Dann sollte aber der Zugang zu den Anlagenhinterseiten auf der rechten Seite erfolgen. Die Stuttgarter und die Marbacher Strecke könnten ja dann auch in ähnlicher Weise nach links geführt werden, wie ich es ja schon mal für die Anlage "Luburg" skizziert hatte. Also mit Neckar aber nur unter der Marbacher Strecke und einer großen Brücke darüber. [/quote]
Den Rest habe ich erstmal so gelassen, weil mich die Fahrmöglichkeiten reizen. Allerdings hat auch Bernds Vorschlag der geänderten Gleisnutzung etwas für sich:
[quote="Weiche-Bernd"]Zur Gleisanordnung: ich möchte mich wieder Helko anschließen - also keine sklavische Nachbildung des Bahnhofs. Der Güterschuppen könnte auf der Seite des Gleises 6 platziert werden, das spart Längenentwicklung, Gleise 2 und 3 werden die beiden Hauptdurchfahrgleise (beim Vorbild 3 und 4), an den Gleisen 4 und 5 enden alle Vorortzüge von Stuttgart (Beim Vorbild nur Gleis 5), es gibt nur eine Abstellgruppe für Personenzüge auf der Seite der Gleise 4 und 5 in Richtung Stuttgart, die gewachsene (verkorkste) Abstellgruppe beim Gleis 5 (Richtung Crailsheim) entfällt zu Gunsten von Ladegleisen. Die Personenzüge nach Marbach fahren trotzdem vom Gleis 6 und die Personenzüge nach Gaildorf vom Gleis 1. Güterzüge Crailsheim - Marbach suchen sich ein freies Gleis 1 oder 2 oder 3 um durch Backnang hindurchzufahren. ...[/quote]Mal schauen, was es noch zu ändern gibt?

Gruß, Heinz

Edit 29.05.2024: Bilder direkt im Forum hochgeladen


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#48 von ET 65 , 21.11.2010 14:38

Hallo zusammen,

nach zwei Wochen in Internet-freien Zonen (Leute, haben wir es gut ) in Europa hatte ich genügend Zeit, mir die Pläne und Skizzen, sowie die diversen Infos (auch über PN's - danke!) durchzusehen.

Ob jetzt das herausgekommen ist, was sich alle Beteiligten davon versprochen haben? Es ist auf jeden Fall eine "Entfernung" vom Vorbild dabei herausgekommen.

Wegen der besseren Übersichtlichkeit nur der Gleisplan von Plan_B6 im sichtbaren Bereich:

Alle Bilder hochgelanden mit abload.de


Bild B6a: Übersicht über den Bahnhof aus Richtung Waiblingen


Bild B6b: Blick auf die Strecke mit Fluss und Brücken


Bild B6c: Übersicht über den Bahnhof in Richtung Waiblingen


Bild B6d: Ausschnitt des Bw-Bereiches

Natürlich gibt es immer noch Bereiche, mit denen ich nicht zufrieden bin.

Da ist z.B. die zweigleisige Strecke an der Wand: Vielleicht ist eingleisig hier besser?
Außerdem ist die Einfahrt von Oppenweiler (Richtung Aalen) noch nicht ganz so wie ich mir das wünsche. Weiß aber nicht wie ich die EKW durch zwei Weichen ersetzen könnte, ohne zu viel Gleislänge für den Güterbereich zu verschenken.

Dann doch noch eine kleine Ergänzung:
Die EKW in der Einfahrt ist weg. Die Einfahrt auch wieder eingleisig. Ist interessanter!
Die Strecke Richtung Waiblingen lasse ich nochmal mit einer Brücke kreuzen.
Das Ganze sieht dann so aus:



Uploaded with abload.de (war einmal - seit 29.05.2024 direkt im Forum hochgeladen)

Das war's erstmal wieder...

Gruß, Heinz


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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#49 von Weichen-Bernd , 23.11.2010 00:14

Hallo Heinz,

den Papierbogen für eine von Hand gezeichnete Skizze im Maßstab 1:20 hatte ich inzwischen vorbereitet, aber den Papierbogen versenke ich dann mal wieder in der Schublade. Ich habe auch mit einer Auftragsplanung einiges zu tun, trotzdem möchte ich doch einiges an Anregungen und konstruktiver Kritik anbringen:

Die dem Vorbild entsprechende Böschung südlich des Bahnhofs würde bei einer 180°-Drehung des Bahnhofs zur Anlage passen (das war auch ein Grund für die von mir angeregte Drehung). In der jetzigen Position des Bahnhofs würde ich hier die Böschung lieber nach unten abfallen lassen.

Die beiden durchgehenden Hauptgleise von und nach Waiblingen verlaufen in der Lage der Gleise 2 und 3. Für die Personenzüge von und nach Marbach bleibt nur das Gleis 1, Personenzüge von und nach Gaildorf müßten von den Gleisen 1, 4 oder 5 fahren. Das könnte auch mal eng werden! das Gleis 6 für den Marbacher Personenzug könnte ja links oben als Stumpfgleis mit Umfahrmöglichkeit eingeplant werden, daraus könnten sich dann noch Gleisanschlüsse entwickeln.

An Stelle der beiden Abstellgleise links im Außenbogen sollte besser nur ein langes Gleis eingeplant werden, das in der Gesamtlänge Platz für den 3-teiligen VT 98 nach Gaildorf und für die V100 mit 3 Silberlingen nach Marbach bietet. Die Garnituren müssen dann dort verschwinden, wenn der Nahgüterzug im Gleis 1 rangieren will.

Jetzt wäre Platz um auch die Marbacher Strecke im langen Bogen parallel zur Waiblinger Strecke mit einer leichten Steigung verlaufen zu lassen. Die Strecke endet im Tunnel und verschwindet hinter der Wolkenkulisse des Seitentales. Dann könnte es die Marbacher Strecke sein, die nochmals ober mit der Brücke über der Waiblinger Strecke zu sehen ist.

Eine Abstellgruppe mit zwei Gleisen (für 4 ET 65) könnte im Innenbogen der Waiblinger Strecke liegen. Die beiden Gleise würden ca. 3cm unter dem Streckenniveau liegen um die Strecke nicht ganz zu verdecken wenn darin Züge abgestellt sind. Das BW könnte nochmals verkleinert werden: Nur 2-Ständiger Rechteckschuppen an der Drehscheibe, wie einst in Schorndorf. Roco-Drehscheibe nur wenn 23er oder 38er mit Wannentender der Crailsheimer Nahverkehrszüge gedreht werden sollen, sonst besser 16m-Drehscheibe (wie in Schorndorf) einplanen.

Der gesamte Bahnhof könnte etwas verdreht um 2-3 Grad von links unten nach rechts oben angeordnet sein. So würde für die Ausfahrt rechts nach Gaildorf ein größerer Radius des Bogen möglich sein. Die Gesamte Weichenstraße könnte dabei mit Tillig-Weichen in einen gestreckten Bogen gelegt werden. Der jetzt eingepante Bogen wirkt eng und unverhältnismäßig zum Bahnhof, meine ich.

Die Bahnhofseinfahrt von Waiblingen: Beide Hauptgleise sollten möglichst aus ähnlichen Bogenradien bestehen! Die EKW als Zwischengerade verbietet sich abolut! Also für den Abzweig zur Bogenaußenseite würde dann nur die große Peco-Weiche mit 1500mm Radius verdendet werden, für den Abzweig zur Bogeninnenseite würde nur die große IBW von Peco verwendet werden. Mit Flexgleisen mit ähnlichen Radien werden die Bögen dann vermittelt.

Mit ein bischen Fahrdynamik regelt das sich fast selbst: Ein bescheider Anfang für nur 80mk/h in den durchgehenden Hauptgleisen: Der Bogen mit 3300mm Radius erlaubt zwischen Gerade und Kreis 80km/h ( v=1,4xWurzel(3300mm) ). Die Krümmung beträgt 1/3300=0,000303. Ist der Zweiggleisebogen der 1500mm-Peco-Weiche nun das durchgehenden Hauptgleis, so wird der kleinste zulässigen Kreisbogen für 80km/h am Weichenbogen so berechnet: 1/1500+1/3300=0,000666+0,000303=0,000969. Der kleinste Radius beträgt dann: 1/0,000969=1032mm. Und größte Radius: 0,000666-0,000303=0,000363. Das ergibt einen Radius von höchstens 2755mm am Weichenbogen. Bei der großen Bahn werden die Grenzen jedoch zur Materialschonung meißt nicht ausgereizt, d.h. der anliegende Bogen unterscheidet sich weniger vom Weichenbogen. Die Weiche würde auch in Überhöhung liegen, damit das Zweiggleis überhaupt erst das durchgehende Hauptgleis wird und die Weichengerade dann zum Zweiggleis wird!

Etwas sticht mir sofort ins Auge: es fehlen Übergangsbögen zwischen Gerade und Kreisbogen. Übergangsbögen machen den Gleisverlauf in besonderer Weise schön!

So weit meine Kritik und Anregungen.


Viele Grüße

Bernd

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RE: Plan B oder Planspiel "Backnang"

#50 von ET 65 , 24.11.2010 08:39

Zitat von Weichen-Bernd
Hallo Heinz,

den Papierbogen für eine von Hand gezeichnete Skizze im Maßstab 1:20 hatte ich inzwischen vorbereitet, aber den Papierbogen versenke ich dann mal wieder in der Schublade. Ich habe auch mit einer Auftragsplanung einiges zu tun, trotzdem möchte ich doch einiges an Anregungen und konstruktiver Kritik anbringen:

Hallo Weichen-Bernd,

vielen Dank, dass Du Dich trotz Deiner knappen Zeit auch noch mit meinen Hirngespinsten befasst.

Zitat von Weichen-Bernd
Die dem Vorbild entsprechende Böschung südlich des Bahnhofs würde bei einer 180°-Drehung des Bahnhofs zur Anlage passen (das war auch ein Grund für die von mir angeregte Drehung). In der jetzigen Position des Bahnhofs würde ich hier die Böschung lieber nach unten abfallen lassen.

Genau das ist mein Problem. Da ich gerne die Böschung mit den Bäumen nachbilden würde, verdecken diese dann aber den Blick auf den Bahnhof. Die Fußgängerüberfährung zwischen Bahnhof und Güterhalle endet auf der südlichen Seite im Hang und führt dort zu der parallel verlaufenden Stichstraße. Wenn ich den Hang jetzt abfallen lasse, macht nur eine Unterführung Sinn. Oder soll der gesamte Bahnhof aus diesem Grund um 180° gedreht werden?

Zitat von Weichen-Bernd
Die beiden durchgehenden Hauptgleise von und nach Waiblingen verlaufen in der Lage der Gleise 2 und 3. Für die Personenzüge von und nach Marbach bleibt nur das Gleis 1, Personenzüge von und nach Gaildorf müßten von den Gleisen 1, 4 oder 5 fahren. Das könnte auch mal eng werden! das Gleis 6 für den Marbacher Personenzug könnte ja links oben als Stumpfgleis mit Umfahrmöglichkeit eingeplant werden, daraus könnten sich dann noch Gleisanschlüsse entwickeln.

Ich gehe mal davon aus, dass Du die Gleise vom Bahnhofsgebäude aus zählst! Gleis 2 und 3 sind die eigentlichen Durchfahrtsgleise. Gleis 1 dient für die Zugfahrten von und nach Marbach oder als Umfahrgleis aus Richtung Crailsheim. Gleis 4 kann auch als Umfahrgleis oder für Fahrten Richtung Marbach genutzt werden. Gleis 5 allerdings ist ausschließlich für Züge von und nach Waiblingen nutzbar, da eine Ausfahrt in Richtung Crailsheim nicht möglich ist.

Gleis 6 hatte ich im letzten Plan rausgelassen, da dieses wohl auch in Epoche 3 nicht mehr genutzt wurde. Deshalb habe ich dort eine Ladestraße eingeplant. Das kann natürlich geändert werden.

Zitat von Weichen-Bernd
An Stelle der beiden Abstellgleise links im Außenbogen sollte besser nur ein langes Gleis eingeplant werden, das in der Gesamtlänge Platz für den 3-teiligen VT 98 nach Gaildorf und für die V100 mit 3 Silberlingen nach Marbach bietet. Die Garnituren müssen dann dort verschwinden, wenn der Nahgüterzug im Gleis 1 rangieren will.

Genau dieses Rangieren war der Grund, dass ich zwei Gleise eingeplant hatte. Allerdings sind mir die Gleise auch etwas zu lang und der zur Verfügung stehende Platz ist begrenzt. Mal sehen.

Zitat von Weichen-Bernd
Jetzt wäre Platz um auch die Marbacher Strecke im langen Bogen parallel zur Waiblinger Strecke mit einer leichten Steigung verlaufen zu lassen. Die Strecke endet im Tunnel und verschwindet hinter der Wolkenkulisse des Seitentales. Dann könnte es die Marbacher Strecke sein, die nochmals ober mit der Brücke über der Waiblinger Strecke zu sehen ist.

Danke! In den vergangenen zwei Tagen habe ich mich auch mit der Lösung der länger sichtbaren Marbacher Strecke beschäftigt. Dabei sind einige (W)irrungen herausgekommen, die ich in einem Post noch zur Diskussion stellen möchte (habe heute Morgen dafür leider keine Zeit - es fehlen die zeigbaren Skizzen). Deinen Ansatz werde ich als weitere Möglichkeit mit verarbeiten.

Zitat von Weichen-Bernd
Eine Abstellgruppe mit zwei Gleisen (für 4 ET 65) könnte im Innenbogen der Waiblinger Strecke liegen. Die beiden Gleise würden ca. 3cm unter dem Streckenniveau liegen um die Strecke nicht ganz zu verdecken wenn darin Züge abgestellt sind.

Danke, dass Du auf meinen ET 65 Faible eingehest. D.h. Du würdest von Gleis 5 aus direkt in die Abstellgruppe gehen?

Zitat von Weichen-Bernd
Das BW könnte nochmals verkleinert werden: Nur 2-Ständiger Rechteckschuppen an der Drehscheibe, wie einst in Schorndorf. Roco-Drehscheibe nur wenn 23er oder 38er mit Wannentender der Crailsheimer Nahverkehrszüge gedreht werden sollen, sonst besser 16m-Drehscheibe (wie in Schorndorf) einplanen.

Die Idee mit dem Bw ist vielleicht eine Schnapsidee. Ich habe zur Zeit weder eine Drehscheibe, noch einen Ringlokschuppen, aber ausreichend BR 38 und eine 23er zum Wenden. Ja, es sollte schon die Roco Drehscheibe werden, dass ich diese Loks drehen kann.

Zitat von Weichen-Bernd
Der gesamte Bahnhof könnte etwas verdreht um 2-3 Grad von links unten nach rechts oben angeordnet sein. So würde für die Ausfahrt rechts nach Gaildorf ein größerer Radius des Bogen möglich sein. Die Gesamte Weichenstraße könnte dabei mit Tillig-Weichen in einen gestreckten Bogen gelegt werden. Der jetzt eingepante Bogen wirkt eng und unverhältnismäßig zum Bahnhof, meine ich.

Verschwenken ist klar, weil die Starrheit verloren geht. Ich hatte gehofft, dies mit der konturierten hinteren Anlagenkante zu kaschieren. O.k.

Zum Thema Tillig:
Ich würde die gesamte Anlage auch mit Tillig-Gleis bauen. Ich habe aber ein Problem damit: Der Gleisabstand. Die DKW mit innenliegenden Zungen kommt aus fahrzeugtechnischen Gründen nicht in Betracht. Mindestradius ist definitiv 650 mm. Die DKW Bauart Baesler hat aber einen Gleisabstand von 61 mm und ein Kürzen ist hier nicht möglich. Das ist der Grund, warum ich mit Peco FineScale geplant habe. In Streckengleisen sind nur die EW 1500 mm Radius eingeplant, nur in wenigen Fällen in den Abstellgleisen die kleineren 914 mm Radius. Bei den Bogenweichen ist mir der 762 mm Radius des inneren Gleises eigentlich zu klein. Ich tendiere hier zu Tillig-Flex Weichen oder zum Selbstbau (allerdings nicht der komplette Bahnhof - nicht nochmal).

Zum engen Bogen: Das muss ich mir dann wohl nochmal anschauen.

Zitat von Weichen-Bernd
Die Bahnhofseinfahrt von Waiblingen: Beide Hauptgleise sollten möglichst aus ähnlichen Bogenradien bestehen! Die EKW als Zwischengerade verbietet sich abolut! Also für den Abzweig zur Bogenaußenseite würde dann nur die große Peco-Weiche mit 1500mm Radius verdendet werden, für den Abzweig zur Bogeninnenseite würde nur die große IBW von Peco verwendet werden. Mit Flexgleisen mit ähnlichen Radien werden die Bögen dann vermittelt.

Von Peco sind dort nur die Weichen mit den großen Radien eingeplant, wobei ich nochmal betone, dass mir der innere Radius der IBW eigentlich zu klein ist.

Zitat von Weichen-Bernd
Mit ein bischen Fahrdynamik regelt das sich fast selbst: Ein bescheider Anfang für nur 80mk/h in den durchgehenden Hauptgleisen: Der Bogen mit 3300mm Radius erlaubt zwischen Gerade und Kreis 80km/h ( v=1,4xWurzel(3300mm) ). Die Krümmung beträgt 1/3300=0,000303. Ist der Zweiggleisebogen der 1500mm-Peco-Weiche nun das durchgehenden Hauptgleis, so wird der kleinste zulässigen Kreisbogen für 80km/h am Weichenbogen so berechnet: 1/1500+1/3300=0,000666+0,000303=0,000969. Der kleinste Radius beträgt dann: 1/0,000969=1032mm. Und größte Radius: 0,000666-0,000303=0,000363. Das ergibt einen Radius von höchstens 2755mm am Weichenbogen. Bei der großen Bahn werden die Grenzen jedoch zur Materialschonung meißt nicht ausgereizt, d.h. der anliegende Bogen unterscheidet sich weniger vom Weichenbogen. Die Weiche würde auch in Überhöhung liegen, damit das Zweiggleis überhaupt erst das durchgehende Hauptgleis wird und die Weichengerade dann zum Zweiggleis wird!

Genau das ist der Teil, für den ich wohl noch etwas mehr Zeit brauche. Dein Programm hatte ich mir angesehen, aber aus Zeitgründen zur Seite gelegt. Naja, da ich versuche, es perfekt zu machen (was überhaupt nicht funktioniert!!!). Ich werde mich damit nochmal beschäftigen.

Zitat von Weichen-Bernd
Etwas sticht mir sofort ins Auge: es fehlen Übergangsbögen zwischen Gerade und Kreisbogen. Übergangsbögen machen den Gleisverlauf in besonderer Weise schön!

JEPP! Da hast Du Recht. Die hatte ich der Einfachheit halber erstmal weggelassen, in der Hoffnung, damit beim späteren Einfügen nicht unliebsame Überraschungen zu erleben. Das habe ich leider vergessen, im Ursprungspost zu erwähnen.

Zitat von Weichen-Bernd
So weit meine Kritik und Anregungen.

Nochmals vielen Dank für Deine sehr ausführliche Kritik.

Gruß, Heinz


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