Hallo,

ich fahre seit kurzer Zeit mit Rocrail und DDX Server. Weichen, Signale, Schattenbahnhöfe und Blöcke schalte ich konvenzionell. In den Schattenbahnhöfen arbeite ich nur mit stromlosen Halteabschnitten ohne Bremsabschnitt. Die Züge rufe ich dann über Tastervom GBS aus wieder ab. Diese Technik funktionierte, solange ich mit der 6021 fuhr sehr gut, da die Dekoder die Geschwindikeit Speichern und auch beim nächsten fahren ein paar Tage später wiederso losfahren. Seit ich mit Rocrail fahre hab ich nun folgendes Problem: Rocrail speichert beim beenden kein Geschwindigkeit und setzt somit alle Loks beim Neustart auf "0" . Wenn ich nun einen Zug aus dem Schattenbahnhof abrufe fährt er mit der vom Decoder gespeicherten Geschindigkeit los und erhält dann von Rocrail den Wert "0" und bleibt somit in der Schattenbahnhofausfahrt wieder stehen.
Kennt jemand vieleicht auch dieses Problem und weis eine Lösung

Grüße
Helmut01

Hallo Helmut,
bitte hier schauen oder die Frage hier stellen: http://forum.rocrail.net/index.php?c=7
ist glaube ich die richtige Adresse für solche Fragen.

Gruß
Ferenc

Hallo Ferenc

ich hatte die frage schon im Rocrail Forum gestellt. Bekam zur Antwort, dass ich mir Rückmeldebausteine zu Weihnachten schenken lassen soll und Automatik fahren. Aber :
1. Möchte ich keine Automatik, sondern selber fahren.
2. Mein mit viel Aufwand selbst gebautes GBS möchte ich behalten.
3. Bei rund 50 Weichen + Signale usw ist das auch eine Kostenfrage
Darum ist mein Anliegen einfach Rocrail zum fahren zu benutzen
Da ich in diesem Forum auch scho öfter etwas über Rocrail gelesen habe dachte ich mir vielleicht eine ernsthafte Antwort zu bekommen

Grüße
Helmut

Hallo Helmut,

ich kann dir leider deine Fragen nicht beantworten - aber dafür vielleicht Du meine
Ich habe folgendes Setup:
6021, Loconet-IR-Interface und USB Loconetadapter. Dazu Rocrail 2.0Build 22irgendwas von heute. Beim Fahren passiert es, dass die Loks keine Funktionen erkennen, d.h. zB Licht kann man nicht anschalten Fahren geht, Fahrtrichtung wechseln auch. Über IRIS kann ich die Lampen schalten.
Als Zentrale habe ich loconet eingetragen, 115200 Baud und ULNI. Gibt es noch einen weiteren Trick?

Danke und beste Grüße

HaPe

Zitat von helmut01

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2. Mein mit viel Aufwand selbst gebautes GBS möchte ich behalten.

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Zu Rocrail kann ich leider nichts sagen, bei TrainController kann man bestehende GBS über entsprechende Kontakte, z.B. s88, in die Software einbinden! Funktioniert wunderbar

Tach auch

Also die sozusagen "Quick and Dirty" Lösung wär einfach damit aufzuhören den PC auszuschalten. Solange Rocrail läuft, bleiben die Geschwindigkeitsinformationen ja erhalten, denn Rocrail kann ja nichts davon wissen, dass Du bestimmten Lok zeitweise den Saft abdrehst. Fährst Du aber nach "Betriebsschluss" den PC herunter und schaltest die Zentrale aus, sind die Informationen weg.
Bau Dir einfach einen 2poligen Schalter in die Fahrstromeinspeisung zwischen Zentrale und Gleis den Du dann für die Betriebsruhe ausschalten kannst und lass PC und Zentrale laufen, damit die Kommunikation erhalten bleibt. Dann werden Deine Lok auch am nächsten Tag noch den Schattenbahnhof mit der vorgewählten Geschwindigkeit verlassen können. Ich kuck aber bei Gelegenheit mal nach ob man evt. in der Lokdatei von Rocrail einstellen kann, dass die Geschwindigkeitsinfo auch bei Abschalten des Systems erhalten bleibt.

Viele Grüsse

Jan Martin

Hallo nochmal

Hab nochmal drüber nachgedacht. Also eine Einstellung die die Geschwindigkeitswerte speichert gibt es nicht. Das wär auch nicht sinnvoll. Die ganze Philosphie hinter Rocrail ist um die grösstmögliche Sicherheit herum aufgebaut.
Wenn Rocrail neu gestartet wird weiss das Programm nichts davon, wo sich welche Lok befindet, ob vielleicht in der Zwischenzeit neue Lok auf die Gleise gestellt wurden, ob vorübergehend nur mit der Zentrale gefahren wurde usw. Die einzig logische Konsequenz ist alle Lok erstmal auszubremen um Kollisionen zu verhindern. Von daher ist die Reaktion der Kollegen aus dem Rocrail Forum verständlich.

Um jetzt Dir trotzdem zu ermöglichen Deinen halbanalogen Betrieb fortzusetzen gibt es folgende Lösung, Du wirst allerdings um die Anschaffung einer zusätzlichen Digitalkomponente nicht herumkommen:

Richte Deinen Schattenbahnhof im Rocrail Gleisbildstellwerk ein, und zwar jedes Schattenbahnhofgleis als einen Block und den Streckenabschnitt genau davor und genau dahinter auch als jeweils einen Block. In diese Blöcke baust Du Rückmelder ein, ich würde Reedkontakte nehmen, richtige Gleisbelegtmelder (Stromfühler) sind aber evt. besser, besonders wenn Du ja schon die Schattenbahnhofgleise elektrisch isoliert hast. Ausserdem sparst Du dann die Magneten unter jeder Lok / jedem Steuerwagen. Diese Rückmelder bindest Du über ein s88 Modul in Rocrail ein, so dass Rocrail jetzt die Kontrolle darüber hat wo im Schattenbahnhof sich welcher Zug befindet.
Damit das ganze richtig gut wird musst Du jetzt noch Fahrstrassen definieren und zwar eine für jedes Schattenbahnhofgleis vom Streckenabschnitt genau davor aus und natürlich am Ausfahrende auch. Jede dieser Fahrstrassen beinhaltet natürlich die Weichenstellungen der beteiligten Weichen, das heisst Du musst auch die Weichen und auch Weichendekoder definieren. Du braucht Dir aber nicht wirklich welche anzuschaffen, da Du ja gewohnt bist den Schattenbahnhof zu bedienen. Rocrail muss nur eine Pseudoadresse für die Weichen haben um sie programmässig verriegeln zu können (wieder die Sicherheit).

Im Fahrbetrieb schaltest Du jetzt Rocrail auf Automatik (auch wenn Du die Züge manuell fährst). Wenn Du jetzt einen Zug in den Schattenbahnhof fahren willst, fährst Du ihn manuell in den Gleisabschnitt vor dem Schattenbahnhof und hältst ihn dort an. Dann belegst Du diesen Block mit genau diesem Zug (rechtsklicken auf den Block und Zugbelegung setzten wählen, dann Zug auswählen). Anschliessend wählst Du als Ziel das Schattenbahnhofgleis aus, in das Du den Zug schicken willst (rechtsklicken auf den Zug und Ziel setzen wählen), stellst die Weichen dahin manuell und dann startest Du den Zug (rechts klicken und Zug starten wählen).

Der Zug fährt jetzt automatisch in den gewünschten Schattenbahnhofblock und hält dort an. Rocrail belegt diesen Block mit diesem Zug und speichert diese Zugbelegung, wenn Du vor dem Ausschalten des PC auf speichern klickst.

Startest Du den Fahrbetrieb am nächsten Tag wieder. Wählst Du für den im Schattenbahnhof abgestellten Zug als Ziel den Gleisabschnitt hinter dem Schattenbahnhof und startest ihn. Der Zug fährt jetzt automatisch gesteuert aus dem Schattenbahnhof in den dahinterliegenden Abschnitt. Von da kannst Du ihn manuell übernehmen und in gewohnter Weise weiterfahren.

Als Sparlösung könntest Du auch die beiden Blöcke vor und hinter dem Schattenbahnhof weglassen (das würde auch das Definieren der Fahrstrassen sparen) aber so ist es mehr korrekt und ausserdem kannst Du so die Züge im Schattenbahnhof korrekt positionieren ohne hinkucken zu müssen. Rocrail funktioniert sozusagen als "Einparkautomat".

Das spart auf die Dauer einen Haufen Strom und damit einen Haufen Geld, kostet allerdings wie gesagt ein s88-Modul.

Viele Grüsse

Jan Martin

Hallo Helmut,

Zitat von helmut01

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Hallo,

ich fahre seit kurzer Zeit mit Rocrail und DDX Server.
[...]
Seit ich mit Rocrail fahre hab ich nun folgendes Problem: Rocrail speichert beim beenden kein Geschwindigkeit und setzt somit alle Loks beim Neustart auf "0" . Wenn ich nun einen Zug aus dem Schattenbahnhof abrufe fährt er mit der vom Decoder gespeicherten Geschindigkeit los und erhält dann von Rocrail den Wert "0" und bleibt somit in der Schattenbahnhofausfahrt wieder stehen.
Kennt jemand vieleicht auch dieses Problem und weis eine Lösung

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Besteht Dein Problem noch?
Wenn ja, dann würde ich da mal genauer nachforschen. Es könnte da eine "externe" Lösung zum Speichern/Wiederherstellen der Lokdaten (Geschwindigkeit, ggf. auch schon Funktionen) geben
Welches Betriebssystem (Linux/WinXY/MacOS) nutzt Du für Deinen Rocrailserver?

Gruß,
Lothar

P.S.: Arbeite derzeit aktiv an einem Modul des Servers mit. Da könnte die Lösung Deines Problems eventuell bereits möglich sein bzw. demnächst verfügbar werden