#1 von
Volker Stuckenholz
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gelöscht
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, 10.08.2006 20:27
Guten Abend,
verschiedentlich habe ich mir bisher Roco-Loks in der DC-Ausfuehrung gekauft und anschliessend für das Märklin-Digital-System umgebaut.
Denn nicht immer sind AC-Versionen der Wunsch-Lok erhaeltlich. Vornehmlich bei meinem Interessengebiet ÖBB.
Künftig werde ich doch besser die jeweilige AC-Variante abwarten. Denn die DC- und die AC-Variante unterscheiden sich in letzter Zeit in immer stärkerem Ausmaß. Mit der Folge, daß zum Umbau mehr Teile benötigt werden. Was leider dann zuviel Geld kostet.
Heute habe ich eine E41/141 (Roco 63815) umgebaut. Ich hatte mir dazu 2 Teile des Drehgestelles nachgekauft, denn ein Schleifer muss schliesslich drunter passen. Unangenehmer Nebeneffekt: Die Lok ist auch nur noch auf 2 -statt 4- Achsen angetrieben.
Eigentlich bräuchte man dazu sogar einen komplett neuen Rahmen. Aus Sparsamkeitsgünden hatte ich auf die Bestellung verzichtet. Ich dachte mir, dass kriegst Du auch so irgendwie hin.....
So mußte ich aber einen Metall-Zapfen mittels Dremel entfernen. Und zusätzlich noch an der richtigen Stelle -hier zählt absolute Genauigkeit- ein Loch bohren, sodaß das neue (nichtangetriebene AC-) Drehgestell mit dem Rahmen beweglich verschraubt werden konnte. Dort, wo früher der Zapfen war.
Ähnlich ist es mir schon einmal bei der ÖBB 2016 ergangen. Zu einer Zeit, als es die Lok von Märklin noch nicht gab. Und als AC-Version aus Hallein nur mit (teurem) Sound.
Deshalb vor dem Kauf von DC-Versionen vorher einen Blick aufs ET-Blatt werfen. Und ggf: CAVE !
Hallo Caren! Roco bietet gelegentlich Sonderserien an,die n u r in DC erscheinen;als AC-Interessent ist man dann natürlich auf Umbau angewiesen. Wer Modelle gleichen Vorbildes von Märklin und Roco vergleicht, wird,wenn er grossen Wert auf Detaillierung und Vorbildtreue, weniger Wert auf Robustheit legt,i.d.R. zu Roco greifen. mfg
Sonderserie bedeutet das es auch eine Serienversion gibt. Im zweifelfall würde ich beide kaufen, alle aufbauten tauschen und die "neue" andere wieder zu 1,2,3..
ist immernoch billiger als alle Teile einzeln zu besorgen, und die Lok fährt erheblich besser und sicherer.
#6 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 11.08.2006 11:17
Hallo,
ich bin ganz davon abgekommen, Roco-Loks von DC auf AC umzubauen. Das Hauptproblem ist m.E. nicht einmal der Schleifer - irgendwie kann man den immer noch drunterfummeln. Notfalls müssen mehr Haftreifen auf das noch angetriebene Drehgestell, durch die bessere Stromaufnahme des Märklin-Systems kann man sich das leisten.
Das gravierendste Problem ist der für mich durchgängig erforderliche Achsen bzw. Rädertausch, denn ich fahre teilweise noch M-Gleis. Entweder bekommt man keine Ersatzräder oder die Sache lohnt sich finanziell nicht. Fährt man auf C-Gleis, muss man das nicht so verbissen sehen.
Bei Sondermodellen würde ich, wie von Caren vorgeschlagen, zur Methode des "Hütchentauschs" greifen.
Sonderserie bedeutet das es auch eine Serienversion gibt. Im zweifelfall würde ich beide kaufen, alle aufbauten tauschen und die "neue" andere wieder zu 1,2,3..
ist immernoch billiger als alle Teile einzeln zu besorgen, und die Lok fährt erheblich besser und sicherer.
Grüße Caren
In der Regel ist die Serienversion anderst wie die Sonderserie, eine andere Epoche, Lackierung oder gar Bahngesellschaft kann auch der Rahmen anderst sein. Was heißt das dann der Rahmen nicht mehr zum Gehäuse passt (Lackierung, Beschriftung etc.)
Und es gibt auch in der Serienversion oft Modelle die einfach nur in DC angeboten werden, vorallem bei älteren Modellen ist das der Fall.
#8 von
Walter Zöller
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gelöscht
)
, 11.09.2006 12:28
Hallo Freunde,
gelegentlich habe ich mich schon dazu geäußert: ICH MÖCHTE JEDE H0-LOK FAHREN; DIE MIR GEFÄLLT und das OHNE UMBAU:
Deshalb habe ich meine C-Gleis-Module für den AC/DC-Mischbetrieb ausgelegt. Da reicht es, je nach Bedarf von 2L auf 2+Puko umzuschalten. Bei Digitalbetrieb kann man alle Fahrzeuge mit DCC betreiben oder mit der "mehrsprachigen" IB. Nur sollten alle Wagen isolierte Achsen haben, dann ist es egal, welche Lok davorhängt.
>>Bitte keine Diskussion über Innenbeleuchtung usw. Auch da gibt es eine einfache Lösung.<<
Das Ganze erfordert beim Anlagenbau eine minimale Mehrarbeit und dann kann man freizügig auf Lokumbau verzichten. Und besonders für Märklinisten ist der Betrieb auf C-Gleis ja normal. Auch ich als 2L=-Fahrer benutze es.
#10 von
Walter Zöller
(
gelöscht
)
, 13.09.2006 11:49
Hallo Hannes,
zur Ergänzung möchte ich noch sagen: bei Modulanlagen ist der Mischbetrieb "abwechselnd" günstig, bei festen Anlagen ist auch ein simultaner AC/DC-Mischbetrieb möglich, wie ich im EJ beschrieben habe. Übrigens: die NORDmodul-Ableger von Fremo hatten den Mischbetrieb auf K-Gleis. Ich bevorzuge das C-Gleis, weil Gleichstromfahrzeuge darauf problemlos fahren und weil z.B. Kadee-Kupplungen an den dicken Pukos der K-Weichen hängen bleiben. Den Mischbetrieb habe ich privat und bei Ausstellungen im Verein erfolgreich getestet.