RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#1 von deohm , 21.09.2011 15:13

Hallo allerseits,
bin wohl zu dumm um obigen Vorgang auszulösen.
Meine Vorgehensweise:

1) Lok steht auf dem Prog.gleis
2) Auslesen des Lopi mit Programmer
3) man.CV-eingabe ,cv54=0 mit Programmer
4) Schreiben in den Lopi mit Programmer
5) Lok wird auf die Anlage gestellt,Strom ein,Adresse war schon eingegeben,Fahrregler steht auf Null
6) F1 wird gedrückt---nichts passiert!

Das Steuergerät ist die IB.

Eigentlich sollte die Lok losschießen.

Wer macht mich schlau?

Bastlergrüße Uli


deohm  
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#2 von Bodenbahner ( gelöscht ) , 21.09.2011 15:19

Hallo deohm,

ich mache es mit POM, also Hauptgleisprogramierung.

Versuch das doch mal.

mfg

Ralf


Bodenbahner

RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#3 von sirz-moba , 21.09.2011 15:23

Hallo Uli,

wann hast du die Dekoder gekauft bzw. was steht auf dem Kleberle das auf dem Decoder angebracht ist?
M. W. ist die Funktion bei der ersten Lieferung noch nicht aktiv gewesen bzw. wird erst nach einem
Firmware update verfügbar.

Ich muß meine auch noch updaten da ich es auch nicht hin bekomme


Gruß Ingo

aktuelle Anlage: Mühlhain an der Strecke Schwabstadt - Heimingen
CS3 (60226) SW2.4.1 GFP12.113 | CS2 (60215) SW4.3.0 GFP3.85 | MS2 (60653) SW3.148|
Booster (60175) GFP3.85 | HSI S88 USB | WDP2021 | Railspeed | Roco WLAN Maus | Mirz21 |


 
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#4 von Bubikopf , 21.09.2011 15:45

Zitat von deohm
Hallo allerseits,
bin wohl zu dumm um obigen Vorgang auszulösen.
Meine Vorgehensweise:

1) Lok steht auf dem Prog.gleis
2) Auslesen des Lopi mit Programmer
3) man.CV-eingabe ,cv54=0 mit Programmer
4) Schreiben in den Lopi mit Programmer
5) Lok wird auf die Anlage gestellt,Strom ein,Adresse war schon eingegeben,Fahrregler steht auf Null
6) F1 wird gedrückt---nichts passiert!

Das Steuergerät ist die IB.

Eigentlich sollte die Lok losschießen.

Wer macht mich schlau?

Bastlergrüße Uli



Hallo Uli,
hast Du eine ECoS oder CSr? Wenn ja, ich habe gleiches Problem auch beobachtet. Mit den ECoS-Versionen 3.4.x funktioniert das bei mir auch nicht. Versuch dann mal die 3.3.3. - das sollte dann funktionieren. Oder Du schliesst temporär eine andere Zentrale an Dein Programmiergleis/ Deine Anlage, z.B. eine 6021 oder eine Mobile Station.

Im übrigen ist dies auch ein Thema, was hiermit zu tun hat

vG Uwe


„Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld. Es ist das Produkt, das die Löhne zahlt.“
Henry Ford, ein außergewöhnlicher Manager, Geschäftsmann und Erfinder, 1863 - 1947


 
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#5 von silz_essen , 21.09.2011 16:54

Hallo zusammen,

mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen. Alle fuhren danach so grottenschlecht, daß ich mich doch wieder hingesetzt und sie manuell programmiert habe. Dabei waren die CV-Einstellungen für eine vernünftig laufende Lok hinterher diametral unterschiedlich zu dem, was ESU automatisch ermittelt hat.
Für mich ist diese Funktionalität seither keine Option mehr.

Gruß
Martin


silz_essen  
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#6 von moppe , 21.09.2011 17:35

[quote="deohm"
5) Lok wird auf die Anlage gestellt
[/quote]

Die dekoder hat ein strohmausfall detektiert und kann nicht messen.
Sie sollen programierien und messen mit dieselber digitalstation.

Und, immer nuesten firmwareversion haben, die erste versionen (bis frühjahr) sind nicht so gut.....


Klaus


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#7 von moppe , 21.09.2011 17:36

Zitat von silz_essen
mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen.



Mein tipp dazu: Update firmware ins dekoder.......

Klaus


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#8 von SAH , 21.09.2011 17:50

Guten Abend Martin,

Zitat von silz_essen

mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen. Alle fuhren danach so grottenschlecht, daß ich mich doch wieder hingesetzt und sie manuell programmiert habe. Dabei waren die CV-Einstellungen für eine vernünftig laufende Lok hinterher diametral unterschiedlich zu dem, was ESU automatisch ermittelt hat.
Für mich ist diese Funktionalität seither keine Option mehr.



schreibst Du bitte dazu ausführlicher am Ende dieser Artikelserie darüber berichten?

Vielen Dank!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#9 von Manipol ( gelöscht ) , 22.09.2011 08:29

Zitat von silz_essen

mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen. Alle fuhren danach so grottenschlecht, daß ich mich doch wieder hingesetzt und sie manuell programmiert habe. Dabei waren die CV-Einstellungen für eine vernünftig laufende Lok hinterher diametral unterschiedlich zu dem, was ESU automatisch ermittelt hat.
Für mich ist diese Funktionalität seither keine Option mehr.

Martin,
dies ist Deine Erfahrung, meine aus etwa 1 Dutzend Umbauten ist eine andere; ich habe keine grottenschlechte Erfahrung machen müssen; alle umgebauten Loks zeigten ein durchaus akzeptables Fahrverhalten.
Btw: ich bin kein Nietenzähler oder Pufferküsser, was ich auch Dir nicht unterstelle


Manipol

RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#10 von Martin Lutz , 22.09.2011 12:39

Zitat von Manipol

Zitat von silz_essen

mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen. Alle fuhren danach so grottenschlecht, daß ich mich doch wieder hingesetzt und sie manuell programmiert habe. Dabei waren die CV-Einstellungen für eine vernünftig laufende Lok hinterher diametral unterschiedlich zu dem, was ESU automatisch ermittelt hat.
Für mich ist diese Funktionalität seither keine Option mehr.

Martin,
dies ist Deine Erfahrung, meine aus etwa 1 Dutzend Umbauten ist eine andere; ich habe keine grottenschlechte Erfahrung machen müssen; alle umgebauten Loks zeigten ein durchaus akzeptables Fahrverhalten.
Btw: ich bin kein Nietenzähler oder Pufferküsser, was ich auch Dir nicht unterstelle



Ich habe mit dieser Funktion zwar noch keine grossen Erfahrungen. Doch die beiden Loks (Märklin Ae610 Landquart und die Märklin SBB Cargo Re 620) fahren nach diesem Einmessen mit ihren Standart HLA's um Welten besser als mit ihren Auslieferdecoder (Märklin's neuer mfx Decoder) und dessen Standarteinstellungen. Dies obwohl die Re 620 mir bei diesem Einmessverfahren buchstäblich aus der Kurve geflogen ist. Obwohl sie so das Einmessverfahren abgewürgt hat, haben sich die entsprechenden CV's trotzdem richtig eingestellt.

Deshalb macht das auf einer Einmessstrecke, die eine Vollgasfahrt erlaubt (Auch bei abgesenkter Höchstgeschwindigkeit).

Auch dazu muss ich sagen, dass auch mit den Standarteinstellungen des Lopi 4 die Loks nicht gerade gute Fahreigenschaften haben. Hier hat dieses Verfahren eindeutig viel gebracht. Natürlich klar, dass der Decoder vorher die neueste Firmware gekriegt hat. Geht ja fast automatisch, wenn man mit dem Lokprogrammer programmiert.

Ich glaube, dieses Einmessverfahren ist ein gelungenes Features dieser Decoder.


Martin Lutz  
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#11 von Dirk Ackermann , 22.09.2011 17:05

Moin Uli,

Zitat von deohm
Hallo allerseits,
bin wohl zu dumm um obigen Vorgang auszulösen.
Meine Vorgehensweise:

1) Lok steht auf dem Prog.gleis
2) Auslesen des Lopi mit Programmer
3) man.CV-eingabe ,cv54=0 mit Programmer
4) Schreiben in den Lopi mit Programmer
5) Lok wird auf die Anlage gestellt,Strom ein,Adresse war schon eingegeben,Fahrregler steht auf Null
6) F1 wird gedrückt---nichts passiert!

Das Steuergerät ist die IB.

Eigentlich sollte die Lok losschießen.

Wer macht mich schlau?

Bastlergrüße Uli



welche Firmware hat denn der Decoder ??
Lade Dir einmal den neuesten ESU Lokprogrammer für den LoPi4 herunter und mache ein Firmware Update.
Übrigends gibt es diese automatische Einlesefunktion nur beim LoPi4 !


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#12 von digilox1 ( gelöscht ) , 22.09.2011 21:08

Hallo, habe bislang zwar nur vier LoPi 4 installiert und die waren alle nicht gerade neuesten Datums.
Trotzdem hatte ich keine Probleme mit Aktivierung und Ausführung des CV 54=0/F1 ein-Tricks zur automatischen Einmessung (Zentrale: Zimo MX 31 ZL).

Ich würde wirklich mal Klaus`/moppe`s Rat beherzigen und die Lok nicht von A nach B transferieren, wenn dabei ein Spannungsverlust eintritt.

Zitat
Die dekoder hat ein strohmausfall detektiert und kann nicht messen.
Sie sollen programierien und messen mit dieselber digitalstation.



Gruss,
Manfred


digilox1

RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#13 von Rio , 22.09.2011 21:42

Am "Stromausfall" sollte es nicht liegen. Ich mache das regelmässig: mit Lokprogrammer einstellen, dann runter vom Programmiergleis und auf die Anlage, Strom einschalten F2 und los geht es.
Allerdings hat der LoPi 4 Probleme mit alten grossen Scheibenkollektormotoren. Da ist das Resultat des Einmessens wirklich nicht immer optimal. Bei anderen Motoren hat es bei mir immer bestens funktioniert.
Grüsse,
Klaus


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#14 von Robert Bestmann , 23.09.2011 07:17

Hallo zusammen,

meines Wissens kann es eine Rolle Spielen, ob in den Motorzuleitungen Drosseln, Kondensatoren o.ä. vorhanden sind, da diese Bauteile die Digitalsignale stören und somit das Ergebnis der Einmessfahrt beeinflussen können.

Viele Grüße

Robert


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#15 von Manipol ( gelöscht ) , 23.09.2011 12:14

Zitat von Dirk Ackermann
... gibt es diese automatische Einlesefunktion nur beim LoPi4 !

Uli.
bist Du sicher, daß Dein Decoder wirklich ein LoPi 4 ist? Der Verdacht / die Frage von Dirk halte ich für sehr berechtigt!


Manipol

RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#16 von Sharp57 , 25.09.2011 01:35

Hallo Uli,

Mit der digitalen Steuereinheit (nicht mit dem LokProgrammer) CV54 auf "0" stellen, die Lok auf dem Regler haben und F1 drücken.
Das war's.

Gruß,

Ingo


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zu meiner Homepage:http://www.ingomoegling.de Bauanleitung für einfache Wagenbeleuchtung im Lowcost Bereich.


 
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#17 von Sharp57 , 25.09.2011 01:45

Zitat von silz_essen
Hallo zusammen,

mein Tipp dazu: Laßt die Finger von dieser Funktion. Ich habe verschiedenste Loks (Roco, Fleischmann, Liliput, Märklin (umgebaut), etc.) versucht damit einzumessen. Alle fuhren danach so grottenschlecht, daß ich mich doch wieder hingesetzt und sie manuell programmiert habe. Dabei waren die CV-Einstellungen für eine vernünftig laufende Lok hinterher diametral unterschiedlich zu dem, was ESU automatisch ermittelt hat.
Für mich ist diese Funktionalität seither keine Option mehr.

Gruß
Martin



Sehr merkwürdiger Ratschlag, damit stehst Du IMHO ziemlich einsam da.

Wenn ich mir mal die Erfahrungen der User im ESU Forum dazu durchlese finde ich deine Aussage schon recht konträr.
Bist Du wirklich strikt nach Anleitung vor gegangen und wie ist das rein mechanische Laufverhalten der Loks? Auch für den Lopi V4 gilt, eine mechanisch einwandfreie Lok ist Grundbedingung.

Gruß,

Ingo


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#18 von Br 50 , 25.09.2011 11:09

Hallo,

hier muss ich Martin allerdings zustimmen.
Von der Einmessfunktion halte ich ebenfalls gar nichts.
Eingemessen habe ich eine Piko Br. 118 (neu), Roco Br. 220 (neu), Roco Br. 232 ebenfalls neu sowie mehrere Märklin Loks mit dem kleinen und großen Scheibenkollektor die mittels Permanentmagneten umgerüstet worden sind. Auch dabei waren eine alte Märklin Br. 44 (304 sowie eine Märklin Br. 23 die auf Hochleistungsantrieb umgerüstet worden sind.

Alle Loks sind mechanisch vollkommen in Ordnung, kein Verharztes Schmiermittel oder anderer Dreck im Getriebe.
Die Fahreigenschaften waren für meine Ansprüche bei allen Loks absolut unbrauchbar, Loks bei denen ich diese Funktion getestet habe liefen nach dem einmessen Ruckartig, oftmals stellte sich auch ein starkes Längsruckeln ein. Das aufschalten der Fahrstufen (28 Fahrstufen DCC) habe ich als sehr ruckartig empfunden, teilweise riesige Geschwindigkeitssprünge, dann wieder garkeine Zunahme der Geschwindignkeit!
Selbst die Werkseinstellungen brachten bei den meisten Loks bessere Ergebnisse als das einmessen.

Ich frage mich allerdings wie es sein kann, dass diese Funktion dann von vielen Mitgliedern so sehr geschätzt wird, bin ich zu Anspruchsvoll?
Der LoPi 4 hat für mich persönlich keine Verbesserung zum alten LoPi 3 gebracht.
Deshalb programmiere ich meine Loks weiterhin selber da ich bezüglich der Fahreigenschaften sehr Anspruchsvoll bin.


Grüße

Marcel


 
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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#19 von Sharp57 , 25.09.2011 11:55

Hallo Marcel,

ich selber habe mit dem Lopi V4 auch erst begonnen, da ich erst mal abgewartet habe wie die ersten Meinungen der User im Forum ausfallen.
Nachdem dann die größten Kinderkrankheiten ausgemerzt waren habe ich dann auch losgelegt.

Ich bin mit der Einmessfunktion schon sehr zufrieden, muß aber einräumen das ich bislang auch nicht viel beim V3 "getunt" habe.

Nach dem updaten auf die neueste Firmware habe ich die Loks mit dem Lopi V4, auf einem blitz sauberen Testgleis von 2 Meter Länge, eingemessen und mir war das Ergebnis ebenfalls ausreichend.

Wie gesagt, ich lese diesbezüglich beim ESU Forum mit und habe nur die dort vorherrschende Meinung kund getan. Es wird sicher immer wieder Fälle geben wo man besser manuell die Einstellungen optimieren muss.

Ich denke das das jeder für sich selber am Besten beurteilen sollt, aber gleich davon abzuraten halte ich für nicht zielführend, da die Fragestellung dieses Themas auch eine ganz andere war.

Gruß,

Ingo


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#20 von sledge , 25.09.2011 12:02

Hallo zusammen, werte Forenleser !

Die automatische Einmessfunktion hat schon Ihre Berechtigung und würde ich auch als Bereicherung, bzw. Verbesserung zu den Vorgängerversionen ansehen. Jedoch sollte man sie nicht als " eierlegende Wollmilchsau " auslegen, da wie schon angesprochen einige Tücken vorhanden sind. Auch als nicht gelernter Elektriker / Elektroniker versuche ich mal das Prinzip zu erklären ( falls nicht korrekt ausgedrückt, bitte um fachliche Unterstützung).

Die Einmessfunktion bestimmt die 4 Motorparameter ( CV 52 -55 ) über das softwareinterne Auslesesystem, was z.B. Stromaufnahme / Leitfähigkeit / Widerstand betrifft aus.

Auch wenn die Lok neuwertig sein sollte, können verschiedene Möglichkeiten, Ursache von " falschen CV - Werten " sein.

1. keine aktuelle Decoderfirmware ( sollte nicht älter als März 2011 sein )
2. Bei Gleichstrom - und Glockenankermotoren können vorgeschaltete
Widerstände und Drosseln andere Meßwerte ergeben
3. Beim Hochleistungsantrieb ( 6090... ) können schon leicht verschmutzte
Kollektorflächen, Kohlenabrieb, Spaltmaß Kollektor / Permamagnet, sowie die
Ausrichtung der Ankerwelle ( Flucht Bohrung Fahrgestell / Lagerbohrung
Motorschild ) unterschiedliche Ergebnisse ergeben können

Empfehlung:

1. Falls Lokprogrammer vorhanden, Decoderfirmware prüfen
2. Wer Löterfahrung und Elektrokenntnisse hat, vorgeschaltete elektr. Bausteine
der Motorzuleitungen ausbauen, wenn möglich überbrücken
3. Bei Märklin Hochleistungsantrieben vor dem Einmessen alle Motorteile reinigen
und nach dem zusammensetzen " ohne Motorbürsten " ( Kohlen ) auf
Leichtgängigkeit ( Drehmoment je Fahrtrichtung / Aufwandswiderstand zum
bewegen der Räder ) achten. Ich benötigte manchmal 3 - 4 Versuche zum
Ausrichten der Ankerwelle bis die Lok in Fahrstufe 1 ( 1 -3 km/h ) ohne ruckeln
lief.

Ich führe die groben Einstellungen über die Einmessfunktion durch. Das " Feintuning " findet nach wie vor von Hand statt.

Fazit:
Die Ergebnisse der Einmessfunktion hängen auch von der Erwartungshaltung der Benutzer was den Fahrkomfort betrifft, sehr deutlich ab. Dies kann man an anderen Beiträgen was vorbildliche Höchstgeschwindigkeit, Fahrstufenwahl, Datenformat,..... usw., erkennen. Wie eingangs bereits erwähnt, es ist keine " eierlegende Wollmilchsau " !


Gruß sledge


Mit modellbahnerischen Grüssen
sledge

P.S. Ich weiß nicht alles, aber meine Bücher und Hefte!


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RE: zu DUMM?!Lopi einmessen

#21 von SAH , 25.09.2011 18:16

Guten Abend sledge,

ein guter Einstieg, dem ich ein paar Ergänzungen hinzufügen möchte:

4 Parameter, davon einer speziell für Langsamfahrt.
P (Proportionaler Anteil) der Regelung, wie stark kann geregelt werden ist abhängig von der Polstärke und der Motorkonstanten. Dazu benötigt man 2x2 Meßwerte und kann in guter Näherung (bei Permanentmagneten) die benötigte Einstellung erhalten.
I (integrativer Anteil) der Regelung; gleich permanente Abweichungen vom Sollwert aus. Dieser Zahlenwert kann aus mindestens 3*2 Meßwerten erhalten werden.
D (differentieller Anteil) der Regelung gleich die Sprungantwort aus. Kann erhalten werden, indem die Reaktionszeit zwischen Impulsbeginn und Motorantwort ermittelt wird. ebenfalls 2*2 Werte notwendig.
Beim P-Wert für Langsamfahrt gilt das selbe wie oben.

Was noch bleibt: x*2 Werte, wobei die 2 für U und I jeweils steht (Wertepaare).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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