Hallo an die Praktiker (und natürlich auch den Rest des Forums)

ich wollte für den Bau einer LED-Beleuchtung versuchen, den benötigten Widerstand vor der Kette rechnerisch abschätzen und bin dabei erst einmal gescheitert. Die Kette wird mit 12 V DC betrieben, bei empirischen 8,5 V DC erscheint mir die Helligkeit ok. Also muß ich das ΔU ermitteln, um daraus R berechnen zu können. Beim Versuch, an der Anschlußschiene die anliegende Spannung zu messen, bin ich erwartungsgemäß gescheitert, da hier eine modulierte AC anliegt, die mit einem digitalen Multimeter nicht zu messen ist. Die Sekundärspannung am Netzgerät 66181 (18 VA) ergab 23 Volt DC; kann mir bitte jemand sagen, welche Fahrspannung bei der MS1 (60652) bzw. MS2 (60653) am Gleis anliegt, da ich nicht über den hierzu notwendigen Oszillograph verfüge.

Danke für Eure Hilfe bei meinen Rechenübungen.

Hallo Manfred!

Zitat von Manipol

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Die Sekundärspannung am Netzgerät 66181 (18 VA) ergab 23 Volt DC; kann mir bitte jemand sagen, welche Fahrspannung bei der MS1 (60652) bzw. MS2 (60653) am Gleis anliegt, da ich nicht über den hierzu notwendigen Oszillograph verfüge.

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Da werden wohl ohne Last ca. 21 Volt rauskommen (das sagt meine Erfahrung ). Nach Brückengleichrichtung (ich hoffe, das machst Du) bleiben ca. 20 Volt zum Rechnen übrig.
Nehmen wir 20 mA Strom an, so müssen am Widerstand also 11,5 Volt "vernichtet" werden.
Ob das nun 10, 11 oder 12 Volt sind, ist eher "akademisch". Ich würde also mit einem 560 Ohm Widerstand anfangen zu probieren.

Guten Abend Manfred,

Zitat von Manipol

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ich wollte für den Bau einer LED-Beleuchtung versuchen, den benötigten Widerstand vor der Kette rechnerisch abschätzen und bin dabei erst einmal gescheitert. Die Kette wird mit 12 V DC betrieben, bei empirischen 8,5 V DC erscheint mir die Helligkeit ok. Also muß ich das ΔU ermitteln, um daraus R berechnen zu können. Beim Versuch, an der Anschlußschiene die anliegende Spannung zu messen, bin ich erwartungsgemäß gescheitert, da hier eine modulierte AC anliegt, die mit einem digitalen Multimeter nicht zu messen ist. Die Sekundärspannung am Netzgerät 66181 (18 VA) ergab 23 Volt DC; kann mir bitte jemand sagen, welche Fahrspannung bei der MS1 (60652) bzw. MS2 (60653) am Gleis anliegt, da ich nicht über den hierzu notwendigen Oszillograph verfüge.

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Genau für diesen Zweck gibts es eine günstige Möglichkeit: hänge einen Gleichrichter an den MS-Ausgang und messe DC an den Ausgängen des Gleichrichters. Das ist genau genug fü die meisten Zwecke (ggf. noch einen Elko parallel zum Meßgerät und gut is).

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Michael und Stephan-Alexander,

danke für Eure Hinweise, die werde ich einmal weiter verfolgen. Ich habe mir zum Spielen sowieso eine Kollektion Widerstände zugelegt, da ich eigentlich experimentell vorgepolt bin.

Moin!

Zitat von Manipol

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da hier eine modulierte AC anliegt, die mit einem digitalen Multimeter nicht zu messen ist.

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Es gibt Messgeräte mit "True-RMS", die dies messen können sollten (bei einem Stammtisch haben wir die Probe gemacht und das etwas ältere True-RMS-Geräte lag ziemlich daneben).
Ich vertraue auf die auch von Stephan-Alexander empfohlene Methode mit Brückengleichrichter und Messgerät im DC-Bereich.

Die Mobile Stations können die Gleisspannung auch anzeigen - bei der MS2 geht dies ab Software 1.68, bei der MS1 ist die Anzeige sehr unruhig. Zur Genauigkeit kann ich nichts sagen.

Moin,

zur Messung der Digitalspannung braucht man nicht unbedingt ein teueres True RMS Multimeter oder den Gleichrichter-Baustz von SA, es tuts auch ein ganz simples Dreheisenvoltmeter mit Zeiger. Die Genauigkeit solcher "Schätzeisen" liegt zwar nur bei 5 %, was aber für den hier beschriebenen Zweck voll und ganz aussreicht. Dies bitte als zusätzlichen Hinweis nicht als Kritik an den Vorschlägen werten.

Tschüss

KFS

Guten Morgen Thomas,

Zitat von H0

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Es gibt Messgeräte mit "True-RMS", die dies messen können sollten (bei einem Stammtisch haben wir die Probe gemacht und das etwas ältere True-RMS-Geräte lag ziemlich daneben).

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Das Meßgerät wird sicherlich true-RMS messen. Wenn das Ergebnis allerdings daneben liegt, könnte es daran liegen, daß die Bandbreite zu klein ist. Bsp.: das VC820-DMM ist true rms aber nur bis 400Hz. Darüber ist es ein ganz normales ,,Schätzeisen" (+/- 5 bis 10% sind dann normal).

Für MMS benötigt man 4,8 kHz, für DCC 8,4kHz Bandbreite Minimum.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo Manfred

Zitat von Manipol

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Die Kette wird mit 12 V DC betrieben, bei empirischen 8,5 V DC erscheint mir die Helligkeit ok. Also muß ich das ΔU ermitteln, um daraus R berechnen zu können. Beim Versuch, an der Anschlußschiene die anliegende Spannung zu messen, bin ich erwartungsgemäß gescheitert.

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vergiss den ganzen Kram mit der Spannungsmessung an der Schiene. Glühlampen und LED haben einfach völlig unterschiedliche Betriebsbedingungen.

Nur bei Glühlampen ist es notwendig, die Schienenspannung zu wissen, da Glühlampen eine in engen Grenzen vorgegebene Betriebsspannung haben.

LED werden mit einem eingeprägten Strom betrieben, solange dieser Strom innerhalb der Datenblattvorgaben liegt, ist auch die Spannung an der LED automatisch in Ordnung. Also in Deinem Fall einfach experimentell den Vorwiderstand bestimmen, d.h. mit einem hohen Widerstandwert beginnen und diesen dann solange verkleinern, bis die Helligkeit wie bei den 8,5 V DC ist. Dann stimmt auch ohne weitere Messung von Strom und Spannung der Rest. Gleichrichter aber trotzdem nicht vergessen.

Zitat von SAH

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Genau für diesen Zweck gibts es eine günstige Möglichkeit: hänge einen Gleichrichter an den MS-Ausgang und messe DC an den Ausgängen des Gleichrichters. Das ist genau genug fü die meisten Zwecke (ggf. noch einen Elko parallel zum Meßgerät und gut is).

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Nicht ggf. sondern auf jeden Fall einen Elko verwenden.

Gruß

Hp2