RE: Thorstens Übungsanlagen

#26 von Redundant , 22.02.2012 09:45

Moin Grisubilly,

klar geb ich mir auch beim Üben Mühe ... sonst könnte ich es gleich sein lassen!
Ein weiterer Punkt ist: In diversen Planungs-Threads hatte ich gesagt, dass der Gleisplan letztendlich egal ist. Der entscheidende Punkt sei die Qualität des Modellbaus (und ergänzend die Thematik um die Gleise). Diese Kleinstanlage ist auch der Versuch, diese These durch Taten zu untermauern! Andererseits ist es auch die Aufforderung Spaß mit dem zu haben, was einem grade zur Verfügung steht. In einer Signatur hatte ich das Zitat "Lets play trains, not war!" gelesen. Genau so sehe ich das auch: Spaß haben, locker bleiben und phantasievoll an die Sache rangehen!

Beispielsweise haben die Grünflächen verschiedene Färbungen. Das kommt daher, dass ich mit verschiedenen Baumethoden Experimentiere. Um dem Bierstand versuche ich es mal mit bräunlichem Untergrund. Teilweise habe ich mit dunkelgrün eingefärbtem Kleber experimentiert, teilweise mit hellgrün eingefärbtem Kleber. Manchmal habe ich auch ungefärbten Kleber genommen und nach dem Begrasen stark verdünnten und gefärbten Kleber mit der Spritze aufgeträufelt.

Der Schrottplatz besteht aus unterschiedlich gefärbtem Spielsand (auch wieder verdünnter und gefärbter Kleber). Da der Sand in H0 doch recht grob ist, habe mit wenig grauer Farbe auf dem Pinsel leicht drübergestrichen, um sparsam aufgetragenen Schotter zu imitieren. In H0 würde ich für sowas zukünftig Vogelsand nehmen.



Die Grenzzeichen aus Streichholzköpfen mit weiß bemalten Segmenten sind mir zu klobig. Deshalb verwende ich jetzt Zahnstocher, die weiß-rot angemalt wurden (und entsprechend gekürzt wurden). Was ich halt üben möchte (und muss), ist das strategische Vorgehen. An den Stellen, an denen der Bahnübergang hinkommt, wollte ich eigentlich Metalltafeln unterlegen, die an den Fahrstrom angeschlossen werden sollten. Der Plan war, Rundkopfnägel zwischen die (dann verdeckten) Schwellen zu setzen und so den Mitelleiter neu aufzubauen. Rate, was ich vor dem Einschottern vergessen habe!


Im direkten Vergleich (unten links = alte Form, oben in der Mitte die neue Form) fällt auf, dass die neuen Grenzzeichen (Vorbild die Basaltverladung in Kalenborn) doch merklich zierlicher wirken, und trotzdem gut zu sehen sind.

Bei der Anlage machen mir solche Fehler nix aus. Im Gegenteil: Besser sie passieren jetzt, als später bei einer ernsthaften Anlage ...

Hier noch ein Blick auf den Kohlengroßhändler:


Beim Kohlehändler wurde das Wasser-Leim-Gemisch mit schwarzer Farbe versetzt, weil Kohle auch ihre Spuren im Hof des Händlers hinterlässt.

Da ich ja ursprünglich eine große H0-Anlage geplant hatte, habe ich schon Schotter gekauft ... zum Glück Basaltschotter, der in Verbindung mit einem Kleber-Wasser-Gemisch schwarz wird. Als Gleisbettung muss man das Zeug farblich behandeln. Aber als Kohle ist es – mit verdünntem Leim verklebt – ideal!

Anmerkung zu den Fotos: Um eine brauchbare Schärfentiefe hinzubekommen, musste ich die Bilder mit möglichst weit geschlossener Blende und Blitz machen. Dadurch wirkt der Schotter bei Nahaufnahmen viel zu hell.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#27 von Aachen98 ( gelöscht ) , 22.02.2012 14:40

Hallo Thorsten,


Das Bild gefällt mir!
Dazu noch eine Frage:
Sind die VW Käfer im Hintergrund selbst bemalt?
Wäre so langsam übrigens auch für die Ruhmeshalle!

Gruß Kevin


Aachen98

RE: Thorstens Übungsanlagen

#28 von Redundant , 22.02.2012 14:57

Moin Kevin,

ja, die Käfer sind selbst bemalt. Aber die Bemalung ist auch schon 20 - 30 Jahre her und auch entsprechend ... naja, sagen wir "hippie-autogerecht")! Zumindest für den Schrottplatz reichen sie

Damals hatte ich nach meiner Erinnerung bei einem Porsche 911 eine Blinkerdichtung bei den Seitenblinkern des 80er-Jahre-Modells gemalt. Das war okay.Oder bei dem Lanz-Traktor bemalte Radmuttern. Da durfte man auch nicht zu viel Kaffee trinken!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#29 von JohnyTRS ( gelöscht ) , 22.02.2012 20:26

Zitat von Redundant
Zumindest für den Schrottplatz reichen sie



Hallo Thorsten,
wenn Zukunft der VW im Schrottplatz ist, dann kann man diese Modelle ein bisschen patinieren (weathering etc.)

Zur Farbtoene von Gras: Die Wasserfarben (Aquarelle) sind gut i billig fuer die Verfaerbungen von Gras. Hier ist los um gelbe und gruene Wasserfarbe.

Zum Platz vor der "Bierbudde" : Die Eanderung der Farbtoene ist durch Weissstaub aus Pastellkreiden moeglich. ich weiss nicht, was sind die Platten (Plaste (gefaerbte oder nicht?) oder gefaerbte Pappe?).

Zu Kies bei Schrottplatz: Wenn wird zu gross, das kann man probieren mit der... Asche (Groesse zwischen Sandkoerner und Staub).


JohnyTRS

RE: Thorstens Übungsanlagen

#30 von Redundant , 22.02.2012 22:53

Moin JohnyTRS,

in den Achtzigern und Neunzigern habe ich mich oft auf Schrottplätzen rumgetrieben. Wenn man nicht grade das Glück hat, den Messerli-Schrottplatz in der Nähe gehabt zu haben, dürfte es oft so gewesen sein, dass die Autos in kurzer Zeit ausgeschlachtet und mit einer mobilen Schrottpresse "plattgemacht" wurden.

Die Schrottplätze in Offenbach wurden nach meiner Erinnerung ein bis zweimal im Jahr fast komplett geräumt. In der Zeit setzten die Wagen recht wenig Patina an. Fehlende Räder und Türen sowie verbeulte Kotflügel waren eher die Regel. Aber die Wagen sind quasi noch nicht die Endbesetzung, sondern erst mal nur eine Stellprobe um zu sehen, ob das mit dem Platz hinkommt. Heute habe ich mir erst mal 1 kg Vogelsand besorgt

Das mit den Wasserfarben werde ich mal ausprobieren.

Die "Steinplatten" sind mäßig angeschliffenen in Gips graviert/geritzt.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#31 von JohnyTRS ( gelöscht ) , 23.02.2012 23:37

Hallo Redundant.

Die Sache mit Rost an der Karoserie ist auch abhaengig von Herstellungsjahr und Hersteller - Frueher waren die Metallplatten nicht phosphoriert / zinkiert (Zink). Vielleicht deine Kaefer konnten in Mexiko oder Brasilien hergestellt sein

Viele Gruesse,
Paweł


JohnyTRS

RE: Thorstens Übungsanlagen

#32 von Redundant , 23.02.2012 23:48

Hallo Pawel,

ein anderes Hobby sind Opel der sechziger Jahre. Ich kenne das Problem!

Wenn ich die endgültige Besetzung für den Schrottplatz gefunden habe, werde ich die Fahrzeuge entsprechend bearbeiten.

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#33 von Redundant , 24.02.2012 08:34

Moin,

Zum Thema Ruhmeshalle: Vermutlich kann kein Teilnehmer dieses Forums glaub- und ernsthaft behaupten, die Ruhmeshalle würde ihn nicht interessieren. Aber wenn selbst Beiträge wie dieser (speziell der Teil der sich um den Geräteschuppen dreht) nicht in der Ruhmeshalle sind, kommt der Ruf danach in meinen Augen zu früh.

... letztendlich kann der Weg von der Hall of Fame zur Hall of Shame sehr kurz sein!

Ansonsten ist mir die letzten Tage aufgefallen, dass Unternehmen mit mehreren Baustoff-LKWs oft einen eigenen Waschplatz auf dem Firmengelände haben (einer meiner Oldtimer hat seinen Platz übrigens auch in einer ehem. LKW-Waschhalle) ...



Die Halle gehörte zu einem größeren Fertighausbetrieb, der als Schalungsbaubetrieb angefangen hatte. Entsprechend viele Mitarbeiter und ein Betriebsrat waren vorhanden (deshalb eine beheizte Waschhalle). Kleinere Betriebe haben einen Waschplatz im Freien. Genau sowas ist im Moment in meinem engeren Auswahlbereich. Mal sehen, ob ich das realisieren kann (speziell so ein Ablaufgitter wie in der Mitte der Halle und natürlich der leicht abfallende Boden) ...

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#34 von Redundant , 13.04.2012 17:27

Moin,

in letzter Zeit war es etwas stiller geworden um das Projektchen, aber untätig war ich nicht. Aber da es eine Übungsanlage ist, hab ich eben geübt und experimentiert. Die Kommentare/Beschreibungen finden sich unter den Bildern.


Da die Anlagenplatte zugleich mein "Arbeitstisch" ist, ergibt sich ein etwas chaotischer Gesamteindruck des Projekts. Trotzdem könnten ein paar Veränderungen zu erkennen sein. Der Baustoffhändler hat einen (für die späten Sechziger) modernen Kran bekommen. Die ersten Betonelemente der Mauer um das Firmengelände wurden gesetzt. Die vermeintliche Frittenbude hat sich bei genauerer Betrachtung als Eis-Wagen entpuppt. Das wird aber noch umgemodelt. Die Tankstelle (zugleich Ersatzteilverkauf des Schrottplatzes) hat ein Firmengelände aus Betonplatten bekommen. Die Detailbeschreibungen folgen.


Die Betonplatten der Tankstelle sollten etwas älter wirken und haben eine gelblichere Färbung bekommen. Der M.A.N-Kipper an der Tankstelle nutzt noch den Service des Tankwarts. Horst mit seinem Lanz muss sich noch ein wenig gedulden. Hier sieht man auch: Die vermeintliche Frittenbude verkauft Eis anstatt Finderfilet im Darm!


Der Sattelzug ist ein wenig zu lang für den firmeneigenen Waschplatz. Aber irgendwas ist ja immer! Leider sind auch die Betonplatten zum Haus hin ein wenig abgebröckelt und müssen repariert werden, bevor es Feuchtigkeitsschäden gibt!


Der Anstrich sowie die Alterung der Betonmauer aus zerschnittenem Bierfilz erfolgte zu zögerlich. Beobachtungen "in freier Wildbahn" zeigten, dass Betonmauern an den Stellen die lange von der Sonne beschienen werden, oft tiefschwarz verfärbt sind. Ich vermute, das sind Pilze oder Algen.


Hier noch mal ein Blick vom Anlagenrand Richtung Firmengebäude des Baustoffhändlers. An den Mauerelementen wird noch Erdreich angeschüttet und verklebt. Meine neuen Grenzzeichen orientieren sich an denen der Basaltverladestelle in Kalenborn: Farbige Stangen (ganz links ist noch ein altes Grenzzeichen zu sehen).

Fazit: Das Experiment geht weiter. Es wird viel getestet. Das Auf-, Ab- und Umbauen hinterlässt spuren, die erst am Ende beseitigt werden. Aber ich sollte mir eine sorgfältigere Vorgehensweise angewöhnen!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#35 von Stefan7 , 13.04.2012 18:45

Hallo Thorsten,

schön wird deine Übungsanlage
Gefällt mir gut wie du an die Sache ran gehst.
Ich wünschte nur ich hätte den Mut zu solch einem Projekt
Aber nein, ich will ja gleich goß bauen und so.................
Manchmal sollte man so etwas überschaubares bauen statt nur von Großem zu träumen und dann nix machen.

Mir gefällt dein Projekt und dein Wagen in der Waschhalle ist auch vom feinsten.

Mit den besten Grüßen

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RE: Thorstens Übungsanlagen

#36 von Redundant , 13.04.2012 18:57

Moin Stefan7,

das ist ja für mich auch nur das Vorbereitungsprojekt für eine raumfüllende Anlage in einem 40 qm großen Kellerraum!

Bevor ich sowas angehe, will ich halt lieber erst mal was Kleine versuchen. Allerdings würde ich das Projekt schon nach sechs Monaten anders angehen, wenn ich noch mal anfangen würde!

Aber zum Erfahrung nach 20 Jahren Modellbahnabstinenz ist das Bähnchen ja gedacht. Wäre schlimm, wenn ich aus dem Projekt keine Lehren ziehen würde!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#37 von Dizzyboy , 10.05.2012 23:16

Schönen Opel Rekord C nennste da dein Eigen Pflege ihn gut, die werden immer seltener...


Gruß Sven

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RE: Thorstens Übungsanlagen

#38 von Redundant , 10.05.2012 23:37

Öhm, das ist der Commodore (mit sechs Zylindern unter der Haube). Der C-Rekord (mit vier Zylindern) ist der hier:



Aber zurück zum Thema: Da ich mich entschlossen habe, die H0-Anlage mit Märklin-Material zu bauen, sind die Tage der Übungsanlage leider gezählt. Szenen und Arbeitstechniken werden - wo möglich übernommen

Aber sie hat auch wichtige Erkenntnisse gebracht: Vor 20 Jahren haben mir die gedrungenen Weichen nichts ausgemacht. Heute empfinde ich sie als unerträglich!


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#39 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 28.05.2012 08:09

Deine Anlage gefällt mir sehr sehr gut ! Schöne kleine Anlage zum experimentieren !!


Patrickseisenbahn

RE: Thorstens Übungsanlagen

#40 von Redundant , 28.05.2012 09:28

Hallo Patrick,

ja, ich finde sie auch sehr gut als Experimentier- und Übungsfeld. Leider wird sie unvollendet bleiben. Einerseits brauche ich das Material für den Bau einer größeren Ho-Anlage und andererseits soll an den Standort der Kleinstanlage eine Spur-0-Schaukastenanlage. Aber sehr viele Motive, Techniken und Erfahrungen aus dem Bau der Übungsanlage werden Einzug in größere Anlagen finden.

Das Motiv einer Kohlen-Großhandlung muss auf die größere H0-Anlage drauf ...





Aber sie hat auch Dinge aufgezeigt, auf die ich stärker achten muss: Bessere Planung - beispielsweise Bürgersteige und Gullydeckel sind schon angemessen. Grade bei kleinen Anlagen sind schlanke Weichen sinnvoll. Während eine E94 optisch ganz gut über die "dicken" Weichen kommt, wackelt eine V60 oder eine DHG 500 wie ein Lämmerschwanz über eine Doppelkreuzweiche!

Die Technik, Sand mit eingefärbtem, stark verdünnten Holzleim zur Gestaltung von Freiflächen am Boden zu nehmen ist vielversprechend. Allerdings muss ich feineren Sand und mehr Kleber nehmen. Deine Idee mit dem Styropor als leichter gestaltbarem Untergrund gefällt mir übrigens auch sehr gut!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#41 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 28.05.2012 12:57

Also reist du die ganze Anlage ab? Mir gefällt sie eigentlich recht gut !


Patrickseisenbahn

RE: Thorstens Übungsanlagen

#42 von Redundant , 28.05.2012 13:22

Naja, sie wird erst mal in den Keller gestellt. Was ich von der Anlage brauche, wird von der Anlage runtergenommen. Mir gefällt sie eigentlich auch recht gut. Aber ich habe im Moment ca. 4 Aufstellorte für größere Anlagen im Größenbereich von 5 - 40 qm. In Kürze werde ich ein Betriebsdiorama in Spur 0 und kurz danach eine Fahranlage in H0 beginnen. Da bleiben eigentlich keine Ressourcen für diese Anlage.

Aber Teile der Szenerie und Arbeitstechniken werde ich wohl übernehmen. Auch Gestaltungstechniken wie das Verdrehen des Gleisplans in der rechteckigen Grundfläche werde ich übernehmen (im ersten Plan lagen die Abstellgleise vor dem Trafo parallel zur Anlagenkante).

Naja, "... alles was entsteht ist wert, dass es zugrunde geht!" hat schon Goethe festgestellt. Heute würde ich die Anlage übrigens halb so breit und doppelt so lang anfangen ...

Bis dann,
Thorsten


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#43 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 28.05.2012 13:57

Okay wenn die Elemente übernommen wird (zum Teil) ist das gut !


Patrickseisenbahn

RE: Thorstens Übungsanlagen

#44 von Redundant , 01.06.2012 22:52

Wie der Thread-Titel schon aussagt: Das ist eine Übungsanlage, bei der ich Fehler in meiner Arbeitsweise und der Vorgehensweise herausfinden wollte. Ein weiterer Aspekt war die Erkundung von Arbeitsweisen. Einiges muss ich sicher noch verfeinern, aber ich wähne mich auf einem nicht ganz falschen Weg!

Die Anlage entstand, weil ich eine kleine Pressspanplatte im Keller gefunden hatte und testen wollte, ob mir das Hobby noch Spaß macht. Auch in dieser Hinsicht war die Anlage ein Erfolg!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#45 von Shoogar , 01.06.2012 22:55

Uns (mir jedenfalls) bereitest Du mit jedem neuen Bild neue Freude.
Noch ein Erfolg also.


viele Grüße

Armin


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#46 von Redundant , 01.06.2012 23:16

Zitat von Shoogar
Uns (mir jedenfalls) bereitest Du mit jedem neuen Bild neue Freude.


Wenn dem so ist, freut mich das außerordentlich!

Ich denke, an meinem Stil, eine Anlage zu gestalten, werde ich nicht sehr viel ändern. Auf den Themenbereich Anlagenhintergrund werde ich künftig allerdings mehr Wert legen. Entkupplungsgleise werde ich künftig eher nach dem "System Grisubilly" gestalten. Die "dicken" Weichen finde ich von der Optik her okay, aber wenn eine kleine Lok drüberfährt, sind die Dinger unerträglich!

Vielleicht lasse ich die Anlage auch "leben" - die "dicken" Weichen sind auf eBay ja noch billiger als die Schlanken! Andererseits würden das dann glaub ich wirklich zu viele Projekte werden!

Viele Grüße,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#47 von Redundant , 03.07.2012 18:51

Moin,

gestern Abend hatte ich eine Idee, die mir so gut gefallen hat, dass ich sie heute direkt mal umsetzen musste: Eine kleine Bastelei aus einem Stück Bierfilz und ein paar Minuten mit Adobe Illustrator:



Irgendwann mache ich das Ding noch mal in gut, aber für eine Übungsanlage reicht das meines Erachtens!

Der etwas unwirsch dreinschauende junge Mann ist übrigens Buddy Holly*. Das Layout der Werbeanzeige ist einer Bundesbahn-Kampagne (ich glaube) aus den frühen Siebzigern nachempfunden. Die eigentliche Idee – die Verbindung der Aussage "Denn Luft hat keine Balken!" mit "Fahr lieber mit der Bundesbahn" entstammt dem Satire-Magazin "Kowalski". Die hatten allerdings ein Bild des PanAm-Jumbos bei Lockerbie in ein Bundesbahn-Anzeigen-Layout der Achtziger eingepasst.

Als ich das verwendete Bild von Buddy Holly gesehen habe, war mir sofort klar, wofür ich das verwenden könnte ... nein verwenden musste. Es war eine Art innerer Zwang! Mir macht es jedenfalls unheimlichen Spaß, solche fast schon zynischen Verballhornungen der Realität in eine Anlage einzubauen!

Mal sehen, auf welche dummen Gedanken ich sonst noch so komme!

Viele Grüße,
Thorsten

* Böse Zungen behaupten, der Mann, der Buddy Holly so berühmt gemacht hatte, wäre sein Pilot gewesen!


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#48 von Stefan7 , 03.07.2012 19:50

Hallo Thorsten,

den Kowalski hatte ich auch im Abo ( sehr zum Leidwesen meiner Mutter )
Die böse Anzeige mit dem Jumbo Cockpit hatte ich damals aufgehängt
Aber begriffen habe ich das nie..................

Fahr lieber mit der Bahn, denn Luft hat keine Balken :
Aber deine Bastelei ist fein

Beste Grüße

Stefan7


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#49 von Redundant , 03.07.2012 20:31

Moin Stefan 7,

bei einer Zugreise ist das Absturzrisiko deutlich geringer als in einem Flugzeug!

Von der Dachbeplankung meiner Garage aus dem Spur-0-Magazin hatte ich noch ein paar Streifen Bierfilz übrig ... irgendwas musste ich ja damit machen!

Bis dann,
Thorsten


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RE: Thorstens Übungsanlagen

#50 von Stefan7 , 03.07.2012 21:25

Bei einer Zugreise ist das Absturzrisiko nahezu Null.................
Aber wo steckt der Sinn in der Werbebotschaft....... :
Sinnvoller wäre doch, Flieg lieber mit der Lufthansa, denn Luft hat keine Balken.
Das beschäftigt mich jetzt 25 Jahre.........................

Danke für den Erklärungsversuch und beste Grüße

Stefan7


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