RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#251 von supermoee , 16.05.2012 17:50

Zitat von Asslstein
Hallo Stephan,

Aber was ist mit meinem Vorschlag, DCC einfach sein zu lassen und bei mfx zu bleiben? Das kennst Du, bist damit zufrieden und sparst Dir so vielleicht eine Menge ärger.

Knut



Hallo Knut,

wenn du mir einen Hersteller von mfx Dekoder sagen kannst, die in N-Bahn Loks reinpassen, dann kann ich mir es vielleicht überlegen.

Nochmal kurz zum klarstellen. Ich habe nicht pauschal gesagt, dass DCC schlecht oder sonst was ist. Mich stört nur die Sache, dass Märklin der fahrlässigen Vernachlässigung des noch so genialen DCC Protokolls beschuldigt wird.
DCC ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Es hat auch seine Schattenseiten wie andere Protokolle auch. Es so zu verhimmeln erscheint mir etwas übertrieben. Wenn Märklin den Entscheid getroffen hat, es in Loks nicht zu implementieren, dann ist es ihr gutes Recht und der DCC Fahrer hat das Recht, diese Loks nicht zu kaufen (oder umzubauen).

Was mir bei den neueren Generationen an DCC Dekodern gefällt ist die ABC Bremststrecke (bei ESU heisst es anders kommt aber aufs Gleiche hinaus). Das ist doch eine tolle Lösung für die, die nicht immer unbedingt mit dem PC fahren wollen. Die werde ich sicherlich auch in meiner Anlage verbauen (sobald ich die Dekoderbibel, sprich Anleitung, gelesen und verstanden habe ). Das ist ein grosses Manko meiner H0 Anlage, aber damals kannte ich diese Bremstechnik nicht

Aber kommt mir nicht mit dem Märchen "DCC ist ein Universalstandard".

ESU mit dem V4 Dekoder und Railcom+ ist das beste Beispiel, dass es längst nicht mehr so ist. Im DCC Protocoll selbst sind ja allgemeine wie auch herstellerspezifische CVs definiert. Je mehr Funktionen dazukommen, umso mehr kommen die spezifischen CVs zum tragen. Kompatibilität ade

Zitat von digilox1
[
Und es geht darum, dass Stephan vermutlich der einzige ist, der in den letzten 30 Jahren arbeiten musste und der deshalb noch nicht drauf gekommen ist, dass die Zentralen auch gewohnheitsmässig die langen Adressen in CV 29 in einem Zug aktivieren - also Bit 5 setzen können.

Gruss,
Manfred



Hallo Manfred,

meine jetzige Zentrale von Fleischmann kann das nicht, und die habe ich erst gekauft. Die ist auch baugleich mit der Rocozentrale. Da hätten wir schonmal 2

Gruss

Stephan


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#252 von Asslstein , 16.05.2012 18:00

Hallo Torsten,

wäre das wirklich so?
Einen Plattenspieler kaufte man ohne Platten.
Einen Herd kauft man ohne Braten oder Kuchen.
Eine Lampe kann man ohne Glühbirne kaufen.
Ein Kameragehäuse kannst Du ohne Objektiv kaufen.
Bei Druckern waren früher keine Schnittstellenkabel dabei.
Und da gibt es noch viele andere Geräte für Ottonormalverbraucher, die nicht so ohne weiteres und vor allem ohne weitere Teile funktionieren.

Man muss es nur richtig machen und auch wollen, dann geht das auch!
Am "wollen" wird es aber scheitern.

Gruß
Knut


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#253 von Asslstein , 16.05.2012 18:08

Hallo Stephan,

ich erzähle hier keine Märchen und habe auch nicht behauptet das DCC der Universalstandard ist.
Aber DCC scheint in vielen Situationen wohl alternativlos zu sein. Außer Märklin und ESU sind mir auch keine anderen mfx Hersteller bekannt. Wenn deren Decoder für N zu groß sind, brauchen wir darüber nicht zu diskutieren.
Dann schau Dich halt bei SX um.

DCC ist mit Sicherheit nicht das beste Digitalsystem, aber gibt es ein besseres?
Nur weil manches mit einer 50 Euro Zentrale nicht so komfortabel zu lösen ist wie mit einer 500 Euro Zentrale kann man nicht einfach alles verteufeln.

Gruß
Knut


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#254 von DipsyTeletubby , 16.05.2012 18:24

Zitat von Asslstein
Das Stephan meine Fremdsprachenkenntnisse beanstandet ist mir ja glatt entgegangen. "Again what learnd" ist aber schon richtig.


English for runaways -> Englisch für Fortgelaufene?

Vergangenheitsformen von regelmäßigen Verben werden doch durch das Anhängen
von "ed" an die Grundform gebildet, also wenn überhaupt, dann "Again what learned"

Für die, deren Zeit gekommen ist, ist es nie zu spät!


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#255 von lokbaer ( gelöscht ) , 16.05.2012 18:33

Guude,

der Thread ist köstlich und amüsant.
Da wird von ganzem Herzen gegen das auf der Welt am weitesten verbreitete aller Protokolle gewettert. Klasse
Eine Lok mit diesem Protokoll fährt auch ausserhalb der Betonwandinsel.
Welches Protokoll kann da nur gemeint sein?

Aber das ist völlig egal.
Der ganze Thread ist entgleist. Warum nur haben die Inselbewohner hinter den Mauern nur so viel Angst vor DCC neben dem MFX Protokoll im Decoder ab Werk? Man merkt es ja noch nicht einmal an einer CS2, denn das MFX hat ja Vorrang im Decoder.
In den Nachrüstdecodern wird es ja auch toleriert. Oder soll für euch die liebe Fa. Märklin das DCC auch in den baugleichen Nachrüstdecodern dieses Teufelwerk DCC entfernen. Oder gönnt ihr MFX Fans es dem DCC Lager nicht das die mit einem vielseitigeren Protokoll als Motorola fahren wollen, ohne Geld ausgeben zu müssen für neue Decoder. Und nur um diesen Punkt geht es den DCC Fans,... kein Geld mehr ausgeben müssen für neue Decoder.
Und genau das versteht hier wohl keiner und kann auch kaum keiner erklären. Gönnt den anderen auch mal ihre frei geäusserten Wünsche. Es gibt auch eine Welt ausserhalb der Mäklininsel.
Obwohl....
Die ganze Diskussion ist eh sinnlos geworden seit dem klar ist, das Märklin das DCC Protokoll nicht in den schon ausgelieferten Lokdecodern aktivieren will.
Das steigert natürlich ungemein die Kaufbereitschaft der DCC Gemeinde für neue Märklin Loks.

Habe fertig mit dem beschäftigen mit der mittelalterlichen Hexenjagd und dem Krieg der Protokolle.


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#256 von supermoee , 16.05.2012 18:36

Zitat von Asslstein
Hallo Stephan,

kann man nicht einfach alles verteufeln.

Gruß
Knut



Hallo Knut,

bei dem Satz bin ich voll mit dir einverstanden.

Ich verteufel nichts, ich habe nur meine direkten Erfahrungen geschildert (es ist bei mir also kein Glaubenskrieg) und dabei eben erwähnt, dass in einigen Einstellungsangelegenheiten DCC mir wirklich wie aus der Steinzeit vorkommt.

Schon in der Anleitung des Lenzdekoders wurde mir übel, als er da was von Zählweise der Bits erklärt. "Normalerweise zählt man die Bits von 0 an beginnend. Bei den Lenzdekodern werden die Bits von 1 beginnend gezählt. Wenn sie die Dekodr mit Geräten anderer Hersteller benutzen, dann müssen Sie eventuell die Bits von 0 beginnend zählen"

Dann kommen die ganzen CV Tabellen und da steht:"die Zahl vor der Klammer ist die Zahl von 1 beginnend, die in der Klammer von 0 beginnend"

Da soll doch mal ein Anfänger darauskommen Was für eine Bitzahl muss ich jetzt bei welcher Zentrale und welchem Dekoder eintippen??

Weiter unten wird es ja noch schlimmer:
Beispiel 1: sie wollen in die CV 897 des SUSI Moduls den Wert 01 eingeben. Gehen Sie wie folgt vor:

- schreiben Sie 897-800=97 in die Zeiger CV 126
- schreiben Sie den gewünschten Wert 01 in den Transponrt CV 127. Der Decoder übergibt nun den Programmierbefehl "Schreibe den Wert 01" in die CV 897 über die SUSI Schnittstelle an das angeschlossene Modul

Und das gilt nur, wenn man Lenz Geräte mit der Softwareversion bis 3.5 benutzt, sonst sieht es ganz anders aus oder ist garnicht möglich

Ja klar, ist doch alles ganz einfach Wieso bin ich nicht selber darauf gekommen

im Kapitel "23.1.2 Einstellen der Kickdauer" habe ich dan kapituliert und das Handbuch in die Ecke geschossen und mit ein Bier geholt.....

Gruss

Stephan


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#257 von kaeselok , 16.05.2012 18:36

Oh Mann!

Knut hat ein Witzchen gemacht! Er wollte schreiben:

"Wieder was gelernt!"

Sodele, und wenn ich das wortwörtlich und falsch übersetze, dann wird daraus ein:

"Again what learned!".

Ok, er vergaß einen Smilie zu setzen. Hier ist er:

(auf was man hier mittlerweile alles achten muss ... )

Der Thread ist reif für die TT ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#258 von Nordseefischer , 16.05.2012 18:49

Zitat von Hubert
Mein Vorschlag wäre, Märklin bietet von jeder Lok 2 Varianten an:

a) die teuere Vollsound-Multimedia-Variante (für diejenigen, die nur kaufen und fahren wollen, oder -können )

b) die kostengünstige Variante, nur mit Schnittstelle zum Einbau eines Decoders eigener Wahl (evtl. aus dem eigenen Programm)

Dann können die Kinder selbst ihr bevorzugtes System einsetzen, ohne hier die Erbsen zu zählen ..... gelle

Gruß
Hubert



Hallo Hubert.
Genau das gibt es ja. Steht allerdings nicht Märklin drauf sondern Fleischmann oder Brawa. Dort hat man die Auswahl zwischen 2Leiter und 3Leiter. Mit Dekoder oder nur mit Schnittstelle.
Könnte mir vorstellen, daß z.B. Brawa in seinen zukünftigen Soundloks die ESU Loksound v 4.0 M4 verbaut. Damit der Kunde sowohl MFX oder DCC fahren kann.
Desweiteren verstehe ich nicht ganz warum es gut sein soll, wenn es in der Modellbahntechnik ein Monopol auf Protokolle geben soll. Konkurrenz belebt doch das Geschäft.
Ich glaube die Selbstanmeldung von MFX hat erheblich zur Entwicklung der Selbstanmeldung von Railcom+ beigetragen. Und das ist doch gut so, oder nicht?
Ist aber auch nur meine eigene bescheidene Meinung.

Grüße von der Küste

Thomas


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#259 von Martin Lutz , 16.05.2012 19:00

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Hubert
... b) die kostengünstige Variante, nur mit Schnittstelle zum Einbau eines Decoders eigener Wahl (evtl. aus dem eigenen Programm) ...


Ich seh schon die Fragen hier im Forum:
"... ich habe mir eine neue Märklin-Lok gekauft, aber die fährt weder Analog noch Digital..."



Ich hoffe nicht, dass Märkllin plötzlich mal 8 Varianten von jeder Lok anbieten wird:

- Trix Gleichstromvariante ohne Decoder, mit Schnittstelle
- Trix Gleichstromvariante mit mfx Decoder
- Trix Gleichstromvariante mit DCC Decoder
- Trix Gleichstromvariante mit Multiprotokoll (mfx, MM und DCC Decoder)
- Märklin Wechselstromvariante ohne Decoder, mit Schnittstelle
- Märklin Wechselstromvariante mit mfx Decoder
- Märklin Wechselstromvariante mit DCC Decoder
- Märklin Wechselstromvariante mit Multiprotokoll (mfx, MM und DCC Decoder)

So etwas wird niemand bezahlen wollen.

Ich sehe es eher in Richtung:
EINE Lok für Trix UND Märklin mit ein und derselben Verpackung.
- Mittelleiterschleifer liegt bei. An einem Umschalter kann man zwischen Mittelleiter und Zweileiter umgeschaltet werden.
- Es sitzt EIN Decoder in der Lok dem das Protokoll voll konfigurierbar ist und zwar vom Kunden selber. Oder die Lok erkennt das Protokoll selber.

Noch besser wäre: Nur noch EIN Digitalsystem für die ganze Modellbahnwelt.


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#260 von Heinzi , 16.05.2012 19:28

Zitat
Warum nur haben die Inselbewohner hinter den Mauern nur so viel Angst vor DCC neben dem MFX Protokoll im Decoder ab Werk?

lese ich da Argumente eines in die Ecke getriebenen?

Im Ernst: Darum geht es doch gar nicht. Wenn DCC in den Loks ist, stört das doch keinen, und die meisten Hardcore mfxler werden dies nicht mal merken. Zumindest so lange nicht, wie es mfx nicht beeinträchtigt und wie man nichts dafür bezahlen muss.
Was aber nerft, ist der Eifer einiger Revormatoren, die, aus welchen Beweggründen auch immer, glauben die Märklinisten bekehren zu müssen. Was für einem persönlich das beste ist, muss noch lange nicht für die Allgemeinheit das beste sein. Welche die automatische Anmeldung von Loks an der Zentrale ins Lächerliche zogen, kaum ist es aber als Zusatz bei DCC erhältlich, schreit man plötzlich nach dem Stand der Technik, die glauben machen wollen, nur weil die mfx Decoder einige Funktionen nicht (vieleicht "noch nicht") bieten, sei das ganze System nicht zu gebrauchen. Die predigen, dass bei DCC alles, über alle Hersteller hinweg frei kombinierbar sei, wenn man aber etwas nur etwas hinschaut ist zu sehen dass da auch nur jeder Hersteller sein eigenes Süppchen zu kochen versucht. Wenn man railcom betrachtet, (wollte ich eigentlich aussen vor lassen) was ja im Grunde auch nur ein Add-on zu DCC ist, so ist, dann ist das doch schon eher peinlich, was da die DCC Hersteller in den letzten 15 bis 20 Jahren zustande gebracht haben.

Wow.....ich erkenne mich geade nicht wieder ops: die devise solle doch heissen: Leben und leben lassen.
In diesem Sinne: benissimo


Gruss Heinzi
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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#261 von Torsten Piorr-Marx , 16.05.2012 19:31

Zitat von Asslstein
...wäre das wirklich so?
Einen Plattenspieler kaufte man ohne Platten.
Einen Herd kauft man ohne Braten oder Kuchen.
Eine Lampe kann man ohne Glühbirne kaufen.
Ein Kameragehäuse kannst Du ohne Objektiv kaufen. ...


Hallo Knut,

und eine Lok kaufst Du ohne Schienen und Zentrale...
Bestimmte Funktionen muß ein Gerät ab Werk einfach erfüllen. Der Plattenspieler braucht seinen Motor, der Herd seinen Temperaturregler und die Lampe eine Fassung für die Glühbirne. Genauso braucht eine Märklin (AC?)Lok einen Dekoder/Fahrtrichtungsumschalter um auch mit den vorgesehenen Betriebssystem(en) fahren zu können.


Gruß
Torsten


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#262 von Torsten Piorr-Marx , 16.05.2012 19:54

Zitat von lokbaer
... Oder gönnt ihr MFX Fans es dem DCC Lager nicht das die mit einem vielseitigeren Protokoll als Motorola fahren wollen, ohne Geld ausgeben zu müssen für neue Decoder. Und nur um diesen Punkt geht es den DCC Fans,... kein Geld mehr ausgeben müssen für neue Decoder. ...


Hallo Walter,

warum sollte man das den DCC-Fahren nicht gönnen? Haben doch auch viele hier geschrieben, dass es eine schöne Sache wäre... wenn sich jetzt aber herausstellt, dass kein DCC in Märklin-Loks freigeschaltet wird (aus welchem Grund auch immer), dann ist das von Märklin aber keine Gängelei, sondern einfach ein Fakt den man akzeptieren muss und ggfls. seine Konsequenzen daraus zieht.

Ich habe für mich z.B. auch entschieden, dass ich keine Loks mit PluX-Schnittstelle kaufe, habe aber keine Probleme einen MM/DCC-Dekoder für eine 21mtc-Schnittstelle gegen einen mfx-Dekoder auszutauschen (warum bauen eigentlich die anderen Hersteller in ihre AC-Loks für das Märklin-System nicht gleich MM/mfx(/DCC)-Dekoder statt MM/DCC-Dekoder ein? Wenigstens diejenigen, die ESU-Dekoder verwenden, könnten das doch problemlos machen. Dann bräuchte ich auch kein zusätzliches Geld mehr auszugeben. Oder gönnen die DCC-Fans das den mfx-Fahrern nicht? ).

OT: Auch Märklins "Grosszügigen Längenmassstab" habe ich durch den extrem schleppenden Ausbau von meinen Gleisen verbannt - ist halt so.


Gruß
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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#263 von Hubert , 16.05.2012 20:00

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Hubert
... b) die kostengünstige Variante, nur mit Schnittstelle zum Einbau eines Decoders eigener Wahl (evtl. aus dem eigenen Programm) ...


Ich seh schon die Fragen hier im Forum:
"... ich habe mir eine neue Märklin-Lok gekauft, aber die fährt weder Analog noch Digital..."




Hallo Torsten,

das Forum lebt von solchen Fragen, weil einige "Fachhändler", die solche Dinge beim Verkauf klären müßten, oftmals überfordert sind.

Gruß
Hubert


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#264 von Asslstein , 16.05.2012 20:01

Hallo Torsten,

kannst Du nicht einfach sagen "Ja Knut, Du hast ja recht!"
Nein, da musst Du schon wieder widersprechen! Macht man so was?
Auch eine Mittelleiterlok kann man ohne Decoder verkaufen. Basta! Muss ich es Dir erst beweisen?

Im übrigen gibt es einen absolut triftigen Grund, warum Märklin aus Sicht der Käufer unbedingt seine Werksdecoder mit der gleichen Funktionalität, sprich DCC, wie die Nachrüstdecoder ausliefern sollte.
Mich wundert, dass das bisher noch nicht erwähnt wurde.
Die MS kann den größten Teil der Parameter (wie z.B. function mapping ) eines mfx decoders gar nicht einstellen. DCC Decoder hingegen kann man damit in vollem Umfang programmieren, wenn auch nur mit steinzeitlichen Methoden.

Gruß
Knut


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#265 von Dreispur , 16.05.2012 20:06

Hallo !

Ich hab mich noch nicht schlau auf Tante M Webseite gemacht .
Bietet Märklin Modelle mit Decoder an die auch DCC verstehen ?

Oder ich verstehe da was nicht .

Meine IB kann sowohl als auch doch bis jetzt musste ich immer die MM für Märklinmodelle mit Decoder verwenden.
mfG Anton


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#266 von Torsten Piorr-Marx , 16.05.2012 20:21

Zitat von Asslstein
... Auch eine Mittelleiterlok kann man ohne Decoder verkaufen. Basta! Muss ich es Dir erst beweisen? ...


Hallo Knut,

ok - ich warte auf die Markteinführung deiner Mittelleiter-Loks ohne FRU/Dekoder für die aktuell verwendeten Märklin-Betriebssysteme.
Hast Du schon bestimmte Vorbild-Loks zur Umsetzung im Auge. Bei EP. IV habe ich Interesse.

Zitat von Asslstein
...Im übrigen gibt es einen absolut triftigen Grund, warum Märklin aus Sicht der Käufer unbedingt seine Werksdecoder mit der gleichen Funktionalität, sprich DCC, wie die Nachrüstdecoder ausliefern sollte. ... Die MS kann den größten Teil der Parameter (wie z.B. function mapping ) eines mfx decoders gar nicht einstellen. DCC Decoder hingegen kann man damit in vollem Umfang programmieren, ...


Ich vermute, damit würden sie den Absatz ihrer CS2 erheblich reduzieren - ob die zusätzlichen Käufe der DCC-fahigen Loks das wettmachen würden? Ich habe da Zweifel.


Gruß
Torsten


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#267 von Torsten Piorr-Marx , 16.05.2012 20:24

Zitat von Dreispur
... Ich hab mich noch nicht schlau auf Tante M Webseite gemacht .
Bietet Märklin Modelle mit Decoder an die auch DCC verstehen ? ...


Ja, für Spur1, LGB, Trix H0 und Minitrix, sowie als Austausch/Nachrüstdekoder für alle anderen Lokmodelle.
Nein, für | H0-Modelle (jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt).


Gruß
Torsten


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#268 von H0! , 16.05.2012 20:31

Sers!

Zitat von supermoee
Schon in der Anleitung des Lenzdekoders wurde mir übel, als er da was von Zählweise der Bits erklärt. "Normalerweise zählt man die Bits von 0 an beginnend. Bei den Lenzdekodern werden die Bits von 1 beginnend gezählt. Wenn sie die Dekodr mit Geräten anderer Hersteller benutzen, dann müssen Sie eventuell die Bits von 0 beginnend zählen"

Dann kommen die ganzen CV Tabellen und da steht:"die Zahl vor der Klammer ist die Zahl von 1 beginnend, die in der Klammer von 0 beginnend"

Da soll doch mal ein Anfänger darauskommen Was für eine Bitzahl muss ich jetzt bei welcher Zentrale und welchem Dekoder eintippen??

Das Problem ist die Firma Lenz, die die Bits anders zählt als alle anderen Decoderhersteller und alle Informatiker dieser Welt.
Da nicht alle Käufer eines Lenz-Decoders auch eine Lenz-Zentrale haben, der Hinweis auf die andere Zählweise in der Anleitung zum Lenz-Decoder.
Umgekehrt weist ESU in der Decoder-Anleitung darauf hin, dass Lenz-Zentralen die Bits anders zählen - für die ESU-Decoder-Kunden, die eine Lenz-Zentrale nutzen.

Ich habe die CS1 reloaded - und damit kann ich DCC-Decoder von ESU genauso komfortabel programmieren wie mfx-Decoder.
Bei DCC-Decodern von Uhlenbrock und Trix ist die Programmierung weniger komfortabel, aber nach einem Blick auf die zweiseitige CV-Liste schnell erledigt (für den LoPi 4 brauche ich dank CS1R keine CV-Liste).
Bit-Werte muss ich auch dann nicht addieren - CV auslesen, Häkchen setzen oder löschen, CV schreiben.

Das Programmieren einer DCC-Adresse betrifft vier CVs. Schon meine alte Intellibox hat alle erforderlichen Einstellungen gemacht - traurig, wenn es neue Zentralen von Fleischmann und Roco wirklich nicht können.

Zurück zum Thema: die neuen Märklin-Decoder, die seit der BR 39 (39390) und BR 23 (39230) zum Einsatz kommen, haben ein paar bekannte Macken (die nicht alle bei allen Loks auftreten):

  • Bei großer Anfahrverzögerung (manchmal reichen schon 16 Sekunden) fährt die Lok nicht mehr an
  • Wurde die Helligkeit der Stirnbeleuchtung reduziert, blitzt sie zuerst kurz mit voller Helligkeit auf
  • Beim schrittweisen verringern der Geschwindigkeit setzen die Dampfstöße bei jedem Schritt aus und kurz darauf wieder ein (bei ESU-Decodern setzen sie nicht aus)

Zumindest das Problem mit der Stirnbeleuchtung tritt bei neueren Loks nicht mehr auf - und wäre bei einem Firmware-Upgrade mit DCC hoffentlich auch beseitigt.
Dazu würde freilich auch ein Firmware-Upgrade ohne DCC reichen. Die Option, DCC statt mfx nutzen zu können, wäre das Tüpfelchen auf dem i. Die Decoder-Bewertung würde sich dadurch von "schwach ausreichend" auf "gut ausreichend" verbessern.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#269 von Asslstein , 16.05.2012 20:48

Hallo Torsten,

denn FRU hatte ich ja wohl wissend unterschlagen!

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Asslstein
... Auch eine Mittelleiterlok kann man ohne Decoder verkaufen. Basta! Muss ich es Dir erst beweisen? ...


ok - ich warte auf die Markteinführung deiner Mittelleiter-Loks ohne FRU/Dekoder für die aktuell verwendeten Märklin-Betriebssysteme.
Hast Du schon bestimmte Vorbild-Loks zur Umsetzung im Auge. Bei EP. IV habe ich Interesse.



Epoche IV ist auch die meine. Soweit wären wir schon mal zusammen. Aber ich glaube für einen Unternehmer besitze ich zu wenig Risikobereitschaft. Auf gut deutsch, ich bin zu feige.
Aber die Idee halte ich der Tat für realistisch.
Unter den meisten Loks ist ausreichend Platz, trotz Schleifer. Bei Dampfloks kann man den Tender oder den Schlepptender nutzen. Irgendwo findet sich bei einer H0 Lok immer die Möglichkeit ein Teil von außen abnehmbar zu gestalten, unter dem eine Schnittstelle und etwas Platz für den Decoder ist. Und dann braucht man nur noch den Decoder seiner Wahl einstecken.
Bei einer Digitalkamera haben wir ein ähnliches Konzept mit den Speicherkarten. Genauso einfach muss das gehen und genauso selbstverständlich.

Gruß
Knut


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#270 von OttRudi ( gelöscht ) , 16.05.2012 21:01

Huch,
da bin jetzt aber doch erschrocken, was dieser Nachsatz für eine Wirkung zeigte.

Zitat von OttRudi

PS: Mir ist es wurst, DCC ist für mich Steinzeit.



Vielleicht zur Erklärung, auch die ECOS oder CS ist für mich nicht Neuzeit, ich erwarte eigentlich, das man einen Decoder via Tablet oder Smart Phone einstellen kann und dass mir die Wirkungsweise eines Parameters in einer Begrifflichkeit erklärt wird, mit der ich was anfangen kann.

Das Beispiel von Stephan sagt doch alles und DCC scheint nicht wohl auch nicht gleich DCC zu sein, wie aus der Anleitung klar hervor geht.

Zitat von supermoee

Schon in der Anleitung des Lenzdekoders wurde mir übel, als er da was von Zählweise der Bits erklärt. "Normalerweise zählt man die Bits von 0 an beginnend. Bei den Lenzdekodern werden die Bits von 1 beginnend gezählt. Wenn sie die Dekodr mit Geräten anderer Hersteller benutzen, dann müssen Sie eventuell die Bits von 0 beginnend zählen"

Dann kommen die ganzen CV Tabellen und da steht:"die Zahl vor der Klammer ist die Zahl von 1 beginnend, die in der Klammer von 0 beginnend"

Da soll doch mal ein Anfänger darauskommen Was für eine Bitzahl muss ich jetzt bei welcher Zentrale und welchem Dekoder eintippen??

Weiter unten wird es ja noch schlimmer:
Beispiel 1: sie wollen in die CV 897 des SUSI Moduls den Wert 01 eingeben. Gehen Sie wie folgt vor:

- schreiben Sie 897-800=97 in die Zeiger CV 126
- schreiben Sie den gewünschten Wert 01 in den Transponrt CV 127. Der Decoder übergibt nun den Programmierbefehl "Schreibe den Wert 01" in die CV 897 über die SUSI Schnittstelle an das angeschlossene Modul

Und das gilt nur, wenn man Lenz Geräte mit der Softwareversion bis 3.5 benutzt, sonst sieht es ganz anders aus oder ist garnicht möglich

Ja klar, ist doch alles ganz einfach Wieso bin ich nicht selber darauf gekommen



DCC- Programmierung erfordert doch einige elektrotechnische Grundkenntnisse und deswegen macht es Märklin meines Erachtens richtig, langsam in der Markt eindringen, um die Begehrlichkeiten (sprich Entwicklungskosten im Rahmen zu halten). Ich wage eine Vorhersage, sobald die erste Lok mit DCC und Märklin Sound ausgeliefert wird, kommt doch der nächste Aufschrei, ich will aber auch ein neues Sound Projekt einspielen können, ohne zusätzlich eine CS kaufen zu müssen.

Als Märklin-Kunde erwarte ich aber auch, dass eine Lok mit serienmäßigen Decoder unabhängig vom Protokoll in der gleichen Art und Weise eingestellt werden kann. Dies ist zur Zeit aber auch nicht mit CS 2 möglich.

Gruß

Rüdiger

PS:Es gilt auch im MoBa-Bereich die alte Technologie-Regel, mit den Experten kannste als Firma, die einen großen Bereich abdecken will, kaum oder kein Geld verdienen. Die Masse der Durchschnitts-Anwender bringt das Geld. So gesehen ist Märklin meines Erachtens auf einem guten Weg.


OttRudi

RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#271 von Dreispur , 16.05.2012 21:05

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Dreispur
... Ich hab mich noch nicht schlau auf Tante M Webseite gemacht .
Bietet Märklin Modelle mit Decoder an die auch DCC verstehen ? ...


Ja, für Spur1, LGB, Trix H0 und Minitrix, sowie als Austausch/Nachrüstdekoder für alle anderen Lokmodelle.
Nein, für | H0-Modelle (jedenfalls zum jetzigen Zeitpunkt).





Danke , Ich habs begriffen .
mfG Anton


mfG ANTON

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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#272 von Hubert , 16.05.2012 21:05

Hallo Knut,
die Idee mit den SD-Karten, oder noch besser Mini-SD-Karten finde ich gut.
- die Karten würden sogar in eine N-Lok passen
- der Decodertausch wäre auch für Laien ein Kinderspiel (ohne die Lok zu öffnen)
- der Decoder kann an jedem PC programmiert werden

also: mfx, dcc usw. auf SD-Karte mit Lokadapterplatine

Gruß
Hubert


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#273 von digilox1 ( gelöscht ) , 16.05.2012 21:37

Hallo,

Zitat
Das Problem ist die Firma Lenz, die die Bits anders zählt als alle anderen Decoderhersteller und alle Informatiker dieser Welt.
Da nicht alle Käufer eines Lenz-Decoders auch eine Lenz-Zentrale haben, der Hinweis auf die andere Zählweise in der Anleitung zum Lenz-Decoder.
Umgekehrt weist ESU in der Decoder-Anleitung darauf hin, dass Lenz-Zentralen die Bits anders zählen - für die ESU-Decoder-Kunden, die eine Lenz-Zentrale nutzen.



Meines Wissens können Lenz-Zentralen seit einiger Zeit auf die bei 0 beginnende Bit-Numerierung eingestellt werden.

Zitat
Weiter unten wird es ja noch schlimmer:
Beispiel 1: sie wollen in die CV 897 des SUSI Moduls den Wert 01 eingeben. Gehen Sie wie folgt vor:

- schreiben Sie 897-800=97 in die Zeiger CV 126
- schreiben Sie den gewünschten Wert 01 in den Transponrt CV 127. Der Decoder übergibt nun den Programmierbefehl "Schreibe den Wert 01" in die CV 897 über die SUSI Schnittstelle an das angeschlossene Modul

Und das gilt nur, wenn man Lenz Geräte mit der Softwareversion bis 3.5 benutzt, sonst sieht es ganz anders aus oder ist garnicht möglich



Das ist der Offset für alte Zentralen, die nicht den vollen Umfang an CVs untersützen.
Natürlich können Lenz-Zentralen mit aktueller Software alle CVs direkt programmieren ohne solche Offset-Spielereien.

An deiner Stelle würde ich die Übung abbrechen, solange es dir nur darum geht, dich daran hochzuziehen, dass
da keine mfx-Benutzeroberfläche vorhanden ist.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du dir eine Multimaus-Garnitur zugelegt.
Hast du absichtlich die nächste "Soll-Bruchstelle" eingebaut? Der Multimaus-Verstärker hat den Ruf, mindestens für N grenzwertige bis überhöhte Ausgansspannungen zu liefern.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#274 von supermoee , 16.05.2012 22:56

Hallo Manfred,

du scheinst es wirklich nicht verstehen zu wollen. Einfach nur widersprechen, das ist die Hauptsache gell?

Wie soll ich die Übung abrechen, wenn ich mir eine N-Bahn bauen will??

ICh habe nie darauf bestanden, eine mfx Bedieneroberfläche zu haben. ICh will eine einfache, klare und selbsterklärende Bedieneroberfläche, so ähnlich wie sie eine CS2 hat. Ob das dann mit DCC, Selectrix, Pascal oder C++ oder was weiss ich für ein zukünftiges Protokoll heissen könnte, erreicht wird, ist mir wurscht.

Ja, als N-Bahn Anfänger habe ich mich für eine Digital-Anfangspackung von Fleischmann entschieden. Was hätte ich denn sonst nehmen sollen? ich habe mir jetzt einen Testkreis zum experimentieren gebaut, damit ich Erfahrung sammeln kann.
Hier im Forum wurde mir eingebläut, dass DCC so super ist und ich habe mich darauf verlassen. Mit DCC kann man eh nichts falsch machen. Jetzt sagst du mir, dass das wiederum Mist ist, toll.

Das mit der Spannung hatte ich mittlerweile schon mitbekommen. Ein Fleischmann Dekoder ist mir beim Entgleisen der Lok schon abgeraucht. Eine ähnlich miese Qualität habe ich auch bei den Fahrzeugen von Hobbytrain und Kato feststellen können. Auf den Hobbytrain Packungen stehen 22V als Digitalspannung drauf. Ich dachte auf der sicheren Seite zu sein. Bei den Loks habe ich 50% Ausfallquote, bei den Wagen habe ich 62.5% selbst bacharbeiten oder zurückbringen müssen.

Das ist aber ein anderes Thema.

GRuss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: DCC mit orign.Märklindecodern

#275 von Kurt , 17.05.2012 02:41

Ich schreibe nichts. Aber ...
DCC ist schon genormt. Es gibt CV die der NMRA folgen müssen und es gibt noch CV die zur freien Verfügung der Hersteller sind. Lassen wir mal die genormten NMRA CV weg. Was spricht dagegen, wenn der eine Hersteller eben nur 10 CV hat und der andere 100? Ich muß ja nicht alle benutzen. Oder was soll ich einstellen für den Motor xy? Wer keine Ahnung davon hat muß eben hier fragen und sich was erzählen lassen. Wer eine Ahnung hat weiß auch so was er einstellen muß.
Selbsterklärende Oberfläche? Für einfache Dinge reicht es. Aber wenn es ans Eingemachte geht? Z.B. was soll ich einstellen für den Motor xy? Da hilft keine selbsterklärende Oberfläche. Und grafische Programme(r) für das andere gibts genügend. Wobei man durchaus zum programmieren des Decoders auf einen Programmer verzichten kann. Der wird nur für Firmwareupdates oder Soundaufspielungen gebraucht. Das übliche Programmieren mache ich mit Hilfe von Programmen. Z.B. Funktionmapping. Und für Motorparameter, ABV usw. muß ich das eben ausprobieren. Wobei man eben seine Erfahrungswerte hat. Damit man nicht 1000 Einstellungen ausprobieren muß. Wer dazu allerdings zu überfordert, faul oder sonstwas ist, dem hilft auch keine selbsterklärende Oberfläche.
Warum schwört der eine auf den Hersteller xy und der andere auf yx? Weil sie eben mit dem oder dem anderen Decoder besser zurecht kommen. Oder weil er eben auf die meisten Motore die man hat passt. Oder.... Mir selbst ist es egal welchen Hersteller ich habe. Er muß nur meine erwartungen erfüllen. Und die sind eben hoch. Denn ich habe mich mal schlau gemacht und stelle damit jeden Decoder so ein wie es mir passt. Egal von welchem Hersteller. Den Hersteller wechsle ich nur wenn es nicht anders geht. Bspw. zu wenig Ausgänge oder mal ein Kühn der sich nicht auf ne Württemberger C einstellen ließ weil er sich nicht weiter in die vorgegebene Richtung verstellen ließ.
Ansonsten halte ich es wie Friedrich der II. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.


Kurt

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