Moin,

da ich ja immer Modellbahnen mit recht kernigen Steigungen/Steilstrecken plane, stellt sich ja die Frage nach sanften Übergängen beim Neigungswechsel. Als beste Variante erscheint mir die Cookie-Cutter-Methode: Plätzchen ausstechen. Allerdings möchte ich die Form nicht ganz ausstechen. In einer Sperrholzplatte soll pro Seite ein Schnitt parallel zu dem Schienen gemacht werden.

Die Platte selbst ist beispielsweise das Grundniveau. Der Trassenausschnitt ist zu Mitte der Platte hin weiter mit der Platte verbunden. Zum Rand hin wird er auf das Gewünschte Niveau angehoben. Dadurch müsste sich eigentlich ein sanfter Übergang aus der Ebene in die Steigung ergeben. Allerdings stelle ich mir jetzt die Frage: Wie dünn darf eine Sperrholzplatte sein, damit sie eine H0-Trasse trägt, ohne nach ein paar Jahren Durchzuhängen (Abstand der Abstützungen ca. 40 cm)?
Gibt es Erfahrungswerte, bis zu welcher Plattenstärke man einen Streifen in einer Sperrholzplatte auf eine Steigung von ca. 1:40 biegen kann?

Viele Grüße,
Thorsten

Hallo Thorsten,

ein knickfreier Neigungswechsel sollte immer eine max. Steigung bzw. Gefälle von 3% berücksichtigen, also 3 cm hoch oder runter pro Meter Strecke. Dabei ist die Materialstärke der Platte bis ca. 15 mm belanglos. Steilere Übergänge bewirken bei Bettungsgleisen (MT C-Gleis) einen Knick, der die Betriebssicherheit und die Opik beeinträchtigt.

Gruß
FOW

Hm, wie angedeutet, soll die betreffende Strecke eine Steilstrecke werden - und da brauche ich Steigungen über 40 ‰ Steigung (ich dachte so an 50 - 60 ‰). Nun ja, dann mache ich den Übergang etwas länger!

Viele Grüße,
Thorsten

Hallo !

Nimm einen Dremmel mit Sägeblatt und schneid von den Enden bis ca. 30 cm zur Mitte Nuten rein . Alle ca. 5mm Dann spann dieses Stück ein oder schraub es in den Mittelteil 3mal fest und biege es .und fixieren
Die Nuten am Anfang der Steigung oben wo Schienen kommen und Ende unten . ausser das Holz knickt oder verformt auf der Oberfläche dan auch Schienenseite . Du kannst dir eine Lehre schneiden . Einen Kanter in die gewünschte Steigungs Form bringen und dann deine Trasse zur weiteren bearbeitung aufzwingen .
Wenn deine Steigung in gewünschter Lage gebracht worden ist streiche die Nuten mit Holzleim ein . rühre mit einem Sägemehl und Leim einen Brei und mit einer Spachtel fülle zusätzlich die Nuten aus nochmal überstreichen . Wenn nach dem austrocknen ca. 6-8 Stunden alles fest ist überschleifst die Fläche bei bedarf .
Diese Variante geht nur ausserhalb der Anlage . Oder man hat genug Platz .



Du kannst genausogut in der Platte wo die Trasse in gewünschter breite gesägt wurde genauso Nuten dremmeln in die gewünschte Form bringen fixieren ein Stück Leinenstoff mit Leim tränken und faltenfrei aufbringen. wo geht Nuten mit Leimbrei auffüllen wo Schienenseite
Die untere Seite muss ein Kontaktkleber genommen werden das fällt sonst runter .



Für leichte Steigungen hatte ich auch schon mal einen Spannlack Ohne einnuten nach verlegen aufgebracht . ( Ohne Schienen ) das Holz saugt doch etwas auf und die Verspannung bleibt stabil fast ohne nachzugeben .
mit Spannlack wird das SeidenPapier bei Modellflugzeuge zur stabilen Haut verwendet .
Auf der Unterseite ausser Sichtbereich kannst das auch machen . einstreichen Papier einstreichen Papier überstreichen das hält so recht und schlecht sofort . Darf aber nicht geschliffen werden um die Stabilität zu erhalten. Ohne Papier ist die gute Eigenschaft weg.
Ist eine Fummelei aber wirkungsvoll.

Man bedenke ein nachbessern ist schwierig bis unmöglich. Also erst wenn man sicher ist das es bleibt alles so behandeln.

So hatte ich einige Steigungs - Anfänge sanft stabilisiert .
mfG Anton