Hallo Dirk,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Deine Hinweise sind immer lohnend für mich .
Zitat von Remo Suriani
- Sperrsignale tragen nicht den Buchstaben des Signals davor, denn die kleinen Buchstaben stehen für die Vorsignale der entsprechenden Hauptsignale. Falls es auf beiden Seiten des Gleises ein Sperrsignal gibt, trage sie üblicherweise die Gleisnummer und eine hochgestellte römische Ziffer beginnend bei "I"
Das ist mir jetzt auch aufgefallen, wie ich den Beschriftungsbogen für die Weinert Sperrsignale in Händen hatte. Auf den Signalen ist es schon richtig. Das ist aber so klein, dass man es im Video kaum sieht. An der Hebelbank muss ich die Beschriftung noch austauschen.
Zitat von Remo Suriani
- Für eine Fahrstraße sind Sperrsignale genauso Fahrwegelemente wie eine Weiche, daher muss auch bei einer Ausfahrt das Sperrsignal am Hebel auf Sh1 gestellt werden, vorher ließe sich der Fahrstraßensignalhebel nicht drehen. Bei Dir kommt das Sperrsignal durch das Drehen auf Fahrt, wenn ich da nicht gerade ein völliges Brett vorm Kopf habe, dürfte das so nicht stimmen.
Ja, das ist so ein Problem mit meiner analogen Technik. Mir ist bisher noch keine vernünftige Methode eingefallen, wie ich dem Stellwerk klarmache wann eine Rangierfahrt stattfindet. Zugfahrten sind klar - das ergibt sich durch den Fahrstraßensignalhebel. Bei Rangierfahrten ist eben das Problem, dass die Sperrsignale für Zug UND Rangierfahrten gestellt werden müssen. Deshalb habe ich für mich jetzt mal den (faulen) Kompromiss geschlossen, dass die Sperrsignalhebel nur bei Rangierfahrten gezogen werden, und bei Zugfahrten die Sperrsignale automatisch gestellt werden. Ich weis, das ist nicht vorbildgerecht und vielleicht fällt mir irgendwann noch eine andere Lösung ein. Man könnte dafür zwar noch einen extra Bedientaster einführen, aber das gefällt mit auch nicht so richtig
Noch eine Frage dazu: Wenn der Sperrsignalhebel wie ein Weichenhebel verriegelt ist, bedeutet dass dann auch, dass das Sperrsignal erst wieder auf Sh0 gestellt werden kann, wenn der Signalhebel wieder in der Grundstellung ist, oder?
Zitat von Remo Suriani
- Deiner Anschlussstelle fehlt die Flankenschutzeinrichtung (Weiche oder Gleissperre). Sonst dürfte die Strecke nicht wieder freigegeben werden, so lange da ein Wagen drin steht. Der könnte ja mal wegrollen
Die Weinert Gleissperre liegt schon seit geraumer Zeit bei mir in der Schublade. Leider habe ich die mir erst gekauft, wie das Gleis schon fertig eingebaut war. So wie die konstruiert ist, kann man die aber kaum nachträglich einbauen - zumindest wenn sie funktionsfähig sein soll. Da fehlt mit noch der passende Geistesblitz : . Oder ich muss wieder ordentlich 'aufgraben'
Zitat von Remo Suriani
- Und noch ein Punkt, wo eigentlich nur Deiner Erklärung nicht zur Anlage passt: Du sagst die Weiche zur Anschlussstelle sei ortsgestellt, aber auf Deiner Bahn ist sie von dem BÜ-Posten aus ferngestellt. Ist jetzt eine Spitzfindigkeit, viel mir aber nur auf.
Ja, ist wohl nicht sauber ausgedrückt. Es sollte eigentlich nur heißen, dass sie eben nicht vom Bahnhofsstellwerk aus gestellt wird.
Ein örtliche Verriegelung muss es aber doch in jedem Fall geben. Es kann ja nicht sein, dass der Bü-Wärter die so einfach umstellen kann.
Zitat von Remo Suriani
Erlaubst Du, wenn ich Dir nochmal ein kleines bisschen Arbeit mache?
Immer doch , wo Du dir ja auch soviel Mühe mit deinen Kommentaren machst