Hallo zusammen,

Antriebsprobleme an meiner Märklin TRAXX 36607 die 14 Tage alt ist haben sich daran eingestellt.
Das schleiferlose Drehgestell welches mit den Haftreifen bestückt ist, macht ganz seltsame Probleme.
Und zwar immer dann, wenn die Lok bergauf ziehen muß. Alle anderen Loks haben diese Probleme auf meiner Anlage nicht.

Die Probleme zeigen sich so, daß nicht etwa wegen eventueller Überlastung die Räder durchdrehen sondern die Achse das Drehgestell hochdrückt und über ein Zahnrad rutscht welches sie antreibt. Je nach Fahrtrichtung, wenn Drehgestell vorne, dann sogar mehrfach. Es ist regelrecht gut zu beobachten wenn die Lok in der Fahrstufe 1 unterwegs ist.

Das geschieht auch wenn die Lok auf gerader Strecke in FS 1 fährt und ich halte sie an den Puffern fest so daß sie richtig ziehen muß.

Das Getriebe habe ich schon zerlegt und geschaut ob alle Zahnräder in Ordnung sind. Daran liegt es nicht. Abgenutzt ist auch nichts. Zuerst dachte ich es läge am Öl. Laut Handbuch soll das Getriebe alle 40 Betriebsstunden mit Trix-Fett versorgt werden. Ich hatte es jedoch geölt. Also alles gesäubert und statt geölt nun gefettet (wenig versteht sich) aber das ändert die Sache auch nicht.

Die Achsen scheinen ein gewisses Spiel zu haben, was sie sicherlich auch brauchen. Haben meine anderen TRAXX jedoch im gleichen Maße und da treten die Fehler nicht auf.

Ich bin ratlos und hoffe das Problem verständlich geschrieben zu haben, so daß vielleicht ein Rat zur Hilfe eilt. Hat einer eine Idee woran das liegen könnte und was ich noch versuchen kann?

Danke fürs Mitdenken.
Liebe MoBa-Grüße
Stefan

Hallo Stefan,

Zitat

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Die Probleme zeigen sich so, daß nicht etwa wegen eventueller Überlastung die Räder durchdrehen sondern die Achse das Drehgestell hochdrückt und über ein Zahnrad rutscht welches sie antreibt. Je nach Fahrtrichtung, wenn Drehgestell vorne, dann sogar mehrfach. Es ist regelrecht gut zu beobachten wenn die Lok in der Fahrstufe 1 unterwegs ist.

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Auf der Explosionszeichnung zu der Lok sieht man sehr schön 2 Drehgestelle die mit Kardan angetrieben werden.
Die Drehgestelle erscheinen bis auf den Schleifer identisch zu sein. Ist das so ?
Unabhängig davon kann ich mir nicht vorstellen, das eine Achse das Drehgestell hochdrückt.
Ich denke eher kommt durch den Schneckenantrieb folgendes Zustande und das kannst Du ganz einfach herausfinden.
Lass die Lok ohne Hütchen bergauffahren und schau das das Drehgestell ohne Schleifer vorne ist.
Der Motor überträgt die Kraft gleichzeitig auf beide Drehgestelle per Kardan, d.h. vorne und hinten hat der Motor die gleiche Drehzahl, aber die Belastung liegt auf der Seite des Schleifers, also Hangabwärts. Die Lok ist vorne demnach leichter als Hinten. Der Kardan treibt die Lok weiterhin an und das Drehgestell kann sich innerhalb seines Spielraumes (seitlich und nach oben und unten) regelrecht aufstellen, so als würde es einen Hochstart hinlegen.

mfg

Ralf

Zitat von rmayergfx

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Hallo Stefan,

Zitat

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Die Probleme zeigen sich so, daß nicht etwa wegen eventueller Überlastung die Räder durchdrehen sondern die Achse das Drehgestell hochdrückt und über ein Zahnrad rutscht welches sie antreibt. Je nach Fahrtrichtung, wenn Drehgestell vorne, dann sogar mehrfach. Es ist regelrecht gut zu beobachten wenn die Lok in der Fahrstufe 1 unterwegs ist.

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Auf der Explosionszeichnung zu der Lok sieht man sehr schön 2 Drehgestelle die mit Kardan angetrieben werden.
Die Drehgestelle erscheinen bis auf den Schleifer identisch zu sein. Ist das so ?
Unabhängig davon kann ich mir nicht vorstellen, das eine Achse das Drehgestell hochdrückt.
Ich denke eher kommt durch den Schneckenantrieb folgendes Zustande und das kannst Du ganz einfach herausfinden.
Lass die Lok ohne Hütchen bergauffahren und schau das das Drehgestell ohne Schleifer vorne ist.
Der Motor überträgt die Kraft gleichzeitig auf beide Drehgestelle per Kardan, d.h. vorne und hinten hat der Motor die gleiche Drehzahl, aber die Belastung liegt auf der Seite des Schleifers, also Hangabwärts. Die Lok ist vorne demnach leichter als Hinten. Der Kardan treibt die Lok weiterhin an und das Drehgestell kann sich innerhalb seines Spielraumes (seitlich und nach oben und unten) regelrecht aufstellen, so als würde es einen Hochstart hinlegen.

mfg

Ralf

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Hallo Ralf,

vielen Dank für Deine Antwort. Ja es ist so das beide Drehgstelle bis auf den Schleifer identisch sind und über Kardan angetrieben werden.

Das das Drehgestell sich aufrechtstellt ist so auch richtig aber die Achse rutscht trotzdem durch zumal es nicht nur sichtbar sondern auch hörbar ist. Eben weil es hörbar ist mit einem lauten Knacks bin ich ja erst darauf aufmerksam geworden.
Zunächst dachte ich das dieses Geräusch durch einen der angehängten Wagen verursacht wurde. Aber das Geräusch kam immer wieder an der gleichen Stelle in der Bergstrecke meiner Anlage. Also versuchte ich das Geräusch ausfindig zu machen.

Zu beobachten ist gerade in FS1 das alle Achsen sich weiter drehen bis auf die, welche sich gerade aufbaut. Die Lok hebt regelrecht ihren Hintern, knackt und sackt wieder ab.

Habe den Test gerade gemacht. Zu beobachten ist auch das die Achse stehen bleibt und sich nicht mitdreht entgegen den anderen. Zu beobachten ist weiterhin das es beide Achsen im gleichen Drehgestell betrifft. Je nach Fahrrichtung entweder die innenliegende Achse oder eben die außenliegende Achse.

Ich kann das nicht verstehen zumal wie schon beschrieben keinerlei Abnutzung an den Zahnrädern etc. zu erkennen ist.

Gruß Stefan

Das was Du beschreibst glingt nach einem durchrutschenden Zahnrad. Dazu muss es aber auch irgendeinen Spielraum zu geben. Irgendwie müssen sich dazu die Achsen so weit aushebeln können daß die Zähne übereinander passen, also mind. 1mm

Da ist entweder die Halterung der Achsen nicht richtig eingeklipst/-schraubt/... oder ein falsches Zahnrad montiert...

Moin!

Zitat von talbahnhof

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Die Probleme zeigen sich so, daß nicht etwa wegen eventueller Überlastung die Räder durchdrehen sondern die Achse das Drehgestell hochdrückt und über ein Zahnrad rutscht welches sie antreibt.

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Das Problem hatte ich auch bei einer Lok. Ich habe sie nach Göppingen geschickt, die Ersatzlok hat das Problem nicht.

Zitat von 181fan

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Das was Du beschreibst glingt nach einem durchrutschenden Zahnrad. Dazu muss es aber auch irgendeinen Spielraum zu geben. Irgendwie müssen sich dazu die Achsen so weit aushebeln können daß die Zähne übereinander passen, also mind. 1mm

Da ist entweder die Halterung der Achsen nicht richtig eingeklipst/-schraubt/... oder ein falsches Zahnrad montiert...

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Hallo Martin,

die Achsen haben in der Tat großes Spiel. Hinzukommen vielleicht noch Fertigungstoleranzen und schon trägt sich das auf denke ich.

Nehme ich aus den zu ziehenden Zugverband einen Wagen raus, ist der Spuk vorbei.
Ich habe das zwar bisher bei meinen anderen Loks nicht festgestellt aber vielleicht ist die Anhängelast einfach zu viel gewesen.

Euch allen lieben Dank fürs mitdenken.
Gruß Stefan

Hallo Stefan,

ich würde die Lok trotzalledem beim Händler umtauschen oder nach Göppingen schicken.
egal wieviel Last da dran ist, sowas darf nicht passieren. Und wenn Du ganz viel Pech hast,
verfolgt dich das Problem und Plötzlich ist es noch viel größer, weil sich doch was abgenutzt hat
und die Garantiezeit ist vorbei und/oder keine Ersatzteile mehr verfügbar.

mfg

Ralf

Zitat von rmayergfx

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Hallo Stefan,

ich würde die Lok trotzalledem beim Händler umtauschen oder nach Göppingen schicken.
egal wieviel Last da dran ist, sowas darf nicht passieren. Und wenn Du ganz viel Pech hast,
verfolgt dich das Problem und Plötzlich ist es noch viel größer, weil sich doch was abgenutzt hat
und die Garantiezeit ist vorbei und/oder keine Ersatzteile mehr verfügbar.

mfg

Ralf

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Hallo Ralf,

ja werde ich auch so machen. Danke.

Gruß Stefan