Hallo zusammen, wie kann ich eine GFN-Lok zerlegen, um sie gründlich zu reinigen. Ich will alle elektrischen Teile entfernen, um die Lok ordentlich mit Seifenlauge zu säubern. Hauptproblem ist der Rundmotor. Da ich keine Erfahrung mit den GFN-Motoren habe, hier folgende Fragen: - wie bekomme ich die beiden Bürstenhalter ab (wichtig ist das "r" in diesem Wort )? - was passiert, wenn ich die beiden Schrauben am Motorschild entferne?
also die Bürstenhalter sind Steckkapseln diese werden einfach abgezogen aber Vorsicht dahinter sind Federn
wenn man dann die beiden Schrauben löst kann man den Motorschild abnehmen....mehr geht nicht denn die Ankerwelle ist durchgesteckt und das Ritzel sitzt bekanntermassen aussen....
Seifenlauge??? neeeee lass ma nim lieber Trix Modellbahnfluid/SR24...
wobei ankerseitig da nix erforderlich ist ausser evtl ne Kollektorreinigung mitm Wattestäbchen....
bei der Reinigung des Kollektors besonders auf die Spalten zwischen den Segmenten achten. Den Kohlebürstenabrieb vorsichtig entfernen, am besten mit einem Wattestäbchen Reinigungsflüssigkeit (SR24 o.ä.) auftragen, ein wenig "einweichen" lassen. Hartnäckige Verkokungen evtl. mit einem Zahnstocher oder angespitzten Streichholz vorsichtig wegkratzen.
eines ist bei dem Fleischmann Rundmotor noch zu beachten:
Auf der Ankerwelle sitzt beim kollektorseitigen Ende eine kleine Scheibe aus durchsichtigem Kunststoff. Diese ist fast nicht zu sehen. Sie kann beim Ausbau des Motorschildes infolge des daran haftenden Öles an diesem im Bereich des Ankerlagers kleben bleiben und geht dann zwangsläufig bei dessen Reinigung verloren. Ich weis zwar nicht, was der genaue Zweck dieser Scheibe ist, aber ohne diese Scheibe läuft der Motor etwas rauher und der Kollektor neigt meines Erachtens stärker zum Verölen. Fleischmann hat sicher einen triftigen Grund für den Einbau dieser Scheibe. Sie ist bei den Fleischmann Ersatzteillisten extra ausgewiesen (z.B. bei der 218). Soll nur ein Hinweis sein, da diese Scheibe - wie gesagt - fast nicht zu sehen ist und beim Ausbau des Motorschildes sehr leicht verloren geht.
#5 von
Peter Klotz
(
gelöscht
)
, 18.03.2007 19:26
Lieber Uwe!
Wie das geht, konntest Du schon verschiedenen Beiträgen der Forumskollegen entnehmen. Ich gebe dennoch meinen Senf dazu:
Beste Erfahrungen bei der Reinigung des Kollektors mache ich, natürlich auch bei Märklins Maschinen, mit einem Glasfaserradierstift. Den bekommst Du in Schreibwarengeschäften. Nur mit ihm erhältst Du eine wirklich saubere Obefläche des Kollektors. Vergiß aber nicht, mit einem spitzen Zahnstocher die Zwischenräume zu reinigen und mit einem fusselfreien Tuch die Rückstände des Radierstiftes zu entfernen.
Hallo Wilhelm,hallo alle anderen Die von Wilhelm angesprochene Unterleg-Scheibe dient dazu,den gesamten Anker richtig zu "zentrieren" .Fehlt sie auf der Kollektorseite, drücken die Kohlen zu stark auf die Kontaktflächen und der Verschleiß wird erhöht .Dises Scheibe ist übrigens nicht bei allen Modellen gleich! mfg
das ist ein bisschen von der Lok abhängig, bei der BR86 (DC) bspw. lässt sich der Motorschild nicht entfernen. Ich weiß nicht, ob andere GFN-Loks auch so konstruiert sind.
Bis denn Michael
Fremo:87, Bahnhof im Bau: Nordhalben 98.801 für Nordhalben im Bau: 98.801
Hallo Michael K Außer der von Dir genannten Lok,die ich nicht kenne,habe ich kein einziges GFN-Modell mit Rundmotor gesehen,bei dem das Motorschild nicht entfernbar war.Es kann gut sein,daß man aufgrund des geringen Platzes zwischen den Rädern die Befestigungsschrauben zuerst komplett herausziehen und den ganzen Motor seitlich verschieben muß. mfg
Hallo London Underground Gerade bei älteren Fleischmann-fahrzeugen kommt es häufig vor ,daß ein Strom-Pol über das Motorgehäuse geht ,das an Masse liegt . Diese Verbindung muß ggf getrennt werden. Ich bin nur Analogfahrer,ob ein Dekoder hier Wirkung zeigt,muß Dir leider jemand anderes erklären. mfg
Du kannst mit einem geeigneten Digital-Decoder eine Lok auch im Analog-Betrieb langsamer machen. Solche Decoder sind z.B. die älteren Märklin-Decoder 6090 und 60902 und der ESU Lokpilot V 2.0 und V 3.0. Ev. gibt's noch weitere, ich kenne einfach nur diese.
Beim Lokpilot V 3.0 ist sogar die Lastregelung im Analogbetrieb aktiv (kann auch abgeschaltet werden), so dass z.B. die Höchstgeschwindigkeit sowohl mit einem schweren Zug als auch auf Solofahrt gleich bleibt und eine Anfahr-/Beschleunigungsverzögerung eingestellt werden kann. Nicht vergessen: für's Programmieren brauchst Du aber eine geeignete Zentrale oder für den ESU-Decoder z.B. den "Lokprogrammer". Auch beim Märklin-Decoder 60902 ist die Lastregelung im Analogbetrieb aktiv (und die Parameter ohne Zentrale bzw. "Programmer" einstellbar), allerdings weiss ich nicht, ob der auf den Märklin-HLA abgestimmte Decoder mit dem Fleischmann-Rundmotor harmoniert.
Zitat von London Undergroundetwas andere Frage zum Rundmotor, ich habe ein älteres Modell, das zu schnell anfährt! (ist ein Motor mit 3 Kontakten, wo die Kohle ist!)
Kann man den Motor mit einem Decoder etwas zähmen? (ist noch Analog!)
gruß
London Underground
Ja! Bisher habe ic nur mit dem ESU LoPi gute erfahrungen machen koennen.