Hallo Modellbahner,

ich bin auf der Suche nach einer geeigneten Absturzsicherung für meinen Wirtschaftsweg. Dieser landwirtschaftlich genutzte Weg führt sehr dicht an der Tunneneinfahrt der Hauptstrecke vorbei und dürfte in der Realität mit einem Geländer, Mauer oder Leitplanken abgsichert sein. Die Anlage ist zeitmäßig in der Epoche IIIb angesiedelt. Leitplanken und Mauern halte ich bei dem Wirtschaftsweg für etwas übertrieben. Ein Holzgeländer oder Holzzaun ist wahrscheinlich etwas schwach dimensioniert.
Deshalb schweben mir an der Talseite Begrenzungssteine vor, die im Bereich der Betonmauer mit Stahlstangen verbunden werden.

Ich kann mich an solche Absturzsicherungen im Gebirge erinnern, habe aber leider keine Fotos einer solchen Absturzsicherung.

Hat jemand vielleicht ein Foto oder einen Link auf eine ähnliche Situation? Auch andere Vorschläge sind willkommen.

Vielen Dank im Voraus

Reinhard

Hier 2 Bilder vom Wirtschaftsweg

Wie wäre es denn mit einem Zaun aus Betonpfählen und Eisenstangen, so wie diesem hier?

Ja, genau das was der Andreas über mir vorgeschlagen hat ist mir auch gleich in den Sinn gekommen.
Das passt wie die Faust aufs Auge

Das sieht übrigens sensationell aus, aber du weißt ja, dass ich ein Fan deiner arbeit bin.

Viele Grüße

Stefan7

Hallo Reinhard,

an Deiner Stelle würde ich da gar nichts machen, weil, egal was da hinkommt, es ist einfach nicht nötig.
Noch dazu in Epoche 3.
In den letzten Jahren hab ich in Deutschland, Österreich und Südtirol viele Bergstrassen ohne Absicherung solcher Stellen befahren,
und ich war nicht auf Feldwegen unterwegs!


Viele Grüße,
Christian

Zustimmung.

Möglicherweise hätte man die Betonmauer 30 - 40 cm über Wegnievau hochgezogen, aber das ist ja bloß ein sporadisch genutzter landwirtschaftlich genutzter Weg...
Drum würde ich das auch so lassen wie Du es dargestellt hast.
Das passt.

Ich entsinne mich in der 70ern noch ganz anderer Verbindungsstraßen (zB. im Gr. Walsertal), wo wir im Postbus immer gerne hinten saßen, weil das Heck so schön über den Abgrund ragte .
Die Straße zwischen Raggal und Garsella war damals noch unbefestigt, und nicht durchgängig für Verkehrsbegegnungen geeignet.
Die einzige Sicherung bestand in weiß angestrichenen Betonpfosten, die eher optische Markierung als Absturzsicherung waren.

Hallo,

Dieses Geländer ist bei Faller günstiger zu haben

Stahldraht und die Pfosten sind aus Plastik. Bischen mit Beton- oder Granitfarbe von Heki anmalen, bisschen altern schon passt es.

Gruss

papabaer1

Hallo Reinhard,

Im Umfeld von Bahnlinien kenne ich einfache Geländer, die aus alten Schienenprofilen zusammengeschweißt waren.

mfg

D.

Hallo Modellbahner,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Auch die Kompetenz der "Stummies" ist doch immer Verlass.

Es gibt tatsächlich viele glaubhaften Alternativen den Wirtschaftsweg zu sichern. Ich bin mir noch nicht ganz klar, welche Lösung es sein wird.
Die Idee, eine Sicherungerung aus Schienenprofilen hat einen gewissen Charme. Aber auch die Idee mit den weiß angemalten Betonbegrenzungspfählen ist hervorragend.
Die "Faller bzw. Weinert"Lösung ist mir zu wenig individuell und vielleicht doch etwas überdimensioniert....

Auch auch die Option, auf eine Sicherung ganz zu verzichten, ist überlegenswert. Aber ich glaube, dass man bei eine Hauptstrecke doch ein wenig gegen "abstürzende Traktoren und Pferdefuhrwerke" gesichert hätte. Zumindest ist mein Eindruck, dass im Bereich der Betonmauer eine Sicherung glaubwürdiger aussieht....

Vielen Dank noch einmal für die Tipps.

Grüße aus Igling
Reinhard

Hallo Reinhard,

erstmal eine supergetreue Gestaltung deines Wirtschaftsweges, einfach toll!

Wirtschaftswege in den Bergen sind selten top abgesichert - schon gar nicht in dieser Epoche.

Das an den Berwegen verwendete Material ist Stein oder Holz - selten Eisen !

Da du von unten her schon über eine schöne kleine Holzbrücke kommst würde Eisen im weiterführenden Bereich irgendwie stören.

Ich würde mit Holz weiterfahren da du dadurch auch einen schönen Kontrast zur Landschaft erhälst.
Steinpfosten nicht zu hoch mit Holz in den Zwischenräumen wäre auch denkbar.

Na ja du wirst sicher noch viele Vorschläge bekommen.

Aber echt eine tolle Arbeit die du da gemacht hast!

Gruß und weiterhin viel Spass

Wolfgang

Hallo Reinhard,

ich kann mir nicht vorstellen, das dieser Weg eine Absicherung erhalten hätte (auch wenn eine Bahnstrecke darunter verläuft. Sogar heute noch sind viele Wirtschaftswege in den Bergen gar nicht abgesichert. (Vielleicht passen die Wegenutzer dann besser auf )
Ich würde vermutlich nichts hinmachen, ich finde auch ohne Absicherung wirkt der (super gestaltete) Weg absolut glaubhaft.

Hallo Modellbahner,

nachdem doch immer mehr Bedenken wegen der Notwendigkeit einer Abschsturzsicherung an diesem Wirtschaftsweg bestehen, habe ich einmal eine Lowcost-Variante mit Hinkelsteinen aus dem naheliegenden Gebirgsbach gebaut.

Die Steine sind aus gesiebtem und gewaschenen Granitsplit. (liegt zur Zeit in Unmengen auf unseren Straßen herum) .

Die Hinkelsteinaufstellung ist erst einmal provisorisch. Was haltet ihr davon?

Viele Grüße aus Igling

Reinhard

Ich glaube das sind zuviele Hinkelsteine. Die Idee nur diese Stelle abzusichern ist nicht schlecht. Aber ich das mit den Hinkelsteinen noch nie gesehen. Wie wäre es mit weniger Steinen und Querhölzer ?

Gruß

Wolfgang

Hallo Reinhard,

bitte mach das nicht mit den "Hinkelsteinen", Du hast das Umfeld so schön und natürlich gestaltet, da wirken die Steine, so wie Du sie hier aufgestellt hast absolut nicht (meine Meinung). Wenn Du Steine nehmen möchtes, würde ich diese zumindest auf die breiteste Seite legen, damit sie nicht umkippen können. Ich würde an der Stelle schon zu dem Zaun mit den Eisenstangen tendieren. Vielleicht auch nicht für den ganzen Weg, sondern nur an der Stelle, wo sich die Betonmauer befindet. Bin mal gespannt wie es hier weitergeht.

es grüßt
Frank

Ja Reinhard alle sind jetzt gespannt wie es weiter geht!

Die Steine an sich sehen nicht schlecht aus. Vielleicht ist es auch besser keine Absperrung vorzunehmen und die Steine in weitem Abstand entlang des Weges als Randsteine zu nutzen.

Wir warten auf deine Antwort.

Gruß

Wolfgang

Zitat von Reinhard Heckmann

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Hallo Modellbahner, die Hinkelsteinaufstellung ist erst einmal provisorisch. Was haltet ihr davon?

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Die Idee ist gut, ich würde sie aber immer so aufstellen, daß die breiten Seiten unten sind, am besten liegend. So wie viele jetzt stehen, purzeln sie nämlich bei der kleinsten Erschütterung durch eine Lok nach unten und fallen auf diese .... Deshalb sieht es auch unnatürlich aus.

Und vor allem nicht so viele - höchstens 1/3 der Steine hinlegen.

Oder auf die Mauer ein paar Steinquader legen (dann sieht das optisch aus wie Zinnen).

Auch ich finde die Steine nicht gut.
Ganz ehrlich, der erste Vorschlag ist für mich der Beste.
Eine Absturzsicherung ist hier unverzichtbar, nicht zuletzt wegen der Bahn.
Da sollte es auch kein Lattenzaun sein

Solche Steine kenne ich nur mit weißer Markierung als Leitpfostenersatz.

Beste Grüße

Stefan7

Hallo Reinhard,

die Steine sehen nicht gut aus. Warum ziehst du nicht die eh vorhanden Betanmauer etwas höher?

--> So Knie, max. Oberschenkelhöhe hoch?

Hallo Reinhard,

die Idee mit den "Hinkelsteinen" ist an sich gut.
Die Umsetzung ist jedoch schauderhaft .
Das liegt m.E. daran, dass sie nur aufgeklebt wurden. Die Steine müssen eingegraben werden, unten dick aus dem Boden kommen, oben nur wenig dünner oder gleich dick. Dann sieht das gleich anders aus!

Liebe Grüße
Gottfried

Hallo Modellbahner,

vielen Dank für die vielen Vorschläge und Empfehlungen. Es ist doch immer wieder interessant, wie kreativ der aktive Modellbahner ist und wie viele Lösungsansätze es gibt. Die Bandbreite der Optionen von einerseits gar keiner Absturzsicherung und andererseits Leitplanken bzw. Betonmauer spricht für die individuellen Sichtweisen von uns Modellbahner.

Als erste Erkenntnis wurden erst einmal die "Hinkelsteine" über der Betonstützmauer komplett entfernt.

Laßt Euch überraschen, wie ich mich entschieden habe...... Braucht aber noch ein paar Tage

Viele Grüße aus Igling

Reinhard

Hallo Reinhard,

schau doch mal beim Architekturbedarf rein, da gibt es mehrere Varianten von "Stahlgeländern" in Ms - Ausführung, findet man unter Zubehör ...

http://www.architekturbedarf.de/index.ph...-gelaender.html

Gruß, Wolfram.

Hallo Reinhard,

die Gestaltung als solche ist traumhaft, die Hinkelsteine aber "nicht so der Hit", m.E. zerstören sie den vorher so stimmigen wundervollen Eindruck.

Jedoch gebe ich Dir Recht: im Bereich der Betonmauer würde ich auch nach einer Sicherung suchen, aber m.E. genügen da Pflöcke und unbesäumte Bretter, kann man gut aus Holzabfällen machen.

I.ü. kam erschloß sich mir die Notwendigkeit der Sicherung erst aus dem 2. Foto, beim ersten Foto erscheint sie gar nicht nötig. Vielleicht machst Du Deine Entscheidung auch vom Hauptbetrachtungspunkt abhängig?

Schönen Abend - und jetzt schaue ich mir erstmals Dein "Projekt" an...

Martin

Hallo Reinhard,
die Hinkelsteinvariante sieht wirklich fremd aus.

Versuche doch einfach mal die Steine oder dicke Baumstämme längs auf die Seite mit jeweils 6-7mm Abstand dort hinzulegen.

Gruß RSH-Rainer

Hallo Reinhard,

Vielleicht könnten auch die Bretterverschläge, die hier die Absturzsicherung über dem Tunnelportal bilden eine Anregung sein (zweites und letztes Bild):

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,3738532

mfg

D.

Hallo,

die Steine sehen doof aus. Ohne war es, meiner Meinung nach, perfekt.

Gruß
Viktor