Für ein kleines Programmierprojekt stellt sich mir die Frage was die "richtige" Raktion auf die Erkennung eines Kurzschlusses in einem Boosterabschnitt ist. Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten.Der Booster meldet den Kurzschluss an die Zentrale: 1) Nur der betroffene Boosterabschnitt wird von der Zentrale überwacht / neu gestartet 2) Alle Booster werden von der Zentrale auf Stopp gestellt bis der betroffene Boosterabschnitt wieder O.K. ist.
Punkt eins ist glaube ich die Reaktion die bei Märklin Booster implementiert ist. Für mich etwas unlogisch, da dann Züge aus noch gespeisten Bereichen in den "toten" Boosterabschnitt einfahren können. Bei Doppeltraktionen oder Halt einer Lok/Verbraucher genau auf der Nahtstelle zweier Boosterbereiche könnte den Kurzschluss "weiterreichen".
Wie ist die Praxis und was würdet Ihr implementieren?
Daaanke für eure Hinweise...
Gruß Karsten
-- /// Never forget your towel \ You who are doomed, enter and abandon yourself to despair!
Bei meiner ECoS2 wird nur der betreffende Boosterbereich deaktiviert natuerlich stoppen die anderen zuege sobald sie in den von dem Booster gespeisten Bereich einfahren, jedoch kann ich so noch je nachdem welcher Booster ausgefallen ist die Weichen schalten. (SwitchPilot an dem Booster der ECoS, versorgung der Magnetspulen via extra Lichttrafo)
Zitat von MultiChrisBei meiner ECoS2 wird nur der betreffende Boosterbereich deaktiviert natuerlich stoppen die anderen zuege sobald sie in den von dem Booster gespeisten Bereich einfahren, jedoch kann ich so noch je nachdem welcher Booster ausgefallen ist die Weichen schalten. (SwitchPilot an dem Booster der ECoS, versorgung der Magnetspulen via extra Lichttrafo)
Die Weichen gehören immer separat eingespeist, damit geht im Kurzschlußfalle, egal welche Reaktion des Boosterkreises erfolgt, auf keinen Fall eine Weichenschaltung verloren.
meint Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Danke für eure Antworten. Ich hatte die leise Hoffung, das es ein einheitliches und für Gut befundenes Verfahren gibt. Einfacher ist natürlich die gesammte Anlage zu stoppen wenn auf einem Boosterabschnitt ein Kurzschluss besteht. Ich kann leider nicht abschätzen wie groß die "Gefahr" ist wenn andere Abschnitte aktiv bleiben. Vielleicht ist das auch eher eine persöhnliche Vorliebe. O.K. wenn ich Platz im Programmspeicher habe baue ich beide versionen mit ein..
gruß Karsten
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die Abschaltung der Booster ist eine Sicherheitsfunktion und eigentlich das letzte Mittel. Wie willst du einen Kurzschluß finden wenn du 3 Booster hast und alle gleichzeitig abschalten. Hier gilt es kleinere Einspeisungen zu bauen und diese separat zu überwachen. Bei meiner ersten, alten Moba (20 Jahre her) hatte ich in jedem Versorgungsstrang eine einfache Autoglühbirne in Reihe eingeschliffen. Bei Kurzschluß war dann die Birne an, und der Stromfluß begrenzt, ansonsten hatte der Kaltwiderstand der Birne keinen nennenswerten Einfluß auf die Versorgungsspannung am Gleis. Heute macht man das vielleicht Moderner, aber auch Besser ???
meint Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
#7 von
MoBaFan1997
(
gelöscht
)
, 03.04.2013 17:30
Zur Überwachung, in welchem Boosterabschnitt das Problem liegt habe ich einfach an jeden Booster einen handelsüblichen hausbeleuchtungssockel mit an den Gleisausgang angeschlossen. Einfach nach dem abschalten kurz auf die Go-Taste der CS gedrückt und alle Lampen leuchten kurz auf, außer diejenige, die am Kurzgeschlossenen Booster hängt. Die Beleuchtungssockel werden jedoch bald des Aussehens wegen durch LEDs ersetzt, die ich dann in Stellpultform in ein Gehäuse einbauen werde. MFG Fabian
Eine Kurzschlusserkennung hat wohl jeder moderne Booster integriert. Ob diese nun wie bei Märklin auch über CAN weitergereicht wird oder per Lämpchen angezeigt wird ist dann nur eine Frage der Implementierung. Eigentlich geht es mir um das Verfahren was passieren soll, wenn ein Kurzschluss von einem Booster erkannt wurde. Soweit ich weiss wird bei Märklin mit der CS2 nur der betreffende Booster auf "Stopp" gestellt. Ich habe keine CS2 und kenne also das genaue Procedere nicht. Bei einer MS2 gibt´s ja (im Augenblick) nur einen Booster(Gleisbox). Im Kurzschluzssfalle wird dies via CAN signalisiert und an der MS2 geht die "Stop-Taste" auf rot.
Persöhnlich gefällt mir auch eher das Verfahren nur den betroffenen Boosterbereich zu überwachen. Zumindest in der Form, dass dieser Bereich über die Zentrale erst wieder "freigegeben" werden muss. Es birgt aber auch, wie oben schon beschrieben, die Gefahren, dass rollendes Material in diesen Bereich einfährt und natürlich alle Magnetartikel und sonstige Digital gesteuerte Dinge dann nicht mehr ansprechbar sind.
Die Königslösung wäre in solch einem Falle ein "Sperr-scenario" in der Zentrale zu hinterlegen. Also alle Züge umleiten/Stoppen die in den gestörten Bereich einfahren wollen und eventuelle schalt/Signal aufgaben ebenfalls umlenken.
Beste Grüße Karsten
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