RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#1 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 09.04.2013 12:01

Hallo,

Da ich schon einige Tams Dekoder hab und damit bisher auch sehr zufrieden war hab ich mir für meinen neusten Umbau einen LD-G-33 Plus gegönnt.

Leider komme ich mit dem garnicht klar. Meine MS1 geht schon bei Einschalten meistens gleich in die Überlastabschaltung. Manchmal kann ich sie auch dazu überreden nicht abzuschalten. Ich habs schon in 2 verschiedenen Loks ausprobiert 3021.1 (V200 006) und 3000 (BR89 006) beide laufen gut mit einem LD-G-32 aber nicht mit dem neuen. Auch wenn die Lok dann mal fährt, tu sie es nur sehr schlecht, sie fährt los, bleibt kurz stehn, fährt wieder los und so weiter. An den CVs habe ich schon rum experimentiert aber leider ohne Erfolg.

Zum Programmieren benutze ich den DPC vom MoBaSbs, also DCC. Damit habe ich weniger Probleme mit Überlast beim Einschalten, aber das Fahrverhalten ist genauso schlecht wie mit der MS1. Möglicherweise liegt das aber daran, daß der DPC einen höheren Innenwiderstand hat als die MS1 und auch die Versorgungsspannung ist niedrieger, somit dürfte der Einschaltstrom niedriger sein, was möglicherweise der Grund für die Überlastprobleme ist.

Ich frage mich jetzt wie ich weitermachen soll, leider hat sich die Firma Tams nicht auf meine Email Anfrage gerührt.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit dem Dekoder gesammelt und kann mir Tips geben wie ich das Fahrverhalten gebändig kriege? Das Einschaltstrom Problem kann sicherlich nur Tams lösen, denn das habe ich sogar mit dem nakten Dekoder, also komplett ohne angeschlossene Verbraucher.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#2 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 11.04.2013 07:43

Hi,

Schade, bin ich wirklich der Erste hier, der den Dekoder ausprobiert hat? Ich hatte gehofftr, dass jemand vor mir schon Erfahrungen mit dem Teil gesammelt hat und positive oder negative Erfahrungen preigeben würde.

Na ja, dann muss ich den Dekoder wohl mal zu Tams einschicken.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#3 von Muenchner Kindl , 11.04.2013 07:46

Hi,

ich habe zwar einen G33Plus Zuhause aber noch nicht getestet (vor allem nicht mit einer MS1, die habe ich nicht). Ruf doch mal bei Tams an (die haben auch einen Spamfilter, vielleicht bleibt Deine Mail auch darin hängen), soviel ich weis gab es mal einen Update für den 33Plus.


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RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#4 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 11.04.2013 07:56

Hi Thomas,

Danke für den Hinweis. Ich warte mal die Messe in Dortmund ab und versuche mal nächste Woche jemanden bei Tams zu erreichen.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#5 von nakott , 11.04.2013 08:57

Hallo Michael,

ich habe diesen Decoder und eine MS1. Ich kann das heute Abend testen...

Gruß Dirk


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RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#6 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 11.04.2013 12:41

Hi Dirk,

super, da bin ich ja mal gespannt.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#7 von nakott , 11.04.2013 20:10

Hallo,

Zitat von M.Metall.f.d.Kids
Leider komme ich mit dem garnicht klar. Meine MS1 geht schon bei Einschalten meistens gleich in die Überlastabschaltung.


Ich habe gerade den LD-G-3plus mit MTC21 in eine BR 216 aus Märklin 29820 mit HLA gesteckt. Motorparameter wie hier auf der FAQ zum LD-G-33plus linke Spalte.

http://www.tams-online.de/htmls/produkte..._ldg33plus.html

Überlast gibt es an der MS1 nicht. Lok fährt fast genau gleich wie an meiner MC und DCC. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

Hast Du die Lok mit dem LD-G-33plus mal an einer anderen Zentrale probiert?

Gruß Dirk


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RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#8 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 12.04.2013 07:44

Hallo Dirk,

Vielen Dank für's Ausprobieren.

Das deine MS1 keine Probleme mit dem Dekoder hat, gibt mir Zuversicht, daß meiner nach einem Firmware Update auch keine Probleme mehr bereitet. Ich denke, da stimmt was nicht in der Initialisierung der IO Ports des Prozessors auf dem Dekoder nicht.

An meinem MoBaSbs DPC habe ich auch keine Überlast-Probleme, wofür ich aber auch eine Erklärung hab (siehe früheren Post).

Die Motorparameter aus der Tabelle werde ich am Wochenende mal ausprobieren, hoffentlich läuft die Lok dann besser. Ich hatte selbst mit den Parametern, von den default Erten ausgehend experimentiert, das hat aber nicht den erwünschten Erfolg gebracht.

Viele Grüße,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#9 von nakott , 12.04.2013 08:26

Hallo Michael,

Zitat von M.Metall.f.d.Kids
daß meiner nach einem Firmware Update auch keine Probleme mehr bereitet.


was wird bei Dir angezeigt, wenn Du CV 7 ausliest?

Gruß Dirk


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RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#10 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 13.04.2013 08:50

Hallo Dirk,

Im CV 7 steht die 14.m Was steht denn bei Dir im CV7?

Ich hab jetzt auch die CV Werte aus der Tabelle von Tams aus probiert, leider ist das Verhalten nicht wesentlich besser.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

RE: Hat jemand Erfahrungen Tams LD-G-33 PLUS und Märklin MS1?

#11 von M.Metall.f.d.Kids ( gelöscht ) , 31.10.2013 08:28

Hallo,

Der Thread ist zwar schon ewig alt. Bin aber jetzt erst dazu gekommen, die Geschichte zuende zu bringen.

Den Ursprünglichen Dekoder habe ich zu Tams eingeschickt. Nach Angaben von Tams hat der Dekoder einen Kurzschluß erlitten. Kulanterweise haben sie mir einen neuen geschickt. Ich war zwar sehr vorsichtig aber vielleicht nicht vorsichtig genug.

In der Zwischenzeit habe ich die V200 auf HLA umgerüstet, aber bin nicht dazu gekommen den neuen Dekoder einzubauen. Was ich aber in den letzten Tagen gemacht habe. Dabei hat sich herraus gestellt, daß der neue Dekoder auch defekt war. Diesmal fuhr die Lok in eine Richtung sogar einigemaßen ordentlich, aber in der anderen Richtung garnicht.

Diemal schließe ich den Fehler bei mir komplett aus. Ich habe alles 10 mal kontrolliert, den Dekoder gut isoliert und nur den Motor, Schleifer, Gehäusemasse und den Pufferkondensator angeschlossen.

Ich habe mir dann die Schaltung der Motorendstufe angeguckt und bin zu der Überzeugung gekommen, daß einer der FETs der H-Brücke defekt sein muß. Ich hab dann mal die FETs mit dem Multimeter gecheckt und hab feste gestellt, das einer der FETs im TPD1032 defekt war, der war komplett nieder ohmig, somit war der Schuldige gefunden.

Leider hatte ich keinen TPD1032 zurhand. Ich hab dann mal die Schaltung vom LD-G-33+ mit der vom LD-G-33 verglichen und die ähneln sich sehr nur daß der N- Kanal MOSFET kein TPD1032 ist, sondern ein IRF7103 und den hatte ich da. Der wesentlich Unterschied ist, daß der TPD1032 einen eingebauten Überlastungsschutz hat, gut daruf werde ich dann erstmal verzichten müßen. Viel genützt hat der wohl auch nicht, sonnst wäre der wohl auch nicht defekt gewesen.

Jetzt habe ich gestern Abend den TPD1032 duch den IRF7103 ersetzt und siehe da die Lok läuft wunderbar.

Ic hoffe nun, daß ich mit diesem Dekoder einfach nur Pech gehabt habe, und daß ich beim nächsten mehr Glück habe. Von den Funktionen finde ich den Dekoder wirklich klasse.

Jetzt muß ich nur noch eine Quelle für den TPD1032 finden, dann kann ich den Dekoder wieder in den original Zustand versetzen.

Gruß,

Michael


M.Metall.f.d.Kids

   


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