RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#1 von Speedyxp ( gelöscht ) , 21.09.2009 20:22

Hat jemand Erfahrung mit dem Tams LD-G-34 gemacht und in weiweit eignet er sich für ältere Roco-Loks zu Digitalisieren.
Habe da noch 2 aus den 80ziger (BR 140 und BR 112 TEE).

Danke für jede Info!


Speedyxp

RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#2 von Muenchner Kindl , 21.09.2009 20:40

Hallo,

aus welchem Grund soll es der G34 sein? Brauchst Du die 3A? Vermutlich reicht auch ein G32 oder G33.


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#3 von Speedyxp ( gelöscht ) , 21.09.2009 21:35

Ich wollte mir einen kleinen Puffer schaffen, denn in den Loks werkeln noch die alten Roco Motoren, die angeblich hohe Spannungen anlegen sollen.

Oder reicht bei denen doch ein 1,1 oder 1,5 mA Decoder?


Speedyxp

RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#4 von Marky ( gelöscht ) , 21.09.2009 21:39

Zitat von klein.uhu
Moin Bart,

leider kenne ich keine Liste, habe aber ein paar Roco AC-Loks. Bisher sind mir 3 Motorenarten unter die Finger gekommen:
- ein starker dicker Rundmotor, gekapselt, z.B. in der alten V200
- ein noch stärkerer Rundmotor, noch älter, z.B. im alten VT11.5 TEE
beide werden seit rund 20 Jahren nicht mehr gebaut und sind schwer mit Decoder beherrschbar, da unheimliche Stromfresser mit bis an 2 A unter Volllast.


Gruß klein.uhu




Gruß Markus


Marky

RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#5 von Muenchner Kindl , 21.09.2009 22:14

Na, nach Markus's Text koennte der G34 doch die richtige Wahl sein

Speziell mit diesem habe ich keine Erfahrung, wohl aber mit den aehnlich aufgebauten G32 und G33, bin mit beiden zufrieden, vor allem bei Loks mit reinem DC-Motor (also kein HLA und Hamo).


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#6 von Thilo , 21.09.2009 22:20

Hallo,

ich habe in meiner Roco 17.10 (ex S10.1) den Vorgängerdekoder LD-G-24 eingebaut, nachdem die Lok buchstäblich zwei Dekoder gegrillt hat (einen Tams und einen Uhlenbrock).

Ich bin mit den Fahreigenschaften sehr zufrieden.

Und im Zweifelsfall nehme ich auch gleich wieder den 3A-Monsterdekoder. Die Lebensdauer von "normalen" Dekoder mit dem Stromfressermotoren muß man in Sekunden messen, nicht in Minuten!

Viele Grüße

Thilo


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#7 von K.Wagner , 22.09.2009 12:33

Hallo Speedxy,

ich habe den VT11.5 von Roco mit dem alten Motor (1,8A Stzromaufnahme kurz vor dem Blockieren - im DC-Modus mit Konstatnter als Stromversorgung gemessen) mit dem LD-G-24 ausgestattet und kann nur von den Fahreigenschaften der 7-teiligen Komplettgarnitur schwärmen!


Gruß Klaus


 
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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#8 von Uwe der Oegerjung , 22.09.2009 21:16

Zitat von Speedyxp
Ich wollte mir einen kleinen Puffer schaffen, denn in den Loks werkeln noch die alten Roco Motoren, die angeblich hohe Spannungen anlegen sollen.

Oder reicht bei denen doch ein 1,1 oder 1,5 mA Decoder?



Moin Speedyxp

Bei diesen Loks reichen 1,1-1,5 A nicht mA Decoder

Ich habe nur in der V 200 und dem Vt 11.5 die Motoren getauscht

MfG von Uwe dem Oegerjung

PS: Ich habe da Lopi´s eingebaut


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#9 von joachimkr , 13.04.2016 01:49

Hallo, zusammen,
ich wärme das hier mal auf.
Aufgrund der Leistungsfähigkeit und Zügen mit hoher Stromaufnahme nehme ich diesen Decoder.
Jedoch sind die Regeleigenschaften bei allen Motoren mit niedriger Induktivität schlecht bis ganz schlecht.
Beispiel ist der Roco VT11.5 oder der Lima TGV mit Kardan und neuem Motor.
Erstaunlich ist, dass die Probleme nicht bei Langsamfahrt auftreten. Am stärksten bei Beschleunigung und Bremsung treten Regelschwingungen im mittleren Geschwindigkeitsbereich auf.

Hat jemand diese Phänomene gehabt und mit CV Programmierung in den Griff bekommen?

Groetjes
Joachim


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#10 von Pauline , 13.04.2016 09:52

Hallo, Joachim!

Mein Roco-VT11.5 (#43900) läuft mit dem G34 in allen Fahrstufen ruckfrei und ohne Verzögerung. Die CV-Werte suche ich noch raus.

Bis dahin kannst Du mal nach folgendes Schema probieren:

1. Setze den Decoder auf Werkseinstellung zurück (=Reset) in CV8 den Wert 8 eintragen
2. Lastregel-CV auf "Null" setzen (CV 50, 51 und 52)
3. Höchstgeschwindigkeit (CV 5) auf maximalen Wert
4. Anfahrgeschwindigkeit (CV2), Beschleunigung (CV3), Bremsverzögerung (CV4) auf Wert 1
5. Lastregelung ausschalten (sicher ist sicher)
Dann folgt das Einstellen:
a) Den Wert der CV 50 solange erhöhen, bis die gewünschte Vmax der Lok erreicht wird
b) Den Wert der CV 51 solange erhöhen, bis die Lok in Fahrstufe 2-3 langsam anfährt
c) Den Wert der CV 52 solange erhöhen, bis die Lok in Fahrstufe 1 langsam anfährt
d) Danach ggf. die CV 5 (=Vmax) und CV 2 (Vmin) korrigieren
e) Beschleunigung (CV 3) und Bremsverzögerung (CV 4)


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#11 von Pauline , 14.04.2016 08:57

Hallo, Joachim!

Mit Ausnahme folgender Parameter habe ich nichts verändern müssen:
CV 3 = 40
CV 4 = 15
CV 5 = 160
Änderungen an der Lastregelung (CV 50-52) waren nicht notwendig.
Verbaut ist bei meinem Modell der neuere eckige, fünfpolige Motor.

Viel Erfolg!


Viele Grüße!
Jürgen
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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#12 von joachimkr , 16.05.2016 01:45

Hallo Jürgen,

Ich war technisch ausgesperrt, konnte mich nicht einloggen. Daher späte Antwort :
Vielen lieben Dank für den Super Beitrag!
Bei mir ist der große runde Motor verbaut.
Der läuft eher schlecht.
Die Motoren von Lima, welche in den TGVs, den Zügen mit 2 Kardanwellen, verbaut sind, laufen noch schlechter.
Eher wie ein Sack Nüsse...
Die Regelung schwingt. Bei den TGVs mit ca. 2-5 Hz.
Beim VT601 mit ca. 0.2-0.5 Hz .
Beide Züge haben starke 12V Motoren, so dass man das auch klar identifizieren kann.
Beide Züge sind volle Länge, 10teilig.
Sobald die Geschwindigkeit 50% erreicht hat, laufen sie ruhig, bis man bremst.
Ich bin also nicht weiter, bisher.

Grüße,
Joachim


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#13 von joachimkr , 03.08.2017 16:44

Aufgewämt...

Ein alter Scheiben-Kollektor-Motor von Märklin mit Hamo Magnet ist ebenso schwer einzuregeln.
In diesem Fall mit dem neuesten TAMS LD-G-32 plus, der nur eine kleinere Endstufe hat als der 34er.

Habe nur unzureichende Regeleigenschaften hingekriegt, die Lok, hier eine schwere 120er Elok, schwingt - also beschleunigt, bremst in Teillast. Frequenz um 1 Hz.
Da ich noch etliche Loks so umbauen wollte, bitte ich nochmal um Tipps.
Die Bedienungsanleitung von TAMS sollte ja helfen, tut sie aber nicht. Deine (Jürgen) Anleitung ist radikaler, vielleicht besser....

Grüße,
Joachim


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RE: Erfahrung Tams LD-G-34

#14 von Erich Müller , 03.08.2017 20:32

Hallo Joachim,

120 und Scheibenkollektor - bist du da sicher? Die 3353 hat einen Trommelkollektor; es sollte mich wunders nehmen, wenn das bei der 3153 anders wäre, und hier steht auch DCM: http://maerklin-sammler-infos.de/maerkli...153/03153_m.htm
Oder hättest du gar eine 3553? Die hat nämlich einen anderen Rotor, einen ausgesprochenen Schnellläufer.

Wenn die Regelung "schwingt", ist das ein Zeichen für Übersteuern. Der 5*****-Motor ist so sensibel, dass die meisten Decoder ihn nicht meistern.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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