Hallo liebe Stummifreunde!
@ Ingo:
Mir hatten die Besenszenen auch gefehlt - deshalb mußte die erste Abkühlung genutzt werden...
@ Ralph:
Den Asphaltfertiger hatte ich als Jugendlicher aus ner Wiking-Planierraupe gebaut - Motorblock abgesägt und da die Mulde von nem Wiking-Dumper (Frontkipper) draufgeklebt. Aus dem Planierschild wurde dann hinten die Einbaubohle. noch bissle schwarze Farbe und fertig war er...
Mittlerweile gibt es aber auch einen wesentlich besseren Bausatz von Kibri...
@ Thomas:
Na Du hattest aber in letzter Zeit auch ein gewaltiges Tempo vorgelegt...
Wuste aber gar nicht, daß Roncalli echt noch mit dem Zug verlegt! So was ist sicherlich ein tolles Erlebnis! Und dann hate ja sicherlich jede Menge Ideen für Deine Modellumsetzung bekommen...
@ Rainer:
Tja Ihr kennt mich wohl doch schon recht gut... War ja irgendwie mit dem Gehwegpflaster auch nicht anders!
So, kommen wir jetzt zum dritten & letzten Teil des Bauberichts. Diesmal aber nicht als Besenszenengeschichte, sondern als Beschreibung der Bauschritte - vielleicht möchte ja der eine oder andere von Euch auch mal so asphaltieren...
Ferienzeit ist Straßenbauzeit (Teil 3 "Making-of")
In diesem Fall war die Straße ja bereits grau gestrichen, so daß ich hier das Gesteinsmehl (Granit Staub von Jeweha) nur dünn aufbringen und mit einem flexiblen Spachtel gleichmäßig verteilen mußte. Anschließend wurde es mit einer kleinen Gummiwalze (aus der Schulzeit vom Linoleumdruck ) glatt gewalzt.
Der Bereich der alten "Flickstelle" wurde mit Abdeckband abgeklebt.
Anschließend wurde der Belag mit Spüliwasser angefeuchtet (Sprühflasche) und dann mit Scenic Cement von Woodland getränkt. Verdünnter Weißleim oder Schotterkleber würden aber sicherlich genauso gehn...
Wenn man möchte, kann man die Oberfläche auch etwas unregelmäßiger gestalten, oder Schlaglöcher reindrücken etc. Oft passiert das aber noch von selber beim Einschwemmen bzw. Abtrocknen...
Und so sah's in diesem Fall abgetrocknet am nächsten Tag aus:
Und da ich grad so dran war, wurde auch der Abschnitt beim Campingplatz bzw. Besucherbergwerk neu asphaltiert. Diesmal aber mit Kalkstein-Staub (mittlerer Abschnitt), während vorne der Bü auch mit Granit-Staub und der aufgelassene Bü mit Basalt-Staub (dunkler) gemacht wurde.
Interessanterweise ist die Oberfläche des Kalksteinabschnitts auch deutlich unregelmäßiger geworden - paßt aber auch gut zu ner älteren Landstraße...
Gruß Matthias