ich habe mir die Classic E94 (Art. 39227) gekauft und an sich bislang keine Probleme mit der Lok gehabt. Aber heute, als ich sie nach ein paar Wochen mal wieder aufs Gleis gesetzt habe, zickt sie leider rum.
Ich habe sie nach dem Kauf auf Schwiegervaters C-Gleisanlage mit der CS3 ausprobiert. Sie drehte dort tadellos ihre Runden. Hielt an und fuhr nach Fahrtrichtungswechsel direkt wieder an.
Nun habe ich heute eine Testgerade aus C-Gleis aufgebaut und wollte die Lok mit meiner CS2 fahren. Anfangs fuhr sie auch, aber nach zweimaligem hin und her, fuhr sie nach dem Fahrtrichtungswechsel nicht mehr an. Ich dachte das liegt evtl. an einem verschmutzten Gleis. Also kurz angeschoben und sie fuhr. Aber als sie das immer wieder bei jedem Fahrtrichtungswechsel tat, wurde ich stutzig. Mir ist aufgefallen, dass sie auch schon anhält, sobald man auf die erste Fahrstufe runterregelt. Eigentlich fuhr die da immer schön langsam. Sound und Licht bleiben stets an, nur scheinbar wird der Motor oder die Zahnräder irgendwie blockiert. Wenn man sie nach dem Fahrtrichtungswechsel voll aufreht tut sich nix. Kurz angestupst und sie fährt los. Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht, evtl. bei anderen Modellen?
Den Händler habe ich schon kontaktiert, aber vielleicht lässt es sich beheben, ohne sie einzuschicken. Das dauert bei Märklin ja bekanntlich länger mit den Reparaturen.
ich habe mir die Einstellungen angeschaut, die Lok ist im Spielmodus auf "ohne Verbrauch" programmiert. Wenn ich in den Führerstand wechsle, dann kann ich die Lok virtuell zwar in Bewegung setzen, das heißt die Landschaft bewegt sich, das Modell bewegt sich aber nicht. Dachte es liegt evtl. an der ausgelösten Bremse, aber laut Führerstand müsste sie fahren. Nach einem kurzen Schubser fährt sie dann.
Was mir wohl aufgefallen ist, dass sie nach der Nacht nun einmal das Spiel mit fahren in eine Richtung, Richtungswechsel und anschließendes anfahren mitmacht. Beim nächsten Richtungswechsel tritt das Problem dann wieder auf.
Hallo Eventuell ist der Federdruck auf die Kohlebürsten zu schwach. Nimm einmal das mittlere Gehäuse ab und drücke bei eingestelltem Fahrregler ein wenig auf die Federn der Kohlen. Sollte die Lok dann fahren müsste nur der Federdruck etwas stärker eingestellt werden. Dazu musst du nur die Anschläge der Federhalter über den Kohleschächten etwas verbiegen. Gruss Visten69
da bin ich wieder und überglücklich Warum? Natürlich weil die Lok jetzt läuft wie geschmiert!
Der entscheidende Tipp kam von Visten69, vielen lieben Dank dafür! Ich habe einmal die Kohlen aus- und wieder eingebaut. So wie es aussieht, saß bei einer der Kohlen, der Federhalter nicht in der Nut. Nachdem ich die Lok aufgeschraubt hatte, habe ich den Tip befolgt und mit dem Schraubendreher die Kohle reingedrückt, schon zuckelte sie los.
Nun fährt sie selbst auf der minimalsten Reglerstufe langsam an und bleibt nicht ruckelnd stehen.
Also nochmals vielen lieben Dank und allen einen schönen Abend!
Ich geben mal ein kurzes Update. Leider war die Fehlerbehebung nicht von Dauer
Die Lok war inzwischen bereits einmal in Göppingen und kam im Grunde unrepariert zurück. Märklin hatte bei meinem Händler angerufen und gesagt, die Lok funktioniert doch, sie könnten nichts feststellen. Ich konnte den Fehler zuhause jedoch sofort reproduzieren, so dass sie sich aktuell erneut auf dem Weg nach Göppingen befindet. Habe nochmal einen Brief beigefügt mit einer Fehlerbeschreibung. Ein neues Video gibt es auch.
Die Kollektorspalten deiner Lok sind mit öl und Kohlenabrieb zugesetzt. Deine Lok zeigt das typische verhalten. Fährt nicht selstständig an und läuft nicht oder schlecht mit minimalgeschwindigkeit.
Anker herausnehmen und in Waschbenzin mit einer Bürste den Kollektor reinigen, und das Problem hätte verholfen sein sollen.
Hallo Daniel, muss mich zu 100Prozent Bart anschliessen. Mit Sicherheit sind die Kollektorspalten zugesetzt. Hab ich ständig und immer wiederkehrend bei meinen Trommelkollektor-Loks. Am häufigsten bei meiner V100,gefolgt von E94 und uralt 151. Bei allen Anderen hin und wieder. Zerlegen,reinigen,zusammenbauen und weiterfahren. Erst gestern Abend bei BR03 gemacht
Ich warte mal ab, was Märklin dazu sagt, wenn sie dann wieder zurück ist. Fände es allerdings äußerst schade, dass das nach 1-2 Stunden Fahrbetrieb eines nagelneuen Modells dann das Problem wäre. Könnte natürlich nach Einfahren der Fall sein, dass sich die Kohlen jetzt angepasst haben und der Abrieb drin hängt. Blöd wäre es, wenn das dann immer nach so kurzer Nutzungsdauer das Problem wäre... da hab ich andere Modelle, die sind schon zig Runden gedreht und haben nicht einmal gemuckt.
bei den Leuten, die ihre Modellbahnfahrzeuge selber warten, ist bekannt, dass es bei den Bürsten 60146 erhebliche Qualitätsschwankungen gibt, die bei Märklin kaum bemerkt werden. Es gibt da eine sehr weiche Sorte, die schnell abnutzt und deren Abrieb so klebrig ist, dass die Kollektorspalten rasch zugesetzt sind. Die anderen nutzen nicht so schnell ab und der wenige Abrieb findet sich innen im Motorschild. Da hilft es nur, sich öfters neue Beutelchen möglichst bei verschiedenen Händlern zu besorgen, zu testen und auszumustern.
das ist ja jetzt nicht so schön, bei einer neuen Lok. Das sich der Kollektor mit Kohlestaubabrieb zusetzt und dies bei der Wartung gereinigt werden muss habe ich schon gehört/gemacht. Aber nach etlichen Betriebsstunden und doch nicht nach kurzer Zeit, wie von Daniel beschrieben .
Als nahezu hundertprozentiger Märklinist wäre ich über den Service von Märklin erstaunt, wenn sie die Lok nicht geöffnet, inspiziert und ggfls. auch gereinigt hätten. Das würde ich schon vom Märklin-Service erwarten, dass die "üblichen" Verdächtigen bei den beschriebenen Problemen in Augeschein genommen und überprüft werden. Was steht denn im Bericht?
Ich gehe zudem davon aus, dass Märklin sich der Qualitätsprobleme der Kohlebürsten wie von Schwank beschrieben durchaus bewusst ist, da sie von Händlern oder Käufern sicherlich informiert wurden. Mir selbst fiel dies bis jetzt noch nicht auf, habe aber mangels stationärer Anlage auch noch nicht viele Betriebsstunden gefahren.
Hast Du die Lok auch nochmals bei deinem Vater getestet? Eventuell liegt es ja an deinem Equipment?
ich habe mir die Classic E94 (Art. 39227) gekauft und an sich bislang keine Probleme mit der Lok gehabt. Aber heute, als ich sie nach ein paar Wochen mal wieder aufs Gleis gesetzt habe, zickt sie leider rum.
Ich habe sie nach dem Kauf auf Schwiegervaters C-Gleisanlage mit der CS3 ausprobiert. Sie drehte dort tadellos ihre Runden. Hielt an und fuhr nach Fahrtrichtungswechsel direkt wieder an.
Nun habe ich heute eine Testgerade aus C-Gleis aufgebaut und wollte die Lok mit meiner CS2 fahren. Anfangs fuhr sie auch, aber nach zweimaligem hin und her, fuhr sie nach dem Fahrtrichtungswechsel nicht mehr an. Ich dachte das liegt evtl. an einem verschmutzten Gleis.
Hallo Daniel,
hat sich dein Problem mittlerweile gelöst?
Ich habe meine neue Köf 36344, die genau das gleiche Problem hat. Die Lok fuhr tadellos und ich habe sie wegen einer defekten Telexkupplung zu Märklin eingeschickt. Sie kam jetzt mit funktionierender Kupplung zurück, dafür fährt sie völlig willkürlich an. Manchmal ja, manchmal nein. Durch stärkeres Anstupsen läuft sie los. Sound und alles hört sich an, als ob die Lok fahren würde, die Beleuchtung leuchtet, nur die Lok bewegt sich kein mm. Es kann aber sein, dass sie nach einer weile auch ohne Anstupsen plötzlich losrast.
also gelöst ja, aber insofern als dass Märklin die Lok ausgetauscht hat. Seitdem fährt sie ohne Probleme.
Allerdings trat bei den Youtubern von Eisenbahn&Co. unlängst nach ihrem Video zu der Lok das gleiche Problem auf wie bei mir. Die Jungs sind ab zu ihrem Händler und der hat sich dem Thema angenommen. Wenn ich das richtig verstanden habe, war die Lok im Motor dermaßen gut geölt, dass Kontaktprobleme vorprogrammiert waren. Nach Reinigung des Motors fuhr auch die Lok dann ohne Probleme. Es empfiehlt sich also mal den Motor anzuschauen, da Märklin wohl etwas großzügiger mit dem Öl umgeht... vielleicht hilft Dir das weiter?