Hallo Frank,
Ballistol kenne ich als Öl, das überall hinkrabbelt - sogar zwischen Lack und Träger. Wenn man seine Anlage so richtig schön einsauen will, ist Ballistol in der Lok ein probates Mittel.
@topic: ich besitze keine dreistellige Zahl Loks. Zum Glück auch nur zwei mit Schneckengetriebe. Und beide (die P8 und die Micheline) mit eindeutiger Vorzugsfahrtrichtung... Immerhin, zumindest die P8 hat, wenn ich das richtig sehe, eine Zahnradpaarung zwischen Motor und Schnecke, was den Motor schützen dürfte.
Nun, seit ich Rocrail verwende, protokolliert es die reinen Fahrzeiten meiner Loks. Da kommen gut 20 Stunden im Jahr zusammen, und ich komme leider viel weniger zum Fahren, als ich gern wollte. Wenn also heute ein Motor so lange hält wie früher ein Paar Bürsten, dann erwarte ich eigentlich auch, dass der Motor zum gleichen Preis wie ein Paar Bürsten ersetzt werden kann, und das auch über Jahrzehnte.
Und zum Vergleich des Siebziger-Jahre-Autos: da hielt ein Motor 130tkm, heute 300tkm - und das mit vier bis sechs mal längeren Wartungsintervallen (30tkm, damals 5tkm oder 7,5tkm).
Und... damals hatte zumindest Peugeot Kardan und Schnecke im Achsantrieb; die hatten wohl auch Gründe, auf Stirnrad und Kronenrad umzustellen.