Hallo !
Frage an die Experten !

Wenn ich einen neuen Roco Motor eingebaut habe, muss ich die Lok dann erneut Einfahren ( halbe Stunde Vor-und Zurück ) ?
Ich bitte um eure Hilfe.
Gruß
Karl-Heinz

Moin Karl-Heinz,

da es sich hier um einen Ersatzmotor handelt, ist das Getriebe mit seinen vielen Zahnrädern usw. ja bereits eingefahren, daher reichen für den neuen Motor bestimmt jeweils 10 Minuten vorwärts und rückwärts zum Einschleifen der Kohlebürsten.

Hallo,

ja, die Kohlen müssen sich einschleifen, von daher nicht die übelste Idee.

Peter

Moin Karl-Heinz

Ich lasse jedes Triebfahrzeug das ich erwerbe oder von mir umgebaut/ instandgesetzt wird der Einfahrprozedur unterzogen

MfG von Uwe aus Oege

Hallo !

Mit einer mittleren Geschwindigkeit 5 min mit üblicher Anhängerlast Anlagenbetrieb wen möglich vor zurück wird reichen .
Danach üblichen Anlagenbetrieb .

Meist wird oder sollte der Motor vor Einbau getestet werden . Da kann man ja viel besser die Prozedur vornehmen . Ausserdem kann man etweige Fehlverhalten feststellen .
Ich mache es so,mit vorher Motor allein und GS-Trafo Test , Langsamlauf volle Drehzahl wenn keine Auffälligkeiten , Einbau .
Danach üblichen Betrieb . Mache keine Staatsaffären draus .

Hallo Karl-Heinz,

dazu gab es schon mal einen Thread. Siehe hier: viewtopic.php?f=29&t=171675
In diesem Thread wurden die Gründe für das Einfahren erörtert. Die in dem Thread aufgeführten Gründe klangen alle schon sehr schlüssig. Einige der Gründe bezogen sich nur auf den Motor. Von daher würde ich sagen, dass man auch einen neuen Motor einfahren sollte.

Ich fahre meine Roco, Piko, Trix und Fleischmann Loks (> 40) seit Jahrzehnten nicht ein. Sie werden einfach aufs Gleis gesetzt und im normalen Betrieb gefahren.
Sie fahren dann während des Gebrauchs automatisch ein. Habe noch nie ein Problem festgestellt.

Moin,

ja so ist es. Es gibt Menschen, denen fehlt die Sensibilität die Unterschiede zwischen sehr guten und guten Fahreigenschaften zu erkennen. Anderen ist alles egal!

Hallo,
die Einfahrprozedur als solches beachte ich auch nicht sklavisch. Einige Runden am Testkreis in beiden Richtungen tun es auch. Viel wichtiger ist, dass man beim Betrieb gelegentlich die Fahrtrichtung wechselt, Damit sich der ganze Antrieb nicht "einseitig" einläuft. Das ist vor allem bei Fahrzeugen mit einer Vorzugsfahrtrichtung (z.B. Dampflokomotiven mit Schlepptender) eine "Herausforderung".

Einen gewichtigen Vorteil hat das lange Einfahren bei einem Neukauf: Echt fehlerhafte Ware gibt ggf. schon da den Geist auf und kann unmittelbar reklamiert werden.
Ich bin kein Vitrinensammler, aber ich habe einzelne Loks, die noch keine volle Betriebsstunde gelaufen sind.