#1 von
EpocheIII-Fan
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gelöscht
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, 26.06.2009 22:12
Hallo,
gab es eigentlich früher einmal eine Innenbeleuchtung für den TEE RAm (Märklin-Modell 3071/4071)?
Hat jemand Erfahrung damit, welche Innenbeleuchtung sich heute anbietet? Glücklicherweise habe ich noch die Inneneinrichtungen bekommen, nun fehlt nur noch die Beleuchtung.
Ist es korrekt, daß man das gelbe Kabel anzapfen müßte?
Es gab keine speziell für den Zug aber die Leuchtstäbe dürften mit einem der Wagenbeleuchtungen für die 24cm Blechwagen identisch sein. Und die Sitze gibt es wohl nicht mehr.
Warum seht ihr nicht im Märklin Shop nach? Da sind die Nummern unter 39700 alle aufgeführt.
Zitat von Johannes Braser…welche Nummern haben die Inneneinrichtungen? Die hätte ich auch gerne, wenn es sie noch gibt.
Hallo Johannes,
gibt´s noch, siehe hier. Der RAm 39700 ist "identisch" mit dem 3471. Alles sehr bezahlbar, Du benötigst evtl. noch die "Bodenverkleidung", das rastet mit der Inneneinrichtung ineinander ein.
#6 von
EpocheIII-Fan
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gelöscht
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, 27.06.2009 13:49
"Es gab keine speziell für den Zug aber die Leuchtstäbe dürften mit einem der Wagenbeleuchtungen für die 24cm Blechwagen identisch sein. Und die Sitze gibt es wohl nicht mehr."
Ich bin nicht sicher, ob die der Blechwagen passen, immerhin ist zumindest der Steuerwagen anders aufgebaut. Und der 39700 ist ja viel später entstanden, das muß nicht mehr unbedingt passen. Daher meine Frage.
Zitat von EpocheIII-Fan"Es gab keine speziell für den Zug aber die Leuchtstäbe dürften mit einem der Wagenbeleuchtungen für die 24cm Blechwagen identisch sein. Und die Sitze gibt es wohl nicht mehr."
Ich bin nicht sicher, ob die der Blechwagen passen, immerhin ist zumindest der Steuerwagen anders aufgebaut. Und der 39700 ist ja viel später entstanden, das muß nicht mehr unbedingt passen. Daher meine Frage.
Hallo Gernot,
hier ein Foto der Innenbeleuchtung der RAm´s mä3471 und mä39700. Die beiden RAm´s sind weitestgehend identisch und unterscheiden sich im Motorwagen aufgrund des anderen Motors + Decoders.
Falls in deinem RAm eine identische Halterung vorhanden sein sollte, ich trenne mich demnächst aufgrund meines derzeitigen Umbaus von der Innenbeleuchtung. Bei Interesse bitte per PN.
Viele Grüße Jörg
- Märklin Insider - Epoche IV/V/VI, CSinus- bzw. Faulhaberantriebe Meine Lieblinge______mä39421...Re 4/4 I im 3er-Pack"
Da ich den uralt RAm 3070 selber umgebaut habe kann ich dir sagen dass Du zwar die inneneinrichtung des 39700 verbauen kannst, aber es sind gewisse Anpassungen nötig. Dremeln und Feilen sind angesagt. Die Gehäuse teile und Fenter sind nicht gleich beim 3070 sind an den Seitenwänden Stege vorhanden. Was die beleuchtung betrifft würde ich Dir Led-Beleuchtung von Hufing empfehlen, die hat den Gleichrichter schon engebaut und kannn direkt an den Fahrstrom angeschlossen werden. Übrigens die 3070 und 3071 hatten keine Inneneinrichtung aber Lichtblken welche Du mit Inneneinrichtung nicht verbauen kannst (zuwenig platz).
#11 von
EpocheIII-Fan
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gelöscht
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, 27.06.2009 20:05
Hallo,
im Online-Shop von Märklin sind die Inneneinrichtungen nur noch zum Teil zu bekommen.
Zur Zeit gibt es aber einen Anbieter bei eBay, der 2 - 3 Stück noch hat, zu einem vernünftigen Preis. Einfach nach Märklin und 497000 bzw. 497010 bzw. 497020 suchen (für alle drei Waggons). Da habe ich meine auch her, der Versand klappt einwandfrei.
dies wird mein erster Beitrag. Ich hoffe er ist hilfreich:
Ich habe den 3071/4071 auch mit Innenbeleuchtung versehen. Ich habe dafür in allen 3 Wagen den Leuchtstab aus der Innenbeleuchtung 7329 verwendet. Diese Beleuchtung waren ursprünglich in den alten Silberlingen 4158-4160 und den 27cm D—Zugwagen (4091, … ohne Kurzkupplung im Einsatz. Hatte die Teile noch in der Bastelkiste, bekommt man aber auch günstig auf Börsen. Der Stab ist längenverstellbar und passt somit ohne weitere Anpassungen auch in den Steuerwagen. Allerdings fehlte im Steuerwagen auf der Führerstandsseite die Halterung: Hier habe ich eine alte Halterung ebenfalls aus 7329 verwendet. Die passt nach etwas biegen in die Löcher im Wagenboden. Als Birnchen kamen zunächst die Original –Birnen mit Bajonettverschluss zum Einsatz. Die waren für den Digitalbetrieb aber doch zu hell, somit wurde gegen isolierte Lampenfassung mit den Digitalbirnen 610080 ausgetauscht. Die Zugbeleuchtung ist damit recht harmonisch. Heute würde ich aber auch LED verbauen, da die Stromaufnahme des ganzen Zuges doch etwas hoch ist. Ach ja, geschaltet wird die Innenbeleuchtung über ein Relais im Motorwagen. Flackerfrei ist die Beleuchtung auch, da ich den vollen Digitalstrom vom Schleifer über die Rote Leitung durch den Zug schicke. Dafür entfällt halt die Schleiferumschaltung. Ist zu verschmerzen. Über die gelbe Leitung schalte ich das Spitzensignal im Steuerwagen.
Ach ja, und die Inneneinrichtung habe ich ebenfalls (nach ein paar Anpassungen) vor 4 Monaten nachgerüstet. Vielleicht war ich es, der bei Märklin die letzten aus dem Regal geordert hat. Sorry……… Der Leuchtstab aus 7329 passt übrigens genau über die Inneneinrichtung in die originalen Halterungen des Zuges. Da stört nix, da klemmt nix, da steht nix über.
PS: Der Motorwagen wurde mit einem Loksound mfx Decoder bestückt und der große Scheibi Motor mit Hamomagnet nachgerüstet. Ich bin damit in diesem Zug sehr zufrieden. Läuft super.
#13 von
EpocheIII-Fan
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, 28.06.2009 19:07
Hallo zusammen,
danke für die vielen detaillierten Vorschläge!
Was ich an Deiner Lösung, Thomas, gut finde, ist das offensichtlich Originalteile verbaut werden können. Ich hätte aber vermutlich Probleme mit der Halterung im Steuerwagen, denn da kann ich nicht auf einen Vorrat in der Bastelkiste zurückgreifen.
Was mich aber interessiert: Du versorgst die Beleuchtung offensichtlich nicht über die Schleifer von 7329, sondern über die gelbe Leitung. (Das vermindert ja auch das Fahrgeräusch.) Führt die eigentlich im Originalzustand dauerhaft Strom? Ich habe leider keinen Schaltplan zum 3071, den ich im analogen Betrieb einsetze.
Tendenziell finde ich die LED-Lösung eigentlich die bessere, Heinz, eben wegen des geringeren Stromverbrauchs und des günstigeren Preises. "Hufing" ist ein guter Tip!
Wenn ich Dich als Schweizer fragen darf: Hattest Du eigentlich damals die Gelegenheit, mal mit dem TEE RAm zu fahren? Ich war leider erst zwölf, als er in Europa die letzte Fahrt absolvierte. Aber er hat mich immer fasziniert, war mir aber damals zu teuer. Nun habe ich ein ziemlich gut erhaltenes Stück (3071 + 4071) bei eBay erworben und habe mir einen "Traum" erfüllt.
ne, ne, die gelbe Leitung hat nix mit der Innenbeleuchtung zu tun. Ich habe durch den Einsatz eines LoksoundDecoders auf die Schleiferumschaltung verzichtet. Die dadurch "freie Leitung" (rotes Kabel) hat keine Verbindung mehr zum Schleifer im Steuerwagen!! Im Motorwagen sitzt ein Mini-Relais, welches vom Decoder über F1 geschaltet werden kann und den vollen Digitalstrom vom Schleifer des Motorwagens über das rote Kabel durch den ganzen Zug an alle Innenbeleuchtungskontakte schickt. Durch den vollen Digitalstrom gibts so gut wie kein Flackern. Das gelbe Kabel läuft durchgehend durch den ganzen Zug zum Spitzenlicht im Steuerwagen. Es kann über "function" vom Loksound Decoder fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden.
Ich möchte Deine Frage bezüglich ob ich mit dem RAm auch mitgefahren bin beantworten. Ja ich bin mit dem grossen Töff (Motorrad) mitgefahren sogar im Triebkopf. Ich habe in jungen Jahren ca. 4 Jahre bei den SBB gearbeitet.
Hier möcht ich Dir noch einige Blider von meinem Umbau einstellen. Bei mir ist die gesammte Beleuchtung mit LED's realisert, auch dei Frontbeleuchtung. Im Steurwagen habe ich jetzt einen Funktionsdecoder eingebaut für den Lichtwechsel Rot, Weiss und die Innenbeleuchtung, weil die 5 polige Verbindung durch den ganzen Zug mit den Steckverbindungen Probleme gab in S Gleisabschnitten (Stecker waren zu gross) Die Innenbeleuchtungsplatine habe ich mit selbstklebendem Klettverschluss montiert. Hufing Beleuchtungen kannte ich noch nicht wie ich mit dem umbauen begann. Den Radkontakt vom Triebkopf und den Schleiferkontakt vom Steuerwagen werde ich durch den ganzen Zug verlegen, da ich eine Schleierumschaltplatine eingebaut habe. Für die Innenbeleuchtun der Mittelwagen werde ich den Decoderausgang vom Lopi im Triebkopf brauchen und mir einen virtuellen + mit 2 Dioden in jdem Mittelwagen machen wie das beim Decoderprüfstand von ESU realisiert ist.
#16 von
EpocheIII-Fan
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, 06.07.2009 20:25
Hallo Heinz,
danke für die ausführliche Beschreibung, insbesondere auch für die Bilder. Ich werde aber voraussichtlich nicht soviel Technik in den Zug stecken können, vor allem weil ich meine Anlage noch schön altmodisch analog ist. Aber ich werde es bald "anpacken".
es gibt noch einen weiteren Grund, nicht eine "Originalbeleuchtung" mit Leuchtstab und Glühbirnen einzubauen:
Der Vorgänger-RAm 3070/4070 ist ja bekanntlich mit einer Innenbeleuchtung ausgerüstet. Viele dieser Züge haben leicht "bananenförmige" Gehäuse, besonders bei den Zwischenwagen. Beim 3071/4071 ist mir das noch nie in diesem Masse aufgefallen. Das Verziehen der 3070/4070-Gehäuse dürfte auch mit der Wärme der Glühbirnen zusammenhängen. Deshalb würde ich heute nur noch eine (weniger warm werdende) LED-Innenbeleuchtung einbauen.
Viele Grüsse
Peter
P.S.: ich habe seit meiner Kindheit einen 3070/4070-RAm, und auch meiner ist verzogen...
#18 von
EpocheIII-Fan
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, 07.07.2009 23:23
Hallo Peter,
daß die Wärmeentwicklung der Innenbeleuchtung mit Glühbirnen für das Verbiegen der einzelnen Waggons verantwortlich ist, kann gut sein!
Ich habe da noch eine andere Erklärung gehört, nämlich daß für den 3070/4070 ein Kunststoff verwendet wurde, der für die späteren Verformungen verantwortlich ist. Beim 3071/4071 ist nach kurzer Produktionszeit auf eine andere Zusammensetzung zurückgegriffen worden, so daß dieser Zug relativ selten davon betroffen ist.
Naja, dafür ist er die etwas einfachere Variante, aber ich werde ihn ja noch aufbessern!
ich habe meinen 3070/4070 etwas genauer betrachtet: verzogen sind der Steuerwagen und die beiden Zwischenwagen, der (nicht beleuchtete) Motorwagen nicht. Dies einfach noch als Info.