Moin,
Ich komme nochmal auf diesem Beitrag zurück, weil ich das so nicht stehen lassen möchte, nachdem ich meine BR71.3 zwecks Umbau inzwischen teilzerlegt und mich intensiv damit beschäftigt habe.
Zitat
[youtu-be][/youtu-be]
bei meinen Gützold-Umbauten habe ich vorsichtshalber immer auf AC-Achsen umgerüstet,
um allen Problemen aus dem Wege zu gehen. Dann gibt es keine Probleme.
Für dieses Modell, dass es nie in einer AC-Version gab, gibt es keine Tauschradsätze. Da muss man mit DC leben!
Zitat
Wenn kein Schleifer drunter paßt, wird es schwierig, vor allem mit den Antriebszahnrädern.
Es gibt dann ein Platzproblem. Eventuell müsste man dann ein Antriebszahnrad weglassen
oder das Zahnrad entfernen.
Ein Schleifer wie der sehr flache Liliput past drunter, siehe Umbaubericht. Bilder vom Getriebe gibt demnächst.
Der ganze Antrieb besteht aus einer Zahnradkette über alle Achsen. Da kann man keines weglassen! Die Haftreifen sitzen auf der angetriebenen Nachlaufachse. Alle Achsen sind angetrieben.
Zitat
Außerdem ist das Gützold-System anders, weil der Bahnstrom (+)
meist über das ganze Gestell und Rahmen geleitet wird. Für eine Schleiferaufnahme benötigt man
dann meist auch einen anderen Drehgestellrahmen/Bodenplatte.
Drehgestellrahmen oder bewegliche Vor-/Machlaufachsen hat dieses Modell nicht. Das ganze Fahrgestell besteht aus Kunststoff, aus Metall sind lediglich die Gewichte, und die sitzen isoliert vom Fahrwerk. Das Antriebsgestänge dieses Dampflokmodells ist ebenfalls aus recht stabilem Kunststoff. Strom wird in der DC-Version über Radsatzinnenschleifer re/li getrennt abgenommen, einschließlich Vorlaufachse. Da die Nachlaufachse zwar angetrieben ist, aber Haftreifen hat, bringt da eine Stromabnahme nicht viel.
Mag sein, dass andere Gützold-Modelle da anders konstruiert sind, aber mir geht es hier um die BR71.3, sonst nichts.
Alles andere geht aus meinem Umbaubericht und den Fotos hervor. Da geht es bald weiter.
Die Abnahme des Gehäuses ist übrigens ganz einfach: Deckel des viereckigen Dom abklippsen. Darunter ist eine Schraube, diese lösen und das Gehäuse läßt sich nach oben leicht abheben. Mehr dazu folgt.