RE: Behelfsbrücken der Nachkriegszeit

#1 von Dwimbor , 13.01.2019 17:15

Hallo,
Die (noch zu bauende) Bergstrecke meiner Anlage Nibelheim II wird zweimal ein Tal überqueren. Einmal auf einem Viadukt, und bereits deutlich tiefer auf einer kleinen Brücke. Ich hatte mir - dem Thema Epoche IIIa entsprechend - eigentlich überlegt, das die kleiner Brücke beim Rückzug der Wehrmacht gesprengt wurde (während der grosse Viadukt unzerstört blieb, vermutlich haben sich die dafür vorgesehenen deutschen Einheiten einfach abgesetzt...).
Kann jemand mit Informationen helfen? Gängige Suchen liefern meist Bilder der Kriegszeit. Man findet leider wenig Informationen zum Bau von Behelfsbrücken, wie sie vielleicht noch Anfang der 1950er Jahre existierten. Wie war so etwas aufgebaut? Ich weiss, dass es standardisiertes Material gafür gab, aber es wurde auch improvisiert, oder? Holz ist natürlich mein bevorzugter Bastelbaustoff...
Vielleicht steinerne Pfeilerreste, die Bahn ruht auf Metallträgern, die mit Schwellenstapeln auf den Pfeilerstümpfen abgestützt sind? Aber wie sah das im Detail aus (Stärke der Träger, Verbindung Schwellen -Träger, falls überhaupt), Auflage der Träger auf den existierenden Pfeilern, ...).


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Behelfsbrücken der Nachkriegszeit

#2 von Schwanck , 13.01.2019 19:02

Moin Michael,

anfang der 50er wurde bei den Behelfsbrücken noch weitgehend auf das Material von Reichsbahn und Wehrmacht zurückgegriffen. Bei der Suche im Internet könnten dir die Begriffe "Behelfsüberbau vom System „Roth-Waagner“ der Wehrmacht" und "SKB" helfen.


Tschüss

K.F.


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RE: Behelfsbrücken der Nachkriegszeit

#3 von Markus L , 13.01.2019 22:21

Hier eine Seite über die Geschichte des bekannten Schildescher Viadukts in Bielefeld.
http://www.bomberhistory.co.uk/viaduct/initial_rebuilding

Nach dem Krieg wurde hier eine Stahlkonstruktion aus Wehrmachts-Beständen eingebaut, die bis in die '80er Jahre überlebt hat.

Gruß,
Markus


Benvenuti a Castelsolero: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1869460#p1869460 - Die Toskana ist nur einen Klick entfernt.

...und jetzt noch schnell zu den Lindenheimer Hafen- und Industriebahnen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=163490


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RE: Behelfsbrücken der Nachkriegszeit

#4 von Dwimbor , 13.01.2019 22:49

Danke Euch schon mal für die Info, was mir etwa vorschwebt ist die Gesamtsituation(für ein grosses Bild in der Eisenbahnstiftung "Siegbrücken 1948" eingeben), aber mit einem niedrigeren Träger wie hier (ebendort "Notbrücke bei Opladen" eingeben).
Das ist weder ein Roth-Waagner-System, noch ein SKB, oder? Scheint mir eine unorthodoxe Lösung zu sein.


Viele Grüsse, Michael

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