Hallo,
gehe ich richtig in der Vermutung, daß als Kurswagen in Epoche IIIa (oder II) die kombinierten 1./2./3.-Klasse Wagen eingesetzt wurden?
Vielen Dank!
Christian
Hallo,
gehe ich richtig in der Vermutung, daß als Kurswagen in Epoche IIIa (oder II) die kombinierten 1./2./3.-Klasse Wagen eingesetzt wurden?
Vielen Dank!
Christian
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Der typischster Kurswagen war die meiste Zeit eher der
AB4.
Es stimmt aber auch, dass die meisten ABC4 als Kurswagen eingesetzt wurden.
Sebastiano
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Hallo Christian ,
ich schliesse mich meinem "Vorredner" an , jedoch mit der Ergänzung , dass es auch ein AB sein kann.
Es gab auch Zuggattungen wie ein F oder FD , die nur die beiden sogenannten "Polsterklassen" ( "alte" 1. & 2. kl.) mitführten .
Das war auch in intern. Zügen durchaus üblich . - Also geht beides : ABC oder/und AB ...
Grüsse
Pierre
Zitat
Der typischster Kurswagen war die meiste Zeit eher der
AB4.
Wohl eher der BC4ü. Damals führten nur sehr wenige Züge die erste Klasse.
Ich habe genug davon, immer nur im Kreis zu fahren (Niki Lauda)
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[quote="Bernd Irrgang" post_id=2106743 time=1587502849 user_id=18656]
Zitat
Der typischster Kurswagen war die meiste Zeit eher der
AB4.
Wohl eher der BC4ü. Damals führten nur sehr wenige Züge die erste Klasse.
[/quote]
Zumindest in Epoche IIIa gab es nur die zweite und dritte Klasse bei den Inlandsreisezügen, auch D-Züge (in der Regel).
Wenn man Begründungen für den Bau von ABC-Wagen in Epoche II liest, dann wird eigentlich durchgängig der Bedarf für Kurswagen genannt.
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Hallo zusammen,
ein ABC4ü- Wagen kam in der Regel nur im internationalen Verkehr zum Einsatz, während im Binnenverkehr ein BC4ü ausreichte.
Man muss ja auch die Zeit beachten: Wer hatte Anfang der 50er Jahre so viel Geld in der Tasche, dass er sich ein 1. Klasse- Ticket leisten konnte?
Die 2. Klasse war ja auch gepolstert und man war von "Kreti und Pleti" (vulgo 3. Klasse Reisenden) getrennt.
Typisches Beispiel des Einsatzes von ABC4ü-Wagen war der "Rheingold", der mehrheitlich aus ABC4ü-Wagen bestand, die als Kurswagen die Rheintalstrecke verließen, der fuhr von Holland in die Schweiz.
Beste Grüße
Klaus
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Hm,
Ich dachte immer, der Rheingold habe als FD bzw. F-Zug nur die erste und zweite Klasse geführt, nicht die dritte (nach der Klassenreform nur noch erste Klasse)...
Grüße
Mark
Beste Grüße,
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Zitat von cvk im Beitrag Kurswagen in Epoche IIIa (oder II): welche Klassen typisch?
gehe ich richtig in der Vermutung, daß als Kurswagen in Epoche IIIa (oder II) die kombinierten 1./2./3.-Klasse Wagen eingesetzt wurden?
Beste Grüße,
Mark
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Zitat
Hm,
Ich dachte immer, der Rheingold habe als FD bzw. F-Zug nur die erste und zweite Klasse geführt, nicht die dritte (nach der Klassenreform nur noch erste Klasse)...
Grüße
Mark
In der Regel hatten die FDs der frühen Bundesbahn nur die erste und zweite Klasse. Allerdings wurden bei einzelnen sehr beliebte Zügen auch die dritte Klasse geführt. Der FD Rheingold hatte daher die auch die dritte Klasse. Damit konnten noch mehr mit den Zügen reisen.
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ZitatZitat
Hm,
Ich dachte immer, der Rheingold habe als FD bzw. F-Zug nur die erste und zweite Klasse geführt, nicht die dritte (nach der Klassenreform nur noch erste Klasse)...
In der Regel hatten die FDs der frühen Bundesbahn nur die erste und zweite Klasse. Allerdings wurden bei einzelnen sehr beliebte Zügen auch die dritte Klasse geführt. Der FD Rheingold hatte daher die auch die dritte Klasse. Damit konnten noch mehr mit den Zügen reisen.
Gemeint ist hier F163/164, der zuerst den Namen Rheingold trug und 1953 in Loreley umbenamst wurde. Nunmehr führte F9/10 den Namen Rheingold, der nur die (alte) 1. und 2. Klasse führte.
Gruß
Heinrich
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Moin!
Zitat von cvk im Beitrag Kurswagen in Epoche IIIa (oder II): welche Klassen typisch?
gehe ich richtig in der Vermutung, daß als Kurswagen in Epoche IIIa (oder II) die kombinierten 1./2./3.-Klasse Wagen eingesetzt wurden?
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Zitat
1928 wurde die 4. Klasse abgeschafft, die 1. Klasse gab es nur noch in internationalen Schnellzügen, einigen hochwertigen Verbindungen wie z.B. den Auswandererzügen. Somit sind ab 7. Oktober 1928 die BC4ü als Kurswagen die richtige Lösung.
Hallo, da gebe ich auch mal meinen Senf dazu:
Alle FD-Züge führten auch nach 1928 nur die erste und die zweite Klasse, meist nur AB-Wagen. Und FD-Züge gab es ja nicht so wenige. Auswanderer waren die Ärmsten der Armen, fuhren vor 1928 also in der vierten Klasse. Verwechselst Du das vielleicht mit den sog Hapag-Lloyd Wagen? Die fuhren zu den Überseehäfen, um betuchte Reisende (aber keine Auswanderer) zu den Schiffen zu bringen. Die Deutsche Reichsbahn beschaffte eigens dafür reine A4ü der Bauart Gruppe 28.
Hinsichtlich der Kurswagen teile ich Deine Ansicht. BC4ü dürften die Regel gewesen sein, vielleicht der eine oder andere ABC4ü oder auch mal ein C4ü.
Zur Epoche III kann ich nichts sagen.
Gruß, Sebastian
zu meinem Anlagenthread: "klick"
schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)
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Mal einen kurzen Blick ins Kursbuch werfen https://www.deutsches-kursbuch.de/Z_1.htm
Grüße Hubert
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Danke, interessantes Link!
Aber aufpassen: das ist was kommerziell angeboten wurde, nicht eine Wagenbeschreibung.
So werden im Kursbuch für D1 Basel-Berlin Plaetze 1,2 und 3 Klasse Chur- Berlin gelistet, aber diese Leistung wurde mit einem AB4ü und einem C4ü gefahren, in diesem Fall 2 SBB Wagen (aus Zugbildungdplan Heft A RBA Berlin von Oktober 1938, Nachdruck 1982 ).
Ein grobes Durchblaettern ein Paar Dutzend Seiten des ZBP Heftches suggeriert dass AB und BC ingesammt ähnlich oft, ABC viel weniger oft gelistet werden. Aber je nach Ziel (international, national, regional ) variiert stark.
sebastiano
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Moin Christian,
zum Thema Kurswagen lassen sich auch einige Fachbücher aus der Epoche I ein, dort werden aber Wagen der Klassen 1./2./3. Genannt welche als Kurswagen behandelt werden oder der 2./3. Wagenklasse weniger der 1./2. Wagenklasse.
Speisewagen und Packwagen unterlagen wie Postwagen oder Schutzwagen, verschiedenen Laufkursen innerhalb und außerhalb eines Verwaltungsbezirkes.
Ein Zug wurde gebildet aus der Lokomotive und einer bestimmten Anzahl an Stammwagen, die der Zug bis zum Endbahnhof mit sich führte.
Alle anderen Wagen die Ein Zug aufnimmt oder abgibt unterliegen den Kursplänen.
Lokomotiven wurden dabei nur gewechselst wenn eine höhere Auslastung des Zugkurses nötig war, also wenn mehr Kurswagen und Verstärkerwagen als sonst üblich beigestellt wurden.
Bei Kurswagen werden die Wagen nicht nach Klassen sondern nach gleichem Bestimmungsort sortiert.
Die spezielle Wagengattung mit dem Packabteil entstand in der Zeit der Kurswagen, man wollte ein Aussortieren des Reisegepäcks aus dem regulären Packwagen ersparen und gab den Kurswagen einen Wagen mit Packabteil bei, wo das Reisegepäck der Reisenden aufbewahrt wurde, die in den Kurswagen der gleichen Richtung sitzen. So kann es durchaus vorkommen, daß auch mehrere Packabteile im Zug verteilt vorkommen.
Der Kurswagenverkehr ist noch ein Relikt aus der Epoche I welches seitens der DB aber zunehmend als "lästig" empfunden wurde bis es nahezu abgeschafft wurde.
Bei eine festen Wagenreihung von nur zwei Wagenklassen bedürfen Kurswagenübergange andere Rangiertätigkeiten, wo man versucht ist, diese möglichst zu umgehen.
Soll ein Speisewagen im Zugstamm verbleiben oder soll dieser an eine bestimmten Station den Zug verlassen, dann wird des Position so gewählt, daß der Speisewagen für Passagiere der 1. Kl. auf kürzestem Wege zu erreichen ist, z.B. irgendwo am Ende oder an der Zugspitze nahe bei den 1. Klassewagen.
Im Idealfall wären Nachtzüge nach diesem Schma zusammengestellt:
Schlaf- oder Liegewagen werden im Zug so eingestellt, daß die Schlafwagen möglichst zusammenhängend gekuppelt sind gefolgt von den Liegewagen und dem Speisewagen, dann Sitzwagen der 1. Kl. und letzlich Wagen der 2. Klasse.
Bei noch vorhandener 3. Wagenklasse werden Klassengruppen nicht vorgenommen, da haben Kurswagen mit gleichen Zielen den Vorrang.
Werden aber Schlaf- und Liegewagen als Kurswagen anderen Zügen beigestellt, werden Slafwagen meistens am Zugende oder am Zuganfang hinter Pack oder Postwagen im Zug eingestellt.
Bei der Kurwagentrennung muß der Zug eh an der betreffenden Stelle aufgetrennt werden und die Kurswagen abgesetzt oder aufgenommen werden.
Dazu gibt es mehrere unterschiedliche Möglichkeiten.
Bei Triebzügen mit einer bestimmten Anzahl an Wagen gestaltet sich das Beistellen einzelner Wagengruppen durchaus einfacher, je nach der Art, der verwendeten Wagenkupplung.
Modellbahnerisch ein sehr interessantes Thema.
LG Ingo
Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen...Die Bahn!
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Ich schreibe auch hier: H0-Gleichstrom.eu!
L.T.E. = Lübeck Travemünder Eisenbahn Act. Ges.
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