Mal wieder Schrott aus der Bucht, total verstaubt und verdreckt, null Funktion.
Also ist eine komplette Zerlegung und Reinigung nötig. Da ja auch eine Digitalisierung
ansteht, kann man die gesamte Verkabelung und Glühlampen rausschneiden.
Wenn man an den Radstromabnehmern angekommen ist, sollte man diese grund-
sätzlich im ausgebauten Zustand ent- und verlöten, die Thermoplaste geben sinnfrei
nach, der Federdruck an die Räder ist sonst verbogen.
Meine E44 stand vermutlich jahrelang in einer staubintensiven Umgebung, der Staub war
extrem haftend. Also Radikalkur für die Räder und Getriebechassis, Scheuerpulver und
Wasser, ebenfalls für die Gestellrahmen. Trocknung mittels Warmluft durchs Fenster.
Getriebe wieder zusammen setzen, fein ölen und neue Drähte an den Motor, Test-
fahrt hin und her auf Schreibtischgleis:
Danach kann man die Radstromabnehmer neu verkabeln, wie gesagt im ausgebauten Zustand.
Die Drahtlitzen sind mit ein wenig Sekundenkleber fixiert, die Kabeldurchführungen zum
Lokkasten sollte man ein wenig aufweiten, wg. 5 statt 2 Drahtlitzen:
Nun zur Beleuchtung: die vorhandenen Laternen wurden bis auf eine nicht zentrisch durchbohrt,
somit musste ich auf gesammelte Plastiklaternen von Pola-Maxi zurück greifen, anderfalls wäre
der Einbau der 3mm-2-Farb-Leds vom LED-Baron nicht möglich gewesen. Habe diesmal darauf
geachtet, das die Laternen von innen geweisst sind. Verguss mit "Uhu plus schnellfest":
Die Spitzenlichter sind mittels den gleichen LED´s angefertigt, in Schrumpfschlauch verpackt und
mit den Beinchen mit UHU-Gel justiert:
Die Fahrgestellrahmen leiden wie üblich an Plastikbruch, Schienung mittels Fahrdraht von Sommerfeldt:
Auch die Papierklebebeschriftung gibt nach, mal eben eine Fototasche für Ätzschilder anfertigen:
Der zu bändige Drahtverhau bedarf noch viel Arbeit, vorgesehen sind 2 Lokpiloten V3.5:
Egal, erstmal schauen, ob der Laternenbau erfolgreich war, Teststellung auf Schreibtischgleis:
Fortsetzung folgt...
Grüße
Martin