RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#76 von KlausMerkert , 31.07.2018 16:43

Hallo,

bei meinem Uno gibt es auch die '4 mystery pins near the CH340G'
https://forum.arduino.cc/index.php?topic=452268.0
[Mir scheint, dass hier GND, TX, RX und eben CTS anliegt. Die Leiterbahnen auf der Oberseite zu GND, Tx, Rx kann man verfolgen. Der vierte Pin verläuft auf der Unterseite zu einer Durchkontaktierung unter dem CH340G. Der Piepser meldet Durchgang zu Pin 9 vom CH340G.]
Was in Klammern steht, ist nicht richtig. Ich habe Pin1 des CH340 an der falschen Stelle vermutet.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#77 von KlausMerkert , 31.07.2018 17:10

Hallo miteinander,

ich habe jetzt den ersten quadratischen Pin der offenen 4 Lötpunkte x1 mit Pin 9 des Arduino verbunden. Rocrail arbeitet nun mit CTS. Toll!

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#78 von KlausMerkert , 31.07.2018 17:34

Hallo Ulrich,

ich verwende hier zum Testen keine Zentrale, sondern ein Interface PC<-->Loconet mit Loconet-Pullup, das aus einem Arduino Uno und einem Loconet-Shield aufgebaut ist.
Das Interface emuliert (?) einen Locobuffer USB von Digitrax. Mit JMRI habe ich bisher keine SV-Programmierung hinbekommen. Vielleicht hängt das am fehlenden Hardware-Handshake.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#79 von black5 ( gelöscht ) , 31.07.2018 17:39

Danke für die Erklärung, jetzt kommt langsam Sinn in die Sache mit dem UNO.
Ulrich


black5

RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#80 von MicroBahner , 31.07.2018 18:37

Hallo Klaus,

Zitat

ich habe jetzt den ersten quadratischen Pin der offenen 4 Lötpunkte x1 mit Pin 9 des Arduino verbunden. Rocrail arbeitet nun mit CTS. Toll!

Super! mein UNO hat diese 'magischen' Pins leider nicht, aber ich verwende für den LocoBuffer ja sowieso den pro Micro.

Zitat

Mit JMRI habe ich bisher keine SV-Programmierung hinbekommen. Vielleicht hängt das am fehlenden Hardware-Handshake.

Das kann ich mir nicht vorstellen. Bei meinem proMicro habe ich noch nichts von Hardware Handshake gesehen ( bei RocRail muss ich den auch ausschalten ), und bei JMRI habe ich bisher auch noch nicht gesehen, wie man beim LocoNet Buffer einen HW-Handshake einschalten könnte. Trotzdem funktioniert die SV-Programmierung bei mir wunderbar.

Hast Du bei der Programmierung auch die richtige LocoNet Id eingestellt? Im Gegensatz zum Schalten von SIgnalen/Weichen ist die bei der SV-Programmierung ja wichtig.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#81 von KlausMerkert , 31.07.2018 19:01

Hallo Franz-Peter,

Zitat
Hast Du bei der Programmierung auch die richtige LocoNet Id eingestellt? Im Gegensatz zum Schalten von SIgnalen/Weichen ist die bei der SV-Programmierung ja wichtig.


Ich bitte um Nachhilfe. Was ist zu tun?

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#82 von MicroBahner , 31.07.2018 21:44

Hallo Klaus,
die SV-Programmierung ist so ähnlich wie die POM-Programmierung bei DCC (nur dass bei LocoNet da auch gelesen werden kann). Es hängen ja alle Decoder parallel am Loconet, und damit nur die SV's im richtigen Decoder umprogrammiert werden, enthalten die entsprechenden Telegramme neben der SV Adresse auch die Loconet-ID des angesprochenen Decoders. Nur der Decoder mit der entsprechenden Id reagiert auf die SV-Lese und Schreibbefehle.

In den Lokparkeinträgen bei JMRI ist das die 'Digitaladresse': bei DCC-Decodern die DCC-Adresse, bei LocoNet Decodern die LocoNetId.
Da das so ähnlich ist wie POM-Programmierung, interpretiert der Zubehördecoder mit LocoNet Interface die POMadresse ( in CV/SV 50/51 ) als LocoNet Id. Du musst also im Lokparkeintrag für den LocoNet-Decoder als 'Digitaladresse' den Wert eintragen, der im Decoder als POM-Adresse eingetragen ist.

Du musst auch bei JMRI im Lokpark für die SV-Programmierung den Modus 'Betriebsgleis' auswählen ( Um die Adresse anzupassen, kanst Du den Modus 'nur Bearbeiten' wählen ).


viele Grüße
Franz-Peter
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#83 von KlausMerkert , 01.08.2018 11:54

Hallo Franz-Peter,

vielen Dank für die Erläuterungen. Ist die Loconet-Id nicht in SV 48/49?

Mittlerweile habe ich mit dem selben Interface unter Windows 10 (habe ich zusätzlich auf meinem Laptop) und Oracle-Java die SV-Programmierung hinbekommen.
Unter Ubuntu 18.04 läuft die Konfiguration auch unter Oracle-Java nicht. Es scheint also ein JMRI-Linux-Problem zu sein.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#84 von MicroBahner , 01.08.2018 13:46

Zitat

Ist die Loconet-Id nicht in SV 48/49?

Ja klar - man müsste seine eigene Software halt kennen . Hab da wohl Inhalt und Adresse verwechselt (Default-Adresse bei POM ist ja 50) .
Aber super, dass es jetzt klappt. Mit Linux habe ich in der Richtung keine Erfahrung. Ich nutze Linux zwar für meinen 'HomeServer'. Aber Anwendungsprogramme sind da nicht drauf.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#85 von KlausMerkert , 03.09.2018 19:03

Hallo Franz-Peter,

ich möchte eine Platine für den Loconet-Decoder entwerfen. Zur Zeit ist die Idee, sie möglichst universell zu machen. Daher ein paar Fragen bzw. Ideen.

Könnte man mit einem pro micro einen 16-fach I/O-Decoder realisieren? Die Eigenschaften der einzelnen Pins also auch die Adresse würden dann über SV-Variablen bestimmt. Dieses Verhalten entspräche dem klassischen LocoIO. Die Pins A0-A3 würden dann alle als I/O-Pins behandelt. Betriebsart und Drehencoder würden entfallen. Alle I/O-Pins gingen auf 2803-Treiber, wobei man sie als Eingänge auch direkt kontaktieren könnte. Die Anschlüsse möchte ich mit Printsteckern https://www.reichelt.de/printstecker-ein...10g-p14904.html realisieren. Sie sind günstig und belastbar.

Ein Lichtsignaldecoder sähe ganz ähnlich aus.

LocoIO-Bausteine haben eine Baustein-Adresse z.B. 81/17. Es gibt einen Loconet-Befehl, mit dessen Hilfe alle Bausteine im Loconet aufgelistet werden können. Wäre das etwas für deinen Loconet-Decoder?

Ich stelle mir eine 12V-Versorgung vor, wobei der micro einen externen 5V-Spannungsregler bekommt. Was gibt es da moderneres als 7805?

Eine alternative Bestückung als Servodecoder soll den Drehencoder und den Betriebsart-Jumper enthalten. Die 5V für die Servos sollen extern eingespeist werden. Ist ein Jumper für die Benutzung der internen 5V für Testzwecke bzw. Einzelservos akzeptabel? Relais sollten für eine Herzstück-Polarisierung oder auch zur Ansteuerung von Doppelspulen-Antrieben bestückbar sein.

12V-Spannung und Loconet könnten über die üblichen RJ12-Loconet-Buchsen eingespeist und weitergegeben werden. Hierzu sollten alternativ auch Printstecker verwendet werden können. Mit Printsteckern könnten auch bestimmte Potentiale verteilt werden.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#86 von Derrick23 , 05.09.2018 21:03

Zitat

Hallo Franz-Peter,

ich möchte eine Platine für den Loconet-Decoder entwerfen. Zur Zeit ist die Idee, sie möglichst universell zu machen. Daher ein paar Fragen bzw. Ideen.
> Meine Meinung? Mach lieber einen Decoder der das kann, was du möchtest, nachher fluchst du nur, dass nix richtig funktioniert oder die richtige Bestückung grade nicht da ist. Die Layouts kosten fast nichts, warum also nicht 3 oder mehr machen?


Könnte man mit einem pro micro einen 16-fach I/O-Decoder realisieren? Die Eigenschaften der einzelnen Pins also auch die Adresse würden dann über SV-Variablen bestimmt. Dieses Verhalten entspräche dem klassischen LocoIO. Die Pins A0-A3 würden dann alle als I/O-Pins behandelt. Betriebsart und Drehencoder würden entfallen. Alle I/O-Pins gingen auf 2803-Treiber, wobei man sie als Eingänge auch direkt kontaktieren könnte. Die Anschlüsse möchte ich mit Printsteckern https://www.reichelt.de/printstecker-ein...10g-p14904.html realisieren. Sie sind günstig und belastbar.
> Günstig ist grade an dieser Stelle nicht der Weisheit letzter Schluss. Wenn ich das anfassen sollte, würde ich Stecker Buchsen Kombinationen von Phoenix, Wago oder wer auch immer das kann nehmen und die Anschlüsse an den Rest der Welt als Schraubklemmen machen. Kosten etwas mehr, ist aber vernünftig kontaktierbar und auch stabil. Bei den PSK Buchsen/Steckern brauchts auch zumindest für die Buchsen ne passende Crimpzange, ohne die wird das nix!

Ein Lichtsignaldecoder sähe ganz ähnlich aus.

LocoIO-Bausteine haben eine Baustein-Adresse z.B. 81/17. Es gibt einen Loconet-Befehl, mit dessen Hilfe alle Bausteine im Loconet aufgelistet werden können. Wäre das etwas für deinen Loconet-Decoder?

Ich stelle mir eine 12V-Versorgung vor, wobei der micro einen externen 5V-Spannungsregler bekommt. Was gibt es da moderneres als 7805?

Eine alternative Bestückung als Servodecoder soll den Drehencoder und den Betriebsart-Jumper enthalten. Die 5V für die Servos sollen extern eingespeist werden. Ist ein Jumper für die Benutzung der internen 5V für Testzwecke bzw. Einzelservos akzeptabel? Relais sollten für eine Herzstück-Polarisierung oder auch zur Ansteuerung von Doppelspulen-Antrieben bestückbar sein.

12V-Spannung und Loconet könnten über die üblichen RJ12-Loconet-Buchsen eingespeist und weitergegeben werden. Hierzu sollten alternativ auch Printstecker verwendet werden können. Mit Printsteckern könnten auch bestimmte Potentiale verteilt werden.

>Das Loconet lierfert auf dem Loco-T laut Spezifikation 500mA, wie willst du damit seriös einen Servo oder vielleicht sogar zwei gleichzeitig betreiben? Das Problem beim 7805 ist die Kühlung, zumindest wenn du aus 12V Servos betreiben willst, wenn die gleichzeitig schalten solltest du pro Servo mit 500mA rechnen. Du erkaufst dir deine Universalität mit zuviel Fläche auf dem Decoder. Meine Version des Arduino Loconet Decoder ist schon 50x80mm groß. Und da ist nur das nötigste drauf. Bau es so, dass es möglichst klein ist, und verzichte auf die Universalität.
Ergo: 1 Decoder für Servos, 1 Decoder als LocoIO (wobei ich mittlerweile der Meinung bin, dass es den solitären Nutzen für einen LocoIO nicht gibt, Projekt deshalb meinerseits derzeit pausiert) 1 Decoder als Lichtsignaldecoder, wer noch einen für Spulenantriebe braucht, kann das ja auch machen.
An dieser Stelle würde ich grade auch beim Servodecoder dafür plädieren, dass der mehr kann, softwareseitiger Wechsel der Polarisation bspw.. Und vor Allem an der Stelle Kombination der Servos mit den Relais für die Polarisierung.
Ich weis nicht wie gut du im Layouting bist, aber ich würde das nicht alles zusammen auf einer Platine unterbringen.

Ich würde an dieser Stelle nur die Arduinos/Atmegas aus dem Loconet versorgen und den Rest via extern.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#87 von KlausMerkert , 07.09.2018 12:32

Hallo Martin,

vielen Dank für deine Auseinandersetzung mit meinem Beitrag.

Tatsächlich bin ich im Schwanken, was die Universalplatine angeht. Deine Argumente finde ich stichhaltig, zumal ich mich früher auch schon in diese Richtung geäußert habe. Also vielleicht doch wenige speziellere Platinen.

Was die Printstecker angeht, so haben wir im Club einige Erfahrungen gesammelt auch im Vergleich zu Schraubklemmen. Die Crimpzange ist eine einmalige Anschaffung und anfänglich muss man ein bisschen üben, aber dann überwiegen meiner Meinung nach die Vorteile.

Die Loconet-Spezifikation spielt bei meinen Überlegungen keine Rolle. Ich rechne mit Strömen von maximal 2A. Die Servos sollen eigenständig versorgt werden. Die üblichen Loconet-Buchsen sollten aus Kompatibilitätsgründen bestückbar sein. Aber warum soll Loconet nicht auch über Printstecker übertragen werden?

Ich bin zwar Anfänger im Layouting, träume aber von einer freien Lösung.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#88 von Derrick23 , 08.09.2018 15:54

Das mit den Printsteckern ist so eine Sache die mich persönlich stören würde.

Loconet ist nunmal für den RJ12 definiert, und ich verstehe einfach nicht, was man mit dieser Spezifikation für ein Problem haben kann!

Die vom MGV nutzen Sub-D (das kann sinnvoll sein wegen der Verschraubung) macht es aber zu nix kompatibel. Und genauso wird es dir auch gehen, an dem Punkt wo du andere kommerzielle Decoder kaufst die ans Loconet sollen haben die eben einen RJ12. Mir wäre es an der Stelle zu doof da Adapter zu frickeln, da würde ich lieber frische Kabel passend crimpen.

Am Ende des Tages willst du so wenig Aufwand wie möglich haben, und da sind selbst beim bestücken die RJ12 im Vorteil, weil ich nicht mal 2 Hände brauche! Prinzipiell finde ich die PSK/PSN ja auch gut, aber eben nicht fürs Loconet, und für meine Lösung möchte ich da Schraubklemmen haben, denn das Kabel wird bei jedem crimpen kürzer und gescheit messen kannst du im PSK/PSN nicht.

Klar sind Schraubklemmen am Ende des Tages der Preistreiber, aber dafür muss ich mich dann auch ein paar Minuten weniger aufregen.

Was verstehst du unter einer freien Lösung?

Zudem gibts von Mollehem für Servos diese Lösung
http://www.mollehem.se/index.php/en/cont...ecoder-5-detail
Bei dem Preis ...


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#89 von KlausMerkert , 10.09.2018 12:12

Hallo Martin,

wir haben mgv bzw. gca im Einsatz. Es ist ein großer Aufwand, die Sub-D-Verbindungen herzustellen. An unseren ersten gca50 haben wir die Schraubklemmen voll bestückt und bald gelernt, dass für uns schnell lösbare, elektrisch einwandfreie und kostengünstige Steckverbindungen besser sind.

RJ12-Kabel sind schnell herzustellen und natürlich der Loconet-Standard. Daher möchte ich diese Verbindung optional vorsehen. Loconet-RJ12 ist nicht für größere Ströme konzipiert. Die äußeren Adern sind in der Regel Railsync, also das Booster-Signal. Das brauchen wir nicht mehr, weil wir auf BidiB umgestellt haben. Wir wollen aber weiterhin Fremo-Freds nutzen. Daher liegt bei uns außen +12V.

gca50 betreiben wir mit der Version 1.49, die als hex im Internet verfügbar ist. 1.49 hat Fehler, die wir nicht korrigieren können, da die Quelltexte nicht offen sind. Einige 1.51-Chips haben wir teuer bei Hans Deloofs gekauft. Auch hier ist nicht alles so, wie wir wollen. Auch hier gibt es keinen Quelltext. Das Platine-Layout von gca50 ist auch nicht so wie wir es gerne möchten. So verwenden wir gesockelte 2803 zur Verstärkung. Um sie mit den gca50 zu verbinden, müssen wir aufwendig Kabel herstellen.

Der Loconet-Decoder von Franz-Peter hat eine GPL-Lizenz. Das finde ich großartig. Dazu würden Platinenentwürfe passen, die mit einem freien Programm, z.B. KiCad entworfen werden und unter GPL stehen. So könntest du z.B. Schraubklemmen statt Steckverbindern designen und all denen eine Freude machen, die Schraubklemmen wollen.

Vielen Dank für den Link zu Mollehem. Das schaue ich mir noch genauer an. Aber auch hier kein Quelltext und die Preise empfinde ich nicht als besonders günstig. Hast du schon etwas ausprobiert?

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#90 von Derrick23 , 12.09.2018 19:48

Du wirst nirgendwo einen Quelltext mehr zu einem Loconet Baustein finden, alle haben das NDA von Digitrax gezeichnet und dürfen deswegen keine Quelltexte rausgeben!

Die Mollehem Decoder kosten für 5 Servos 30 Euro, das finde ich jetzt nicht besonders teuer für eine bestückte Platine, mit der ich keine Arbeit mehr habe.

Die Loconetverbindung würde ich nicht mit Schraubklemmen machen, aber was klemmt ihr um, dass ihr soviel schrauben müsst?

Ich würde ne Buchse auf die Platine setzen und nen Schraubbaren Stecker, fertig. Keine halben Sachen mehr.

Auch würde ich nicht artfremd ein Standardpotential auf das Loconet legen, das hat da einfach nichts verloren, bleibt beim Standard!
Die wurden nicht gemacht, damit die jemand großzügig auslegt!


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#91 von vikr , 13.09.2018 00:12

Hallo Martin,

Zitat

alle haben das NDA von Digitrax gezeichnet und dürfen deswegen keine Quelltexte rausgeben!


wen meinst Du mit alle?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#92 von black5 ( gelöscht ) , 13.09.2018 14:50

Hallo,
wenn ihr unbedingt darauf besteht Schraubverbindungen zu nehmen, warum nicht die hier:
https://www.aliexpress.com/item/1pcs-Eth...a9-9bb437ed36e8
Auf der Platine befindet sich der Standard RJ12 Stecker, ihr könnt Schrauben so viel wie ihr wollt, und bleibt trotzdem auf der RJ12 Schiene.

Warum man allerdings nochmal extra 12VDC auf die RailSync Leitungen einspeist erschliesst sich mir auch nicht, der Loconet Standard sagt ganz eindeutig das hier das DCC Signal anliegt, welches dann in externen Boostern verstärkt wird.

Wie kompatibel seit ihr denn dann untereinander?

Zitat:
The RAIL_SYNC+/- are a low power copy of the DCC data to be transmitted to the rails. The
signals may be received by a differential receiver and boosted to drive the rails.
Zitat Ende

Oder selber mal nachlesen:
http://www.digitrax.com/static/apps/cms/...onaledition.pdf

Zitat:
Das brauchen wir nicht mehr, weil wir auf BiDiB umgestellt haben
Zitat Ende

Was nutz ihr den nun ? Loconet oder BiDiB? Loconet nutzt RJ12 und BiDiB nutzt RJ45 ?


BiDiBus, Pinout on RJ45
1 Weiß/Orange VCC
2 Orange reserved
3 Weiß/Grün GND
4 Blau DATA_RS485+
5 Weiß/Blau DATA_RS485-
6 Grün ACK
7 Weiß/Braun DCC_RS485+
8 Braun DCC_RS485

Wenn ich mir die Pinbelegung so anschaue, dann mischt ihr Loconet und BiDib munter durcheinander......

Ich weiss immer noch nicht warum man da so viel schrauben muss.....

Ulrich


black5

RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#93 von Derrick23 , 13.09.2018 15:31

Zitat

Hallo Martin,

Zitat

alle haben das NDA von Digitrax gezeichnet und dürfen deswegen keine Quelltexte rausgeben!


wen meinst Du mit alle?

MfG

vik




Die Menschen, die die die erweiterte Dokumentation von Digitrax haben wollen müssen dafür ein NDA unterzeichnen, indem steht auch drin, das weder Quelltexte noch Firmware veröffentlicht werden dürfen!

Ich will an dem RJ12 nicht schrauben, sondern den Kram für die Beleuchtungen und Weichen zum Schrauben haben. Die Verbindung zum Loconet wird weiterhin als RJ12 ausgeführt.

Warum man BidiB nutzt und Loconet ist mir auch unklar, noch schlimmer sich bei den BidiB Preisen über den Mollehem Decoder zu beschweren.


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#94 von JaM , 29.08.2022 07:53

Hallo allerseits,

lese gerade diesen Thread und kann folgendes

Zitat von Gast im Beitrag #92
Warum man allerdings nochmal extra 12VDC auf die RailSync Leitungen einspeist erschliesst sich mir auch nicht, der Loconet Standard sagt ganz eindeutig das hier das DCC Signal anliegt, welches dann in externen Boostern verstärkt wird.Wie kompatibel seit ihr denn dann untereinander?Zitat: The RAIL_SYNC+/- are a low power copy of the DCC data to be transmitted to the rails. Thesignals may be received by a differential receiver and boosted to drive the rails.Zitat EndeOder selber mal nachlesen:http://www.digitrax.com/static/apps/cms/...onaledition.pdf

nicht unkommentiert stehen lassen:
In der gleichen oben zitierten Quelle steht auf Seite 3:

Zitat
h) Loconet devices may draw up to 15 mA from the RAIL_SYNC+ /- lines whenever the voltage
is greater than 7V. The unloaded voltage is between 12V and 26V max. It is general practice to
provide a LOCAL current limited copy of the closest track voltages, to pins 1&6 of Throttle jacks
around the layout. In this case the master "backbone" copy of RAILSYNC +/- is not on the
Throttle jack.


Damit ist die oben kritisierte Lösung sehr wohl gemäß Standard und wird übrigens kommerziell z.B. bei Uhlenbrocks Intelliboxen bereitgestellt (Loconet T Anschluss).

Viele Grüße,
JaM


JaM  
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