RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#26 von MicroBahner , 29.01.2018 22:58

Hallo,
ich habe inzwischen ein bisschen an dem JMRI Konfigurationsmasken weitergebastelt

Das Problem ist ja, dass der Decoder sehr weitgehend konfiguriert werden kann, man also sehr viele Masken erstellen müsste um immer eine passende zu haben.
Deshalb habe ich mir überlegt, wie man die automatisch generieren kann. Da ist mir der 'gpp' wieder eingefallen, den ich in einem anderen Umfeld schonmal genutzt habe. Das ist ein generischer Preprozessor, ähnlich wie der bei C. Damit habe ich mal eine Generierfile erstellt. Man muss dann nur noch angeben welche Funktionen man im Konfig-File des Decoders eingestellt hat:

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@echo off
rem Modell-Name des Decoders in JMRI:
set model=gpptest
rem Konfiguration des Decoders (Funktionen):
rem Bitte keine Zeilen lösche, nur den Wert hinter dem = anpassen
rem es dürfen keine Lücken entstehen. Nicht verwendete Funktionen bleiben am Ende frei
set INITYP1=FSTATIC
set INITYP2=FSERVO
set INITYP3=FSIGNAL2
set INITYP4=FSIGNAL0
set INITYP5=FVORSIG
set INITYP6=FCOIL
set INITYP7=
set INITYP8=
set INITYP9=
set INITYP10=
set INITYP11=
set INITYP12=
rem ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
rem ------------ Ende des Benutzeranpassbaren Bereiches ---------------------------------
 
 


und dann purzelt ein passendes xml-FIle für JMRI heraus. Das Ergebnis sieht dann in diesem Fall so aus:



Wobei das in den Details noch nicht fertig ist. Ich habe aber auch schonmal mit Tooltips experimentiert - ist auch ein schönes Feature.

Wenn jemand Lust hat, kann er da mal mittesten. Wie sieht es eigentlich mit UNIX aus? Gibt es jemand, der das Ganze unter UNIX betreibt? Den gpp gibt es zwar für Windows und UNIX, aber das Batchfile habe ich jetzt erstmal nur als WIndows cmd-File erstellt. Sollte aber kein Problem sein, dass nach UNIX zu konvertieren.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#27 von KlausMerkert , 30.01.2018 10:16

Hallo Franz-Peter,

du hast anscheinend eine Super-Lösung für das Problem der vielen möglichen Konfigurationen gefunden.
Ich benutze Linux (ubuntu 14.04, 16.04) und will gerne mittesten. Ich kümmere mich mal um gpp.

Es bleibt das Problem der Hardware. Hier bin ich weiterhin für wenige Standard-Platinen.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#28 von KlausMerkert , 30.01.2018 10:34

Hallo Franz-Peter,

Installation problemlos, Einarbeitung vermutlich deutlich mühsamer: https://logological.org/gpp

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#29 von MicroBahner , 30.01.2018 10:41

Hallo Klaus,
super, dass das so schnell ging. Den Link wollte ich dir auch gerade schicken . Einarbeitung ist aber eigentlich nicht notwendig, Du musst ja letztendlich nur die Skripts laufen lassen.
Ich muss aber dann mal schauen, dass ich da auch eine Linux-Variante hinbekomme.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#30 von MicroBahner , 30.01.2018 18:21

Hallo Klaus ( aund alle anderen LocoNet-JMRI-Zubehördecoder Interessierten )

Das Generierskript habe ich jetzt in einer Windows- und Linux Variante. In den ersten Zeilen des Skripts werden der Modellname des Decoders für JMRI und die Funktionen des Decoders definiert. Für jedes neue Decodermodell muss das Skript kopiert und angepasst werden. Die Namen im zip-File fangen alle mit CrConfig-GPP-... an. In JMRI muss jeder Decoder einen eindeutigen Namen haben. Ich finde es sinnvoll, den Modellnamen auch im Skriptnamen zu verwenden.

Die Skripte mit der Erweiterung .cmd sind die Windows-Varianten, die ohne Erweiterung sind für Unix. Für Windows ist die gpp.exe im zip-File mit enthalten ( da muss nichts installiert werden ). Da keine Parameter übergeben werden müssen, können die Skripte per Doppelklick ( oder natürlich durch Aufruf aus einer Shell ) gestartet werden.

Nach dem Ausführen des Skripts entsteht im Verzeichnis das xml-FIle für JMRI. Die Namenskonvention ist 'Public_Domain_LNSV2_<modellname>.xml . Bei den unter Linux generierten hängt noch ein 'UX' hinter dem Namen. Da ist auch das Zeilenende entsprechend ( nur LF statt CR/LF) . Dieses xml-FIle muss dann in JMRI importiert werden ( ich habs immer einfach ins 'decoder' Verzeichnis kopiert und dann den Index neu aufgebaut).
Wenn man einen neuen Decoder im Lokpark anlegt ( neue Lok ), erscheinen die Modelle dann unter 'Public-domain and DIY' -> 'LNSV2-using boards' - wenn alles geklappt hat .

[attachment=0]GPP_Test.zip[/attachment]

Das ganze ist noch im Entwicklungsstadium. Die Masken sind noch nicht komplett fertig. Aber sie sollten schon funktionieren.
Was mir noch nicht ganz gefällt ist die Einstellung der LocoNet Id. LocoNet definiert eigentlich ein Verfahren, wie man die Decoder am Bus abfragen kann. Die LocoNet-Lib scheint das auch zu unterstützen. Aber ob und wie man das in JMRI nutzen kann, habe ich noch nicht herausbekommen.

viel Spass beim Probieren


viele Grüße
Franz-Peter
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Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

 
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#31 von KlausMerkert , 31.01.2018 16:01

Hallo Franz-Peter,

vielen Dank für deine Arbeit. Ich will gerne testen, kann aber bis etwa zum Wochenende dauern.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#32 von KlausMerkert , 31.01.2018 16:41

Hallo Franz-Peter,

war doch zu neugierig und habe deine beiden -UX.xml-Dateien nach .jmri/My_JMRI_Railroad/decoders kopiert. Nach Start von DecoderPro habe ich File/NewRosterWindow (roster-Dienstplan?) eingegeben und dann +New Loco angeklickt. Es erscheint dann eine Liste der installierten Decoder. Unter Public-domain and DIY finde ich LNSV2-using boards und darunter Lsig1. Die Frage ist, wie kann ich weiter testen? Welche Hardware muss angeschlossen sein? Im Moment ist ein 'locolinx-Buffer' angeschlossen.

Viele Grüße

Klaus


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#33 von MicroBahner , 31.01.2018 18:15

Hallo Klaus,
der Lsig1-Decoder ist auf jeden Fall schonmal von mir . Wenn Du beide -UX.xml Dateien integriert hast, sollte auch noch ein 'DIY-Standard' Decoder dabei sein. Der passt zu dem mitgelieferten Standard-Konfigfile des Decoders.
Hast Du dann auch eine 'Lok' eingerichtet, und kannst die entsprechenden Konfigurationsmasken aufrufen? Das wäre mal der erste Test.
Um die Werte dann auch tatsächlich zu aktualisieren und zu ändern, brauchst Du natürlich noch einen entsprechenden Decoder.
Ich teste mit dem Decoder aus dem Loconet2 Branch, und der dort vorhandenen Konfigdatei für den Micro. Als Buffer nutze ich auch den LocoLinx aus der MRRWA-Lib ( genauer den LocoLinx32U4, aber das sollte von der Funktion her keinen Unterschied machen ).

In der Doku fehlt noch ein Schaltplan für die Loconet Variante, aber das eigentliche Interface ist aus den Links, die Du gepostet hast. (Ok, die Doku der Loconet-Variante fehlt noch ganz ops: )
Der Input-Pin für das Loconet-Signal ist bei der Loconet Lib fix, und ist beim Micro der Pin 4. Als Ausgangspin habe ich den Pin 2 festgelegt - damit werden die gleichen Pins genutzt wie bei der DCC-Variante (nur Eingang/Ausgang ist vertauscht).

P.S. rein für einen ersten Test der SV-Programmierung könntest Du auch den LocoIO ( das GCA185-Board ) hernehmen, und dort den LNSVTest Sketch aus den Beispielen der Lib aufspielen. Dann kannst Du aus den Masken heraus schon SV's schreiben und lesen - auch wenn die dann natürlich noch nichts bewirken. Das habe ich mit der Platine, die Du mir freundlicherweise hast zukommen lassen, auch schon gemacht.


viele Grüße
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#34 von MoBa_Alfred , 11.03.2018 13:54

Hallo Franz-Peter,
ich bin ja schon begeisterter Anhänger deiner Arduino LIB und des Zubehördecoders für DCC.
Klasse, dass jetzt so etwas auch für LocoNet kommt.

Zitat

Für die Hardware des Interfaces vertraue ich stark dem Design des Fremo-LN-Shields von Dirkjan Kaper http://nh-finescale.nl/fremo/dcc/fremo-l...moLNShield.html. Da haben schon einige Fachleute darüber geschaut.


Falls übrigens jemand die Platine für das Arduino LN-Shield haben möchte, kann ich noch 5 Stück (industriell gefertigt) vergeben.
Zusammen mit dem Reichelt Warenkorb von Valentin Funk auf der von dir erwähnten Seite ist das Shield schnell aufgebaut.
[EDIT] Die Platinen sind mittlerweile alle vergeben![/EDIT]

Viele Grüße
Alfred


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#35 von MicroBahner , 12.03.2018 22:08

Hallo Alfred,
schön, dass Du dich auch für die LocoNet Variante interessierst.
Leider bin ich in den letzten Wochen nicht dazu gekommen, daran weiterzumachern. Allerdings sollte der derzeitige Stand, den ich auch im Post #33 schon verlinkt habe, schon vernünftig lauffähig sein. Vor allem hapert's aber noch mit der Doku, da gibt's nur das was in diesem Thread nachzulesen ist.
Da muss ich als nächstes mal ran, vielleicht kann's dann mal jemand ausprobieren und testen. Dazu ist dann auch sicher dein Angebot für die Platinen hilfreich.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#36 von MoBa_Alfred , 14.03.2018 12:26

Hallo,

welcher Arduino ist denn da zu empfehlen?
Von den "kleinen" kommt ja wohl hauptsächlich der Micro und der Pro Micro in Frage.
Der Micro hat ja offensichtlich mehr IO-Pins. Der Pro Micro ist wohl günstiger zu haben.

Das Shield ist für den Uno gebaut und hat TX auf D6 oder D7 und RX auf D8. Könnte das für Tests auf den Leonardo passen?
Sonst müsste man für die Testumgebung z.B. als LoconetBuffer den Sketch von der Fremo-Seite nehmen.

Was meint ihr?

Grüße
Alfred


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#37 von MicroBahner , 14.03.2018 13:45

Hallo Alfred,
ich habe in meiner Testumgebung derzeit 3 Geräte am LocoNet Bus:

  1. Den Loco-Buffer. Der arbeitet mit einem Pro Micro, da ja kaum IO's gebraucht werden. Die Schaltung ist die gleiche wie auf deinem Shield, auf einer Lochrasterplatine aufgebaut.
    Als Software verwende ich den LocoLinx32u4 aus den Beispielen der LocoNet Lib.
  2. Den LocoIO mit dem Shield, das mir Klaus zur Verfügung gestellt hat. Da ist ein Leonardo im Einsatz. Das Shield passt grundsätzlich drauf. Problem ist der RX-Pin, der ja nicht frei wählbar ist, und der auf dem Leonardo anders ist als beim UNO. Da muss man ein wenig 'patchen'. Das dürfte bei deinem Shield genauso sein.
    Software ist da unterschiedlich je nach Testszenario ( speziell für die JMRI-Masken ). Meist der SV-Testsketch der LocoNet Lib.
  3. Meine Decoder HW mit einem Arduino Micro.

Das Problem bei den Shields ist eigentlich immer der RX-Pin (UNO: D8, Leonardo: D4, Mega: D48 ) . Die Shields passen grundsätzlich auf UNO, Leonardo und Mega, sind aber normalerweise für den UNO ausgelegt. Da der für den Decoder nicht geht, muss man eigentlich immer patchen, wenn man ein solches Shield verwendet.


viele Grüße
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#38 von MicroBahner , 21.03.2018 11:09

Zitat

Von den "kleinen" kommt ja wohl hauptsächlich der Micro und der Pro Micro in Frage.
Der Micro hat ja offensichtlich mehr IO-Pins. Der Pro Micro ist wohl günstiger zu haben.

Hallo,
noch ein kleiner Zusatz zum pro Micro: der hat 2 IO-s mehr, als es auf den ersten Blick scheint: Da die USB-Schnittstelle direkt im Prozessor integriert ist, sind D0 und D1 frei verfügbar. Entweder als unabhängige serielle Schnittstelle, oder eben als universelle Digital IO. Damit hat der ProMicro genau so viele frei verwendbare IO's wie der UNO/Nano.

Das mit D0/D1 gilt natürlich genaus so für Micro und Leonardo. Die haben damit sogar mehr frei verfügbare IO's als UNO/Nano. Der Nano hat zwar noch zusätzlich A6 und A7, das sind aber reine Analogeingänge und nicht universell verwendbar.


viele Grüße
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#39 von MoBa_Alfred , 31.03.2018 14:38

Hallo,
ich habe einmal mit einer Intellibox (650 SW-Vers.1.55) und einem Schaltmodul 63410 ebenfalls Uhlenbrock einen Log aufgezeichnet.
Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen, was LNCV Programmierung betrifft und wie es bei Uhlenbrock abläuft.
Wenn nicht - weg damit......

Einschalten Programmiermodus
0.000ms [ED 0F 01 05 00 21 33 7F 7F 00 00 7F 7F 00 0B] <unknown> no message parser found
Eingabe Artikelnummer 63410 Moduladresse 1
0.000ms [ED 0F 01 05 00 21 41 45 18 00 00 01 00 00 25] <unknown> no message parser found
0.000ms [E5 0F 05 49 4B 1F 01 45 18 00 00 01 00 00 50] <unknown> no message parser found
Auslesen LNCV 1 =11
0.000ms [ED 0F 01 05 00 21 01 45 18 01 00 01 00 00 64] <unknown> no message parser found
0.000ms [E5 0F 05 49 4B 1F 01 45 18 01 00 0B 00 00 5B] <unknown> no message parser found
Schreiben LNCV 1 =11
0.000ms [ED 0F 01 05 00 20 01 45 18 01 00 0B 00 00 6F] <unknown> no message parser found
0.000ms [B4 6D 7F 59] LONG_ACK opcode=EDh ack=7Fh
Ende Programmiermodus
0.000ms [E5 0F 01 05 00 21 03 7F 7F 00 00 0B 00 40 78] <unknown> no message parser found
0.000ms [BC 00 00 43] SW_STATE address=0 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 01 00 42] SW_STATE address=1 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 02 00 41] SW_STATE address=2 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 03 00 40] SW_STATE address=3 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 04 00 47] SW_STATE address=4 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 05 00 46] SW_STATE address=5 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 06 00 45] SW_STATE address=6 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h
0.000ms [BC 07 00 44] SW_STATE address=7 output=OFF dir=thrown/red
0.000ms [B4 3C 30 47] LONG_ACK opcode=BCh ack=30h

Viele Ostergrüße
Alfred


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#40 von fantux , 31.03.2018 15:44

Hallo LNCV-User,

Die Beschreibung der LNCV-Programmierung kann man (zumindest für Hobby-Projekte) auch per E-Mail bei Uhlenbrock direkt bekommen. Das spart das Reverse Engineering.

Gruß,
fantux


Märklin Keyboards, LocoNet und MobileStation2 vernetzten: Neues Leben für Märklins Keyboard 6040 - Connect 6021 light - mit Code!

Das Aussteigen und Blumenpflücken während der Fahrt ist strengstens untersagt!


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#41 von juergiboy , 03.04.2018 15:18

Hallo zusammen,

ich bin schön länger begeisterter Anhänger des Zubehördecoders und habe auch bereits 4 davon für meine Signale und einige Servos im Einsatz.
Da ich die Threads zu diesem Thema natürlich regelmäßig verfolge, bin ich auch auf diesen hier zum Thema LocoNet gestoßen.
Meine bisherigen Decoder hängen am Gleis und nutzen somit DCC zu Steuerung.

Da ich mit dem Verhalten meiner C-Gleis-Weichen nicht wirklich zufrieden bin, habe ich schon darüber nachgedacht diese auf Steuerung durch Servos umzurüsten - natürlich mit diesem Decoder.
Meine Digikeijs DR5000 hat auch LocoNet Anschlüsse, daher habe ich mich zu einem Test entschieden: Flugs ein kleines Interface aufgebaut und einen Leonardo mit einem LocoNet-Decoder geladen. Alles an die Zentrale angeschlossen und diese aus RocRail mit Kommandos versorgt. Und was soll ich sagen: Es läuft - auf Anhieb! Ich bin richtig begeistert.
Nun habe ich also die Wahl meine Decoder über DCC oder LocoNet zu steuern.

Dazu stellen sich mir (als LocoNet-Laien) auch gleich einige Fragen:

    Die Diskussion bzgl. JMRI-Masken und Programmierung der Decoder stellt sich nur, wenn ich 'unterwegs' die Einstellungen eines Decoders ändern will? Bei einem fix konfiguriertem (Weichen)decoder kann ich diesen Task ignorieren, oder nicht?

    Bringt es mir irgendwelche Vorteile die Decoder über LocoNet zu steuern? Die (Weichen)befehle werden ja durch die DR5000 ja auch über DCC ausgegeben, die Last sinkt also nicht.


Wie ist eure Meinung dazu?


Gruß
Jürgen


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#42 von MicroBahner , 04.04.2018 21:30

Hallo Jürgen,

Zitat

Die Diskussion bzgl. JMRI-Masken und Programmierung der Decoder stellt sich nur, wenn ich 'unterwegs' die Einstellungen eines Decoders ändern will? Bei einem fix konfiguriertem (Weichen)decoder kann ich diesen Task ignorieren, oder nicht?

Das ist richtig. Die ganzen JMRI-Masken dienen nur der möglichst komfortablen Änderung der in CV/SV gespeicherten Parameter im Betrieb.
Wenn Du deine Parameter in .h File konfiguriert hast, und sie auch nicht über die Zentrale ändern willst, kannst Du das ignorieren.

Zitat

Bringt es mir irgendwelche Vorteile die Decoder über LocoNet zu steuern? Die (Weichen)befehle werden ja durch die DR5000 ja auch über DCC ausgegeben, die Last sinkt also nicht.

Ich bin jetzt auch nicht so der großartige LocoNet Praktiker. Die Belastung des DCC Signals durch die Weichentelegramme ist sicher nicht das Problem. Da diese - im Gegensatz zu den Lokomotivtelegrammen - nicht ständig wiederholt werden, belasten sie den Bus nicht wesentlich. Ein Vorteil das Zubehör über einen getrennten (LocoNet) Bus zu übertragen ist aber z.B. dass Du in dem Fall von Kurzschlüssen auf dem Gleis unabhängig bist. Du kannst deine Weichen und Signale auch noch schalten, wenn der Booster abgeschaltet hat.
Man kann auch für das Zubehör einen eigenen LocoNet-Bus verwenden, der gar nicht mit der DCC-Zentrale verbunden ist, so dass die gesamte Kommunikation mit dem Zubehör vollkommen unabhängig von der Steuerung der Züge ist.

Ein wesentlicher Vorteil des LocoNet Bus ist dann noch, dass er bidirektional ist. D.h. auch das Zubehör kann Telegramme zu zentralen Steuerung (z.B. JMRI oder ROCRAIL) senden. Das kann man dann für Rückmeldungen/Belegtmeldungen nutzen. Ich habe auch schon überlegt, den Zubehördecoder in diese Richtung zu erweitern, wenn das LocoNet Interface auf entsprechende Resonanz stößt. Dann könnte man Funktionen definieren, bei denen die zugeordneten Pins nicht als Output, sondern als Input definiert werden, und bei einem Zustandswechsel wird ein Telegramm erzeugt.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#43 von MicroBahner , 04.04.2018 21:40

Zitat

ich habe einmal mit einer Intellibox (650 SW-Vers.1.55) und einem Schaltmodul 63410 ebenfalls Uhlenbrock einen Log aufgezeichnet.
Vielleicht kannst Du damit etwas anfangen, was LNCV Programmierung betrifft und wie es bei Uhlenbrock abläuft.
Wenn nicht - weg damit......

Hallo Alfred,
derzeit habe ich eigentlich nicht vor, mich näher mit der LNCV Programmierung zu befassen. Soweit ich das bisher mitbekommen habe, sind das dann auch 16-Bit Werte, und das passt nun überhaupt nicht zu der jetzigen Struktur der Decoder-Variablen. Da müsste man allerhand umbauen, und das passt dann aber wieder nicht zur DCC-Variante.


viele Grüße
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#44 von BigDiesel , 05.04.2018 09:11

Hallo,

ich hätte für ein Loconet Input Output eine Anwendungsmöglichkeit. Die wäre im Bereich von einem Yard(Schattenbahnhof) bei uns im Fremo. Da könnte ich mir vorstellen, dass ich mehrere Eingabe möglichkeiten habe z.B. Gleisbildstellpult und die Taster an das Loconet Input anschließe. Die interne Programmierung schickt dann per Loconet die Weichenstellbefehle an die entsprechenden Weichen. So könnt man Zentral von einer Stelle die Weichen schalten. Ob das so funktioniert weiß ich nicht, da bin ich noch zuweit weg von der Loconet Geschichte. Aber das wäre etwas, was ich direkt umsetzen könnte.
Vielleicht wird das ja was. Ich finde es übrigens sehr gut, dass es diesen Zubehördecoder gibt. Das werde ich auch so mal ausprobieren. Danke für die Arbeit.


Gruß
Hardy

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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#45 von MicroBahner , 14.04.2018 22:00

Hallo Hardy,

Zitat

Da könnte ich mir vorstellen, dass ich mehrere Eingabe möglichkeiten habe z.B. Gleisbildstellpult und die Taster an das Loconet Input anschließe. Die interne Programmierung schickt dann per Loconet die Weichenstellbefehle an die entsprechenden Weichen.

Ich bin ja jetzt auch noch nicht soo der LocoNet Experte. Aber wie ich das verstehe, müsste dann der Arduino aufgrund der Tasterbefehle direkt die Weichenstellbefehle erzeugen. Das wäre sicher möglich, aber etwas ganz anderes als der Decoder. Der würde Änderungen an den Eingängen erstmal an die zentrale Steuerung - z.B. JMRI senden.


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#46 von BigDiesel , 15.04.2018 00:00

Hallo Franz-Peter,

ja, der Loconetexperte bin ich auch nicht. Ich habe das aber so verstanden, dass kaufbare Loconetdecoder Informationen direkt an andere Loconetteilnehmer schicken können. Aber wie gesagt, ich habe das so irgendwo gelesen. Das wäre halt schön, wenn das ohne Zentrale geht.


Gruß
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#47 von MoBa_Alfred , 15.04.2018 17:54

Zitat

...Ich habe das aber so verstanden, dass kaufbare Loconetdecoder Informationen direkt an andere Loconetteilnehmer schicken können.


Hallo,
du meinst wahrscheinlich den Uhlenbrock Rückmelder, dort heißt es:

Zitat
Jeder der Eingänge kann 2 Magnetartikeladressen schalten, wenn ein Zug in den Gleisabschnitt einfährt und 2 weitere, wenn ein Zug den Gleisabschnitt verlässt.


Grüße
Alfred


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#48 von Derrick23 , 15.04.2018 18:58

Loconet ist ja ein Multimasterbus, deswegen ist ja genau das möglich ohne dass die Zentrale das selber machen muss, was ja auch sinnvoll ist.


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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#49 von MicroBahner , 16.04.2018 10:53

Zitat

Ich habe das aber so verstanden, dass kaufbare Loconetdecoder Informationen direkt an andere Loconetteilnehmer schicken können. Aber wie gesagt, ich habe das so irgendwo gelesen. Das wäre halt schön, wenn das ohne Zentrale geht.

Ja, vom LocoNet her geht das sicher. Wie ja auch schon geschrieben wurde, ist der LocoNet Bus da nicht auf eine zentrale Instanz angewiesen, sondern jeder Teilnehmer kann jedem anderen eine Nachricht schicken.
Mein 'Einwand' bezog sich nur auf das derzeitige Konzept des Zubehördecoders, der ja eher als 'Befehlsempfänger' ausgelegt ist. Inwieweit es sinnvoll ist, dass er nun nicht nur auf Weichenbefehle reagiert, sondern selbst welche erzeugt müsste man überlegen. Vielleicht ist es da besser was eigenes zu schreiben. Das funktioniert dann ja auch definitv nur mit dem LocoNet Interface, und nicht mit dem DCC Anschluß.


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Arduinobasierter DIY Zubehördecoder mit LocoNet Interface

#50 von MicroBahner , 04.05.2018 14:35

Hallo,
die LocoNet-Variante ist jetzt vollständig in den Zubehördecoder integriert. Wegen des Umfangs der Änderungen habe ich es aber erstmal als Beta deklariert. Bei Problemen oder noch vorhandenen Unklarheiten in der Doku bitte melden, dann kann ich das noch glattziehen


viele Grüße
Franz-Peter
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