RE: S88-Rückmeldung

#1 von Dago-Bert , 04.11.2018 13:09

Hallo Leute,

bin neu hier in diesem Forum und hab' auch gleich eine Frage bitte:

Gibt es hier jemand der die Schaltung "S88-Keyboard" oder auch genannt "S88-Tastatur" (von Wolfgang Kufer) verwendet ?

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#2 von Dago-Bert , 07.11.2018 13:58

Hallo Leute,

wollte bitte nochmal das S88-Keybord zur Sprache bringen.

Man kann damit auf einem Stück Lochrasterplatine mit 2 AtTiny und 5 externen Bauteilen einen universellen 16-fach S88n Rückmelder für unter 2,50 € aufbauen.

Oder ist der S88n inzwischen schon total out ?

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#3 von 1001-digital , 07.11.2018 14:41

Hallo Bert,
S88 ist ein sehr simples System, eigentlich nichtmal ein Bus, sondern nur ein Schieberegister. Es gibt keine Fehlerkorrektur oder sonst irgendwas, was die Integrität der darüber verschickten Daten sicherstellt. Man kann den Modulen keine Adressen zuweisen, die bekommen sie anhand ihrer Position im Bus. Damit ist die spätere Erweiterung eines solchen Busses erschwert, sofern nicht einfach nur hinten was neues drankommt. Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht so ratsam, noch mit S88 anzufangen. Er wird aber trotzdem noch verwendet, weil es eben ein extrem einfaches System ist und die Komponenten entsprechend billig. Es gibt auch viele Zentralen, die S88 anbieten, von daher ist es recht weit verbreitet.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: S88-Rückmeldung

#4 von Dago-Bert , 07.11.2018 18:25

Hallo Carsten,

vielen Dank für deine Antwort.
Ich hab' schon ein wenig Erfahrung mit S88n (seit ca. einem Jahr) und es stimmt nicht ganz mit der 'Null-Integrität' der Daten: ich verwende am Ende eines jeden S88-Strangs die letzten 8 Bit mit einem fest verdrahteten Stecker, sozusagen einem 'Prüfbyte' mit 01010011.

Dieses Byte werte ich im Moba-Programm, bei mir Traincontroller, mit einem Bahnwärter permanent aus. Der meldet mir mit einem Signal optisch und einem Horn akustisch, wenn ein Bit nicht stimmt, z.B. durch einen Übertragungsfehler etc. (so bin ich selten auftretenden sporadischen Fehlern einzelner Module auf die Schliche gekommen

Hab' mich auch deswegen für S88n entschieden weil ich bei meiner mittleren Anlage (nichts besonderes, ca. 10m x 1,5m) ca 750 Rückmelder benötige.
Das kann ich mir mit einem modernen System, z.B. BiDiB nicht leisten, da komme ich nur für die Rückmeldung auf über 7500.- € (und ich frage mich wie meine Steuerungssoftware all die zusätzlichen Daten verarbeiten soll, also ich brauche das auch alles nicht )

So kostet mich das inkl. der Gleisbelegtmelder unter 450.- und ich habe dabei auch für ca. 80 Weichen eine echte Lagerückmeldung realisiert (ich komme dabei mit einem Bit pro Weiche aus)

Außerdem hätte ich da noch eine Idee, wie man die Sicherheit weiter steigern könnte, z.B. mit dem S88-Keyboard und einem Parity-Bit pro 8 Datenbit ...

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#5 von Egon , 07.11.2018 18:42

Zitat

Hallo Bert,
S88 ist ein sehr simples System,... Vor diesem Hintergrund ist es eigentlich nicht so ratsam, noch mit S88 anzufangen.

Viele Grüße
Carsten


Hallo Carsten,
was ist für dich die Alternative?
dankbaren Gruß
Egon


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RE: S88-Rückmeldung

#6 von 1001-digital , 07.11.2018 20:03

Hallo Egon,
letztlich ist alles besser als S88. Schau einfach, was deine Zentrale anbietet. Letztlich kann man S88 natürlich durchaus auch einsetzen, man sollte aber eben wissen, worauf man sich einlässt

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: S88-Rückmeldung

#7 von 1001-digital , 07.11.2018 20:07

Hallo Bert,
das ist natürlich cool, aber dann kein Standard-S88 mehr Mit S88N verwendest du ja immerhin ordentlich geschirmte Kabel, was die Fehlerrate deutlich reduzieren dürfte.

Viele Grüße
Carsten


 
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RE: S88-Rückmeldung

#8 von Dago-Bert , 08.11.2018 10:45

Hallo Leute,

langsam, langsam, das hier ist doch unser Hobby und soll uns Spaß machen.

Mir geht es bitte darum, ob der S88n hier noch für den einen oder anderen interressant ist. Ich habe mich ja aus oben genannten Gründen dafür entschieden, auch weil ich mit der z21 fahre aber mit der OpenDCC Z1-Zentrale schalte und rückmelde (da hab' ich 3 x S88n)

Nun hatte ich mit dem Bau meines Schattenbahnhof's in der unteren Etage meiner Moba begonnen und dort bereits 256 Belegtmelder verbaut die am ersten S88-Strang hängen. Das sind bei mir 14 Gleise mit je bis zu 10m Länge, unterteilt in 45cm Blöcke (halbe Flexgleislänge). Auf diese Weise kann ich meinen Schattenbahnhof optimal mit mehreren Zügen hintereinander auf jedem Gleis belegen, ohne die Zuglängen berücksichtigen zu müssen. Und da ich sehr einfach die Zuglänge vor jeder Bahnhofseinfahrt ermitteln kann, muß ich auch in Zukunft keine Zuglängen einpflegen / verwalten ...

Ich hatte aber jede Menge digitale Probleme und mußte mich als Modellbahn-Anfänger (hatte bisher nur 30 Jahre gesammelt ) erstmal in die Materie einarbeiten, vor allem auch mit dem Umstieg auf die z21 fürs Fahren. So lernte ich wie wichtig das Thema einer guten Erdung für eine digitale Modellbahn ist. (was von allen 'offiziellen Beteiligten' entweder kaum oder gar nicht behandelt wird)
So wird zwar auf geschirmte Kabel bei S88n verwiesen, bei den meisten Kabeln ist dieser Schirm aber gar nicht angeschlossen ! Und des weiteren haben die meisten Module und viele Zentralen ungeschirmte Buchsen, d.h. es gibt gar keinen Kontakt für den Schirm !
Daraus folgt, daß man den Schirm gegebenenfalls (wie bei mir) an der Zentralen-Seite separat erden muß, und den Schirm über zusätzliche Verbindungen über die Module weiterführen sollte. (so wie man auch unbedingt alle Netzteile an einem gemeinsamen Punkt über den Minuspol erden sollte !)

Dadurch konnte ich die Fehler abstellen, war aber in Punkto S88 aufmerksam geworden. Deshalb hab' ich mir die Sache mit dem 'Prüfbyte' überlegt, was übrigens vollkommen S88-konform ist und was jeder mit allen Modulen machen kann.
Dadurch bekommt man durch einfache und kostengünstige Weise mit, ob der S88 sicher funktioniert oder nicht.

Tatsächlich hatte ich noch seltene, sporadische Fehler bei der Rückmeldung. Manchmal ein bis zweimal pro Tag, dann wieder 2 Tage nicht. (während meines Urlaubs mit intensiver Bauphase lief die Elektronik ständig )
So etwas fällt den meisten sicher nicht auf, bis es dann irgendwann aus 'unerfindlichen' Gründen kracht. Testet man dann, funktioniert wieder alles bestens ...

Hab' mich dann mit meinem alten Oszi und modernem Logik-Analyser dahinter geklemmt, mich mit Wolfgang Kufer beraten, den S88n mit Abschlußwiderständen terminiert, was die Sache verbessert, vor allem die Signal-Qualität, aber die Fehler nicht abgestellt hat.

Letztendlich habe ich für meine S88n-Module eine eigene Software geschrieben und seither Null-Fehlerrate.

Nun könnte ich die Schaltung meiner Rückmelder auf z.B. einen AtMega-8, -48 oder -88 umstellen, das Programm anpassen und dadurch die Kosten auf ca. 1,50 € pro 16-fach Modul reduzieren, auch wäre dann der Aufbau noch einfacher.

Wenn Interresse bestünde könnte man auch eine Platine in Kleinserie herstellen lassen ...

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#9 von h_guenther , 08.11.2018 11:20

Mahlzeit,

S88 macht durchaus auch in modernen Modellbahnanlagen Sinn,
meine eigene in Bau befindliche Modulanlage wird eine S88N Auswertung bekommen

Ich werte damit wenn es verkabelt ist
zusätzlich zum Gleisbesetztmelder die Position der Zugspitze aus
weil die Gleisbesetztmelder mir nicht weit genug differenzieren,
ob und welches Fahrzeug den Abschnitt in welche Richtung verlässt

Ich fahre Triebwagen in "Mehrfachtraktion" mit Verlängern / Kürzen von Nahverkehrszügen
am Bahnsteig und in der Abstellanlage.

Ähnlich wie "Lissy" soll die jeweilige Zugspitze und nur selbige ausgewertet werden.

IR Diode im vorderen Drehgestell (gekoppelt mit Zugspitze weiß)
löst Empfänger im Gleis aus, wenn bestimmte Positionen erreicht / überfahren werden
Damit sollen z.B. Licht-Signale "genauer" ausgelöst werden können,
vor allem wenn ein Teil des Zuges noch im Gleis steht, der aber eine neue Fahrstasse benötigt

Das geht nach meiner Meinung immer noch am Besten mit S88 ....

Gruß Heinz


mit freundlichem Gruß
Heinz Günther (Vorname Heinz, Nachname Günther)

geplante / im Bau befindliche Modulanlage H0 DCC
Thema Hamburger Hochbahn U-Bahn
BiDiB, RocRail


 
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RE: S88-Rückmeldung

#10 von bertr2d2 , 09.11.2018 10:50

Hallo Bert,

Zitat

Nun könnte ich die Schaltung meiner Rückmelder auf z.B. einen AtMega-8, -48 oder -88 umstellen, das Programm anpassen und dadurch die Kosten auf ca. 1,50 € pro 16-fach Modul reduzieren, auch wäre dann der Aufbau noch einfacher.

Wenn Interresse bestünde könnte man auch eine Platine in Kleinserie herstellen lassen ...


mich würde die Schaltung auf der Eingangsseite des Arduinos zum Gleis interessieren. Gibt es einen Schaltplan dazu ? Wie entprellst Du ?

Gruß

Gerd


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RE: S88-Rückmeldung

#11 von Dago-Bert , 10.11.2018 11:17

Hallo Gerd,

ich verwende keinen Arduino obwohl man diese auch nehmen könnte, ist aber dann teurer und aufwendiger.
Es geht viel einfacher, die Schaltung vom Wolfgang Kufer besteht nur aus einem AtTiny 2313 (einem sehr preiwerten Atmel Microcontroller der intern getaktet wird, also kein Quartz) einem Entstörkondensator und LED mit Vorwiderstand.

Ich baue 2 oder 4 AtTiny auf eine Lochrasterplatine (entsprechen dann 16 oder 32 realisierte S88-Eingänge) und 2-reihige Pfostenstecker anstatt der RJ-45 Buchsen (finde ich einfacher zu löten, verwende aber geschirmtes Netzwerkkabel)
Das ist schon alles.

Wolfgang Kufer hat noch eine Infrarotschnittstelle für handelsübliche Fernbedienungen integriert, das lasse ich weg. Er hat eine sehr ausgefuchste Software dafür geschrieben, die neben dem obigen auch Tastaturmatrix unterstützt (nur 8 Eingänge für 16 Taster).

Ich habe für die Grundfunktionen (was man für einen S88n eben braucht) eine sehr robuste, störsichere Software geschrieben. Angeschlossen kann alles werden was gegen Ground schaltet, also z.B. Taster, Lichtschranken, OC-Transistoren, Optokoppler, Hall-Sensoren.

Entprellt wird per Software und ist in weiten Bereichen anpassbar. Auch die 'Haltezeit' der Signale, welche in der original Software fest auf 1 Sekunde eingestellt war, ist nun variabel. Dies entlastet z.B. die Moba-Software, bei mir Traincontroller, dort wird keine 'Selbsthaltung' gebraucht.

Ich habe für die Gleisbelegtmeldung per Stromfühler eine einfache Diodenschaltung mit Optokoppler angeschlossen, kostet unter 1.-€ pro Gleistrennung und funktioniert sicher bis 30 kOhm (ich verwende 20 kOhm Widerstandsachsen, 2 Stück pro Wagon zur Sicherheit, oder die Innenraumbeleuchtung)

Meine Weichenrückmeldung geht mit einem einzigen Hallsensor (unter 40 Cent) pro Weiche, schaltet erst auf 0 oder 1 wenn die Endlage erreicht ist. Bei gemeinsamer Masse aller Netzteile braucht es nur ein Kabel pro Weiche oder Belegtmelder zum S88-Modul.

Bitte siehe auch die OpenDCC-Seiten, S88-Tastatur ...

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#12 von Peter BR44 , 10.11.2018 15:57

Zitat
...cool, aber dann kein Standard-S88 mehr Mit S88N verwendest du ja immerhin ordentlich geschirmte Kabel, was die Fehlerrate deutlich reduzieren dürfte....



Hallo Carsten,

abgeschirmte Litze vom Gleis zum Decoder??
Bei den Decodern spielt es keine Rolle ob S-88 oder S-88-N hast.
Abgeschirmte Patchkabel kannst Du je nach Decoder bei beiden verenden.
Für Decoder ohne RJ Anschluss, bekommt man bei Tams Adapter.
Hier ein Bild von meiner alten Testanlage...


so wie von meiner neuen....


und beide Ausführungen funktionierten bzw. funktionieren durch WDP gesteuert fehlerfrei.


Viele Grüße Peter

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RE: S88-Rückmeldung

#13 von Dago-Bert , 12.11.2018 13:31

Hallo Peter,

das sieht ja sehr schön aufgeräumt aus. (also die fertige Anlage )
Mit deiner Meinung zu S88 oder S88n bin ich nicht ganz konform, wieviele Rückmelder hast du denn im Betrieb ?

Und warscheinlich sind deine Leitungen zum Gleis recht kurz, wieviele Meter hast du da ?

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#14 von Peter BR44 , 12.11.2018 14:56

Hallo Bert,

die Module sind die rechts neben dem PC - violette Verkabelung und Halterung.
Vom Modul zum Gleis beträgt die Länge zwischen 2000 und 7000 mm.
Diese Litze haben einen Querschnitt von 0,25mm².
Die Patchkabel sind Cat6.
Die Leitungen verlaufen parallel zur Stromversorgung und Steuerleitung.
Siehe Bild oben links.


Viele Grüße Peter

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RE: S88-Rückmeldung

#15 von Dago-Bert , 16.11.2018 18:28

Hallo Peter,

da zähle ich auf deinem Bild dann 4 x 16 fach Rückmelder, also 64 Eingänge.

Ich hab' mich im Gegensatz zu deiner (sehr schönen ) Verlegung für die dezentrale Montage meiner Module entschieden.
Bei mir sind das im 'Endstadium' über 750 Eingänge und wenn sich die Module über die Anlage verteilen brauche ich wesentlich weniger Kabel. Bei mir sind die 750 Kabel vom Modul zum Stromfühler nur zwischen 10 und max. 70 cm lang. (die ansonsten je 0,5 bis 13m hätten)

Der S88n wird dadurch aber bei mir 12,5 Meter lang, da ist es dann schon wichtig daß dieses Kabel geschirmt ist.

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#16 von Peter BR44 , 17.11.2018 09:25

Hallo Bert,

dies ist nur meine 2200 X 1100 mm große Testanlage.
Meine geplante Anlage wird ein Außenschenkelmaß von 6500 X 4000 mm haben.
Da werden die Module auch dezentral angeordnet.
Es würde bei zentraler Anordnung sonst ein Monster-Kabel-Baum entstehen.

Abgeschirmte Litze vom Modul zum Gleis habe ich noch nicht gehört, gelesen geschweige gesehen.
Die Verbindungen von Modul zu Modul (RJ45), sollten bzw. müssen abgeschirmt sein.


Viele Grüße Peter

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RE: S88-Rückmeldung

#17 von Dago-Bert , 22.11.2018 19:56

Hallo Peter,

[quote="Peter BR44" post_id=1896215 time=1542443151 user_id=4178]
Abgeschirmte Litze vom Modul zum Gleis habe ich noch nicht gehört, gelesen geschweige gesehen.
[/quote]

ich denke das ist ein Mißverständnis: mit S88n sind die Module und deren Verbindugskabel gemeint welche den 'S88-Bus' bilden, nicht die Kabel zum Gleis.

Bei mir liegen da ja auch noch die Stromfühler zwischen S88n-Modul und dem Gleis, da wird natürlich nichts geschirmt.
Ein 8fach-Belegtmelder sieht bei mir so aus:



Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#18 von Vmax , 02.02.2019 13:13

Zitat

Hallo Leute,

bin neu hier in diesem Forum und hab' auch gleich eine Frage bitte:

Gibt es hier jemand der die Schaltung "S88-Keyboard" oder auch genannt "S88-Tastatur" (von Wolfgang Kufer) verwendet ?

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#19 von Dago-Bert , 31.08.2023 14:38

Hallo Leute,

da mich Daniel ('Wechselstromer') angeschrieben hat und das Thema auch heute noch aktuell ist, bitte neue Antworten zu diesem Thread:

Der wesentliche Unterschied zwischen S88 und S88n ist das geschirmte Kabel bei '-n' und nicht der Stecker (wie Daniel meint). Da dafür günstiges Netzwerkkabel zum Einsatz kommt und man fertige Patchkabel in allen möglichen Längen kaufen kann, sind da ja RJ45 Stecker dran, auf die sich auch die Hertsteller von S88n - Modulen geeinigt haben.

Beim Selbstbau muß man aber für die eigene Anlage nicht die relativ teuren abgeschirmten RJ45 Buchsen verwenden (sind auch umständlich ...)
Ich verwende zweireihige Pfostenstecker und Kabel von der 50 Meter-Rolle, die Schirmung ziehe ich von Modul zu Modul und die wird auch nur am Beginn des jeweiligen S88-Bus angeschlossen.
Ist einfach, günstig und funktionell.

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#20 von Wechselstromer , 31.08.2023 20:38

Hallo Bert,

Danke dass du das Thema (für mich) nochmal aus der Versenkung holst. Hast du denn einen Schaltplan oder gar ein fertiges Layout einer Platine? Wenn nicht, würde ich aus dem Schaltplan ein Layout entwerfen und mir die Platinen ätzen lassen. Bekommt man ja recht preiswert in China bestellt. Ach so, die Software für den Attiny brauche ich natürlich auch…

Viele Grüße
Daniel


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RE: S88-Rückmeldung

#21 von Dago-Bert , 02.09.2023 10:14

Hallo Daniel,

die Schaltung ist so einfach, ich hab' da immer gleich 2 oder 4 auf einer Prototypen-Lochrasterplatine aufgebaut. Sobald ich etwas Zeit habe poste ich ein paar Fotos (bin recht beschäftigt zur Zeit). Der Schaltplan ist auf Wolfgang Kufer's Seite "S88-Tastatur", den kann man aber noch vereinfachen (Fernsteuerung etc. braucht man nicht)

Habe das Ganze schon mal gepostet inkl. Programm, es haben auch mehrer Leute nachgebaut, ich weiß aber jetzt nicht mehr wo und in welchem Forum. (im Listing des Programms war auch ein Fehler, es fehlte eine Zeile. Das kompilierte PRG war ok). Würde meinen Aufwand etwas verringern wenn du das finden würdest :-))

btw.: ich verwende auch 18-fach Kufer's 4 Ampere-Booster Schaltung, etwas vereinfacht und läßt sich so auch zum Schalten von Wendeschleifen verwenden, wird einfach die DCC-Phasenlage umgestellt (das brauchst du mit Mittelleiter natürlich nicht ) Da hab' ich auch ein eigenes Layout zum ätzen (bzw. ich fräse das auf meiner Hobby-CNC) ...

Grüße. Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#22 von Dago-Bert , 22.09.2023 10:52

Hallo Daniel,

hast du was gefunden ?
Wenn ja, gib mir bitte den Link, ok ?

Grüße, Bert


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RE: S88-Rückmeldung

#23 von Wechselstromer , 01.10.2023 11:26

Hallo!

Nein leider bin ich nicht fündig geworden. Hab im Rocrail Forum gesucht, weil ich dachte da hätte ich mal was gesehen, aber auch da hab ich leider nichts von dir gefunden. Bräuchte mal ein paar Stichworte für die Suche, dann probiere ich’s nochmal.

Viele Grüße
Daniel

PS: Mein S88-Link funktioniert jetzt, also kann es mit weitern Modulen los gehen…


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zuletzt bearbeitet 01.10.2023 | Top

RE: S88-Rückmeldung

#24 von Dago-Bert , 05.10.2023 13:59

Hallo Daniel,

hab' selbst gesucht, entweder hat man sehr viele Treffer oder was ganz anderes ;--)) Ist halt schon Jahre her ...

Aber kein Problem, bitte die ersten Info's:
file:///media/sf_z_VM_share/___H0/Daniel...altplan_V10.gif
außer dem IC kann man alles weglassen, die LED ist aber ganz sinnvoll

file:///media/sf_z_VM_share/___H0/Daniel-23/S88n-8fach.jpg

file:///media/sf_z_VM_share/___H0/Daniel...8n-32fach-v.jpg

file:///media/sf_z_VM_share/___H0/Daniel...ach-Platine.jpg


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zuletzt bearbeitet 05.10.2023 | Top

RE: S88-Rückmeldung

#25 von Dago-Bert , 05.10.2023 14:04

wie war das mit den Bildern hier ...Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)
Bild entfernt (keine Rechte)


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