[Erzgebirgs-MoBa H0]

Servus Markus,

habe gern vorbeigeschaut und sogar reingeschaut
Die Inneneinrichtung schaut klasse aus und auch die gesataltung von Wänden und dem Fleißenboden.

LG Tino

[Miraculus]

MM (Morgääähn Markus),

wieder vorzügliche Basteleien. Mit guten Ideen und einfachen Mitteln ein exzellentes Ergebnis erzielt.
Das mit dem aufgehängten Rad ist ja sowas von und

Wenn ich mir so deine Basteleien anschaue bin ich immer mehr versucht meine bisherigen Käufe von Fertigbausätzen wieder zu verscherbeln und individuell zu basteln.


Gruß

[Lokzug62]

Hallo miteinander,

eigentlich wollte ich mir noch etwas Zeit lassen mit der neuen Folge, aber es juckte mir in den Fingern. Nun geht es ans Wohnhaus, doch zunächst danke an Thomas, Tino und Peter für Eure Zuschriften.

@ Thomas
wie sieht Dein Kleinstmodul aus ? Habe nach Durchsicht Deines Threads nichts finden können, oder habe ich da was übersehen ?

@ Tino
Deine Anlage gefällt mir auch sehr gut, besonders aber die Videos. Da steckt schon einiges an Arbeit drin - modellbahn- und viedeotechnisch. So einen schönen Sound würde mir auch Spaß bereiten, aber ich fahre nur analog. Einen Digitalumbau ziehe ich aus Kostengründen nicht in Erwägung - zumindest momentan. Ich habe da zwar eine Firma gefunden die auch analoge Fahrzeuge mit LED-Licht und diversen Geräuschen bestücken kann, ist aber nicht gerade günstig.

@ Peter
Bzgl. der Selbstbau-Gebäude war ich anfangs auch versucht Teile von der Stange zu erwerben, aber erstens sind die neu nicht gerade billig und zweitens sieht man sie auf vielen Anlagen wieder. Ich wollte mit meiner MoBa ein Unikat erschaffen und so wagte ich mich an den Selbstbau. Mein Großvater hat das in den 60-er Jahren auch praktiziert, neben vielen "von-der-Stange-Gebäuden" hat er doch zahlreiche Eigenbauten produziert. U.a. eine ganze norwegische Siedlung mit Bahnhof und diversen Lagergebäuden am Fjord, die Burg Berwartstein (Pfalz), die leider im Krieg zerstörte Wallonische Kirche in Hanau, die Rathäuser von Michelstadt und Hanau und und und ....
Irgendwo müsste ich sogar noch einige Bilder davon haben.
Lange Rede kurzer Sinn - wenn's in den Fingern juckt, dann kann ich nur zum Selbstbau raten. Man kann ja mit einem einfachen Gebäude beginnen und sich später an größere Objekte wagen.

So jetzt aber flugs zum Bericht. Wieder habe ich die bekannten Styrodurplatten verwendet. Begonnen wurde mit dem Wohnhaus, die Scheune folgt fast parallel dazu. Doch dazu später mehr.

... für die Haustür habe ich nicht ein Standard-Plastikteil verwendet, sondern eine aus einem dünnen Furnierholz herausgearbeitet. Zunächst erfolgt das Aufzeichnen mit Blei, dann wird mit dem Minimot (geht auch Dremel) die Fenster herausgefräst - ist eine Fummelei. Weiter ist mit einem feinen Spiralbohrer bzw. kleiner Fräse die Kassettenform entstanden ...


... hier die Tür in "eingebautem" Zustand - daneben das Kunststofffenster (stammt aus meiner Bastelkiste). Die Großaufnahme zeigt, dass die Linienführung etwas krumm ist. Aufgrund meiner schlechten Feinmotorik geht es leider nicht besser, aber aus einiger Entfernung ist dieses Manko fast nicht mehr erkennbar ...


... die beiden nächsten Bilder zeigen die Giebelfront zur Straßenseite, alles schon mit einer Grundierung versehen. Hoppla, da fehlt doch rechts unten ein Fenster - ist es raus gefallen ?? ...




... nein ich habe hier mal was Neues versucht. Mich nervte es, dass ich bei meinen bisherigen Häusern nur geschlossene Fenster eingebaut habe. Dieses Mal musste unbedingt eines geöffnet sein. Also habe ich das Fensterkreuz vorsichtig abgetrennt ...


... aus Heftklammern entstand der neue "Rahmen" der beiden Flügel ...




... und so sieht es dann in fast fertigem Zustand eingebaut aus, auch die oberen Querverbindung an beiden Flügeln darf natürlich nicht fehlen. Diese ist auch aus Heftklammerteilen entstanden ...




... und da schaut auch bereits jemand aus dem Fenster. Für eine spätere Dorfszene kann man z.B. das Thema "Dorftratsch" oder "Fensterreinigung" gestalten ...


... und das ganze im Nachtzustand mit Innenbeleuchtung. Eine abgespeckte Inneneinrichtung habe ich auch eingebaut, aber leider davon keine Bilder gemacht, sie besteht aus Balsaholzteilen für Möbel und für den Hintergrund ein entsprechender Motivausdruck mit Möbeln u.ä. ...


Somit bin ich auch wieder am Ende angelangt. Ich wünsche Euch Spaß beim Lesen und Anschauen, und natürlich einen schönen Sonntagmittag. Bis demnächst.

Gruß
Markus

[Erzgebirgs-MoBa H0]

Servus Markus,

Danke für deine Antwort und das positive Feadback zu meiner Anlage und den Videos.
Ja, Sound ist so ne Sache. Ich finde es toll, gibt aber auch genug, die Sound nicht so gut finden.
Ich habe halt erst vor paar Monaten mit Modellbahn und Modellbau angefangen, dahr natürlich gleich Digital gebaut. Aber wenn man schon alles in Analog hat, dann tut das dem Modellbau sowiso keinen Abbruch und derSpielspaß kann genau so organisiert werden. Also da jetzt extrem viel geld zu investieren um alles umzubauen würde ich auch nicht. Außer man stöhrt sich dran, dann kann so ein "Frust" schnell dazu führen, dass man keine Lust mehr auf die MoBa hat.
Zu deinem aktuellen Haus. Die Idee mit den Klammern die offenen Fenster zu bauen ist super

Schönen Sonntag noch und LG - Tino

[nordlicht52]

Moin Markus,

Deine Ideen möchte ich haben, zum Glück kann ich bei Dir abkucken

Ich kann nur mein hier lassen.

[Lokzug62]

Hallo Stummifreunde,

danke Tino und Bernd für Eure positiven Kommentare.

@ Tino
Frust hab ich keinen, meine Loks fahren zum Glück auch soundlos. Und zur Not habe ich ja meinen externen Sound (AVT Soundmodule Serie 200) über die Knopfbedienung. Da habe ich schon einige passende Sounds abgespeichert.

@ Bernd
kannst gerne abkupfern, wir leben ja irgendwie (fast) alle davon.

So, heute gibt's einen weiteren Teil vom Wohnhaus mit Zweiradhandel. Jetzt kommen wir zum Wohnhaus und der Scheune. Für die zu bebauende Fläche habe ich mir zunächst einmal aus DIN A4-Pergamentpapier eine Schablone geschnitten. Später wird aus dem grünen Dämmmaterial ein herausnehmbares Teil (2-lagig) entstehen.

...die Werkstatt hat inzwischen ein Dach bekommen, die Firstziegelreihe besteht aus einem kleinen geknickten Papierstreifen welcher noch farblich behandelt wird...


... Wohnhaus und umgebaute Scheune sind im Rohbau erstellt und werden auf die Schablone gestellt um die geeigneten Abstände heraus zu finden. Ein Traktormodell hilft bei der Abschätzung der Größe ...




... wie aus den Kabel ersichtlich, ist auch tlw. schon die Innenbeleuchtung verbaut. Im Schuppen fehlt sie noch ...







... aus den verschiedenen Perspektiven sieht man, dass es recht eng zugeht. Die Bauernhöfe standen nicht immer auf schönen großen Grundstücken. Trotzdem reicht der Platz später relativ aus und das Einbau-Diorama passt sich gut an die Umgebung an. Den Platz zwischen der Werkstatt und der Scheune füllt später ein kleines Lager mit Pultdach aus ...





... hier ist das Diorama-Unterteil im Rohzustand zu erkennen, die kleinen rechteckigen Ausschnitte sind für die Kabelzuführung der Beleuchtung. Wohnhaus und Scheune sind bereits angezeichnet ...





... auf dem Bild oben Stellprobe Wohnhaus mit Scheune - rechts davon ist die Zweiradwerkstatt mit Lageranbau zu erkennen. Unten ist bereits eine Pflasterfläche "verlegt". Hier habe ich in meinem Matreial-Sammelsurium einen schönen Restkarton mit geprägtem Pflaster gefunden, für die Hoffläche genau das Richtige ...







Für heute waren es genug Bilder zum Anschauen - nicht dass mir noch jemand müde und gelangweilt vom Hocker fällt. Im gezeigten Zustand sehen die Gebäude vielleicht nicht gerade einladend aus, das ändert sich aber mit der endgültigen Bemalung und in-Szene-setzen.
Der nächste und letzte Teil folgt in Kürze und zeigt den vorläufigen fertigen Zustand. Bis dahin wünsche ich allen noch einen schönen Sonntagabend und einen guten Start in die kommende Woche.

Grüße
Markus

[KleTho]

Zitat

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... auf dem Bild oben Stellprobe Wohnhaus mit Scheune - rechts davon ist die Zweiradwerkstatt mit Lageranbau zu erkennen. Unten ist bereits eine Pflasterfläche "verlegt". Hier habe ich in meinem Matreial-Sammelsurium einen schönen Restkarton mit geprägtem Pflaster gefunden, für die Hoffläche genau das Richtige ...



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Markus,
von woher kommt Dein geprägtes Pflaster ?

[Lokzug62]

Hallo Thomas,

habe mal bzgl. deiner Anfrage recherchiert. Bei dem Pflaster handelt es sich um Vollmer 6041 (46041), wie ich finde sehr schön detailliert. Ich habe schon mehrfach versucht Pflaster selbst in Styrodurplatten zu ritzen, was sehr aufwendig und zeitraubend ist. Für die kleine Hoffläche welche im Hintergrund ist reicht der Karton völlig aus.
Ich würde ihn aber auch im Vordergrund benutzen, wenn ich jetzt z.B. eine Altstadt-Szene gebaut hätte. Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.

Grüße
Markus

[Claus B]

Hallo Markus,

Ich habe Deinen Thread jetzt zu einem guten Teil gelesen - habe mich aber nur auf Deine Posts konzentriert.
Das was Du uns da zeigst ist schon große Klasse. Deine Gebäude aus Styrodur, den ganzen Kleinkram den Du bastelst, Dein selbstgemalter Hintergrund, und die gestalteten Szenen mit den Geschichten dazu, das alles wirklich sehr.
Ein bisschen betroffen hat mich die Geschichte von den heimkommenden Kriegsgefangenen gemacht, war doch in meiner Familie ein Russlandheimkehrer. Bei den Geschichten die er erzählt hat haben sich meine Nackenhaare mehr als einmal hochgestellt.
Ich habe in einer Modellbahnzeitschrift reale Bilder von Zügen mit Kriegsheimkehrern gesehen - Deine Bilder gleichen denjenigen fast bis auf's Haar. Es ist schon mehr als unheimlich wie Du die reale Geschichte im Modell eingefangen hast.

Nochmal schönen Dank für Deine schnelle Antwort auf meine Anfrage - das hat mir weitergeholfen.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby
Glück auf und bis demnächst aus Essen Altenbeck

[UKR]

Guten Abend in die Runde,

auch in dieser Woche ergab sich für mich die Reise ins Stummiuniversum und führte mich nach Talhausen.


Nach der Einfahrt der 94 mit dem Nahgüterzug in den Bahnhof begann mein Rundgang


natürlich erstmal bei der Bahnmeisterei über den Zaun geschaut…


…..im fahrgestelllosen Om liegt ja aber ordentlich Material


vorbei am Trafohäuschen ab in den Ort








Im Bw steht eine kleine Feldbahnlok als Denkmal


Und der Bus über die Dörfer wartet auch schon, im Vordergrund das Denkmal des Adlers

Und noch ein kleiner Blick auf ein paar der herrlichen kleinen Szenen hier und da


Vatter macht Kleinholz für den Winter


Und der Werkzeugkasten….einfach saucool

Ich danke Markus für die freundliche Aufnahme und kann nur sagen, die Anlage ist so toll detailliert wie hier über die Bilder im Baubericht und den kleinen Geschichten dargestellt und zu erahnen ist. Jetzt bin ich gespannt, wie es mit dem Fahrradladen weitergeht. Ob der wohl auch Hollandräder verkauft?

Harzliche Grüsse

Ulrich

[KleTho]

Ulrich,
Danke für die treffende Zusammenfassung !

[Lokzug62]

Hallo Stummiwelt,

heute möchte ich meine Baubeschreibung der Zweiradwerkstatt unterbrechen und mich Ulrich's Besuch am letzen Montag widmen. Begleitet von zahlreichen Bildaufnahmen haben wir gute Gespräche rund um das MoBa-Thema geführt. Eine kleine Auswahl seiner mitgebrachten Selbstbaufahrzeuge für Schiene und Straße wurden hierbei in Szene gesetzt. Nochmals danke Ulrich, dass du den Weg zu mir gefunden hast - ich denke es hat uns beiden Spaß bereitet.

Danke auch an Claus B und Thomas für's Vorbeischauen und kommentieren.

@ Claus
Freut mich, dass ich das Kriegsheimkehrer-Thema umsetzen konnte. In meiner weiteren Verwandtschaft befand sich auch ein Rußlandheimkehrer, welcher erst sehr, sehr spät aus Gefangenschaft entlassen wurde. Sein restliches Leben galt er als verschlossen und wirkte sicherlich auch verwunderlich auf andere. Mein Opa selbst war im Frankreichfeldzug und später in Norwegen stationiert, wo er dann am Kriegsende auch in englische Gefangenschaft geriet. Er hatte somit Glück nicht in Russland gewesen zu sein.

So jetzt möchte ich euch die Bilder von Ulrich's in Szene gesetzten Fahrzeuge nicht vorenthalten. Ich habe ein kleine Auswahl vorbereitet, doch seht selbst ...

... die Einfahrt des kurzen Ng aus Nachbarstadt wurde von mir schon freudig erwartet. Ich habe es nicht ganz geschafft pünktlich am Bahnhof anzukommen und so lichtete ich den ankommenden Zug vor dem Bahnübergang ab. Im Güterzugbegleitwagen hinter der Lok fand Ulrich Gelegenheit zur Mitfahrt ...


... der Bus der Emschertaler Vorortlinien AG ist es auch Wert abgelichtet zu werden. Eigentlich verkehrt er ja auf einer anderen Linie, heute ist er aber aufgrund Ulrich's Besuch auf Sonderfahrt und macht Halt in Talhausen. Mit dem Kleinbus der BBG erreichen uns die Fahrgäste aus Weitwegstadt ...


... nachdem ich Ulrich vom Bahnhof abgeholt habe, gehen wir auf Fotosafari. Ich zeige ihm die schönen Seiten Talhausens, dabei fällt uns ein Sattelzug mit gelbem Kennzeichen auf. Ein Holländer hier in Talhausen ?? Was will der denn ?? ...


... und schon wird uns klar - der Holländer hat Holländer mitgebracht. Landmaschinen- und Zweiradhandlung Öchsle hat bei der letzten internationalen Zweiradausstellung im holländischen Wielkerken einen Coup gelandet - Holländer-Räder (nederlandse fietsen). Bei der Abnahme von 5000 Stück gibt es einen großen Rabatt ...


... die Räder der ersten Lieferung von Willem de Boer sind sind mit der Spedition "Noordspeed B.V." angekommen. Hier konnte ich noch schnell die letzten drei Räder fotografieren. Beifahrer Henry van Deijk gibt dem LKW-Fahrer Zeichen dass er fertig ist mit Ausladen, während Öchsle noch etwas zögerlich am Straßenrand wartet ...


... in langsamer Fahrt verlässt der holländische LKW Talhausen und macht sich auf die Rückfahrt ...

... kurz danach gibt es noch einen Schnappschuss eines Milch-LKW's von Gränichen. Die Vespa-Beifahreren fordert ihren Lenker auf schneller zu fahren - aber es nützt nichts. Kurz vor der Kreuzung mit der Linde werden sie überholt ...


... weiter geht es an der Holzscheune vorbei durch das kleine Kiefern-Wäldchen zur Schafweide. Wir haben Glück, wieder einmal hat sich der Schäfer mit seiner kleinen Herde hier niedergelassen. Aber die Schafe haben bereits alles abgegrast, weiter geht es zur nächsten Weide. Und damit alles seine Richtigkeit hat, steht Bauer Reinhard mit seinem Porsche 597 Jagdwagen auf dem Feldweg und überwacht das Ganze. Nicht dass die Schafe nachher wieder auf der falschen Weide grasen ...


... die vorerst letzte Station ist die kleine Lokstation. Mittlerer Weile ist der alte Kohlenbansen verschwunden. Reste der Umfassungsmauern stehen tlw. noch, ein Dieseltank ersetzt die Kohle. Ein kleiner Kohlehaufen muss für die ab und an auftauchende Ersatz-Dampflok der BR 80 reichen. Soeben holt die kleine Köf I einen leeren offenen Güterwagen ab. Die Ladung wurde schon am Vorabend gelöscht ...


... Ulrich wollte sich unbedingt nochmals die kleine Bogenbrücke an der Streuobstwiese anschauen, das kam einfach zu kurz. Fast angekommen hören wir in einiger Entfernung Martinshörner, da muss was passiert sein. Als wir die Bogenbrücke erreicht haben sehen wir zwei Feuerwehrfahrzeuge, langsam fahrend und ohne Blaulicht - jedoch mit eingeschaltetem Horn. Jetzt fällt es mir ein, es ist ein Kameradentreffen der Feuerwehren beim Gerätehaus in Talhausen angesagt ...


... die Besuchszeit neigt sich dem Ende zu, Ulrich muss den zurückfahrenden Ng bekommen - der wird nicht lange warten. Als wir am Bahnsteig sind steht auch schon die kleine Köf I mit zwei Wägelchen bereit. Ulrich und ich verabschieden uns, er steigt ein und kurz darauf setzt sich der Ng in Bewegung. Ich gehe noch schnell zum Toilettenhäuschen das vorübergehend extra für das kleine Feuerwehrfest am Wochenende aufgebaut wurde - es ist zum Glück offen ...


Das war die Ausbeute vom Montag mit einer kleinen Geschichte umschrieben. Ich hoffe es gefällt euch, viel Freude beim Lesen und Anschauen der Bilder. Allen einen schönen Abend bis demnächst.

Grüße Markus

[UKR]

Moin Markus,

da hast du ja ein paar tolle Geschichten rund um meine Modelle geschrieben. Dem ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen.

Freu mich auf die Fortsetzung bei dir, die Fahrräder sind ja jetzt angeliefert

Harzliche Grüsse und einen schönen Sonntag

Ulrich

[Lokzug62]

Hallo Stummiland,

heute gibt es den vorerst letzten Teil der Entstehung des Zweiradgeschäftes samt Traktorwerkstatt. Dabei werde ich jetzt nicht jedes einzelne Detail bebildern, sondern mehr auf kleine Szenen setzen. Falls Fragen zu irgendwelchen Basteleien auftauchen, könnt ihr mich ja darauf ansprechen.

... die vier ersten Bilder zeigen den Bau des Tores, ich wollte es unbedingt beweglich halten. Dafür habe ich wider die kleinen Hülsen verwendet, das gleiche gilt für die Tür ...




... die nächsten Vier zeigen eine Figuren-Stellprobe - stimmen die Dimensionen einigermaßen? Ist die Hoffläche groß genug für einen Traktor? Das Pflaster macht sich auch sehr gut ...






... der erste Kunde ist angekommen, Bauer Friedrich hat anscheinend Probleme mit seinem Lanz. Etwas läuft nicht ganz rund, da muss unbedingt nachgeschaut werden. Desweilen hat Freddy seinen neuen Vespa-Roller gerade abgeholt. Stolz präsentiert er das Gefährt seinem Nachbarn Kunze, der interessiert sich auch für Vespa - oder soll es doch lieber ein Motorrad sein. Mal sehen was die Preise sagen ...



... hier einmal eine Vergrößerung, es wurden ein paar "Schilder" von Zweirädern und Traktoren aufgehängt - natürlich zu Werbezwecken, oder ist Händler Öchsle etwa Zweirad- und Traktornarr ?? Man kann nur darüber spekulieren ...


... und während Freddy ganz tief in Vespa-Träume schwelgt, stehen draußen vor dem Tor Verkäufer Merkle und ein potenzieller Kunde und bestaunen die gerade neu eingetroffene BMW R25. Eine tolle Maschine, als Einführungsmodell sogar mit einer richtigen Doppelsitzbank und nicht mit zwei Einzelsitzen die im normalen Verkauf verwendet werden ...


... und zum Schluss noch einigen Impressionen des Anwesens ...




















Ich hoffe ich habe wieder euren Nerv getroffen. Einige Details fehlen tlw. noch und Geschichten rund um die Zweirad- und Traktorhandlung wird es zu späterer Zeit bestimmt auch mal geben. Für heute habe ich jedenfalls eine Ende gefunden. Ich wünsche viel Freude beim Lesen und Anschauen der Bilder und einen schönen Sonntag.

Grüße
Markus

[inet_surfer88]

Hallo Markus,

wow, der Fahrradladen und die Traktorwerkstatt,
Das ist wieder einmal ein guter Beweis, das sich der komplette Selbstbau von Gebäuden einfach lohnt. Absolut kein Vergleich zu der Bausatz-Ware.
Ich glaube ich muss mich da doch auch mal ran wagen.


Gruß Rüdiger

[Lokzug62]

Hallo Stummiland,

nach einer schöpferischen Pause bin ich wieder zurück. Danke Rüdiger für deine lobenden Worte, ich bin froh, dass ich vieles im Selbstbau errichtet habe. Das hat nicht nur den Geldbeuteln geschont - dafür ließen sich andere Dinge verwirklichen - sondern hat auch Spaß gemacht. Die eine oder andere Unebenheit bei den Nahaufnahmen fällt aus etwas Entfernung kaum mehr auf. Das ist wie bei den kleinen Figuren, von Nahem (pf)ui, von Weitem hui - oder so ...

Ich hatte zwar angekündigt, dass ich mit dem Fahrradhandel soweit fertig bin, aber mich hat es dann doch nochmal gepackt. Das Gelände um den Radhandel mit Traktorwerkstatt musste noch einer Gestaltung unterzogen werden, außerdem gefielen mir die Stromzuführungen nicht. Also habe ich mir was einfallen lassen.



... hinter dem Holzverschlag verbirgt sich an der Wand der Zweiradhandlung der Stromanschluß. Vorne habe ich einen kleinen Styrodurstreifen angeklebt, damit der Bretterverschlag besser hält. Das war noch die einfache Lösung ...



... den Anschluß für die Haus- und Werkstattbeleuchtung war da schon eher eine Herausforderung. Innen habe ich nämlich ohne groß nachzudenken zwei Klemmen eingeklebt und die Lämpchen mit den zuführenden Kabeln verbunden. Da das Werkstattdach im Gegensatz zum Hausdach nicht ganz abnehmbar ist (upps) ops: kommt man bei späteren "Wartungsarbeiten" kaum dran. Also musste der Anschluss nach draußen verlegt werden ...



... zunächst dachte ich an einen Misthaufen - aber der Bauernhof ist ja zur Werkstatt umgebaut worden. Dann kam mir die Idee den ehemaligen Misthaufenverschlag zu einer "Mülldeponie" umzugestalten. Irgendwo muss ja das ganze Altmaterial gesammelt und gelagert werden ...



... zwei Klemmen wurden auf die Grundplatte geklebt und die "Verlängerungskabel" unter dem Gebäude an die anderen Klemmen gelegt. Die Seiten entstanden aus Holzleistchen, da ich keine entsprechend dünneren Styrodurstreifen hatte ...



... aus Balsaholz habe ich eine Platte für das ausgelagerte Altmaterial geschnitten - mit einer kleinen Öffnung in der Mitte. Da wird später einmal ein Altreifen seinen Platz finden ...



... und das ist dann das Ergebnis, die "Platte" ist abnehmbar und mit allerlei Schrott und Altreifen gespickt. Man beachte den schrägen Altreifen in der Mitte. Das Ganze wird noch verfeinert mit angelehnten Reifen und einer alten verrosteten Magirus Motorhaube. Natürlich ist schon etwas Gras darüber gewachsen. Das Material scheint schon längere Zeit dort zu liegen ...







... die Umfassung des Schrottlagers wurde grau bemalt, schließlich soll es aus Beton sein und nicht aus Holz. Links hinten ist auch eine Wäscheleine - es war wohl gerade Waschtag. Die gewaschene Wäsche flattert ein weinig im lauen Wind ...



... nachträglich habe ich eine Tür "eingebaut", dabei ersparte ich mir den Ausschnitt. Einfach ein entsprechend großes Türblatt aufgeklebt und mit Holzleisten eine Umfassung erstellt ...



... natürlich wird auch hinter den Gebäuden ausgestaltet, mit hochgewachsenem Gras und Efeu an der Gebäudewand ...





... ich glaube die Wäsche ist jetzt trocken und könnte abgehängt werden - der nächste Regen kommt bestimmt ...



... zum Schluss noch ein paar Impressionen, die neuen Motorräder sind ausgestellt und wecken erstes Interesse ...



... Blick durch das geöffnete Tor, ein Traktor wird gerade einer Reparatur unterzogen. Der Werkzeugkasten steht schon bereit ...



... Frau Öchsle bestaunt das neue Blumenbeet, endlich ist die kleine Vorgartenfläche auch ausgestaltet. Der Vorgarten ist ihr Bereich - ein Schild zeigt im Vordergrund den Weg zum Bahnhof ...





... dann habe ich noch was für Schwarzweiß-Freunde ...





Damit findet auch diese kleine Bastelei ein Ende, ich hoffe es gefällt Euch. Kommentare, Anregungen aber auch Kritiken werden gerne entgegen genommen. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende, bis demnächst ...

Grüße
Markus

[nordlicht52]

Moin Markus,

das sieht alles wirklich gut aus
Allerdings ist die Türklinke (im Bild 16) falsch herum angebaut.

[KleTho]

Markus,

Achtung, ich wiederhole mich.
Einfach nur irre !

Zitat

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Moin Markus,

das sieht alles wirklich gut aus
Allerdings ist die Türklinke (im Bild 16) falsch herum angebaut.

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Da hat der Bernd einfach recht ❗️

[UKR]

Moin Markus,

Da ich ja den Zwischenstand des Fahrradhandel ja schon live gesehen habe und mir deine kleinen Details einfach klasse gefällt haben bin ich fasziniert wie es nun aussieht. Auch das kleine Steckertarnen

Harzliche Grüße

Ulrich

[Saryk]

Zitat

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Das war noch die einfache Lösung ...

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Die guten Klapp-Wagos Wusste gar nicht das die so feine Litzen auch festhalten. - Oder ist das mehr als 0.5 cm^2 ?

Zitat

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... Frau Öchsle bestaunt das neue Blumenbeet, endlich ist die kleine Vorgartenfläche auch ausgestaltet. Der Vorgarten ist ihr Bereich - ein Schild zeigt im Vordergrund den Weg zum Bahnhof ...

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Das einzige was man am Schild 'ankreiden' könnte, wäre, das nur Bundesstraßen, oder Kreisstraßen ein gelbes Schild bekommen. Lokale Ziele 8wie eben ein Bahnhof) werden mit schwarzer Schrift auf weißem Grund dargestellt. Braun sagt das es etwas sehens wertes gibt, und grün... sind Ortsschilder, die nicht als verkehrsberuigte 50-Zonen gelten. Aber die StVo lassen wir mal bei den Bürokraten, immerhin schaut der ehemalige Bauernhof super aus und irgend jemand hat das Schild ja sowieso schon mit dem Auto geküsst, oder?

[KleTho]

Zitat

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Das war noch die einfache Lösung ...

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Markus,

ich muss mich outen .

Beim betrachten dieses Bildes auf meinen, wohl hier im Forum verpönten Miniwiedergabegerät iPhone, habe ich erst einmal gedacht,
„Jetzt ist er völlig abgedreht“‼️
Da baut er erst eine Klimaanlage nach und versteckt sie dann hinter einem Bretterverschlag .

Erst auf den großen Bildschirm und den dazugehörigen Text erkannte ich, dass es die Klemmen für die Stromversorgung sind.
Gut, eine solche moderne Klimaanlage hätte in Epoche III auch nichts zu suchen gehabt. Darum wäre die Lösung mit dem Bretterverschlag gar nicht so abwegig gewesen..

Aber warum dann eine Klimaanlage in H0 ❓

Schlag mich jetzt bitte nicht.

[Lokzug62]

Hallo Stummifreunde,

heute nur eine kurze Rückmeldung, zunächst die Beantwortung der Post. Danke Bernd, Thomas, Ulrich und Saryk (Name leider nicht angegeben) für's Reinschauen und die Kommentare.

@ Bernd
tatsächlich, da hat der Zimmermann/Schreiner doch etwas gemurkst. Ich habe es gleich an Herrn Öchsle weitergegeben, der hat sich gewundert, dass die ganze Zeit das Tor nicht richtig zu öffnen war. Wahrscheinlich war er so mit der Ausstattung und dem Verkauf der "Holländer"-Räder beschäftigt und hat sich darüber keine Gedanken gemacht.

@ Saryk
ja, die Klemmen halten auch die dünnen MoBa-Drähte recht gut. Bei Drähten von Laternen, die noch dünner sind, kann man sogar drei oder vier damit befestigen. Habe die Klemmen mal im Baumarkt meines Vertrauens zufällig entdeckt. Zuvor habe ich in Unkenntnis immer die globigen Lüsterklemmen benutzt. Mittlerer Weile sind auch die Klemmen im Untergrund fast alle getauscht.
Was das Bahnhofsschild betrifft, habe ich nicht einfach ein vorgefertigtes verwendet. Werde es demnächst durch ein entsprechendes weißes ersetzen.

@ Thomas
an so einen Gedanken wie Klimaanlage wäre ich jetzt gar nicht gekommen Ich bin immer wieder überrascht, welche Ideen aufkommen. Also Daniel Düsentrieb war noch nicht zu Besuch in Talhausen, der hätte bestimmt in den 50-er/60-er Jahren so etwas entwickelt.
Die Klemmen müssen halt irgendwo versteckt werden, manchmal ist das einfach in den Gebäuden. Anfangs habe ich meine ganzen Basteleien nur grob abgeschätzt - Lage, Größe und so - da wusste ich noch nicht wie es später aussieht. Dementsprechend habe ich auch unterirdisch bereits Kabel an Stellen verlegt, die sich im weiteren Verlauf als nicht günstig erwiesen.
So macht man halt seine Erfahrungen und braucht dann Lösungen wenn's nicht ganz klappt.

Zum Abschluss noch ein kleines Schmankerl. Jüngst haben sich auch ein paar Pinguine in Talhausen verlaufen ...

... einige Ordensschwestern haben die letzten Tage auf ihrer Pilgerreise auch die Dorfkirche in Talhausen besucht. Hier warten sie geduldig auf die Ankunft des Schienenbusses. Es geht weiter in das Kloster in der nahegelegenen Stadt, einer weiteren Sehenswürdigkeit ...








So für heute habe ich fertig. Später werde ich noch nach Ludwigshafen fahren, da ist heute Modellbahn- und Spielzeugbörse. Mal sehen ob ich etwas Interessantes ergattern kann. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende ...

Grüße
Markus

[inet_surfer88]

Hallo Markus,

wo genau war denn die Börse in Ludwigshafen. Ich war heute morgen in Ludwigshafen beim Werst, da war Modellbahntag. Wenn ich gewusst hätte das "um die Ecke" auch Börse ist...


Gruß Rüdiger

[UKR]

Moin Markus,

klasse, ich kenn deine Anlage und bin beim Titel doch drauf reingefallen Dachte da wäre jetzt ein schöner alter Kühlwaggon mit lebender Fracht zu sehen Aber das du die geduldigen Schwestern meintest....

Dann hoffe ich auf reiche Beute in Ludwigshafen und bin gespannt was es gab.

Harzliche Grüsse und einen schönen Sonntag

Ulrich

[Saryk]

Zitat

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ja, die Klemmen halten auch die dünnen MoBa-Drähte recht gut. Bei Drähten von Laternen, die noch dünner sind, kann man sogar drei oder vier damit befestigen. Habe die Klemmen mal im Baumarkt meines Vertrauens zufällig entdeckt. Zuvor habe ich in Unkenntnis immer die globigen Lüsterklemmen benutzt. Mittlerer Weile sind auch die Klemmen im Untergrund fast alle getauscht.
Was das Bahnhofsschild betrifft, habe ich nicht einfach ein vorgefertigtes verwendet. Werde es demnächst durch ein entsprechendes weißes ersetzen.

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Wagos ([s]auch[/s] gerade die für Starr-Adern) sind halt das beste was die Elktroinstallateure so zur Hand haben um Strom sicher von A nach B zu bekommen. Mein Bruder (Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik) schwört auf die Dinger.

Zum Schild: Das war keineswegs als Kritik an dem Knick zu verstehen, sondern ledentlich als Hinweiß, das die deutschen bei der Farbgebung der Schilder etwas eigen sind Österreicher sind schon wieder anders und von Schweizern fangen wir hier erstmal gar nicht an.

Gruß,
Sarah